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"Wir retten die Welt sag ich und werd ausgelacht!
Doch wenn das alle sagen würden, hätten wir´s schon längst gemacht."
Zitat: Fanta4
Langeweile ist ein kostbares Gut. Sie gehört gepflegt zum Wohle der Gesellschaft, weil eine gepflegte Langeweile eine Gelassenheit generieren kann, die uns allen zu Gute kommt.
Komisch das so ein, zu mindest in meinen Augen für Leute die viel mit draussen und exotischen Plätzen zu tun haben, interessantes Thema so wenig Resonanz hat ...
Beeindruckend, ja.
Aber auch irgendwie zwiespältig.
Wäre es nicht besser, sie ganz in Ruhe zu lassen? Also auch keine Hubschrauber/ Flugzeuge dahin zu schicken??
Beeindruckend, ja.
Aber auch irgendwie zwiespältig.
Wäre es nicht besser, sie ganz in Ruhe zu lassen? Also auch keine Hubschrauber/ Flugzeuge dahin zu schicken??
Die Frage ist, wie soll man sie gänzlich in Ruhe lassen wenn man jetzt schon weiß das sie exisiteren?
Immerhin haben sie ja schon Macheten aus Stahl, also ganz unberührt sind sie wohl nicht.
Erstaunlich wieviele weiße Flecken es noch im Amazonasgebiet gibt.
Es bleibt zu hoffen, daß nicht ausgerechnet Wissenschaftler dafür sorgen, daß sie mehr Kontakt bekommen als ihnen lieb ist.
Ich habe neulich von einem Projekt gehört, bei dem Indios im südamerikanischen Regenwald mittels PC und Satphone die möglichkeit gegeben wird, bei akuten Bedrohungen (Holzfäller, Wilderer, ...) auf sich aufmerksam zu machen. Da wird dann im Notfall getwittert... Der Haupteffekt soll sein, das daraufhin viele Menschen aktiv werden und die Behörden sich nicht mit einem 'das haben wir nicht gewußt' rausreden können. Und das ganze eben nicht, wenn nach drei Monaten eine zerstörte Siedlung gefunden wird, sondern sofort.
Dieses Projekt hat schon auch etwas bizarres...
Es muss aber auch ab und zu gesagt werden, dass es noch schutzbedürftige Menschen dort gibt!
Markus
Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...
Für mich sieht das nach einer aufgebauschten Nachricht aus.
Was man entdeckt hat ist eine Gruppe Indianer, die noch nie ein Flugzeug gesehen haben, zumindest nicht so eins oder nicht so tief. Was daran ein neuer "Stamm" sein soll leuchtet mir nicht ein, vielleicht ist es nur eine Gruppe, die etwas ursprünglicher lebt als die anderen Gruppen in der Region.
Der letzte Abschnitt im Artikel sagt ja auch, dass die Gruppe oder eine ähnliche schon ewig bekannt sind.
Wie man im Bild sieht und was auch der Artikel erwähnt, ist die Machete, die ein wohl eindeutiger Beweis ist, dass die Gruppe Kontakt zur Außenwelt hat und eben nicht absolut isoliert lebt.
Offensichtlich hat sich die Gruppe dafür entschieden möglichst unabhängig zu leben und dann sollte man das respektieren und das Gebiet für andere sperren, und auch keine Luftaufnahmen machen.
Auch andere Amazonasindianer leben noch ziemlich ursprünglich, auch wenn sie schon lange bekannt sind.
Da versucht eine Organisation mit den Bildern publicity zu erzeugen, vielleicht mit guter Absicht, aber leider ohne Respekt vor den Menschen. (Das ist wie wenn Google StreetView Bilder aus eurem Wohnzimmer veröffentlicht ohne dass ihr euch dagegen wehren könnt)
zumindest in venezuele / kolumbien ist es so, dass in die gebiete, in denen solche staemme vermutet werden, keiner rein darf. den kontakt, wenn er gewuenscht wird, stellen indios aus den randgebieten her. -> je tiefer im wald, desto unberuehrter die gemeinschaft.
vor allem das gesundheitliche risiko, wenn man die besucht, ist fuer die nicht ganz ohne.
btw: sehr interessant fand ich, dass die dort malaria erst seit kurzem kennen (<50 jahre) und dort resistaenzen gegen mittel auftreten, die dort nie verabreicht wurden.
Und den Emailletopf haben sie wohl auch im Urwald selbst hergestellt, also so unberührt kann die gegend nicht sein
Spricht immerhin dafür, daß die Fotos nicht (plump) gefäscht sind.
Und Aufmerksamkeit ist doch deren einzige Chance. Wenn keiner weiß, daß es sie dort gibt/gab, dann vermißt sie auch keiner, wenn die Holzfäller, Gold-Edelsteinschürfer oder was auch immer anrollen.
Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.
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