richtige Belichtung des Himmels
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Ich mag da eine leichte Magenta-Verfärbung in den Wolken links erkennen. Wo stand die Sonne? Sonnenblende auf? Oder hat nun die D80 wie meine M8 auch ein Problem mit der Infrarotdarstellung???
Grüsse aus dem Süden, Marc
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Da gibt es einen Tread beim im DSLR Forum mit gleichem Problem( meine ich)
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=289609-
Eine Lösung wird auch Vorgeschlagen- ähnlich wie die von Chrysostomos- und eine Begründung wird auch geliefert.
Zitat aus dem Tread:
Hallo,
Du hast hier einen ganz typischen "Effekt" der Digitalfotografie: der Sensor der Kamera war nicht in der Lage den gesamten Dynamikumfang (hell bis dunkel) aufzunehmen. Was passiert nun?
Die Kameras neigen sehr gerne dazu die dunkleren Bereiche "richtig" zu belichten und für die hellen Bereiche (der Himmel) bleibt zuwenig Reserve übrig. Resultat: (im Falle des Himmels) wird der Blaukanal abgeschnitten (gerät ins clipping). Und aus blau wird cyan.
siehe der beigefügte Screenshot: Du siehst deutlich, dass der Blau- und Grünkanal am rechten Rand abgeschnittten sind. Für das cyan ist hauptsächlich der Blaukanal verantwortlich. Um diese sogenannten ausgefressenen Lichtern frühzuerkennen, kannst Du Dir auch ein Histogramm am Display einblenden lassen und die Belichtung korrigieren (s.u.).
Wie es am rechten Rand aussehen soll, zeigt Dir der Rotkanal.
Das hat gar nichts mit dem Objektiv zu tun!!
Abhilfe schaffen kannst Du nur wenn Du die Belichtung korrigierst. Wieviel, mußt Du ausprobieren. Ich schätze für diese Situation -0,7 bis -1,3. Dann ist der Himmel blau aber die Bäume werden natürlich dunkler. Insgesamt aber auf jeden Fall das bessere Bild.
Ich habe meine Kamera bei Sonnenschein quasi immer schon auf -0,3 oder -0,7 "Unterbelichtung" eingestellt, um diese Bilder zu vermeiden.
Grüße Philippwww.mitrucksack.de
Ganz viel Pyrenäen ( HRP- Haute Randonnée Pyrénéenne - komplett) und ein bisschen La Gomera
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Zitat von chrysostomos Beitrag anzeigenIch mag da eine leichte Magenta-Verfärbung in den Wolken links erkennen. Wo stand die Sonne? Sonnenblende auf? Oder hat nun die D80 wie meine M8 auch ein Problem mit der Infrarotdarstellung???
Grüsse aus dem Süden, Marc
Könnte das die Farbe beeinflussen ?
Gruß Florian
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Die Wirkung des "künstlichen" Himmelblaus fällt mir auch auf. Aber wie schon angesprochen: Eine Unterbelichtung schafft Abhilfe.
Ich empfinde die Fotos als generell zu hell, so dass eine geringere Belichtung auf jeden Fall Besserung zeigen sollte. Der Kontrast zwischen Wolken und Himmel sollte dann in einem deiner Bilder auch besser zur Geltung kommen.
Eine Sonnenblende verhindert den Einfall von Streulicht, welches oft zu fahl wirkenden Bildern führt. Das könnte auch ein wenig Besserung mit sich bringen, allerdings nicht in dem Maße, wie du dir die Besserung erhoffst, nämlich die korrekte Farbwiedergabe des Himmelblaus. Diese erzielst du nur durch geringere Belichtungszeiten oder eben äquivalent kleinere Blendenöffnungen.Nichts, was sich auf dieser Welt zu haben lohnt, ist umsonst.
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Hallo Florian,
beide Bilder finde ich ca. eine Blende zu hell belichtet. Die Baumrinden sind z.T. ja bereits "ausgefressen". Mit einer knapperen Belichtung "säuft" dir zwar der Schatten in der Böschung dann etwas ab, das wäre jedoch der Bildwirkung eher zuträglich. Im Extremfall kannst du in NX mit D-Lighting den Schatten wieder etwas hochholen.
