Kranke Kinder auf Tour
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Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...
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In der Ruhe liegt die Kraft
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Eben dieses.
Sollte jeder, der mit Kindern zu tun hat, können.
Bei Kindern ein einfacher Handgriff, bekannt relativ ungefährlich im Verhältnis zu den Folgen, wenn man ihn nicht kennt.
Ich hab auch schonmal Wurstzipfelschiessen in der heimischen Küche gemacht.
Kind lief schon blau an und der Besuch kreideweiss.
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Zitat von chartinaelik Beitrag anzeigenHeimlich Maneuver?Zitat von blue0711 Beitrag anzeigenEben dieses.In der Ruhe liegt die Kraft
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Ich möchte einfach nicht verantwortlich sein, wenn es zu schlimmen Folgen kommt. Da hilft einem persönlich die Statistik mit dem gefährlichen Fernseher nicht raus. Eltern tragen eine Menge Verantwortung. Das muss dann halt jeder für sich abwägen.
Wenn man mal jemanden an etwas hat sterben sehen, was in der Nähe eines Krankenhauses eher kein Problem gewesen wäre, wird man da vielleicht deutlich vorsichtiger?
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Zitat von Enja Beitrag anzeigen(...) Wenn man mal jemanden an etwas hat sterben sehen, was in der Nähe eines Krankenhauses eher kein Problem gewesen wäre, wird man da vielleicht deutlich vorsichtiger?
Man nimmt nur latente und 'gut einschätzbare' Gefahren (z.B. Straßenverkehr) irgendwann als weniger bedrohlich wahr.
Letztendlich ist jeder seinem eigenen Gewissen verpflichtet (...und jeder hat seine eigene Hölle).
MarkusDer Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
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Zitat von Enja Beitrag anzeigenIch möchte einfach nicht verantwortlich sein, wenn es zu schlimmen Folgen kommt. Da hilft einem persönlich die Statistik mit dem gefährlichen Fernseher nicht raus. Eltern tragen eine Menge Verantwortung. Das muss dann halt jeder für sich abwägen.
Jakobbike-nord.de ...Reisen in die Arktis, nach Island, Skandinavien und den Oman
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Das beziehst du jetzt auf deine Radtour im Oman? Da hätte ich auch keine Bedenken. Die medizinische Versorgung dort ist gut. Das Klima nicht bedenklich, wenn die Kinder die Hitze vertragen. Ich denke, die kritischen Stimmen kommen in der Beziehung von Leuten, die sich dort nicht auskennen.
Wo lägen denn bei dir die Grenzen des Sinnvollen?
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Zitat von Enja Beitrag anzeigenWo lägen denn bei dir die Grenzen des Sinnvollen?
- Das Kind (Alter, medizinische Vorgeschichte, "Gemüt",....)
- Eltern (medizinisches Wissen, Coolness, Sicherheit in der betreffenden Outdoorsportart,...)
- Ausrüstung
- Reiseziel
- Jahreszeit,....
Es mag Kinder geben, denen eine Wintertour auf dem Kungsleden Spaß macht und Kinder, mit denen eine Radtour durch Hessen zu riskant ist. Wo genau dazwischen das eigene Kind liegt, weiß wohl jeder am besten.
Gut gefällt mir, dass wir uns hier Tipps austauschen, wie wir Touren noch sicherer und angenehmer für alle machen können.
Christian"Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
Durs Grünbein über den Menschen
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Da hast du völlig recht. Aber Jakob schrieb ja, er wolle seinen Kindern nicht den Eindruck vermitteln, auf Reisen könne etwas passieren.
Beispielsweise haben wir unsere Kinder schon aus einem Erdrutsch ziehen müssen. Sowas kann passieren. War in einer Touri-Gegend in Griechenland. In Syrien und Jordanien dagegen, fühlten wir uns völlig versorgt.
Aber trotzdem gibt es Grenzen. Die wahrscheinlich wieder persönlich sind. Und deshalb fände ich es interessant, da mal zu vergleichen. Wir sind zum Beispiel nirgends hin, wo Impfungen und/oder Malaria-Prophylaxe notwendig waren. Weil wir meinen, dass wir das zwar für uns entscheiden können, aber nicht für die Kinder. Und wir sind relativ kritisch (also kritischer als ohne Kinder) in Sachen Sicherheitslage. Und meinen, binnen Stunden müsste medizinische Versorgung erhältlich sein. Wobei es da sicher nicht allzuviele Ecken gibt, wo das im Fall des Falles nicht so ist. In Island zwischen den beiden Flüssen, die sich auf einmal nicht mehr überqueren lassen, vermute ich mal die Existenz von Rettungshubschraubern. Und sowas würde ich halt vorher abklären.
