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Wenn Ihr Eure Bilder (aus guten Gründen) in RAW aufnehmt und verarbeitet, wie druckt Ihr sie aus?
Letztlich vermute ich, dass Ihr sie dann auch in jpeg überspielt, um sie bei einem Fotoservice auszudrucken (mit den hier beschriebenen möglichen Qualtitätseinschränkungen)
Gruß
Bergfreund
Die Digiknipse bietet TIFF, aber das lohnt sich bei der kaum => JPEG angekreuzt.
Gruß, Martin
Wenn du magst und es sich nachträglich machen läßt kannst du das ja gern noch einfügen ;)
Zitat von Bergfreund333
Wenn Ihr Eure Bilder (aus guten Gründen) in RAW aufnehmt und verarbeitet, wie druckt Ihr sie aus?
Letztlich vermute ich, dass Ihr sie dann auch in jpeg überspielt, um sie bei einem Fotoservice auszudrucken (mit den hier beschriebenen möglichen Qualtitätseinschränkungen)
Gruß
Bergfreund
Viele Bilderservice nehmen auch andere Formate entgegen (BMP, PNG,... manche sogar PSD) und auch wenn man das Bild vorher in ein JPG konvertiert geht es bei der RAW Speicherung ja auch darum das eben nicht so viele Automatismen (Weißabgleich) wie bei einem JPG über das Bild laufen.
Alle Menschen wollen zurück in die Natur, nur nicht zu Fuß.
@bergfreund333
Eine Variante hat Komptur schon beschrieben. Den Ausführungen von uschi kannst Du entnehmen, dass sich aus jeder Anwendung heraus (Photoshop, sonstiges Bildbearbeitungsprogramm, Acrobat) ein Bild drücken lässt. Sie hat im Grunde davor gewarnt, im Bildbearbeitungsprogramm an den CMYK-Einstellungen herumzufummeln, wenn man keine Ahnung von Print hat, zumal amerikanische Programme wie Photoshop ihre Farbprofile auf andere Druckfarben ausrichten als womöglich in Deutschlang verwendet. Ein Fachgebiet für sich.
Das Format ist für den Ausdruck weniger wichtig, das erledigt der Fotodrucker. Allerdings nehmen nicht alle Fotodienste jedes Format. Bei PSD (Photoshop) darf keine Weiterbearbeitung mehr möglich sein, meine ich mich zu erinnern.
Also warum soll ich dann selbst in CMYK umwandeln?
und in CMYK speichern?
Man wandelt vor dem Drucken in CMYK um, damit man das Ergebnis im veränderten Farbraum begutachten kann. Das ist aber wohl eher was für Profis. Normalerweise macht die Software wohl schon "so halbwegs das Beste draus".
Man wandelt vor dem Drucken in CMYK um, damit man das Ergebnis im veränderten Farbraum begutachten kann. Das ist aber wohl eher was für Profis. Normalerweise macht die Software wohl schon "so halbwegs das Beste draus".
Das ist mir schon klar - war ja einige Jahre mein Beruf
Aber warum soll ICH das machen?
Ich erstelle eine Datei mit Farbprofil und übergebe die an einen Dienstleister. Der erstellt daraus einen passenden Druck oder eine Belichtung (inkl. Wandlung in CMYK), die wenn er es vernünftig macht, auch wieder über ein Profil angepasst sind.
Am Monitor in CMYK umwandeln ist eh unnütz, da der Monitor RGB darstellt und das nur als sRGB - also noch nicht mal den größeren Farbraum AdobeRGB darstellen kann.
So wie ich das jetzt mache, oder seit einigen Jahren, und ausbelichten lasse sind die Fotos farblich perfekt - man muss halt nur einen guten Dienstleister nehmen - und nicht ein 13 Cent Billigangebot.
Gruß
Dirk
Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.
Das ist mir schon klar - war ja einige Jahre mein Beruf
Aber warum soll ICH das machen?
Weil du auch sonst scheinbar recht viel Aufwand betreibst. Aber du sollst natürlich nicht.
