Deutscher Wald - Quo Vadis

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  • atlinblau
    Lebt im Forum
    • 10.06.2007
    • 5293
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    • Meine Reisen

    Zitat von cast Beitrag anzeigen
    Der Wald ist schon mal gestorben, Du erinnerst dich vielleicht.
    ...
    Ja, das Thema "neuartige Waldschäden" ist mir sehr bekannt - wurde hier an der UNI in Cottbus ausführllichts erörtert und begleitet. Das der Wald sich erholt hat ist den umgesetzten Maßnahmen geschuldet - hier in der Lausitz gibt es z.B. kein Kraftwerk mehr ohne REA - du erinnerst dich ???
    "Rauchgasentschweflungsanlage"
    Zitat Bayrische Forstverwaltung:
    "Zum Glück kam es durch eine konsequente Luftreinhaltepolitik nicht zum Äußersten. .."
    Quelle:https://www.stmelf.bayern.de/wald/wa...3081/index.php

    Echt cast - du lernst langsam, aber dafür wenig

    Bei Bedarf gerne Vorlesungsmaterial über die "altartigen Waldschäden"...
    "Geschichtlich belegt sind solche „Rauchschäden" bereits im 14. Jahrhundert..."
    http://www.sdw-nrw.de/bedrohter-wald/waldschaeden/

    Thomas

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    • Bambus
      Fuchs
      • 31.10.2017
      • 1939
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      • Meine Reisen

      👍 Danke!

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      • cast
        Freak
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        • 02.09.2008
        • 19459
        • Privat

        • Meine Reisen

        Echt cast - du lernst langsam, aber dafür wenig
        Nö. Ich lerne, daß es meist nicht so heiß gegessen wird wie gekocht und Fehler der Vergangenheit im Wald jetzt nicht mal so eben zu beheben sind. Es ist quark zu glauben, daß technische Maßnahmen den versauerten Böden "plötzlich" geholfen haben. Nö, den Bäumen gings genauso beschissen, aber sie sind nicht dran eingegangen.
        Die, die jetzt am lautesten jammern, haben jahrzehntelang gegen alle Vernunft Fichtenmonokulturen gepflanzt und nachdem das jetzt in die Hose gegangen ist schreien sie nach Hilfe.
        Allerdings nachdem sie die Fichten vorher gut verkaufen konnten und den Gewinn in die eigene Tasche steckten um damit weiter Fichten zu pflanzen.
        Kein Mitleid.
        Gewinne privatisieren, Verluste vergesellschaften.

        "adventure is a sign of incompetence"

        Vilhjalmur Stefansson

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        • atlinblau
          Lebt im Forum
          • 10.06.2007
          • 5293
          • Privat

          • Meine Reisen

          Worte, Worte Worte...
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC01611-2.jpg Ansichten: 0 Größe: 607,8 KB ID: 3024086

          Wald in Brandenburg...(gestern).
          Zuletzt geändert von atlinblau; 25.02.2021, 10:21.

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          • Flachlandtiroler
            Freak
            Moderator
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            • 14.03.2003
            • 30381
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            • Meine Reisen

            Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
            Worte, Worte Worte...
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC01611-2.jpg
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ID: 3024086

            Wald in Brandenburg
            Zitat von cast Beitrag anzeigen
            Fichtenmonokulturen
            Meine Reisen (Karte)

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            • Pfad-Finder
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              • 18.04.2008
              • 12174
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              • Meine Reisen

              @FLT: Das ist Kiefer, nicht Fichte.
              @Cast: Schon mal von Präventionsparadoxon gehört? Durch Prävention vermiedene Schäden werden von Präventionsgegnern als Beleg dafür herangezogen, dass die Prävention eigentlich nicht nötig war (beliebte Argumentation von Lockdown-Gegnern). Übertragen auf den Wald: Wenn in den 80ern das "Waldsterben!"-Geschrei im Westen nicht dazu geführt hätte, Kraftwerke zu entschwefeln, wäre der Wald dort damals hops gegangen. In der DDR, CSSR und Polen ist damals nicht entschwefelt worden, mit bekanntem Ergebnis in Iser- und Erzgebirge.
              Ich gebe Dir allerdings in einem Recht: Wer Fichten sät, wird Borkenkäfer ernten.
              @atlinblau: Zum Glück gibt es in Brandenburg bisher nur Einzelfälle. Südwestlich von Prag wütet ein Kiefernschädling, der ganze Flächen killt.
              Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.

