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Bei meiner Wanderung ab Ziegenrück bin ich einige Zeit dem "Nationalem Fernwanderweg Ostsee - Saalestauseen" gefolgt. https://de.wikipedia.org/wiki/Nation...aaletalsperren
Der wurde offenbar bereits während DDR-Zeiten angelegt. Weiß jemand näheres über den Weg oder ist ihn bereits gegangen.
Außerdem wusste ich gar nicht dass es so was wie "Nationale Fernwanderwege" überhaupt gibt. Ist das ein spezielles Relikt der DDR? Gibt es noch mehr dieser Wege?
Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.
Mich wundert, dass diese Wege nicht erhalten wurden. Oder sind die in neue Routen aufgegangen?
Soweit ich das als "Unorganisierter" miterlebt habe, lief das unter der Ägide des DWBO (Deutscher Verband für Wandern, Bergsteigen und Orientierungslaufen). Dieser Verband gehörte zum DTSB (Deutscher Turn- und Sportbund). Der DWBO hat schon im Dez. 1989 seine Auflösung eingeleitet. Weiter ging es dann nur noch im KleinKlein der regionalen Vereine. Deren Horizont langte (und langt wohl bis heute) nicht für Fernwanderwege ... Ich bin mir ziemlich sicher, dass blauloke eines von vielleicht drei Schildern fotografiert hat
Als einzigster Fernwanderweg hat sich der EB-Weg als Teil des E3 etabliert.
Viele Grüße aus Thüringen (oder von Sonstwo)
Eberhard Elsner
Ich bin mir ziemlich sicher, dass blauloke eines von vielleicht drei Schildern fotografiert hat
Na ja; zwischen Ziegenrück und den Plothener Teichen habe ich mehr als drei Schilder gesehen.
Die waren auch alle nicht alt sondern in gutem Zustand, aus DDR Zeiten stammen die jedenfalls nicht. Auch die Blau-Strich Markierungen dazwischen sahen neu aus.
In OSM ist der südliche Teil größtenteils eingetragen. https://hiking.waymarkedtrails.org/#...1.1664!14.0627
Laut Wikipedia dürfte der nördliche Teil in den E10 aufgegangen sein.
Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.
Soweit ich das als "Unorganisierter" miterlebt habe, lief das unter der Ägide des DWBO (Deutscher Verband für Wandern, Bergsteigen und Orientierungslaufen). Dieser Verband gehörte zum DTSB (Deutscher Turn- und Sportbund). Der DWBO hat schon im Dez. 1989 seine Auflösung eingeleitet. Weiter ging es dann nur noch im KleinKlein der regionalen Vereine. Deren Horizont langte (und langt wohl bis heute) nicht für Fernwanderwege ... Ich bin mir ziemlich sicher, dass blauloke eines von vielleicht drei Schildern fotografiert hat
Als einzigster Fernwanderweg hat sich der EB-Weg als Teil des E3 etabliert.
Anders als in Westdeutschland liegt die Markierungshoheit im Osten nicht bei den Wandervereinen, sondern bei den Landkreisen. Insofern ist da vieles verloren gegangen oder vernachlässigt worden. Ich bin nicht so sehr im Thema, aber ich glaube, die Wege mit den blauen Balken sind die ehemaligen Hauptwanderwege der DDR. Davon sind mir noch drei bekannt, weil sie heute noch als Europäische Fernwanderwege genutzt werden:
- Der E9 entlang der Ostseeküste (wobei ich nicht weiß, ob das tatsächlich ein alter DDR-Weg oder ob er erst später neu angelegt wurde)
- Der Weg "Ostsee-Saaletalsperren" ist bis Niesky heute Teil des E10, wobei große Teile durch Mecklenburg-Vorpommern heute nicht mehr vorhanden sind und dort, wo neu markiert wurde, der Weg zumindest nur noch bis Güstrow und nicht mehr weiter bis Schwerin markiert ist, bevor er wieder Richtung Berlin nach Südosten schwenkt.
- Der Weg "Zittau-Wernigerode" ist meines Wissens älter als der EB-Weg. Er beinhaltet den in den 1930er Jahren erstellten Saar-Schlesischen Weg (das Zeichen war das heute im Westen noch gebräuchliche blaue Kreuz) vom Saarland bis Schlesien. Der EB-Weg wurde soweit ich das nachvollziehen kann von Eisenach bis zum Großen Winterberg auf dessen Trasse gelegt. Das Blaue Kreuz des Saar-Schlesischen Wegs wurde nach und nach durch den blauen Balken der DDR-Wege ausgetauscht (gelegentlich findet man tatsächlich noch blaue Kreuze auf der Strecke).
Die Wegmarkierungen sind auf seiner (vermuteten) original Expeditionsroute von Brisbane nach Port Essington auch in Down-Under im Einsatz.
In Sidney gibt es sogar einen Stadtteil namens Leichhardt.
Ein noch gut erinnerter Entdecker in Zentral und Nord Australien
Ja, zur Historie stand dort in der Nähe auch eine Erklärtafel.
Ich fand es trotzdem irgendwie schräg, vor allem die Totentafel.
ja, mit dem schild drunter siehts aus wie wenn ihn leonhardt das kanguruh überrannt hat..... ich dachte immer das tier heisst skippy?! ich find das auch schräg!
Jeder kennt sie: die weiss-rot-weissen Markierungen, die Wanderern den Weg weisen. Auf drei Touren in Graubünden sehen sie ab heute etwas anders aus. Denn dort hat ein Künstler Hand, besser gesagt Pinsel angelegt, um der Schönheit der Natur gerecht zu werden. Ganz nach dem Motto: Jeder Fleck ein Meisterwerk.
In Spanien tut sich was bei der Markierung der Europäischen Fernwanderwege, jedenfalls beim nahezu unbekannten E12. In der Regel taucht der E12 bei den neuen Wegen auf wie in Andalusien, oder bei der längst überfälligen Überarbeitung des GR 92 in Katalonien.
Leider verabschiedet man sich von den vertrauten grünen Wegweisern der Fernwanderwege.
In Katalonien zwischen dem Ebrodelta und Cambrils.
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