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@Christian J.: Kann ich nur unterschreiben.
Wenn man innerhalb der Fähigkeiten des eigenen Kindes bleibt und gerade bei Kleinkindern sehr sensibel auf deren Befindlichkeit reagiert, gibts nicht viel, was quer kommen kann, zumindest nix, was nicht auch daheim käme.
Grundlegende Notfallkenntnisse sind wie gesagt auch zuhause teils notwendig teils mindestens von Vorteil.
Das wird auf Tour nicht schlimmer unter erstgenannter Prämisse.
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Zitat von Enja Beitrag anzeigenUnd meinen, binnen Stunden müsste medizinische Versorgung erhältlich sein. Wobei es da sicher nicht allzuviele Ecken gibt, wo das im Fall des Falles nicht so ist.
Impfungen sind auch in D teilweise angeraten, teils auch wegen der Berufsgruppe der Eltern (Pfleger zB. Hepatitis), je nach Gefährdungslage dann nämlich auch das Kind.
Und ne Cholera-Impfung z.B. würd ich jetzt ab 6 nicht als Hinderungsgrund ansehen.
Das Beispiel Erdrutsch ist auch in D möglich. Ich bin selbst nur eine halbe Stunde "zu spät" gekommen, um nicht samt Kind und Mopped unter sowas zu liegen zu kommen.
Im tiefen Kosovo bin ich trotz einsamer Gegend erstaunlich (für mich) gut versorgt worden usw.
Kurz: Da ist eingehende konkrete Information über die Gegend und den gesundheitszustand des Kindes von Nöten und das nicht von überbesorgten Mitmenschen.
Der Kinderarzt ist da übrigens manchmal eine beruhigend gelassene Auskunftsstelle (kommt natürlich drauf an).
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Christians Einschätzung kann ich voll teilen!
Zitat von Enja Beitrag anzeigenDa hast du völlig recht. Aber Jakob schrieb ja, er wolle seinen Kindern nicht den Eindruck vermitteln, auf Reisen könne etwas passieren.
Die Frage wo denn die Grenzen liegen kommen ganz aus dem Bauchgefühl und ist wohl eine Mischung (wie Christian schon geschrieben hat) aus vielen Faktoren, die wohl in erster Linie auf eigenen Erfahrungen beruht. Rein Intuitiv vermeide ich ja besonders mit den Kindern Gefährdungssituationen, und gehe unterwegs bewusst kein Risiko ein.
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ich glaube, dass per se auf einer tour ein aehnliches risoko fuer krankheiten besteht, wie zu hause. natuerlich ist ein krankes kind in einer ungewohnten ungebung schwieriger als zu hause. das problem bei kindern ist ja auch oft, dass es sehr schnell gehen kann, bis fieber steigt, spucken anfaengt, etc. wir wollten vor 2 wochen zelten (als es das erste mal kalt wurde). freitag mittag losgefahren (bedenken wegen des sohnes (4 mon) gehabt, da tags zuvor noch 38°). dann haben wir abends um 9 spontan noch in ein festes gemaeurer wechseln koennen, da die grosse (7 jahre) ploetzlich 39 ° hatte. hat dann auch morgens gespuckt und war den tag ueber auch nicht reisefaehig.
ich bin vor allem der meinung, dass man auch nicht zoegern darf, medizinische hilfe in anspruch zu nehmen. sprich, wenn man zu hause zum arzt geht, sollte man das auch im urlaub tun (trozt kosten, zeit, aufwand, etc.). das kann auch dazu fuehren, dass man eben auch mal einen heli ruft (bekannte fuer ihr 2 jaehriges kind bei einem fieberkrampf waehrend der wanderung im schwarzwald).------------------------------------the spirit makes you move
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Wir reden ein bißchen aneinander vorbei. Es gibt durchaus Gegenden ohne Heli-Service. Wobei ich mir keine Ecke in Deutschland vorstellen kann, von der aus man in einigen Stunden Fahrt keinen Arzt erreicht.
Was wäre mit Gabun? Oder ähnlichen Aids-Hochburgen.
