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Wie tragt ihr die Hose bei Gefahr von Zecken bzw. in hohem Gras
AW: Wie tragt ihr die Hose bei Gefahr von Zecken bzw. in hohem Gras
...was ja bei Zecken nichts nützen würde. Ich denke eher, dass es um chemisch behandelte Kleidung handeln wird. So was gibt es auch bei Schnitschutz-Kleidung das soll (jedenfalls vor den ersten x mal waschen) Zecken fernhalten.
Bei der Waldarbeit im Sommer hat man jeden Tag eine Zecke wenns schlecht läuft. Ist halt so. Borreliose ist eine anerkannte Berufskrankheit
Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.
AW: Wie tragt ihr die Hose bei Gefahr von Zecken bzw. in hohem Gras
OT: In Göttingen kann man Forstwirtschaft studieren Und ich bin auf dem Weg tatsächlich Förster zu werden. Bisher habe ich nur als Waldarbeiter gearbeitet.
Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.
OT: In Göttingen kann man Forstwirtschaft studieren Und ich bin auf dem Weg tatsächlich Förster zu werden. Bisher habe ich nur als Waldarbeiter gearbeitet.
OT: Waldarbeit könnte ich mir als Semesterferienjob vorstellen. Kannste da was klarmachen ?
Und ist man als Förster Beamter ?
AW: Wie tragt ihr die Hose bei Gefahr von Zecken bzw. in hohem Gras
OT:
HA!
Schöner Beruf, ich wünsche Dir viel Spass.
Und dass Du mir bloß keine Outdoorer aus Deinem zukünftigen Revier verjagst, wenn die LNT-mäßig unterwegs sind.
(Die Anderen darfste kloppen.)
Also,
Viele Grüße
Radfahrer
Zuletzt geändert von ; 22.05.2009, 22:01.
Grund: Tippex
AW: Wie tragt ihr die Hose bei Gefahr von Zecken bzw. in hohem Gras
Achso, nochwas zum Thema.
Mein Freundin hat mal während des Studiums als Aushilfe bei ner Gärtnerei gearbeitet.
Die hatten immer Socken über der Hose und den Kragen hochgeschlossen.
Hatten da alle. Das war in den verschiedensten Arealen, auch in unmittelbarer Waldnähe. Sie hatte in den fast zwei Jahren keine einzige Zecke.
Hey Lightfoot!
Deine Philosophie wundert mich auch etwas. Aus meiner Sicht erkennt man eine Zecke auf einer hellen Hose noch viel besser als auf dem (behaarten) Bein und kann so schon vor dem Stich eingreifen...
LG,
Chobo
Das stimmt wohl. Ich habe aber das Gefühl, daß sich viele hier in falscher Sicherheit wiegen, nur weil sie lange Hosen tragen. Abgesehen davon, daß lange Hosen häßlich und hinderlich sind , schaut man bei nackten Beinen halt häufiger. Das ist Püschollogiie. Ich sehe Zecken auf meinen Beinen auch gut genug, manchmal fühle ich sogar eine krabbelnde Zecke. Wenn die Zecke es dagegen unter die Hose schafft, hat man keine Kontrollmöglichkeit mehr.
Zecken orientieren sich u.a. mit dem Geruchssinn und nach Temperatur, sind aber nicht so blöd, sich von einer Stoffhose irritieren zu lassen. Die Zecke sticht meist sowieso nie sofort, sondern sucht sich am Körper ein lauschiges Plätzchen mit möglichst weicher und feuchter Haut. Längeres Rumkrabbeln stört die Biester daher nicht. Direkt am nackten Bein hatte ich erst einen Stich, meist waren die nahe der, ähmm Körpermitte oder im Achselbereich.
Ich hatte schon mal Borreliose (in der lange-Hosen-Zeit) und habe keine Lust darauf, das noch mal zu kriegen. Ich bleib' also lieber bei meiner komischen Methode, hat sich bewährt.
AW: Wie tragt ihr die Hose bei Gefahr von Zecken bzw. in hohem Gras
Klar - jeder wie er mag sag ich immer.