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              • Pfad-Finder
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                • 18.04.2008
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                • Meine Reisen

                Hier ein Foto von 2011 von einem frisch gefällten Baum im Zittauer Gebirge: Die Jahresringe werden kurz nach 1990 deutlich dicker. Liegt es eventuell daran, dass 1991 die Verbrennung von Braunkohle aus dem Tagebau Olbersdorf eingestellt wurde?
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: ZittauerHolz.JPG
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                Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.

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                • atlinblau
                  Lebt im Forum
                  • 10.06.2007
                  • 5293
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
                  Hier ein Foto von 2011 von einem frisch gefällten Baum im Zittauer Gebirge: Die Jahresringe werden kurz nach 1990 deutlich dicker. Liegt es eventuell daran, dass 1991 die Verbrennung von Braunkohle aus dem Tagebau Olbersdorf eingestellt wurde?
                  Danke für die Idee, werde ich mal mit Schnittmustern hier vergleichen.

                  Wenn man durch BB fährt, kann man auch so etwas hier finden - hier grenzt ein Naturschutzgebiet an den Landeswald.
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Wald Brandeburg Kiefer und Natur.jpg
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ID: 3024104

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                  • Tapio
                    Gerne im Forum
                    • 31.07.2016
                    • 53
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Zitat von cast Beitrag anzeigen
                    Die, die jetzt am lautesten jammern, haben jahrzehntelang gegen alle Vernunft Fichtenmonokulturen gepflanzt und nachdem das jetzt in die Hose gegangen ist schreien sie nach Hilfe.
                    Allerdings nachdem sie die Fichten vorher gut verkaufen konnten und den Gewinn in die eigene Tasche steckten um damit weiter Fichten zu pflanzen.
                    Kein Mitleid.
                    Gewinne privatisieren, Verluste vergesellschaften.
                    "in die eigene Tasche steckten um damit weiter Fichten zu pflanzen." - Also (Re)investition, das deckt sich nicht ganz mit dem Kampfbegriff "in die eigene Tasche stecken".

                    Ich bin überhaupt kein Freund von Verstaatlichungsträumereien - jedoch: ob es sinnvoll sei, wenn der Staat nun günstig gewordene (ehem.) Waldgebiete aufkauft? und nach eher ökologischen Aspekten aufforstet. Da denke ich auch an eine nationale Aufgabe, die man ganz klar als kostenintensiv dem Bürger benennen und groß propagieren muss. Derzeit sehe ich vom Bund eher Plakate, ob es im Schritt juckt.

                    Lautes Subventionsgeschrei vernehme ich derzeit nicht. Was ich mitbekomme ist durchaus sehr viel Nachdenklichkeit, unterschiedlichste Lösungsansätze, Ratlosigkeit, Bewusstsein um die Komplexität des Themas. Natürlich auch populistische Sprüche für den billigen Erfolg, wie "jeder kann im Kleinen etwas beitragen".

                    ZDF Heute hat gestern das Waldsterben wegen des Zustandsberichts thematisiert. Ich fand die Bewegtbilder nicht dramatisch genug, jemand, der tote Waldgebiete nicht gesehen hat, könnte immer noch zu der Auffassung kommen, "gar nicht sooo schlimm". Wann man Youtube mit "Waldsterben" füttert und nach Datum sortiert, findet man schlimmere Zustände. Und Werbung für Harvester
                    Mitte der Sendung:
                    https://www.zdf.de/nachrichten/heute...7-uhr-100.html

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                    • atlinblau
                      Lebt im Forum
                      • 10.06.2007
                      • 5293
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      Hilft doch nicht hier zu beklagen, dass Waldwirtschaft vorwiegend aus Kiefern- und Fichten-Monokulturen besteht. Die beiden Sorten waren Ideal um die Nachfrage zu decken, ideal auch für die Waldbesitzer. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass der Begriff "Nachhaltigkeit" ursprünglich aus der Waldwirtschaft kommt. "Kreislaufwirtschaft" - denn vom Kahlschlag hatte man nur einmal Erträge. Heute gilt für alle Bereiche, dass man auf Dauer nicht vom Verbrauch leben kann.
                      Kann die Waldwirtschaft uns wieder aus einer Art "Sackgasse" führen???
                      Bin da sehr skeptisch...
                      Hinsichtlich des Klimawandels mal über folgenden Vergleich nachdenken (ist nicht von mir)

                      Klimawandel - das ist wie die Situation eines Dachdecker der sein Gleichgewicht verloren hat und vom Dach gefallen ist. Klimaschutz - das sind seine während des Fallens gemachten Überlegungen, wie er seine Fallgeschwindigkeit reduzieren kann.

