Tourenplanung mit Apps bei Wegsperrungen

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  • danii
    Neu im Forum
    • 22.01.2021
    • 9
    • Privat

    • Meine Reisen

    Tourenplanung mit Apps bei Wegsperrungen

    Ich habe gerade gelernt, dass die großen Apps wie Komoot oder Outdoor Active Wegsperrungen (in den Alpen) nicht berücksichtigen. Das Kartenmaterial für das Routing basiert ja auf den Open Street Map Daten.

    Problem 1: Die Anbieter rufen die OSM Daten zum Teil nur monatlich ab.
    Problem 2: Wegsperrungen mit dem Tag access: no werden nicht berücksichtigt. Also trotzdem darüber gelotst.
    Problem 3: Sperrungen werden oft gar nicht erst eingetragen (weder von örtlichen Alpenvereins-Sektionen noch von den Gemeinden)

    Ich hatte echt gedacht, dass das heutzutage besser läuft. Ich meine, wenn man zwei Tage nach einem Sturm in eine Sperrung rasselt dann ist das natürlich Pech. Aber mich nervt, dass es trotz all der modernen Hilfsmittel für eine halbwegs sichere Tourenplanung praktisch immer noch nicht ohne lokales Wissen geht.

    In meinem aktuellen Fall ist die Gegend schwer von Windbruch betroffen. Infos dazu gibt es auf der Website der Gemeinde. Die Sperrungen in dieser Gegend bestehen zum Teil seit dem vergangenen Jahr. An den Karten im Dorfzentrum gibt es keine Hinweise, nur an den Einstiegen hängen dann Schilder.

    Aufgrund Borkenkäfer/Klimawandel wird der ganze Komplex ja vermutlich immer häufiger werden. Übersehe ich da was? Gibt es bessere Apps? Sollten vielleicht ein wenig Druck auf die Anbieter ausgeübt werden? Mir sind diese fertigen, beworbenen Wandertouren auf Alpenvereinaktiv & Co immer zu kurz und anspruchslos, aber scheinbar will man nur solche Wander*innen?

    Ich schreibe zum Beispiel bei Komoot schon seit Jahren immer mal Feedback und bekomme immer nur generische Antworttexte in der Art: „Vielleicht ändern wir das irgendwann aber du wirst es dann nur durch Zufall erfahren.“

  • bananensuppe
    Dauerbesucher
    • 13.08.2006
    • 742

    • Meine Reisen

    #2
    Vorübergehende Sperrungen wirst du in keiner Outdoor-App finden. Selbst wenn jemand die Sperrung einträgt und hinterher wieder löscht, denn deine Karten auf dem Handy werden nicht täglich aktualisiert.
    Du solltest gefundene Fehler ... nicht an Komoot senden, sondern direkt bei OSM ändern. OSM lebt vom mitmachen.

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    • danii
      Neu im Forum
      • 22.01.2021
      • 9
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Die Frage ist halt dann: Warum bei Open Street Map Sperren eintragen wenn es eh in keiner Routing App ankommt?

      Und Komoot (u.a.) könnten die Daten schon auch wöchentlich oder noch öfters aktualisieren. Das ist kein technisches sondern vermutlich ein wirtschaftliches Problem.

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      • ApoC

        Moderator
        Lebt im Forum
        • 02.04.2009
        • 5866
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von danii Beitrag anzeigen
        Die Frage ist halt dann: Warum bei Open Street Map Sperren eintragen wenn es eh in keiner Routing App ankommt?
        OSM ist ja nicht nur für die Apps da. Es gibt auch jede Menge Leute die nutzen OSM direkt.

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        • bananensuppe
          Dauerbesucher
          • 13.08.2006
          • 742

          • Meine Reisen

          #5
          So wie ich es verstanden habe, sind auf OSM nur die Rohdaten und müssen erst einmal in das Datenformat der App umgerechnet werden und das dauert halt sehr lange, da die (unkommerziellen) OSM-Server halt nicht die Rechenleistung haben. Deshalb werden die Karten in den Apps halt nur wenige Male pro Jahr aktualisiert.
          Offizielle Karten von Vermessungsämtern, DAV ... sind dagegen aber oft Jahre oder Jahrzehnte alt.
          Die aktuellsten Karten bekommst du direkt bei OSM. Über regionale Sperrungen informiert man sich am besten bei der Gemeinde, Touri-Info ...

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