Alerdings würde ich im Outdoor-Einsatz ausschließlich lange Hosen tragen. Die erhöhte Verletzungsgefahr durch nackte Beine sollte man nicht außer Acht lassen. Im Survivalbereich sind kurze Hosen zB sogar undenkbar, weil jede Verletzung im Ernstfall ein Risiko darstellt.
Auch in Bereichen wo Gefahr durch Schlangenbisse besteht, würde ich nie und nimmer mit ´ner kurzen Hose umher stolzieren.
Für mich gehört die lange Hose zum Outdooren wie die Latzhose zur Arbeit. Ich würde auch nie ohne Stahlkappe arbeiten, oder in kurzer Hose irgendwas flexen.
Ein Bekannter meinte mal, ob man sich wohl auch doppelseitiges Klebeband um die Hosenbeine machen könne, um den Zecken eine Falle zu stellen....
Müßte man durchaus mal probieren - sieht aber natürlich oberdämlich aus.
Allerdings ist es tatsächlich so, dass man spätestens auf mehrtägigen Touren mit Übernachten im Freien Zeckenstiche nicht verhindern kann, weil man sich beim Wandern sozusagen mit den Viechern kontaminiert und die dann spätestens abends am Feuer ihren Weg finden. Man wird vermtulich nie alle Zecken die man durchs Wandern im Gras auffischt auch absuchen/abschütteln können. Jedenfalls nicht draußen.
AW: Wie tragt ihr die Hose bei Gefahr von Zecken bzw. in hohem Gras
Mahlzeit,
ich habe wenige Zeckenbisse (bisher 10 in meinem ganzen Leben), obwohl der Hund immer wieder Passagiere mitbringt und ich sehr gerne biwakiere - manchmal wache ich nachts auf, geweckt durch eine herumkrabbelnde Zecke, die ihren Fehler dann meist im Aschenbecher bereuen =) Schutzmassnahmen: Stiefel, lange Hose, Zeckenspray fürs Pferd von Effol unten auf den Hosenrändern =)
OT: Waldarbeit könnte ich mir als Semesterferienjob vorstellen. Kannste da was klarmachen ?
Und ist man als Förster Beamter ?
OT: Ich kann da leider nichts klarmachen, hoffe selber immer auf so einen Ferienjob Allerdings, wenn du nicht Forstwirt bist oder längere Zeit im Wald gearbeitet hast wirst du nichts bekommen. Du brauchst ja auch einen umfangreicheren Sägenschein als ein Brennholzwerber. Auch von der finanziellen Seite ist das dann nichts, da du meistens (als Aushilfe im Privaten) im Akkord arbeitest und also nur verdienst wenn du Übung hast.
Früher (bzw. die älteren sind) waren alle Staatsförster Beamten, heute noch zum Teil. Kommt immer auf die Lage bei der Einstellung an. Die Chance besteh noch (wenn man das will) ist aber nicht übermäßig groß.
Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.
Alerdings würde ich im Outdoor-Einsatz ausschließlich lange Hosen tragen. Die erhöhte Verletzungsgefahr durch nackte Beine sollte man nicht außer Acht lassen. ...
Allerdings ist es tatsächlich so, dass man spätestens auf mehrtägigen Touren mit Übernachten im Freien Zeckenstiche nicht verhindern kann, weil man sich beim Wandern sozusagen mit den Viechern kontaminiert und die dann spätestens abends am Feuer ihren Weg finden. Man wird vermtulich nie alle Zecken die man durchs Wandern im Gras auffischt auch absuchen/abschütteln können. Jedenfalls nicht draußen.
Hihi, warum ist bei Deinem Avatarbild dann jemand (bist Du das?) mit kurzer Hose zu sehen?
Ich bin bei längeren Touren noch nie von Zecken gestochen worden, außer einmal in Ligurien (da dachte ich, so hoch oben gibt es keine und war unaufmerksam, kein Autan und keine Kontrolle). Kommt sicher immer auf die Gegend an. Im September geht's in die schottischen Highlands, mal sehen, was da die Zecken zu meinen Shorts sagen.
