GPS Neuling hat einige Fragen

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    Anfänger im Forum
    • 21.06.2011
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    #21
    AW: GPS Neuling hat einige Fragen

    Was ebenfalls ein Vorteil ist, welcher noch nicht erwähnt wurde:

    Problemlose Orientierung bei schlechten Sichtverhältnissen wie z.B. Dunkelheit, starkem Nebel... etc

    oder auch:

    Schnelle und genaue Standortbestimmung in Notsituationen (jaja, die Batterien)

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    • Gast32020151
      GELÖSCHT
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      #22
      AW: GPS Neuling hat einige Fragen

      Mensch Jürgen, Du redest hier Widersprüche herbei, die nicht existieren.

      Noch mal: ICH BIN NICHT GEGEN DEN EINSATZ EINES GPS. Ich bin nur der Meinung, dass ein ANFÄNGER wissen sollte, dass die Dinger Grenzen haben. Diese können wir auch gerne zu Tode diskutieren. Aber eins ist ja wohl klar: Bevor wir uns gegenseitig von unseren Standpunkten überzeugen, geht dieses Forum offline.

      BTW: Georefferenzierte Karten sind zur Planung nicht zwingend erforderlich, wenn man z.B. diesen Link nutzt.

      Mit meinem Legend HCx habe ich in meiner Wohnung in Berlin schon Tracks aufgezeichnet und trotzdem hatte das Gerät in der extrem wilden und weit abseits gelegenen Böhmischen Schweiz teilweise keinen Empfang. Das Oregon eines Freundes übrigens auch nicht. Da waren wir doch froh um unsere sorgsam gefaltete Karte.

      Auf einer 1:50:000er Karte mit UTM-Gitter kann man Koordinaten locker mit dem Planzeiger eines Silva EXP 15 TDCL auf 50m-100m genau abtragen. Eine höhere Genauigkeit ist für Wanderer i.d.R. nicht erforderlich.
      Zuletzt geändert von Gast32020151; 01.08.2012, 17:41.

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      • umeier

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        #23
        AW: GPS Neuling hat einige Fragen

        Ui, da haben wir ja mal wieder den GPS-Glaubenskrieg.
        1) Das Übertragen von Koordinaten aus Karte zu GPS und vice versa ist mittels eines simplen Werkzeugs namens Planzeiger saueinfach. Was soll man mit einem Kartenzirkel?
        2) GPS ist zunächst einmal nix anderes als ein Empfänger von Zeit- und Positionssignalen, die von Satelliten ausgesendet werden. Die Satellitenpositionen wohlgemerkt. Aus der Signallaufzeit und den Satellitenpositionen kann dann vom Empfänger mittels räumlichen Bogenschnitts eine Position in einem dreidimensionalen kartesischen Koordinatensystem errechnet werden. That's it. Der Rest (Umrechnen in diverse Projektionen, Kartendarstellung, Waypoints, Routen, Tracks) ist schmückendes Beiwerk und hat mit GPS direkt nix zu tun.
        3) Signal- und Empfangsqualität: Richtig ist, dass die Dinger immer besser und schneller rechnen können und daher in der Lage sind, auch aus einem maximal verrauschten Dreckssignal noch was halbwegs brauchbares herauszuholen. Deshalb wird man mit modernen Geräten auch da noch eine Positionsangabe bekommen, wo "früher" nix ging. Das ändert aber nix daran dass einem das Gerät immer die aus den empfangen Signalen gerechnete wahrscheinlichste Position ausgibt, die - wenn die Mehrzahl der Signale über irgendwelche Wände reflektiert empfangen werden, halt auch einfach grundfalsch sein kann. (Gut, ich bin Vermesser und habe da andere Ansprüche an "richtige" Koordinaten )
        4) Erwähnte ich schon, dass ich Vermesser bin? "Richtige" GPS sehen beispielsweise so oder so aus. Das sind übrigens keine reinen Codeempfänger wie die Consumergeräte, sondern die werten auch die Trägerphase aus. Und trotzdem müssen, damit eine Messung den Anforderungen des Katasters genügt, mehrere Messungen auf ein und demselben Punkt (bei stehender Verbindung zu einem DGPS-System wie SAPOS) durchgeführt werden, die nach einigen Stunden bei anderer Satellitenkonstellation wiederholt werden müssen. In Tälern und Wäldern wirst Du nur ganz selten Geometer mit derartigen Geräten antreffen, dort ist der gute alte Polygonzug mit Tachymeter immer noch das Verfahren der Wahl. Warum? Sicher nicht, weil das so viel Spaß macht.
        5) Erwähnte ich schon, dass ich ein Spielkind bin?
        Meinen eTrex30 mag ich sehr gerne, hypsches Spielzeug, tut idR was er soll. Meinen GPS-Logger, den ich zum Georeferenzieren von Photos verwende (uBlox-Empfänger, geiles Teil) liebe ich auch sehr. Aber ich liebe genauso von Kartographen mit viel Sachkunde und Liebe zum Beruf erstellte (Papier-) Karten, meinen Peilkompass mit langer Anlegeleiste und Planzeiger, den DAV-Planzeiger mit Winkelmesser. Und meinen barometrischen Höhenmesser (obwohl das nun wirklich ein billiges Einsteigermodell ist). Die Summe machts!
        Der GPS-Empfänger sagt mir zu jeder Zeit (wenn er funktioniert) mit meist hinreichender Genauigkeit wo ich bin. Auf dem Kartendisplay kann ich mal schnell (ideal wenn man einen vorbereiteten Track hat oder das Ding routen kann) ob ich an der Gabelung jetzt rechts oder links weiter muss. Einen Überblick bietet das Teil aber wirklich nicht. Und die Darstellung kann jemanden, der gute Karten kennt und schätzt auch nicht wirklich vom Hocker reissen. (Ich bekomme übrigens keine Provision.)