Tropenkrankheiten und die damit verbundenen Impfungen und Risiken würden euch nicht stören. Mich schon. Das ist sicherlich eine persönliche Entscheidung.
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worauf ich hinaus wollte, ist das man auch im urlaub genauso schnell zum arzt sollte, wie zu hause. und wenn man zu hause im notfall sofort zum krankenhaus faehrt, heisst das eben woanders einen heli-einsatz.
ansonsten glaube ich auch, das allein aufgrund der koerperlichen grenzen der kinder die "abgeschiedenheit" nicht allzu gross sein wird. kinder finden wahrscheinlich einen trek durch den dschungel interessant, aber ich glaube nicht, dass man mit ihnen 10 tage neue pfade gehen (schlagen) kann. und bei 1 / 2 tagen ist der arzt immer noch sehr nahe.
das problem mit impfungen / prophylaxe ist damit nicht geklärt. impfen wuerde ich, malaria haengt vom gebiet (art der prohylaxe, ob ueberhaupt prophylaxe oder nur stechschutz).
generell muss man aber bedenken, dass gerade in suedamerika / afrika (von asien habe ich keine ahnung) das leben eines menschen / kindes, kulturell bedingt einen anderen wert hat, als bei uns.------------------------------------the spirit makes you move
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Zitat von hyrek Beitrag anzeigengenerell muss man aber bedenken, dass gerade in suedamerika / afrika (von asien habe ich keine ahnung) das leben eines menschen / kindes, kulturell bedingt einen anderen wert hat, als bei uns.
Dass kein Heli ein Kind retten kann, wo kein Heli ist, ist klar. Aber das hat nichts mit dem "Wert des Lebens eines Kindes" zu tun sondern allein mit dem fehlenden Heli. Das Kinder immer mit maximalem Einsatz einer ganzen Gesellschaft geschützt und gerettet werden, ist eine menschliche Konstante und gilt überall. Und ganz Südamerika und Afrika kulturell über einen Kamm scheren zu wollen offenbart deutlich, dass Deine These total aus der Luft gegriffen ist.
Christian"Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
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Zitat von Christian J. Beitrag anzeigenÄäähm! Diesen Satz finde ich ziemlich merkwürdig. Was willst Du damit sagen?
Dass kein Heli ein Kind retten kann, wo kein Heli ist, ist klar. Aber das hat nichts mit dem "Wert des Lebens eines Kindes" zu tun sondern allein mit dem fehlenden Heli. Das Kinder immer mit maximalem Einsatz einer ganzen Gesellschaft geschützt und gerettet werden, ist eine menschliche Konstante und gilt überall. Und ganz Südamerika und Afrika kulturell über einen Kamm scheren zu wollen offenbart deutlich, dass Deine These total aus der Luft gegriffen ist.
Christian
meine schwaegerin wollte einem kind helfen, das vor ihr auf der strasse in aehtiopien, zusammenbrach. die allgemeine reaktion war nur (aha, your from europe). sie konnte nicht weiter helfen, musste irgendwann weiter und knappst immer noch daran.
wenn man sich mit entwicklungshelfern austauscht, bestaetigen viele, dass in vielen suedamerikanischen / afrikanischen kulturen nicht so schnell zum arzt gegangen wird, auch wenn man weiss, dass es ernst ist.
natuerlich sind das immer einzelfaelle, und auch jeder fall muss einzeln betrachtet werden. das ganze erhebt auch nicht den anspruch einer validen statistik (die im einzelfall auch nichts bringt), sonder ist nur meine eigen bescheiden meinung.------------------------------------the spirit makes you move
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Ich glaube, gemeint war eher, dass in Ländern, in denen täglich tausende Menschen verhungern, verdursten, durch marodierende Milizen oder für vermutete 20€ Bargeld ermordet werden oder Kinder zu Kindersoldaten gemacht werden, das menschliche Leben einen anderen Wert hat als in Nordwesteuropa. Zumindest für diejenigen, die diese Taten begehen.
Das hat aber weniger mit Kultur als mit dem Fehlen derselben zu tun.
Ich kenne auch Leute, die in Brasilien waren und es ganz, ganz toll fanden. Und alles suuuperbillig. Aber diese Armut und diese Gewalt! Ganz ganz schlimm, Du!
Und hat beides auch nix miteinander zu tun...
Gruß,
MarkusDer Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
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