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Am Samstag hatte unser Euro-Ramschladen eine Palette mit reduzierten Pflanzen im Angebot, darunter auch dieses Gewächs. Was da wie weiße Blütenblätter aussieht, ist was anderes (so wie die roten beim Weihnachtsstern). Außerdem ist es eine Hybridform. Die Wildpflanze wächst strauchförmig und im englischen Trivialnamen ist eine sehr harte Kohlenstoffvariante in Kombination mit Schnee drin
Aber ich kann dir soviel verraten, denn etwas forschen musst du schon noch:
Der Standort war auf einem eher ausgesetzten Grat mit geringer Schneebe-
deckung und kleiner Bodendecke, Ausgangssubstrat ist Wettersteinkalk. Das
sollte als Hinweis genügen, damit du rausfinden kannst, um welche Pflanz der
beiden es sich handelt. Gesehen hab ich auf der Tour nämlich beide, an ganz
typischen Standorten
"Alles hier kann man essen, sogar mich. Aber das nennt man Kannibalismus und wird in den meisten Gesellschaften nicht gerne gesehen.“ - Willy Wonka
Ja stimmt, es ist die Zwergorchis (Chamorchis alpina), eine ganz typische
alpine/subalpine Orchidee, die über Kalk an windgefegten Stellen, meist an
Graten, vorkommt mit geringer Bodendecke und Schneebedeckung. Meine
habe ich unweit des Schneibsteins am Grat zur Schärtenspitze im Hoch-
kalterstock (quasi zwei Täler entfernt vom Schneibstein, nur der Watz-
mann ist dazwischen) geknipst. War neben zwei weiteren Orchideen die
Neuentdeckung auf dieser Tour.
Bergzwerg, du bist
"Alles hier kann man essen, sogar mich. Aber das nennt man Kannibalismus und wird in den meisten Gesellschaften nicht gerne gesehen.“ - Willy Wonka
Gestern am trockenen Waldrand Mitteldeutschlands dieses Pflänzchen entdeckt. Der nächste Ort ist 2km entfernt, nichts einheimisches. Faunenverfälschung geht ja nicht an, deswegen wird die heute noch in unseren Steingarten verfrachtet. Das Bild entstand vorm PC, auf der erfolgreichen Suche nach Samen.
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