        Conclusio: Ich will niemandem ein GPS ausreden oder gar madig machen, dazu finde ich es selbst viel zu faszinierend. Aaaaber: eine Papierkarte ist eine Papierkarte ist eine Papierkarte. Und zu einer Papierkarte gehört einfach ein Kompass. Und zu GPS und Papierkarte gehört ein Planzeiger. Höhenmesser kann, muss je nach Örtlichkeit.
        Und: Umgehen können muss man mit dem Zeug. Das gilt für alle Komponenten. Wenn man sich erst damit befasst wenn man sich verratzt hat, dann ist es zu spät.

        Sorry, hatte gerade Logorrhoe ...
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        • DocBrown
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          #24
          AW: GPS Neuling hat einige Fragen

          egal was du hattest, klingt plausibel

          ich hab bisher alles orientierungsmässige mit nem 60csx gebacken bekommen,
          ABER wenn ich mitten im nirgendwo unterwegs bin würd ich immer ne karte mitnehmen....
          nur umgehen muss ma damit halt können, tuen, ist... ahem....

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          • Juergen
            Fuchs
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            #25
            AW: GPS Neuling hat einige Fragen

            Zitat von BigKahuna Beitrag anzeigen
            Noch mal: ICH BIN NICHT GEGEN DEN EINSATZ EINES GPS. Ich bin nur der Meinung, dass ein ANFÄNGER wissen sollte, dass die Dinger Grenzen haben.
            Indem Du ständig die "Grenzen" des GPS erwähnst und nicht die der Kartennavigation
            erweckst Du einen vollkommen falschen Eindruck. Die Kartennavigation hat viel mehr
            Grenzen. Lauf mal alleine mit Karte und Kompass mitten durch die Pampa in einem
            Gelände ohne gekennzeichnete Wege, in dem alles gleich aussieht: Wälder, Seen,
            Sümpfe, Wälder, Seen, Sümpfe, Wälder, Seen, Sümpfe. Auch bei bestem Wetter
            siehst Du nach spätestens drei Tagen die Grenzen der Kartennavigation.

            Zitat von BigKahuna Beitrag anzeigen
            BTW: Georefferenzierte Karten sind zur Planung nicht zwingend erforderlich, wenn man z.B. diesen Link nutzt.
            Zeig mir mal für welches Gebiet Du mit diesem Link eine brauchbare Karte findest.
            Google Maps ist nicht geeignet zur Planung und die OSM-Karten, die in diesem Link
            verwendet werden, kann man auch gleich in Mapsource laden, das ist wesentlich komfortabler.

            Zitat von BigKahuna Beitrag anzeigen
            Auf einer 1:50:000er Karte mit UTM-Gitter kann man Koordinaten locker mit dem Planzeiger eines Silva EXP 15 TDCL auf 50m-100m genau abtragen. Eine höhere Genauigkeit ist für Wanderer i.d.R. nicht erforderlich.
            Hängt vom Gelände und von der Sicht ab. So pauschal würde ich das nicht sagen.

            Zitat von umeier Beitrag anzeigen
            Ui, da haben wir ja mal wieder den GPS-Glaubenskrieg.
            Das ist für mich keine Glaubenssache, ich kenne beides: Wandern mit Karte
            und Kompass (als es noch kein GPS gab) und eben Wandern mit GPS.
            Ich sage ja auch nichts gegen eine Karte als Backup.

            Zitat von umeier Beitrag anzeigen
            1) Das Übertragen von Koordinaten aus Karte zu GPS und vice versa ist mittels eines simplen Werkzeugs namens Planzeiger saueinfach. Was soll man mit einem Kartenzirkel?
            Du hast recht, ich war in Gedanken bei der Seefahrt. Dort verwendet man
            Kartenzirkel. Dennoch würde ich es bevorzugen, Routen auf den GPS zu
            laden, das ist viel einfacher als die ständige Übertragerei von Daten aus dem
            GPS auf die Karte. Erst recht, wenn das Wetter schlecht ist.

