Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Nutzungsbedingungen
durch. Du musst dich registrieren,
bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke dazu oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen.
Wenn man anstatt einer Begrüßung jedoch nur die Alternative bekommt, den Hund anzuleinen oder er wird erschossen, hat das wenig mit Entspannung zu tun.
So eine unangenehme Erfahrungen mit einem Vertreter der Zunft hatte ich allerdings auch schon. Da war aber nicht der Hund das Problem:
Arxxxxcher gibts überall. Also habt ihr ein weiteres kennengelernt.
So what?
Weisst du wie viele ich täglich auf der Autobahn "kennenlerne"?
Lohnt sich der Jagdschein denn auch für denjenigen, der nachher eigentlich nicht zur Jagd gehen möchte, sondern eigentlich nur die grünen Anteile lernen möchte?
Naja man müsste halt auch mal die andere Seite der Jäger hören, was denen an Euch nicht gepasst hat bzw. welches Fehlverahalten Ihr Euch, laut derer Meinung zukommen lassen habt.
So ähnlich wie bei Cast, war es bei mir auch. Man hilft im Revier mit, man ist als Treiber mit dabei, aber das kleine Sahnehäubchen fehlt noch. Gerade wenn man einen stressigen Beruf hat, so ist der Ausgleich im Grünen zu sitzen und die Natur zu beobachten Entspannung pur. Vor allem wenn die Dämmerung kommt und mit Ihr die Fledermäuse, die Eulen, aber auch das Wild (Tiere die dem Jagdrecht unterliegen) so macht sich bei mir eine tiefe Befriedigung bemerkbar und ich fühle mich wieder ein Stückchen näher bei der Natur. Ich empfinde es auch als Luxus einfach nichts "zu tun" mir die Zeit zu nehmen und einfach still dazusitzen, zu beobachten und dabei den Gedanken nachzuhängen. Es hat für mich auch was metitatives.
Natürlich könnte ich das auch ohne Waffe machen. Wenn mir aber das Wildfleisch sehr gut schmeckt und ich einen Teil meiner Nahrung dabei selbst ernten kann hat das Lebensmittel nochmal einen ganz anderen Wert.
"Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"
-Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.
Lohnt sich der Jagdschein denn auch für denjenigen, der nachher eigentlich nicht zur Jagd gehen möchte, sondern eigentlich nur die grünen Anteile lernen möchte?
Es lohnt sich immer Wissen zu erwerben. Aber wie es ein Jagdfreund mal ausgerückt hat: "Es muss auch Heger geben."
"Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"
-Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.
Lohnt sich der Jagdschein denn auch für denjenigen, der nachher eigentlich nicht zur Jagd gehen möchte, sondern eigentlich nur die grünen Anteile lernen möchte?
Eher nicht, die Hälfte der Ausbildung umfasst Jagd- und Waffenrecht, dazu Waffenausbildung in Theorie und Praxis.
Der Rest ist vorallem Wildbiologie, Jagdmethoden, Kynologie, untergeordnet Naturschutz, Pflanzenkunde.
Darüberhinaus kostet heutzutage so ein Schein bis zu seiner Aushändigung angeblich, so wurde mir berichtet, um die 3000 €, wenn man ihn konventionell bei einem Kreisjagdverein macht.
Sind ja nicht nur Kurs und Prüfungsgebühren, hinzu kommen Gebühren für den Schiessstand, Munition, Bücher, Lehrmaterial, viel Benzin und alle möglichen Nebenkosten und wenn es nur die Getränke Abends bei der Ausbildung sind.
Dazu kommt ein erheblicher Zeitaufwand.
Ich habe eine konventionellen Kurs mitgemacht.
12 Monate vom Beginn bis zur abgeschlossenen Prüfung.
2 mal wöchentlich Abends Kurs, Samstags schießen plus Exkursionen, Sonntags Eigenstudium und Lerngruppe, Exkursionen usw.
Der eigentliche Kurs dauerte 9 Monate die Prüfungen 3 Monate.
Alles im schönen Hessen, in anderen Bundesländern ist es wieder etwas anders. Da kocht jeder sein eigenes Süppchen.
Die kürzeste und teuerste Variante ist eine professionelle Jagdschule.
4 Wochen und jeden Tag 8-10 Stunden. Kostet mit Unterkunft locker das doppelte.
Bei uns sind es 7 Monate. Wir hatten 2 mal in der Woche Unterricht, Samstags schießen und danach nochmal Unterricht. Zusätzlich gab es Reviergänge, Exkursionen und Ausbildung zur Fallenjagd.
Nach der bestandenen Prüfung hatte ich die Möglichkeit in einem Revier zu helfen und konnte so noch sehr viel über die Jagdpraxis lernen - was mich dann letztendlich auch geprägt hat.
Kommentar