Smartphone im outback gefährlich?

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  • Enja
    Alter Hase
    • 18.08.2006
    • 4894
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Smartphone im outback gefährlich?

    Ich möchte vorsichtig eine Anmerkung machen. Als ein Mitglied meiner Familie in den Alpen ums Leben kam und fast zwei Monate nach ihm gesucht wurde, meinte die Bergrettung, man hätte es sofort orten können, wenn es ein Smartphone dabei gehabt hätte.

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    • Lodjur
      Dauerbesucher
      • 04.08.2004
      • 771
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Smartphone im outback gefährlich?

      Hi, ich denke da kann man keine allgemeingültige Aussage treffen. Zum einen daran denken was Rumtreiberin geschrieben hat...und es ist wohl immer von den örtlichen Gegebenheiten und auch sogar dem Wetter abhängig ob es funktioniert.
      In der Zeit vor den Smartphones hatte ich schon im Rogengebiet, das schon damals in weiten Teilen ( Angabe Telia) eine angeblich ausreichende Netzabdeckung hatte mit meinem damaligem Bosch Telefon überhaupt keinen Empfang. Ein Jahr und einem Gespräch mit einem schwedischen Freund später dann ein Ericsson dabei. Mit zusätzlich angebrachter ausziehbarer Antenne ging es halbwegs. Für stabilen Empfang musst man aber immer auf einen Hügel rauf. Mein Kumpel konnte sein Siemens auch gleich abstellen, Null! Letztes Jahr dann mit dem Iphone halbwegs Empfang gehabt, stabil aber auch nur auf Hügeln. Also schlechter als die anderen auch nicht. Aber das Ding ist in einer kleinen Pelibox wasserdicht im Boot und wird nur bei Bedarf eingeschaltet. Bin so fast 2 Wochen mit eine Akkuladung ausgekommen. Solarlader an Bord, also ein gewisses Notbackup.
      Da ein modernes Mobiltel. ja kaum eine Gewichtsbelastung darstellt würde ich es immer als Notphone mitnehmen. Ich brauch es ja nicht einschalten wenn nicht wichtig. Wer absolut auf Nr. Sicher gehen will muss sich eben die entsprechende Ausrüstung anschaffen.
      CU Bernd
      Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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      • rumtreiberin
        Alter Hase
        • 20.07.2007
        • 3236

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Smartphone im outback gefährlich?

        @blue

        Meine Erfahrungen mit Akkustandzeiten in Bewegung sind berufsbedingt überwiegend in Situationen entstanden, in denen die nächste Steckdose in Reichweite war. Insofern konnte es mir dabei egal sein was genau den Akku leer gezogen hat. Wenn er leer war - kabel dran und gut.

        Was jedoch eindeutig eine Menge bei den Akku-Standzeiten bringt: WLAN ausschalten. Da mein Handy zuhause sich automatisch in mein WLAN einbucht und auf diesem Wege Updates etc zieht, und es obendrein noch ein paar weitere WLANs gibt, mit denen es sich automatisch verbindet wenn sie in Reichweite sind, scannt das Ding natürlich permanent ob einer der erlaubten "Verbindungspartner" in Reichweite ist. Zuallermindest sollte man die automatische Suche nach offenen oder erlaubten WLANs unterbinden.

        Auch Bluetooth ist ein mörderischer Akkufresser, und es bringt viel, das nur bei Bedarf zu aktivieren, sprich nur dann wenn man mit einem anderen Gerät (Laptop, anderes Handy) Dateien über BT austauscht oder wenn BT für die Verbindung mit Headset oder Freisprechanlage bei einem telefonat tatsächlich genutzt wird.

        Akku-Fresser entdecken kann man übrigens recht gut mit der in den Einstellungen versteckten Akku-Manager-Funktion, die die akku-intensivsten Funktionen anzeigt. Die bietet in den Einstellungen auch eine Möglichkeit, für Phasen der Inaktivität (also wenn das Telefon sowieso nur in der Tasche schlummert) Daten zu deaktivieren sowie die Display-Helligkeit zu regulieren.