            Zitat von umeier Beitrag anzeigen
            In Tälern und Wäldern wirst Du nur ganz selten Geometer mit derartigen Geräten antreffen, dort ist der gute alte Polygonzug mit Tachymeter immer noch das Verfahren der Wahl. Warum? Sicher nicht, weil das so viel Spaß macht.
            Wie Du schon sagtest, die Geometer haben andere Ansprüche. Ob der vista HCx
            im amazonischen Regenwald funktioniert, weiß ich nicht. Im Schwarzwald ist es
            jedenfalls kein Problem. Und Schluchten sind für einen Wanderer mit einem
            Consumer-GPS in der Regel auch kein Problem. Über den Daumen gepeilt kann
            man sagen: Wenn die Schlucht sehr steil ist, gibt es ohnehin keine Alternativen
            beim Weg, ist sie weniger steil (z.B. 45 Grad-Hänge), findet der GPS auch eine
            Position, die zwar den Ansprüchen eines Geometers niemals genügen würde,
            aber der misst ja auch auf den Zentimeter genau.

            Die Geometer haben aber einen Vorteil: Sie brauchen nicht bei Mistwetter auszurücken.
            Außerdem kommen sie meistens mit dem Auto.

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            • Gast32020151
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              #26
              AW: GPS Neuling hat einige Fragen

              @Jürgen: Was ist denn blos mit Dir los? Deine Argumente, wenn man die überhaupt noch so nennen kann, widersprechen so ziemlich jeder Erfahrung, die ich in den letzten 20 Jahren gesammelt habe - und ich habe mal ein paar Jahre mit Kartenarbeit mein Geld verdient.

              Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
              erweckst Du einen vollkommen falschen Eindruck
              Offenbar nur bei Dir.

              Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
              Die Kartennavigation hat viel mehr
              Grenzen. Lauf mal alleine mit Karte und Kompass mitten durch die Pampa in einem
              Gelände ohne gekennzeichnete Wege, in dem alles gleich aussieht: Wälder, Seen,
              Sümpfe, Wälder, Seen, Sümpfe, Wälder, Seen, Sümpfe. Auch bei bestem Wetter
              siehst Du nach spätestens drei Tagen die Grenzen der Kartennavigation.
              Bei mir hat das auch ohne GPS immer ganz gut geklappt. Hier im Forum gibt es auch ein paar beeindruckende Reiseberichte von Leuten, die auch heute ganz gut ohne GPS am Arsch der Welt unterwegs sind. Natürlich ist es mit GPS bequemer. Was anderes habe ich nie behauptet. Da nützt es auch nichts, wenn Du ständig versuchst, einen gegenteiligen Eindruck zu erwecken (Warum eigentlich? Streitsucht?). Noch mal: Du redest Widersprüche herbei, die nicht existieren.

              Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
              Zeig mir mal für welches Gebiet Du mit diesem Link eine brauchbare Karte findest.
              Google Maps ist nicht geeignet zur Planung
              Ich habe meine Planung für Grönland damit durchgeführt. Hat sehr gut funtioniert. Und das Google Maps nicht zur Planung geeignet sein soll, ist ja ganz neu. Es gibt Leute, die sind nur mit Google Maps/Earth-Ausdrucken unterwegs. So langsam bekommt man den Eindruck, Du weißt gar nicht, wovon Du redest.


              Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
              Hängt vom Gelände und von der Sicht ab. So pauschal würde ich das nicht sagen.
              Sorry, aber das ist theoretisches Gebrabbel. Das habe ich nun schon bei jedem Wetter, Tag und Nacht gemacht. Es geht ja in der Regel nicht darum, in regnerischer Nacht bei Rotlicht eine 2-wöchige Trekkingroute in die Karte zu übertragen, sondern um eine simple Positionsbestimmung. Genauso kann es notwendig sein, Richtungswinkel und Entfernung auf eine Karte zu übertragen, z.B. um eine Kreuzpeilung ohne Blick ins Gelände vorzunehmen. Kann ja sein, dass DU sowas noch nie machen musstest. Ich schon.

              Schon in meinem ersten Post zu diesem Thema habe ich darauf hingewiesen, dass ein GPS einen nützlichen Mehrwert darstellt, wenn man es richtig handhabt und entsprechendes Material vorhanden ist. Sollte man sich ausschließlich auf das GPS verlassen? Ich sage nein. Noch mal zur Erinnerung: Der TO hat keinerlei Erfahrungen mit GPS und wollte wissen, ob man die Karte durch ein GPS vollständig ersetzen kann. Die ersten Antworten waren diesbezüglich meines Erachtens etwas misverständlich. Um was anderes ging es nie.

