Uhr mit Höhenmesser und Barometer bis 100 € - Empfehlungen?

[Prachttaucher]

AW: Uhr mit Höhenmesser und Barometer bis 100 € - Empfehlungen?

Ist sicher auch je nach Gerär unterschiedlich, das VistaHCx sollte man nach dem Anschalten dafür kalibirieren, d.h. an einem bekannten Punkt die Höhe eingeben. Nach meinem Empfinden stimmt es dann für den Tag schon recht gut, könnte mir aber vorstellen, daß wetterbedingte Luftdrucksänderungen den Wert auch wieder verfälschen.

Wenn man das Gerät eh viel nutzt (aufgespielte Karte/ Track etc.) ist es schon bequem sich im oberen Feld noch die Höhe anzeigen zu lassen. Man liegt da aber preislich schon Richtung 200 Euro...Ach ja Höhenmeterprofile, gesamter An-und Abstieg gibt´s dann natürlich auch - werden die Uhren aber genauso können.

[HUIHUI]

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das VistaHCx sollte man nach dem Anschalten dafür kalibirieren, d.h. an einem bekannten Punkt die Höhe eingeben. Nach meinem Empfinden stimmt es dann für den Tag schon recht gut

Stell es anders ein, es kann sich selbst kalibrieren und macht das auch "ständig" mit einer relativ guten logik, sprich ein kurzer schlechter gps fix versaut nicht die Höhenmessereinstellung. Ein Vista HCX bzw 60CSX und ähnliche Garmins sind bei korrekter Einstellung eigentlich immer korrekt kalibriert und geben wirklich zuverlässige infos(zumindest bei einem anständigen fix)

[flatratte]

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Der Kalibrieralgorithmus ist tatsächlich mittlerweile nicht schlecht - nur kommt es darauf an, wie schnell sich z.B. die Wetterlage ändert. Meiner Erfahrung nach ist das "Delay", welches in Punkto "GPS Höhe - Nachführung" vorgesehen ist, manchmal etwas zu lang.
Kalibrierung in Echtzeit - manuell an einem Punkt bekannter Höhe - ist auf jeden Fall genauer... bis zur nächsten "Wetteränderung"...
Zu bedenken ist ebenfalls - je nach Sat - Konstellation bzw. Empfangsbedingungen, dass die ermittelte GPS Höhe mindestens um den Faktor "3" schlechter ist, als die Koordinaten in der Fläche (Systemgenauigkeit).
Garmin GPSr zeigen übrigens auf der "Sat-Seite" die GPS Höhe an, auf der TripComputer-Seite die baromerische Höhe... da kann man gut vergleichen...
Bei Garmin ist es auch so... zumindest bei Oregon/Dakota, dass ein Druck auf den Touchscreen einen "Höhenpeak" erzeugt (steigender Druck im Gerät). Dass man den Drucksensor nicht gegen den Innendruck "abschirmt" spricht mal wieder für die billige Machart der Consumergeräte... lieber hat man dann in Basecamp oder sonstiger AuswerteSW einen "Filter" implementiert, dar das "glättet"... alles ein billiger Mist ... ich sach Euch...

[Baro007]

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Solche Uhren sind arg veraltet, damals der Suunto Vector, das war damals so "toll Outdoor".
Die Uhren geben tatsächlich Infos, jedoch nur wenn sie anständig verstanden werden.
"Heutzutage" doch eher ein GPS mit Barometer, das ist 50 mal nützlicher. Wenn es zuverlässig hoch 50 sein soll kann ja noch ein Thommen als Backup mit.
Zeitgemäß ist so eine Uhr nicht, höchstens spielerei.

GPS ist aber viel ungenauer als ein barometrischer Sensor. Ich arbeite gerade mit vier verschiedenen barometrischen Sensoren im Rahmen eines Hochschul-Projektes. Wir konnten damit im Gebäude die Höhe auf 0,5m genau bestimmen! Das ist mit GPS unmöglich. Vorausgesetzt man nullt den barometrischen Sensor. Sonst hat man Abweichungen von ca. 10m zur Meereshöhe.

[HUIHUI]

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GPS ist aber viel ungenauer als ein barometrischer Sensor. Ich arbeite gerade mit vier verschiedenen barometrischen Sensoren im Rahmen eines Hochschul-Projektes. Wir konnten damit im Gebäude die Höhe auf 0,5m genau bestimmen! Das ist mit GPS unmöglich. Vorausgesetzt man nullt den barometrischen Sensor. Sonst hat man Abweichungen von ca. 10m zur Meereshöhe.

Und ich hatte wovon geschrieben? Von GPS'en mit barometrischen Sensoren. Die werden auch genullt etc und sind ebenfalls auf 0,5m genau. Ob du jetzt manuell an Referenzpunkten nullst oder automatisch per GPS ist etwas was ja genau auf den Einsatzzweck angepasst eingestellt werden kann.

[Echnathon]

AW: Uhr mit Höhenmesser und Barometer bis 100 € - Empfehlungen?

Auch wenn das Thema schon älter ist, denke ich dass nicht-GPS-Systeme die bessere Wahl sind.

Fürs Bergsteigen würde ich einen analogen barometrischen Höhenmesser, oder eine Uhr mit barometrischem HM und kein GPS nehmen.

GPS ist nett wenn die Sicht nicht mehr ausreicht sich mit Karte und Höhenmesser zu orientieren.
Aber die Dinger fressen Strom wie nichts gutes, sind groß, sperrig und schwer. Kleine GPS-Uhren hingegen haben idr keine austauschbaren Akkus.

Ich habe meinen Höhenmesser das ganze Jahr am Handgelenk.
Bin mit der Bedienung auch blind vertraut.
Und zusammen mit einer Karte konnte ich in den Alpen bisher meine Position ausreichend genau bestimmen.
In flachem Gelände wie dem üblichen skandinavischen Fjäll ersetzt allerdings der Kompass den Höhenmesser für Orientierungsaufgaben.

Karte und Höhenmesser/Kompass hab ich sowieso dabei, weil die Ausfallwahrscheinlichkeit eines GPS mir viel zu hoch ist um mich allein darauf zu verlassen (Dazu verschaffen mir Karten einen deutlich besseren Überblick über die Umgebung als die kleinen GPS-Bildschirme).

GPS nutze ich zur Protokollierung, für den Fall, dass die Suppe wirklich zu dicht ist um sinnvoll zu navigieren, und um (rein theoretisch) Rettungskräften den aktuellen Standpunkt geben zu können (und als Backup für Karte und Höhenmesser im Falle des Totalausfalls durch zB Verlust (aus dem Grund hab ich auch n GPS mit barometrischem HM )).

my 2 cents...

Frederik