Ansonsten kann ich auch nur die von Moritz empfohlenen Grauverlauffilter empfehlen. Die gibt es inzwischen so fein abgestuft, dass man fast jeder Belichtungsdifferenz gerecht werden kann. 80% meiner Landschaftfotos entstehen mit einem solchen Filter.
Gruß
Roman
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Zitat von Cardhu Beitrag anzeigenHallo Florian,
beide Bilder finde ich ca. eine Blende zu hell belichtet. Die Baumrinden sind z.T. ja bereits "ausgefressen". Mit einer knapperen Belichtung "säuft" dir zwar der Schatten in der Böschung dann etwas ab, das wäre jedoch der Bildwirkung eher zuträglich. Im Extremfall kannst du in NX mit D-Lighting den Schatten wieder etwas hochholen.
Ansonsten kann ich auch nur die von Moritz empfohlenen Grauverlauffilter empfehlen. Die gibt es inzwischen so fein abgestuft, dass man fast jeder Belichtungsdifferenz gerecht werden kann. 80% meiner Landschaftfotos entstehen mit einem solchen Filter.
Gruß
RomanZitat von Nicki Beitrag anzeigenDa gibt es einen Tread beim im DSLR Forum mit gleichem Problem( meine ich)
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=289609-
Eine Lösung wird auch Vorgeschlagen- ähnlich wie die von Chrysostomos- und eine Begründung wird auch geliefert.
Zitat aus dem Tread:
Gruß Folko
Roman kannst Du sagen welchen Grauverlaufsfilter Du hast - ich meine daß es da verschiedene Faktoren wie x1000 gibt. Oder Du hast verschiedene ? D.h. aber ich muß immer ein Stativ dabei haben ?
Gruß Florian
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Also den Graufilter find ich nicht so toll. Er dunkelt dein Bild ab, mehr nicht. Wenn du im Automatikmodus agierst wird einfach die Belichtung kürzer, das wars. (Die Zahl gibt an um welchen Faktor er deine Belichtung verlängert z.B. x 1000 (da stehst du dann schon mal ein paar Minuten)) Du müsstest dann in S oder M fotografieren (was nicht jedermanns sache ist) und die Belichtung ständig mit berechnen, besser finde ich da schon den Polfilter. Aber ich find ihn recht aufwendig, zu aufwendig. Capture NX kenne ich jetzt nicht aber mit dem PS 6.0 kann man auch schon recht viel verändern (RAW wohl aber nur im 8-Bit-Modus) Schau dir mal die Kanäle an und spiel ein wenig damit rum vielleicht findest du ja darüber raus welche Farbe dir fehlt.
Stativ brauchst du nur wenn es arg viel dunkler wird.
Generell finde ich die Bilder eh recht mau. Da fehlen sämtliche Farben, der Himmel fällt da schon gar nicht mehr negativ auf. Nutzt du eigentlich nen UV Filter? Der ist recht günstig funzt bei Himmel recht gut.
D.Zuletzt geändert von Dörner; 22.02.2008, 10:33.
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Zitat von Dörner Beitrag anzeigenAlso den Graufilter find ich nicht so toll. Er dunkelt dein Bild ab, mehr nicht. Wenn du im Automatikmodus agierst wird einfach die Belichtung kürzer, das wars. Du müsstest dann in S oder M fotografieren, besser finde ich da schon den Polfilter. Aber ich find ihn recht aufwendig, zu aufwendig. Capture NX kenne ich jetzt nicht aber mit dem PS 6.0 kann man auch schon recht viel verändern (RAW wohl aber nur im 8-Bit-Modus)
In der digitalen Fotografie würde ich versuchen, das Originalbild möglichst unverfälscht (also ohne jeden Filter, weder Polfilter, Graufilter oder UV-Filter) auf den Sensor zu bringen. Wie zu guten alten Zeiten lassen sich in Photoshop & Co. leicht die verschiedenen Stellen "abwedeln" oder "aufhellen". In den Silberhalogenidzeiten galt die Regel: 50% des Bildes vor Ort, 50% des Bildes im Labor. In der digitalen Fotowelt steht das Labor ohne anrühren der Chemie ständig auf Knopfdruck zur Verfügung und darf auch mehrfach bearbeitet werden. Das führt dann leicht zu 20% vor Ort und 80% PC...