              Nun mach mal einen Punkt und investiere Deinen missionarischen Eifer in etwas Produktives.
              Zuletzt geändert von Gast32020151; 02.08.2012, 10:09.

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              • Juergen
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                #27
                AW: GPS Neuling hat einige Fragen

                OT: Ich möchte auf die meisten Dinge nicht eingehen, weil Du Dich offensichtlich
                entschieden hast, persönlich zu werden, aber zu zwei Dingen äußere ich mich.


                Zitat von BigKahuna Beitrag anzeigen
                Und das Google Maps nicht zur Planung geeignet sein soll, ist ja ganz neu. Es gibt Leute, die sind nur mit Google Maps/Earth-Ausdrucken unterwegs. So langsam bekommt man den Eindruck, Du weißt gar nicht, wovon Du redest.
                Nicht umsonst gibt es topographische Karten. Egal, ob in Papierform oder elektronisch.
                Google Maps ist vollkommen ungenau und enthält auch die meisten Wanderwege nicht.

                Man kann nur davor warnen, Google Maps zum Wandern zu nehmen, auch wenn
                das in Einzelfällen gut gehen kann.


                Zitat von BigKahuna Beitrag anzeigen
                Sorry, aber das ist theoretisches Gebrabbel.
                Nein, es ist kein "theoretisches Gebrabbel". Wenn Du in Gebieten bist mit sehr vielen
                Abzweigungen und Wegen, die sich kreuzen, sind 100 m nicht genau genug. Das
                kann dann dazu führen, dass man eine falsche Abzweigung wählt. Das ist in den
                meisten Fällen kein Drama, kann aber sehr ärgerlich sein, insbesondere, wenn man
                ein paar Hundert Meter abgestiegen ist. Wenn man dagegen eine Route oder einen
                Track auf dem GPS hat, ist das im Allgemeinen sehr viel genauer als 100 m. Und man
                wählt dann nicht die falsche Abzweigung.

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                • Gast32020151
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                  #28
                  AW: GPS Neuling hat einige Fragen

                  OT:
                  Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                  Ich möchte auf die meisten Dinge nicht eingehen, weil Du Dich offensichtlich
                  entschieden hast, persönlich zu werden,
                  Wo?


                  Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                  Nicht umsonst gibt es topographische Karten. Egal, ob in Papierform oder elektronisch.
                  Google Maps ist vollkommen ungenau und enthält auch die meisten Wanderwege nicht.
                  Hier sind unsere Ansprüche offenbar verschieden, denn es gibt genügend Gebiete, von denen es keine brauchbaren Karten gibt. Z.B. für die Halbinsel Nussuaq/Grönland ist das Beste, was man kriegen kann, eine 1:250.000er Karte. Um die Koordinaten markanter Punkte im Gelände für die Übertragung auf das GPS zu ermitteln ist der Link, den ich gepostet habe, sehr gut geeignet. Eine einigermaßen akzeptable Route lässt sich so auch erstellen.

                  Wenn man mit Google Maps-Ausdrucken unterwegs ist, geht es auch nicht darum, sich an ausgeschilderten Wanderwegen zu orientieren, sondern an Geländemerkmalen, die voraussichtlich die nächsten 10.000 Jahre noch am selben Ort stehen.

                  Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                  Nein, es ist kein "theoretisches Gebrabbel". Wenn Du in Gebieten bist mit sehr vielen
                  Abzweigungen und Wegen, die sich kreuzen, sind 100 m nicht genau genug. Das
                  kann dann dazu führen, dass man eine falsche Abzweigung wählt. Das ist in den
                  meisten Fällen kein Drama, kann aber sehr ärgerlich sein, insbesondere, wenn man
                  ein paar Hundert Meter abgestiegen ist. Wenn man dagegen eine Route oder einen
                  Track auf dem GPS hat, ist das im Allgemeinen sehr viel genauer als 100 m. Und man
                  wählt dann nicht die falsche Abzweigung.
                  Stimmt. Aber in 99% der Fälle reichen 100m Genauigkeit locker aus, weil man die i.d.R. vom eigenen Standort gut überblicken kann. Und wenn nicht, muss man ebend mal etwas genauer hinschauen. Immerhin wurden die meisten Wege angelegt, als es noch kein GPS gab. Hat ja auf wundersame Weise auch irgendwie funktioniert.
                  Zuletzt geändert von Gast32020151; 07.08.2012, 14:33.

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                  • Juergen
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                    #29
                    AW: GPS Neuling hat einige Fragen

                    Zitat von BigKahuna Beitrag anzeigen
                    Hier sind unsere Ansprüche offenbar verschieden, denn es gibt genügend Gebiete, von denen es keine brauchbaren Karten gibt. Z.B. für die Halbinsel Uummannaq/Grönland ist das Beste, was man kriegen kann eine 1:250.000er Karte.
                    Du übersiehst, dass 99,9 % der Leute hier nicht in Grönland unterwegs sind.