AW: Wie tragt ihr die Hose bei Gefahr von Zecken bzw. in hohem Gras
Das Foto ist in Neuseeland auf dem Tongariro,einem Vulkan aufgenommen worden. Dort gibt es keinerlei Vegetation bzw. wir haben uns nur auf den Wanderwegen aufgehalten. Die Hosenbeine hatte ich aber sehrwohl dabei.
AW: Wie tragt ihr die Hose bei Gefahr von Zecken bzw. in hohem Gras
Hey Lightfoot!
Ich kann verstehen, was du meinst. Ist sicher auch nicht verkehrt. Ich denke, man kann als Konsens festhalten: das Wichtigste ist eine regelmäßige Sicht- und Tastkontrolle vor allem der Beine, aber auch des gesamten Körpers, egal welche Kleidung man trägt.
Ich hatte übrigens letztes Jahr auch Borreliose, wurde aber zum Glück rasch erkannt und mit Antibiotika unproblematisch geheilt.
LG,
Chobo
Die Konsequenz der Natur tröstet schön über die Inkonsequenz der Menschen (Goethe).
AW: Wie tragt ihr die Hose bei Gefahr von Zecken bzw. in hohem Gras
Jeder der sich regelmäßig im Wald aufhält fängt sich Zecken ein.
Ich hab so 10 Stück pro Jahr, in guten Jahren mehr.
Lange Hose, hohe Schuhe, mehr kann man nicht machen.
Dauerhaft einschmieren schadet mehr als es hilft.
Nicht jede Zecke überträgt Borreliose, gegen FSME sollte man in gefährdeten Gebieten geimpft sein.
Wichtig ist es die Zecke möglichst schnell nach dem Stich zu entfernen.
Also morgens unter der Dusche und abends kontrollieren.
Schmale Pinzette und weg damit.
Sollte mal aus versehen der Kopf in der Haut verbleiben ist das weniger problematisch.
Ich mache es genau anders rum als viele Vorposter. D.h. immer Shorts und flache Schuhe beim Wandern (paßt auch zur Leichtwanderideologie ).
...
Wenn man durch hohes Gras oder Gestrüpp gegangen ist (Zecken sitzen ja so bis ca. 1,20 m Höhe, aber meist unten im Gras), kurze Sichtkontrolle der Beine und das war's. Man sieht die Viecher, auch die Nymphen, mit etwas Erfahrung sofort. Habe schon x Viecher "abgeschossen" (knack...), während sie meine Beine hochzukrabbeln versuchten.
Genau so mache ich es auch. An meinen meist eher blassen Beinen seh ich die Viecher sofort und kann sie dann ggf. gleich verjagen. An Klamotten würde ich die ja niemals entdecken, d.h. man müsste die getragenen Kleider dann immer gleich waschen oder mindestens 3 Tage irgendwo draußen (Balkon oder so) rumliegen lassen - was für'n Act.
Ich hatte allerdings selbst auch erst eine einzige Zecke, das war vor ca. 3 Jahren, vorher hatte sich nie eine an meine Haut verirrt, während andere Menschen um mich rum immer wieder völlig "verzeckt" waren. Tja, aber nach diesem einen Mal hab ich mich dann doch gegen FSME impfen lassen, da ich hier in einer Art FSME-Zecken-Hochburg wohne. Aber wegen der Borreliose-Zecken muss man natürlich trotzdem immer noch drauf achten, ob so ein Vieh an einem rumkrabbelt.
Naja, nun versuche ich eben auch, in Zeckengebieten zu Zeckenzeiten solche Wege durch hohes Gras nach Möglichkeit ein bisschen zu meiden.
Kilpailu ei kuulu erämaahan
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Der Mensch, der allein reist, kann sich heute auf den Weg machen; doch wer mit einem anderen reist, muss warten, bis dieser bereit ist. (H.D.Thoreau)
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