Ein paar Gedanken noch: Bilder entstehen im Kopf und nicht in der Kamera! Diese speichert bloss ein paar Lichtquanten auf einem zweidimensionalen lichtempfindlichen Sensor. Es ist also bloss ein Abbild unserer Welt ("the map is not the territory!"). Jeder nimmt nun die Welt mit seinen eigenen Augen (resp. Sinnen) auf und interpretiert die Welt laufend (Realität ist nicht gleich Wirklichkeit). Von dem weiss die Kamera alles nichts. Daher ist es auch notwendig, sich das gewünschte (!) Bild nachträglich zu erschaffen. Ein getreues Abbild der Realität durch die Kamera wird es NIE geben!
Grüsse aus dem Süden
Marc
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigenRoman kannst Du sagen welchen Grauverlaufsfilter Du hast - ich meine daß es da verschiedene Faktoren wie x1000 gibt. Oder Du hast verschiedene ? D.h. aber ich muß immer ein Stativ dabei haben ?
Gruß Florian
Hallo Florian.
Vorweg, ein Stativ ist für den Einsatz normalerweise nicht nötig, aber auch nicht verboten. Du darfst den Grauverlauf (GV) nicht mit einem Graufilter verwechseln, den man üblicherweise benutzt, um am Tag lange Belichtungszeiten zu erhalten (fließendes Wasser usw.)
Es gibt die GV i.d.R. mit Wirkungen von einer und zwei Blendenstufen. Das heißt, der obere grau eingefärbte Bereich schluckt eine oder zwei Blenden Licht.
Ich verwende ausschließlich das "Cokin System", da sich die Filter darin drehen UND verschieben lassen. Schließlich befindet sich der Horizont nicht immer in der Bildmitte.
Normalerweise kommt man mit den Typen "121" und "120" gut zurecht. Inzwischen gibt es auch Modelle, wo die Übergänge von Grau nach Hell variiiert werden. Werde ich noch ausprobieren.
Guckst Du hier: http://www.versandhaus-foto-mueller....in-filter.html
Die Vorgehensweise ist relativ einfach. Ich messe meistens wenn ich losgehe, wie groß der Belichtungsunterschied zwischen Himmel und Erde gerade ist. Das verändert sich dann oft über Stunden nicht gravierend. Diese Messung führt zur Entscheidung, ob ich mit dem "1er" oder "2er" Filter losziehe. Wenn du dann ein Foto machen willst, misst Du manuell oder mit "Auto" und Belichtungsspeicher, die Erde an (Filter nach oben aus dem Sucherbild rausgeschoben) schwenkst die Kamera wieder zurück, so wie du Deine Bild machen willst und schiebst den GV bis zur gewünschten Position nach unten. Auslösen fertig.
Ohne diesen "Trick" würde Deine Bel-Automatik wie Wirkung des GV ja wieder versuchen auzugleichen.
In Photoshop oder anderen Bearbeitungsprogrammen ist die Wirkung des GV NICHT zu erzielen.
Himmel oder Wolken, die keine Zeichnung mehr aufweisen, denen kann ich auch mit PS kein Leben mehr einhauchen. Diese Infos sind weg. Ich kann natürlich einen neuen Himmel einkopieren, aber davon reden wir hier glaube ich nicht.
Außerdem ist die Anwendung des GV m.E. schneller und einfacher als später zu versuchen, die Fotos mittels EBV zu retten.
Gruß
RomanZuletzt geändert von Cardhu; 22.02.2008, 15:01.
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Zitat von Dörner Beitrag anzeigenAlso den Graufilter find ich nicht so toll. Er dunkelt dein Bild ab, mehr nicht. Wenn du im Automatikmodus agierst wird einfach die Belichtung kürzer, das wars. D..