                    Zitat von BigKahuna Beitrag anzeigen
                    Wenn man mit Google Maps-Ausdrucken unterwegs ist, geht es auch nicht darum, sich an ausgeschilderten Wanderwegen zu orientieren sondern an Geländemerkmalen, die voraussichtlich die nächsten 10.000 Jahre noch am selben Ort stehen.
                    Ob das in Grönland funktioniert, kann ich nicht beurteilen, aber die meisten hier
                    rennen nicht von Geländemerkmal zu Geländemerkmal. In den Alpen z.B. kommst
                    Du damit nicht weit.

                    Zitat von BigKahuna Beitrag anzeigen
                    Immerhin wurden die meisten Wege angelegt, als es noch kein GPS gab. Hat ja auf wundersame Weise auch irgendwie funktioniert.
                    Aber von Leuten, die diese Wege tagtäglich genutzt haben und daher
                    genau kannten. Die brauchten weder Karten noch GPS.

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                    • Gast32020151
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                      #30
                      AW: GPS Neuling hat einige Fragen

                      Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                      Du übersiehst, dass 99,9 % der Leute hier nicht in Grönland unterwegs sind.
                      War auch nur EIN Beispiel aus meiner jüngeren Praxis. Dabei ging es auch nur darum, dass Georeferenzieren von Papierkarten ebend nicht zwingend erforderlich ist.

                      Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                      Ob das in Grönland funktioniert, kann ich nicht beurteilen, aber die meisten hier
                      rennen nicht von Geländemerkmal zu Geländemerkmal. In den Alpen z.B. kommst
                      Du damit nicht weit.
                      Beim Orientieren geht es auch nicht darum, an jedem Geländemerkmal vorbei zu laufen. Man kann aber anhand des eigenen Standortes im Verhältnis zu diesen Geländemerkmalen seinen eigenen Standort bestimmen. So funktioniert das seit Menschengedenken. Und wenn man keine Geländemerkmale hat (z.B. auf See), nutzt man die Sterne - wenn man es kann. Aber wem erzähle ich das...

                      Außerdem gibt es von den Alpen ja ganz wunderbare Karten - aus Papier und digital.

                      Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                      Aber von Leuten, die diese Wege tagtäglich genutzt haben und daher
                      genau kannten. Die brauchten weder Karten noch GPS.
                      Ach komm! Es wird doch nicht erst seit der Existensz des GPS in uns frenmden Gebieten gewandert.

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                      • umeier

                        Alter Hase
                        • 13.04.2009
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                        #31
                        AW: GPS Neuling hat einige Fragen

                        OT:
                        Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                        Die Geometer haben aber einen Vorteil: Sie brauchen nicht bei Mistwetter auszurücken.
                        Außerdem kommen sie meistens mit dem Auto.
                        Nein und ja und man kommt mit dem Auto nicht überall hin. Mit Instrument auf Kraxe durch den Bergwald habe ich auch schon hinter mir.
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                        • Pfad-Finder
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                          • 18.04.2008
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                          #32
                          AW: GPS Neuling hat einige Fragen

                          Juergen, nach mehreren Diskussionen, an denen Du beteiligt warst, habe ich den Eindruck, dass Du unglaublich viel theoretisierst.

                          Machen wir also mal Schw***vergleich:

                          Ich war letztes Jahr Navigationsverantwortlicher bei
                          1918 km Wanderung
                          1070 km Radtouren
                          221 km Kanutouren
                          - dankbarerweise alles per GPS aufgezeichnet.

                          In den Vorjahren dürfte es nicht viel anders ausgesehen haben.

                          Ich denke, dass ich genügend Erfahrung habe, um Vor- und Nachteile von GPS und Karte qualifiziert abwägen zu können. Und aus dieser Erfahrung heraus sage ich: Ein GPS kann eine Papierkarte nicht ersetzen, das GPS kann sie aber sinnvoll ergänzen und vieles erleichtern.

                          Auf hoher See + anderer konturloser Landschaft mag es anders aussehen. Aber das stand beim Threadersteller - bisher nach eigener Aussage Nutzer von "Wanderkarten und Reiseführern" - ganz offensichtlich nicht zur Debatte.
                          Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.

