Essbare Pflanzen - Quiz

[lina]

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Das sieht nach einer Pflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse aus.
Ist es eine Nachtviole?

[Ari]

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Korrekt, Du bist dran lina .

Essbar sind an der Nachtviole die Blüten, Blütenstände und junge Blätter.

[lina]

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Danke :-)
Dieses Quiz ist klasse - man kennt zwar schon so einige Pflanzen, weiß aber noch lange nicht, dass die essbar sind

Von der folgenden Pflanze gibt's 2 charakteristische Varianten. Welche ist diese?

[Inarijoen Peter]

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Spitzwegerich ?

[Ari]

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Hüstel - Spitzwegerich .

Peter war schneller.

[lina]

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Genau.
(Hab's mir ja gedacht, das ist zu leicht )


Ok, zur Ergänzung, aus meinem antiquarischen Kräuterkochbuch (2. erweiterte Auflage von 1943):

Die Fäden an der Blattunterseite wie bei Bohnen abziehen.

Junge Blätter wie Spinat zubereiten, Salat ist möglich, und eine Zutat zur Kräuterbutter, Suppe auch (feingewiegte Blätter in Brühe (mit zu dieser Zeit üblicher Mehleinbrenne) 1/4 Stunde kochen, evtl. zusammen mit etwas Petersilie), Tunke. Die süße Variante: Blätter mit (Zimt-/Vanille-)Zucker bestreuen, nach 1/2 Stunde in Ausbackteig tauchen und backen.

Und schließlich noch, laut derjoe und Shakespeare: zerkaute Blätter helfen zur Linderung von Hautverletzungen und Wespenstichen.


Peter, Du bist dran :-)

[Inarijoen Peter]

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Muss weiter geben, im Moment kein Bildmaterial.

[SwissFlint]

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Vergesst den Breitwegerich nicht!

[lina]

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Mein Pflanzenwälzer meint, man könnte beide verwenden.

[Ari]

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Es gibt noch einen dritten im Bunde, den mittleren Wergerich. Auch essbar.

[Jebe]

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Schmecken aber alle Grauenhaft. Die Wegerichtees die ich immer bekommen hab wenn ich Halsschmerzen hatte waren immer zum weglaufen.

[Ari]

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Die Wegerichtees die ich immer bekommen hab wenn ich Halsschmerzen hatte waren immer zum weglaufen.

- Medizin muß auch nicht schmecken .

[SwissFlint]

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In der Schweiz gibts einen Spitzwegerichhustensirup.. sowas von lecker!!!

[Jebe]

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- Medizin muß auch nicht schmecken .

Ja ey, Lebertran war immer das schlimmste

[SwissFlint]

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Es ist je meist so, dass gerade das wächst was man braucht... also im März die Märzenblüemli (Huflattichblümchen) gegen Schleimhusten und später dann die Schlüsselblümchen/Mattedäneli gegen Reizhusten
Die dunkeln wachsen im Wald, die hellen, grösseren auf der Wiese/Matte

[lina]

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Was wird das mal, später im Jahr?

[Susanne]

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Weißdornbeeren?

[lina]

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Die Blätter sind ähnlich, aber nein.
Die Büsche sind kleiner.

[volx-wolf]

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@lina

Verrätst Du mir mehr zu Deinem Kräuterkochbuch?
Also Titel, Autor, Verlag...

Deine Zusammenfassung zum Spitzwegerich hören sich gut an und gehen etwas weiter, als die handelsüblichen Salatrezepte heutiger Kräuter"koch"bücher (auch wenn ich keinen Wegerich 1/4 Std. in einer Mehlbrenne kochen würde - da kann ich dann auch jeden x-beliebigen grünen Bio-Abfall reinschmeissen, hat optisch, geschmacklich und ernährungstechnisch sicherlich den gleichen Effekt )

[lina]

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OT: Klar, gerne:

Karl Peter Kern: Leckerbissen aus Wald und Flur
Verlag: C.V. Engelhard GmbH, Berlin

Ein schmales Bändchen, gedruckt in Frakturschrift, mit wortschatzerweiternden Ausdrücken wie z.B. "vortrefflich" (evtl. als Ergänzung zu den Vorschlägen, welche Alternativen man zum Ausdruck "lecker" sonst noch hätte) und eben auf dem wissenschaftlichen Wissensstand von ca. 1943 (zu der Zeit wurde die 2. Auflage publiziert). Dafür mit historischen Verweisen und Strichzeichnungen (weswegen es sich z.B. nicht für die Pilzbestimmung eignet).

Antiquarisch wohl noch erhältlich.


Auch ganz praktisch bzgl. kleiner Begleitrezepte und klein genug, um es mitzunehmen:
Richard Mabey: Food for free (aus dem englischen Küchen-Wissensschatz)