Am Monitor in CMYK umwandeln ist eh unnütz, da der Monitor RGB darstellt und das nur als sRGB - also noch nicht mal den größeren Farbraum AdobeRGB darstellen kann.
Völlig unnütz sicher nicht, aber kompromissbehaftet, wie so ziemlich alles. Aber was versprichst du dir davon, in AdobeRGB zu speichern, wenn du auch das am Monitor nicht beurteilen kannst?
Aber was versprichst du dir davon, in AdobeRGB zu speichern, wenn du auch das am Monitor nicht beurteilen kannst?
Für den Monitor nichts - aber für den Druck.
Adobe RGB ist ein größerer Farbraum als sRGB und kann daher beim drucken mehr Farben und auch andere Farben, die am Monitor und in sRGB nicht zu sehen sind, auf dem Papier darstellen.
Wenn man ein Foto in AdobeRGB bearbeitet und druckt, dann in sRGB umwandelt und noch mal druckt, fehlen bei dem zweiten Ausdruck einige Farben.
Warum sollte ich dann sRGB verwenden?
Nachtrag:
"Das Farbsystem allein sagt nichts darüber aus, welches Rot, Grün oder Blau aus der Realität den Maximalwerten entsprechen soll, oder wie ein bestimmtes Rot, Grün oder Blau auf dem Drucker ausgegeben werden soll. Genau dafür gibt es eine Farbraum-Definition. Ausgehend von einem standardisierten Ausgangsfarbraum, der alle fürs menschliche Auge wahrnehmbaren Farbtöne berücksichtigt (CIE-Lab-Farbraum), kann man alle anderen Farbräume definieren, insbesondere den Arbeitsfarbraum. Solch ein definierter Arbeitsfarbraum kann z. B. sRGB oder AdobeRGB sein (und es gibt noch viele andere, die nicht so bekannt sind).
Hier beginnen also die Unterschiede zwischen sRGB und AdobeRGB. Der RGB-Wert 255/0/0 ist in beiden Fällen das maximale Rot, aber "absout gesehen" (also in Bezug zu CIE-Lab) ist das Rot aus AdobeRGB ein ganzes Stück kräftiger als das von sRGB.
Wenn man das maximale sRGB-Rot 255/0/0 in AdobeRGB konvertiert, bekommt es den Wert 219/0/0. Daraus sieht man, daß AdobeRGB noch "Reserven" für kräftigeres Rot hat. Umgekehrt kann das AdobeRGB-Rot 255/0/0 nicht richtig in sRGB konvertiert werden. Man sagt dann, "es liegt außerhalb des sRGB-Farbraums". Im Falle einer Konvertierung würden alle AdobeRGB-Rot-Werte oberhalb von 219 in sRGB zu 255. Abstufungen gehen verloren."
Für den Monitor nichts - aber für den Druck.
Adobe RGB ist ein größerer Farbraum als sRGB und kann daher beim drucken mehr Farben und auch andere Farben, die am Monitor und in sRGB nicht zu sehen sind, auf dem Papier darstellen.
Wenn du sie am Monitor nicht siehst, hast du keine Kontrolle darüber. Dann kannst du dir den Aufwand bei der Bildbearbeitung auch sparen. Die Frage ist ja nicht, ob irgendwas da ist sondern, ob das Ergebnis möglichst genau so wird, wie du es wolltest. Außerdem ist AdobeRGB alles andere als Kompromissfrei, siehe mein Artikel.
Wenn du sie am Monitor nicht siehst, hast du keine Kontrolle darüber. Dann kannst du dir den Aufwand bei der Bildbearbeitung auch sparen. Die Frage ist ja nicht, ob irgendwas da ist sondern, ob das Ergebnis möglichst genau so wird, wie du es wolltest. Außerdem ist AdobeRGB alles andere als Kompromissfrei, siehe mein Artikel.
Das ist schon klar - aber warum soll ich Farben wegwerfen oder auf "sattere" Farben verzichten?
Da ich ja "vorher" weiss, dass der Druck bei manchen Farben etwas kräftiger ist, kann ich das einplanen - dann wird das Ergebnis so wie ich es möchte :-)
Gruß
Dirk
Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.
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