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                          • umeier

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                            • 13.04.2009
                            • 4185
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                            #33
                            AW: GPS Neuling hat einige Fragen

                            OT:
                            Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
                            Machen wir also mal Schw***vergleich:

                            Ich war letztes Jahr Navigationsverantwortlicher bei
                            1918 km Wanderung
                            1070 km Radtouren
                            221 km Kanutouren
                            - dankbarerweise alles per GPS aufgezeichnet.
                            Hau da mal nen Douglas-Peucker drüber und schon haste nur noch die Hälfte. Muhahaha
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                            • LihofDirk
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                              • 15.02.2011
                              • 13727
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                              #34
                              AW: GPS Neuling hat einige Fragen

                              Mit einem GPS kann man halt schön am heimischen PC und Schreibtisch spielen, Batteriestandzeiten ausprobieren und Tracks aufzeichnen (Bahnfahren wird mit GPS gleich viel spannender), am PC bearbeiten, hin- und herladen, etc. Und hat dann ein Gefühl von Sicherheit, weil man das Gerät ja im Schlaf bedienen kann (oder das zumindest meint).
                              Mit Karte und Kompass ist das halt erst unterwegs richtig lehrreich, und gerade Techniken, eine Karte im Sturm zu handeln, Positionen bei Nacht zu bestimmen, eine Kreuzung/ Abzweigung im Wald durch Einnorden der Karte identifizieren brauchen Übung, Übung und noch mal Übung. Und ehrlich gesagt, auch in unprofiliertem Gelände habe ich meine Marschzahl schneller am Kompass überprüft als mit dem GPS. Und gerade in diesen Situationen möchte ich nicht ohne Satellit oder Batterie dastehen. Deshalb nutze ich zwar auch mein GPS, verlasse mich aber nicht darauf, wie ich mich auch nicht nur auf eine Karte verlasse, sondern mir meine Tagesroute auch immer brav einpräge.
                              Und ohne Kilometerangaben nennen zu können (oder zu wollen), ich war auch schon in Schietwetter mit Karte und Kompass bei schlechter Sicht erfolgreich unterwegs. OT: Und würde mein Leben nicht darauf verwetten, daß ein aus dem Internet gezogener Track mich auch im dicksten Schneesturm zu einer Hütte führt.

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                              • Juergen
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                                • 17.01.2011
                                • 2221
                                • Privat

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                                #35
                                AW: GPS Neuling hat einige Fragen

                                Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
                                Ein GPS kann eine Papierkarte nicht ersetzen, ...
                                Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass ein GPS eine Papierkarte ersetzen kann.
                                Ebenso wenig, wie eine Papierkarte ein GPS ersetzen kann.

                                Ich störe mich nur an manchen schlechten Argumenten, mit denen der Nutzen von GPS-Geräten
                                relativiert wird. Z.B. das sogenannte "Batterieproblem". Die Leute, die davon reden, - also auch Du -
                                sollten sich einfach mal eingestehen, dass ihre diesbezügliche Planung nicht sorgfältig war. Auch die
                                meisten anderen Probleme sind hausgemacht.

                                OT: Wenn Du der Auffassung bist, dass irgendeine Meinungsäußerung von mir zu theoretisch ist,
                                dann kannst Du das ja in der Diskussion äußern. Ansonsten halte ich die Bezeichnung einer
                                Meinung als "theoretisch" nur als Mittel der Durchsetzung im Meinungskampf. Ich verwende
                                solche Mittel nicht.

                                Von Vergleichen wie von Dir vorgeschlagen halte ich nicht viel, weil erstens Kilometer nichts
                                aussagen, zweitens die Leute noch anfangen, Dinge zu erfinden, und weil drittens die Gefahr
                                besteht, dass dieses Forum zu einem Angeberforum verkommt, wenn sich diese Vergleicherei
                                durchsetzt.

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                                • LihofDirk
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                                  • 15.02.2011
                                  • 13727
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                                  #36
                                  AW: GPS Neuling hat einige Fragen

                                  Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                                  Ich störe mich nur an manchen schlechten Argumenten, mit denen der Nutzen von GPS-Geräten
                                  relativiert wird. Z.B. das sogenannte "Batterieproblem". Die Leute, die davon reden, - also auch Du -
                                  sollten sich einfach mal eingestehen, dass ihre diesbezügliche Planung nicht sorgfältig war. Auch die
                                  meisten anderen Probleme sind hausgemacht.
                                  Batterien können versagen. Punkt. Ich habe auch schon die Ersatzbatterie (Marken~) für einen Fotoapparat aus einer Originalverpackung genommen, und sie war entladen. War zum Glück noch im Geschäft, es gab problemlos Ersatz und ist sicher nicht alltäglich, aber es nur in das Reich der Legenden zu verbannen halte ich für leichtsinnig sich selber gegenüber und für fahrlässig Anderen gegenüber.
                                  P.S: die genannten Probleme mit Karten sind auch hausgemacht, Übung hilft dort auch.
                                  Niemand will das GPS verteufeln, aber es ist kein idiotensicheres Allheilmittel
                                  OT: Und nicht jede Kritik ist Gotteslästerung

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                                  • Pfad-Finder
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                                    • 12148
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                                    #37
                                    AW: GPS Neuling hat einige Fragen

                                    Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                                    Ich störe mich nur an manchen schlechten Argumenten, mit denen der Nutzen von GPS-Geräten relativiert wird. Z.B. das sogenannte "Batterieproblem". Die Leute, die davon reden, - also auch Du -
                                    sollten sich einfach mal eingestehen, dass ihre diesbezügliche Planung nicht sorgfältig war.
                                    Deswegen schrieb ich ja auch was von Schusselei.