        Für "draußen" hat das Daten ausschalten für mich allerdings neben der Akkufresserei noch einen weiteren Aspekt, der hier jedoch OT ist: letzten Urlaub habe ich mir den Spaß geleistet außer der mit einem Freund abgesprochenen SMS-Positionsmeldung und Routenplanungsmeldung für den nächsten tag auch ein oder zwei mal ein Foto oder einen Spruch in einem sozialen Netzwerk zu posten. Da ich sowieso ein Auslandsdatenpaket zwecks Wetterbericht-Abruf (der wirklich hilfreich war) gebucht hatte dessen Volumen ich mit dem Wetterbericht nie hätte ausreizen können, war das ja irgendwie locker mit drin. Aber es hatte den seltsamen Effekt, das "normale Leben" näher dabei zu haben als mir lieb war, im Vergleich zu Touren die ich ohne solche Möglichkeiten gemacht habe. Insofern würde ich wohl mit Ideen wie "bloggen von unterwegs" die auf den ersten Blick reizvoll erscheinen auch eher zurückhaltend umgehen.

        @markrü

        danke!

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        • Saebler
          Gerne im Forum
          • 30.01.2013
          • 98
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Smartphone im outback gefährlich?

          Das Phone nur wegen Facebook mitzunehmen, käme für mich auch nicht in Frage. Ich fahre ja nach Schottland, um dem ganzen Unsinn zu entfliehen.
          Auf der anderen Seite sind eine Menge nützlicher Funktionen enthalten, die im Notfall mehr als nur praktisch sind. Grade von meinen Alptouren weiß ich, dass ganz schnell mal was passiert, das ein Weiterklettern oder wandern unmöglich macht. Wenn das einige Stunden zur nächsten Hütte entfernt passiert ...

          Und für diejenigen, die meinen, früher gings auch ohne Handy - es ging früher auch ohne Autos, es ging so einiges früher, was man sich heute nicht mehr zumutet.

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          • Rhodan76

            Alter Hase
            • 18.04.2009
            • 3045
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Smartphone im outback gefährlich?

            Zitat von Saebler Beitrag anzeigen
            Das Phone nur wegen Facebook mitzunehmen, käme für mich auch nicht in Frage...Auf der anderen Seite sind eine Menge nützlicher Funktionen enthalten, die im Notfall mehr als nur praktisch sind...
            Da bin ich aber jetzt mal gespannt - von welchen Funktionen reden wir da?

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            • markrü
              Alter Hase
              • 22.10.2007
              • 3477
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Smartphone im outback gefährlich?

              Zitat von Saebler Beitrag anzeigen
              Auf der anderen Seite sind eine Menge nützlicher Funktionen enthalten, die im Notfall mehr als nur praktisch sind.
              Das ist eine Grundsatzfrage, ob diese (ganz egal, wer jetzt welche Funktionen wie sinnvoll findet) im Notfall dann auch noch verfügbar sind: Akku leer, kein Empfang, kein GPS, Wassereinbruch, Prepaid-Karte leer, ...
              Wenn ich sehe, wie oft ich in Berlin Funknetzprobleme mit einem Smartphone habe, würde ich mich nicht in Notfällen darauf verlassen wollen.

              Notfälle sind dadurch gekennzeichnet, dass eben nicht alles lief, wie geplant.

              Markus
              Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
              Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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              • Stein
                Erfahren
                • 16.02.2012
                • 139
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Smartphone im outback gefährlich?


                Editiert vom Moderator
                OT entfernt

                Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
                Zuletzt geändert von Homer; 25.03.2013, 15:20. Grund: OT
                "Der Gelehrte studiert die Natur nicht, weil das etwas Nützliches ist. Er studiert sie, weil er daran Freude hat, und er hat Freude daran, weil sie so schön ist. Wenn die Natur nicht so schön wäre, so wäre es nicht der Mühe wert, sie kennen zu lernen, und das Leben wäre nicht wert, gelebt zu werden." Henri Poincaré (1854-1912)

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                • Homer
                  Freak

                  Moderator
                  Liebt das Forum
                  • 12.01.2009
                  • 17357
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Smartphone im outback gefährlich?



                  Post als Moderator
                  in diesem thread geht es um etwaige nachteile von smartphones, NICHT um deren generelle existenzberechtigung.

                  Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der

                  420

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                  • changes

                    Dauerbesucher
                    • 01.08.2009
                    • 981
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Smartphone im outback gefährlich?

                    Es wurde ja bereits genannt, nicht nur in abgelegenen Regionen auch z.b. Eifel oder andere selten begangenen Wege in D, kann ein handy zum Hilferuf sinnvoll sein. Aber gerade auch in der Eifel habe ich erlebt, daß nicht Ständig Empfang ist.
                    Daher würde ich mich nie nur auf das phone verlassen wollen wenn ich in eine Notlage gerate, und durch beste Vorbereitung versuchen keine Lebensbedrohliche Situation zu Provozieren.
                    Wenn ich in schwach frequentierte Regionen gehe muß ich mir im klaren sein daß Hilfe schwer zu bekommen sein kann.
                    Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich bin in Euch und geh’ durch Eure Träume. (Michelangelo)
                    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. (Albert Schweitzer)

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                    • blue0711
                      Alter Hase
                      • 13.07.2009
                      • 3621
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Smartphone im outback gefährlich?