S.O.
Gruß
Roman
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Zitat von Cardhu Beitrag anzeigenIn Photoshop oder anderen Bearbeitungsprogrammen ist die Wirkung des GV NICHT zu erzielen. Himmel oder Wolken, die keine Zeichnung mehr aufweisen, denen kann ich auch mit PS kein Leben mehr einhauchen. Diese Infos sind weg. Ich kann natürlich einen neuen Himmel einkopieren, aber davon reden wir hier glaube ich nicht.
Außerdem ist die Anwendung des GV m.E. schneller und einfacher als später zu versuchen, die Fotos mittels EBV zu retten.
Ich meinte natürlich auch den Grauverlaufsfilter und nicht den Graufilter. Dein Hinweis betr. PS & Himmel wäre zutreffend, wenn der Himmel überstrahlt ist - bei knapp belichteten Digibildern (siehe oben...) findest Du aber in den "abgesoffenen" Tiefen jedoch noch erhebliche Bildinformationen. Darüber hinaus lassen sich in PS die einzelnen Bildteile maskieren und getrennt bearbeiten (z.B. Himmel abdunkeln und Tiefen aufhellen). Mit Filter ist da gar nichts mehr! Und wenn Du die Physik etwas überlisten willst, dann versuche mal HDR-Photografie!
Grüsse aus dem Süden
Marc
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Zitat von Cardhu Beitrag anzeigen....
Außerdem ist die Anwendung des GV m.E. schneller und einfacher als später zu versuchen, die Fotos mittels EBV zu retten.
Gruß
RomanJa die Zeitfrage ist auch wichtig, v.a. wenn man Unmengen an Urlaubsbildern hat, die man dann garnicht bearbeitet bekommt. Könnt mir aber denken, wenn sich z.B. ein Teil eines Baums im abgedunkelten Himmel befindet muß man auch noch nachbearbeiten.
Zitat von chrysostomos Beitrag anzeigenSalve Roman!
Ich meinte natürlich auch den Grauverlaufsfilter und nicht den Graufilter. Dein Hinweis betr. PS & Himmel wäre zutreffend, wenn der Himmel überstrahlt ist - bei knapp belichteten Digibildern (siehe oben...) findest Du aber in den "abgesoffenen" Tiefen jedoch noch erhebliche Bildinformationen. Darüber hinaus lassen sich in PS die einzelnen Bildteile maskieren und getrennt bearbeiten (z.B. Himmel abdunkeln und Tiefen aufhellen). Mit Filter ist da gar nichts mehr! Und wenn Du die Physik etwas überlisten willst, dann versuche mal HDR-Photografie!
Grüsse aus dem Süden
Marc
Finde es sehr interessant, daß es hier verschiedene Ansätze gibt. Werde versuchen alle zu testen und rauszufinden was am praktikabelsten für mich ist (u.U. Situationsbedingt).
Gruß Florian
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Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigenSchwierig wird es in Extremfällen - habe z.B.Sonnenaufgangsbilder gemacht mit schönen Wolkenstrukturen. Mußte hier die Belichtung stark nach unten korrigieren. Die Nicht-Himmel-Ebene ließ sich dann aber nicht mehr aufhellen ohne grisselig zu werden. Hier müßte wahrscheinlich wiklich Filter oder HDR verwendet werden ?Nichts, was sich auf dieser Welt zu haben lohnt, ist umsonst.
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Hier noch "meine" Meßmethode bei solchen Fällen:
Zuerst entscheiden waß mir wichtig ist, der Himmel oder der Boden, danach richtet sich schonmal die Grundbelichtung, wobei es einfacher ist "abgesoffene" Schatten aufzuhellen als überbelichtete Stellen abzudunklen. Bei Überbelichtungen ist so gut wie nie noch Zeichung vorhanden womit man arbeiten könnte.