                                    Ich störe mich nur an schlechten Argumenten wie "Die Karte kann beim Umblättern im Sturm davonfliegen". Die Leute, die davon reden, - also auch Du - sollten sich einfach mal eingestehen, dass sie offenbar ungeschickt sind. Ich habe Karten im Sturm umgeblättert, sie sind nicht davongeflogen und auch nicht zerstört worden.

                                    Ich habe allerdings schon Karten gewässert. Aber im Gegensatz zum gewässerten GPS waren sie danach trotzdem noch benutzbar.
                                    Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.

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                                    • Juergen
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                                      • 17.01.2011
                                      • 2221
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: GPS Neuling hat einige Fragen

                                      Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                                      Batterien können versagen. Punkt. Ich habe auch schon die Ersatzbatterie (Marken~) für einen Fotoapparat aus einer Originalverpackung genommen, und sie war entladen.
                                      Und genau da liegt der Fehler: Man nimmt keine originalverpackten Batterien mit.
                                      Man packt sie aus, hängt sie ans Voltmeter, prüft die Spannung mit und ohne
                                      Belastung und dann legt man sie noch kurz ins Gerät.

                                      Wenn man das macht, ist die Wahrscheinlichkeit eines Defekts einer Batterie
                                      vernachlässigbar. Das kostet eine Minute Zeit.

                                      Man nimmt ja auch keine originalverpackten Geräte mit.

                                      Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
                                      Ich störe mich nur an schlechten Argumenten wie "Die Karte kann beim Umblättern im Sturm davonfliegen". Die Leute, die davon reden, - also auch Du - sollten sich einfach mal eingestehen, dass sie offenbar ungeschickt sind. Ich habe Karten im Sturm umgeblättert, sie sind nicht davongeflogen und auch nicht zerstört worden.
                                      Sturm ist Windstärke 8 und mehr (nach der internationalen Skala).
                                      Da würde ich aber gerne mal ein Video sehen, wie Du ohne Deckung
                                      von der Vorderseite der Karte auf die nach innen gefaltete Rückseite
                                      wechselst. Am besten noch bei starkem Regen mit klammen Fingern.

                                      Da würde ich aber jedem empfehlen, das vorher mal auszuprobieren.

                                      Die Wahrscheinlichkeit, dass einem dabei die Karte wegfliegt ist aber
                                      wesentlich größer als der so häufig zitierte Totalausfall des GPS.

                                      Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
                                      Ich habe allerdings schon Karten gewässert. Aber im Gegensatz zum gewässerten GPS waren sie danach trotzdem noch benutzbar.
                                      Ich würde nur wasserdichte GPS-Geräte kaufen und das innerhalb der Garantie testen.
                                      Zuletzt geändert von Juergen; 03.08.2012, 00:01.

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                                      • LihofDirk
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                                        #39
                                        AW: GPS Neuling hat einige Fragen

                                        Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                                        Und genau da liegt der Fehler: Man nimmt keine originalverpackten Batterien mit.
                                        Man packt sie aus, hängt sie ans Voltmeter, prüft die Spannung mit und ohne
                                        Belastung und dann legt man sie noch kurz ins Gerät.
                                        [...]
                                        Sturm ist Windstärke 8 und mehr (nach der internationalen Skala).
                                        Da würde ich aber gerne mal ein Video sehen, wie Du ohne Deckung
                                        von der Vorderseite der Karte auf die nach innen gefaltete Rückseite
                                        wechselst. Am besten noch bei starkem Regen mit klammen Fingern.

                                        Da würde ich aber jedem empfehlen, das vorher mal auszuprobieren.

                                        Die Wahrscheinlichkeit, dass einem dabei die Karte wegfliegt ist aber
                                        wesentlich größer als der so häufig zitierte Totalausfall des GPS.

                                        [...]

                                        Ich würde nur wasserdichte GPS-Geräte kaufen und das innerhalb der Garantie testen.
                                        Batterieversagen, ich brachte nur ein Beispiel, Entladung durch Kriechstrom, zu tiefe Kälte, mechanische Schäden, ...