                      Ich denke die größte Gefahr, und das habe ich auch als Intention beim Lesen des ersten Beitrags gehabt, ist die, die aus dem Überschätzen der Möglichkeiten eines Smartphones erwächst.

                      Ein Handy generell, ein Smartphone mit seinen Funktionen im Speziellen KANN eine Hilfe in Notfällen sein. ABER es braucht dazu a) weiterer Überlegungen (Verfügbarhalten der Funktion, also Schutz und Energieversorgung; Erreichen von Empfangsstellen) und b) der sinnvollen Einschätzung der Möglichkeiten, um eine Überkompensation zu verhindern.

                      Wer das Ding mitnimmt, ohne über seinen Einsatz nachzudenken und sich so darauf verlässt, dass er höhere Risiken eingeht, dem ist nicht zu helfen.
                      Das Smartphone kann da dann aber nix dafür. Weder existentiell noch technisch.

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                      • hrrh
                        Dauerbesucher
                        • 18.03.2005
                        • 609

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Smartphone im outback gefährlich?

                        Dass alte (wirklich alte) Handys den neueren überlegen sind wundert mich nicht:
                        Die neuen Handys (alle, nicht nur Smartphones) haben eine im Gehäuse eingebaute Antenne die von der Hand des Benutzers wirksam abgeschirmt wird.Obendrein bieten solche Mini-Antennen nur einen sehr bescheidenen (oft auch negativen) Antennengewinn. Beides ist dem Empfang EXTREM abträglich
                        Ältere Handys mit Stummelantenne oder, noch besser, Gummiwurstantenne haben das Problem nicht und dadurch einen deutlich besseren Empfang.

                        Persönliche Erfahrung: Im Ort wird man wegen des altmodischen Telephons (ein Siemens C25 mit Stummelantenne) ausgelacht, etwas weiter weg wird man darum beneidet: man ist der Einzige der noch Telephonieren kann, alle anderen haben schon lange keinen Empfang mehr

                        Einige ganz alte D-Netz Handys haben sogar 8-10Watt Sendeleistung (neuere Handys 2 Watt), die sind aber wegen Gewicht und Stromverbrauch eher was für Freunde der motorisierten Fortbewegung.

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                        • Schmusebaerchen
                          Alter Hase
                          • 05.07.2011
                          • 3388
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Smartphone im outback gefährlich?

                          Es hat 30 Beiträge gebraucht um auf das A und O zu kommen.... die Antenne.

                          Smartphones sollen klein sein, viel beinhalten und haben ständig Steckdosen zur Verfügung. Also macht man die Antenne kleiner und dreht die Sendeleistung hoch. Hoher Verbrauch und dennoch kein Empfang.

                          Ich bin einer der wenigen, die in meiner Altersgruppe noch ein "Handy" haben. Daher habe ich recht gute Vergleichsmöglichkeiten. Es gab bisher eigentlich kein Smartphone, welches einen besseren Empfang hatte, als mein Handy. In den meisten Fällen 1 oder 2 Balken schlechter. In Ausnahmefällen noch schlechter.

                          Auch ist der Provider wichtig. Vodafone hat einfach die besten Netze. OT: O2 ist in vielen Städten überlastet, wie UMTS auch

                          Als Wenigtelefonierer hält bei mir der Akku schon mal 2 Monate. Handy ist nur zum ausmachen von Treffpunkten oder wirklich wichtigen Sachen. Gequatscht wird von Angesicht zu Angesicht und Internet ist am PC komfortabler.

                          Hab das Samsung E2120. Robust, guter Empfang, günstig und lange Akkulaufzeit. Als kleines Extra gibts ein UKW Radio für den Wetterbericht.

                          Für UMTS Sticks gibts die Nudelsiebmethode. Hat während meiner BW Zeit über Empfang und kein Empfang entschieden(1-2 Balken). Müsste doch auch mit Smartphones gehen. Kochtopf hat man eh dabei. Wer mit nem IPad telefoniert, der kann auch mit nem Topf reden .... ITopf
                          Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                          UGP-Mitglied Index 860

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