Wenn ich jetzt im Himmel komplett Zeichung haben möchte, stelle ich die Kamera auf Spotmessung, Manuell und messe die hellste Stelle an gleiche auf +2 oder 2,5 Lichtwerte ab (Kann je nach Kamera etwas differenzieren, TESTEN). Die angemesse (hellste) Stelle hat jetzt gerade noch Zeichnung. Dann am PC noch die Schatten aufhellen und fertig.
Prinzipielle Unterbelichtung von -0.7 oder so funktioniert zwar auch, muß man aber halt kontrollieren ob die Einstellung gereicht hat und ggf. korrigieren. Bei meiner Methode ist es sicher, dass alle Bereiche die gleich oder dunkler sind als die angemessene Stelle Zeichung haben.Und denkt man es geht nicht weiter,
wirds mit dem Landy erst richtig heiter.
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Filter sind da !
Zitat von Cardhu Beitrag anzeigen...Normalerweise kommt man mit den Typen "121" und "120" gut zurecht. Inzwischen gibt es auch Modelle, wo die Übergänge von Grau nach Hell variiiert werden. Werde ich noch ausprobieren.
Guckst Du hier: http://www.versandhaus-foto-mueller....in-filter.html.....(kam relativ schnell) mit den Cokinfiltern und schon mal alles drangeschraubt. Am Wochenende geht es los - hoffentlich spendiert die norddeutsche Wetterfee ein paar ordentliche Wolken. Ich habe das Set mit 121 L,M,S den 120 er gibt es z.Zt. nicht für P
Nochmal danke für alle Tips
Gruß Florian
P.S. Längerfristig ist auch ein Test mit HDR geplant. Wird wahrscheinlich auf Photomatix hinauslaufen - PS CS2 habe ich nicht. Muß man sich aber sicher auch länger mit beschäftigen...jetzt erstmal der Grauverlauf.
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AW: richtige Belichtung des Himmels
die cokins hätte ich dir jetzt auch empfohlen
ansonsten hilft abblenden, mach ich eigentlich fast immer bringt bei den meisten objektiven bessere ergebnisse
wenn ich richtig gelesen habe benutzt du capture nx, hast du schon mal die u-point methode ausprobiert? meines erachtens deutlich komfortabler als bei ps cs2. die durchs ablenden leicht unterbelichteten bereiche aufhellen und himmel bzw überbelichteten bereiche abdunkeln.
wichtig von vornherein richtigen weißabgleich, auch bei raw - den fehler hab ich am anfang auch gemacht - du erziehlst bessere ergebnisse
ich bearbeite meine bilder fast nur noch mit c-nx
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Zitat von chrysostomos Beitrag anzeigenSalve!
In der digitalen Fotografie würde ich versuchen, das Originalbild möglichst unverfälscht (also ohne jeden Filter, weder Polfilter, Graufilter oder UV-Filter) auf den Sensor zu bringen. Wie zu guten alten Zeiten lassen sich in Photoshop & Co. leicht die verschiedenen Stellen "abwedeln" oder "aufhellen".
.....
Ein getreues Abbild der Realität durch die Kamera wird es NIE geben!
....
Wobei ich jetzt nicht auf die Sinnhaftigkeit eines UV-Filters eingehen möchte. Das ist ein ganz anderes Thema.
Filter sind (richtig angewandt) sinnvoll und nützlich.
Mir wäre neu, dass man den Effekt eines Polfilters in irgendeiner EBV-Software simulieren könnte.
Ohne einen vernünftigen Graufilter wird es dir auch schwer fallen fließende Gewässer zu verwischen oder bei grellem Licht mit Offenblende und somit geringer Schärfentiefe zu fotografieren.
Durch diese Filter läßt sich erst das Bild, das der Fotograph vor seinem geistigen Auge sieht, verwirklichen!
Auf der einen Seite sprichst du davon, dass es nie ein getreues Abbild der Realität durch die Kamera geben wird, auf der anderen Seite rätst du dazu das "Originalbild möglichst unverfälscht aufzunehmen". Für meine Begriffe ein Widerspruch in sich....
Grauverlaufsfilter sind ein wichtiges Werkzeug für die Landschaftfotografie, gerade auch bei Digitalaufnahmen.