                                        Kartenfalten: intelligente Menschen überlegen morgens imm Zelt, wioe sie die Karte in die Regenhülle falten, da muß man dann im Sturm nicht viel falten OT: (btw Windstärke 9 und größer, 8 nennt sich "stürmischer Wind", wahrscheinlich wirst Du mir darlegen, daß "8 und mehr" nur größer als und nicht größer gleich beschreibt). Das geht dann sogar im Idealfall innerhalb der Regenhülle, Das würde ich aber vorher mal ausprobieren. Man kann sich dazu noch gescheit in die Windrichtung drehen, und dann fliegt einem keine Karte weg.
                                        Wasserdichte Geräte hast Du dir mal die Prüfbedingungen durchgelesen? Bei Deinen Szenarien für Kartentotalverlust sollte dann aber immer ein Gerät nach IPX __8 verwendet werden, und für den Batteriewechsel ein Satz Ersatzdichtungen mitgeführt werden.
                                        Warum redest Du eigentlich alle Bedenken bei technischen Geräten weg, akzeptierst aber nicht, wenn jemand aus Erfahrung (so richtig mit rausgehen und allem) sagt, daß das Handeln einer Karte im Sturm kein Problem war. Und ein Video müßtest Du davon schon selber drehen, wenn ich mich bei Windstärke 9 draußen orientieren muß, iost das nicht eine Situation die ich Suche, also auch nicht eine Situation, in der ich entspannt Videoclips drehe. Warst Du mal bei Windstärke 9 oder größer außerhalb eines Hauses? Das ist eine ernstgemeinte Frage.

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                                        • Juergen
                                          Fuchs
                                          • 17.01.2011
                                          • 2221
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          AW: GPS Neuling hat einige Fragen

                                          Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                                          Batterieversagen, ich brachte nur ein Beispiel, Entladung durch Kriechstrom, zu tiefe Kälte, mechanische Schäden, ...
                                          Ich will überhaupt nicht bezweifeln, dass eine Batterie, die trotz eingehender Prüfung
                                          zu Beginn einer Reise in Ordnung war, den Geist aufgeben kann. Aber das Risiko ist
                                          vernachlässigbar und dadurch beherrschbar, dass man einen Satz Batterien mehr als
                                          nötig mit nimmt (29g). Gegen Entladung durch Kriechstrom hilft eine gute Verpackung,
                                          z.B. Einschweißen, Kälte macht Lithiumbatterien nichts aus und wenn Du mit den
                                          Steigeisen auf die Batterien trittst (mechanische Schäden) kann ich nur sagen, das
                                          könnte genauso den Kompass treffen.

                                          Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                                          Kartenfalten: intelligente Menschen überlegen morgens imm Zelt, wioe sie die Karte in die Regenhülle falten, da muß man dann im Sturm nicht viel falten
                                          Wenn Du auf einer 25.000er Karte 20 km durchwanderst, dann sind das 80 cm.
                                          Wie willst Du das falten ? Insbesondere wenn die Route auf beiden Seiten der
                                          Karte liegt.

                                          Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                                          OT: (btw Windstärke 9 und größer, 8 nennt sich "stürmischer Wind", wahrscheinlich wirst Du mir darlegen, daß "8 und mehr" nur größer als und nicht größer gleich beschreibt).
                                          In der internationalen Beaufort-Skala beginnt Sturm ab Stärke 8 (Gale) in der nationalen
                                          deutschen ab Stärke 9. http://dict.leo.org übersetzt "Gale" richtig mit "der Sturm - Windstärke 8".
                                          Diese Diskrepanz lernt man in jedem Segelkurs.

                                          Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                                          Wasserdichte Geräte hast Du dir mal die Prüfbedingungen durchgelesen? Bei Deinen Szenarien für Kartentotalverlust sollte dann aber immer ein Gerät nach IPX __8 verwendet werden, und für den Batteriewechsel ein Satz Ersatzdichtungen mitgeführt werden.
                                          IPX7 (Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen) genügt. Du willst doch nicht Tauchen mit
                                          dem GPS. Beim eTrex Vista HCx steht in der Bedienunganleitung: wasserdicht, IEC-529, IPX7.
                                          Wenn die Batterien nass werden, weil der GPS ins Wasser gefallen ist, dann trockne sie ab.
                                          Was für einen GPS hast Du, bei dem man Ersatzdichtungen mitschleppen muss ???

                                          Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                                          Warum redest Du eigentlich alle Bedenken bei technischen Geräten weg,
                                          Ich rede nichts weg, ich sage nur, dass die meisten Probleme hausgemacht sind.
                                          Und das kann man nicht den technischen Geräten in die Schuhe schieben.

                                          Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                                          Warst Du mal bei Windstärke 9 oder größer außerhalb eines Hauses? Das ist eine ernstgemeinte Frage.
                                          Nur so als Beispiel: Ich war bei Windstärke 11 im Hafen von Bormes les Mimosas (vor Korsika hatte
                                          es 170 km/h), bei Windstärke 9 bis 10 im Boot nördlich vor Elba und 2004 beim Hurrikan Frances
                                          (Kategorie 4) in Florida um ein Anwesen hurrikansicher zu machen.
                                          Zuletzt geändert von Juergen; 03.08.2012, 08:24.

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