In der Regel ist es eher besser, das Bild so "fertig" wie möglich aufzunehmen. Klar kann man mit etwas EBV ein grottig belichtetes (oder eben nicht sorgfältig belichtetes Bild) oft noch retten, aber wenn man sich von vornherein etwas mehr Zeit nimmt, kann man das auch auf ein Mindestmaß reduzieren.
Es gibt immer gewisse Qualitätsverluste wenn man Tiefen aufhellen oder lichter reduzieren muss. mit einem Grauverlauf kann man das oft (nicht immer) umgehen.
just my 2 cents
grüsse
Dak\"Jazz is not dead, it just smells funny.\" --- Frank Zappa
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AW: richtige Belichtung des Himmels
Zitat von ar_jay Beitrag anzeigendie cokins hätte ich dir jetzt auch empfohlen
ansonsten hilft abblenden, mach ich eigentlich fast immer bringt bei den meisten objektiven bessere ergebnisse
wenn ich richtig gelesen habe benutzt du capture nx, hast du schon mal die u-point methode ausprobiert? meines erachtens deutlich komfortabler als bei ps cs2. die durchs ablenden leicht unterbelichteten bereiche aufhellen und himmel bzw überbelichteten bereiche abdunkeln.
wichtig von vornherein richtigen weißabgleich, auch bei raw - den fehler hab ich am anfang auch gemacht - du erziehlst bessere ergebnisse
ich bearbeite meine bilder fast nur noch mit c-nxFreut mich wenn der Thread wieder ausgegraben wurde...
Abblenden bzw. auch Bracketing nutze ich schon - sehr schwierig finde ich nach wie vor die Beurteilung auf dem Display vor Ort. Oft denke ich "sieht gut aus" und dann ist´s deutlich zu dunkel und umgekehrt.
Was machst Du denn bei Outdooraufnahmen tagsüber mit WA - ich stelle da maximal Sonne oder bewölkt ein. Kann man damit wirklich das Überbelichten des Himmels verhindern ?
Ansonsten habe ich mit Cokin schon schöne Wolkenbilder gemacht, finde es aber oft umständlich im Handling. Also doch eher Unterbelichten und CNX.
Die U-Points nutze ich auch viel.
Hatte neulich zur Paddeltour nur die Sony-DSC-H2 mit - schrecklicher Sucher, die Bilder waren aber erstaunlich gut (bei sehr wenig Aufwand). o.K. kein Weitwinkel.
Gruß Florian
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AW: richtige Belichtung des Himmels
der wa hat in dem sinn nichts mit der belichtung zu tun. der wa beeinflusst nur die farbtemperatur, er sagt der kamera im prinzip nur ob die farben wärmer (höherer rotanteil) oder kälter (höherer magentaanteil) darstellen soll (is n bischen kompliziert und ich komm gerade von der nachtschicht) am besten siehst du es in photoshop, hier kann man den weißabgleich manuell einstellen, wenn du die möglichkeit hast spiel mal in ps mit dem wa, dann siehst du es am besten
das überbelichten kannst du nur mit den cokins oder durch ablenden verhindern, aber lieber die tiefen lichter aufhellen als überbelichtete stellen zu haben. in unterbelichteten bereichen des bildes sind trotzdem alle bildinformationen vorhanden und man kann sehr viel hochziehen - in den überbelichtet bereichen sind die informationen verloren und du hast nur noch weiß (spitzlichter)
die cokins haben halt einen entscheidenden vorteil, du passt den filter dem bildausschnitt an und nicht umgekehrt - auch wenns n bischen umständlich ist
@Dakeyras dem gibt es nichts hinzuzufügen, filter waren und sind nach wievor ein wichtiges stilmittel zur bildgestaltung was mit nichts zu ersetzen ist, im gegenteil man spart sich viel arbeit am pc und hat um vieles mehr mit der klassischen fotograpie zu tun. filter und ebv sind allerdings auch kein heilmittel gegen fehlende praxis und unkenntniss. drum bleibt nur üben, üben, üben
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