                      Thomas

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                      • cast
                        Freak
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                        • 02.09.2008
                        • 19459
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        Die Waldbesitzer machen nichts anderes als Banken, sie schreien nach dem Staat, bzw. Steuerzahler.

                        Gewinne privatisieren, Verluste vergesellschaften.
                        Der Wald in Brandenburg könnte auch mit Buche bestockt sein, sicher nicht überall, aber in weiten Teilen.
                        Kiefer brachte wohl mehr ein, als sie gepflanzt wurde.

                        dass 1991 die Verbrennung von Braunkohle aus dem Tagebau Olbersdorf eingestellt wurde?
                        oder daß die Sommer nasser waren, bevor sie wieder trockener wurden.
                        "adventure is a sign of incompetence"

                        Vilhjalmur Stefansson

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                        • Markus K.
                          Lebt im Forum
                          • 21.02.2005
                          • 7491
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
                          Hier ein Foto von 2011 von einem frisch gefällten Baum im Zittauer Gebirge: Die Jahresringe werden kurz nach 1990 deutlich dicker. Liegt es eventuell daran, dass 1991 die Verbrennung von Braunkohle aus dem Tagebau Olbersdorf eingestellt wurde?
                          Ich denke eher, dass das die Übergangszeit ist, vom Jungbestand ins Stangenholz. Die Bäume waren dann so groß, dass sie mehr Licht bekommen haben, und somit besser wachsen konnten.

                          Evtl. gab es auch die von Cast erwähnten periodischen Klimaschwankungen. Man müsste um das beurteilen zu können, verschiedene Einflussfaktoren anschauen.

                          Zitat von cast Beitrag anzeigen
                          Der Wald in Brandenburg könnte auch mit Buche bestockt sein, sicher nicht überall, aber in weiten Teilen.
                          Kiefer brachte wohl mehr ein, als sie gepflanzt wurde.
                          Hier müsste man auch die Geschichte zu Rate ziehen. Was sind Folgen des Krieges und der Reparationszahlungen? Was war an Setzlingen schnell und kostengünstig verfügbar? Was ist schnell gewachsen um so den Boden vor Erosion zu schützen und dann auch als Bauholz nutzbar.

                          Die jeweiligen Entscheidungen der Forstwirtschaft muss man immer auch im jeweiligen geschichtlichen und gesellschaftlichen Kontext betrachten.

                          Oder geht es wie im Schwarzwald noch weiter zurück, als im 17. und 18. Jahrhundert Holz für die Segelschiffe benötigt wurde, und der Schwarzwald massiv abgeholzt wurde.
                          Zuletzt geändert von Markus K.; 25.02.2021, 15:38.
                          "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                          -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                          • Scrat79
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                            • 11.07.2008
                            • 12527
                            • Privat

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                            Zitat von cast Beitrag anzeigen
                            Die Waldbesitzer machen nichts anderes als Banken, sie schreien nach dem Staat, bzw. Steuerzahler.
                            Wow. Dumme Verallgemeinerungen sind wieder salonfähig.
                            Nagut.
                            Geh endlich wieder Bambis schießen!
                            Die verdammten Jäger mit ihrer Rehwildzucht sind doch eh schuld dran, dass keine Naturverjüngung aufkommt.

                            Ach ja, um auf deinen Beitrag noch zu antworten, bevor ichs vergess: Unsinn!
                            Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                            Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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                            • Markus K.
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                              • 21.02.2005
                              • 7491
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              OT:
                              Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
                              Geh endlich wieder Bambis schießen!
                              Du willst ihn nach Nordamerika schicken? 😱 Alter, wenn uns die jetzt den Krieg erklären...

                              Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
                              Die verdammten Jäger mit ihrer Rehwildzucht sind doch eh schuld dran, dass keine Naturverjüngung aufkommt.
                              Endlich kommt das Thema. Habe schon gedacht, das wird nix mehr. 😎
                              "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                              -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                              • Scrat79
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                                Liebt das Forum
                                • 11.07.2008
                                • 12527
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                                OT:


                                Du willst ihn nach Nordamerika schicken? 😱 Alter, wenn uns die jetzt den Krieg erklären...



                                Endlich kommt das Thema. Habe schon gedacht, das wird nix mehr. 😎
                                Glaube mir, da wo ihn die meisten hinschicken würden, gäbe es nicht mal Chicken Mcnuggets.

                                Das meine leicht überspitzte Formulierung minimale Anhaftungen von Ironie enthällt, welche sich auf einen Beitrag, der nicht von dir ist, bezieht, haste aber schon gemerkt?

                                Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                                Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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                                • Markus K.
                                  Lebt im Forum
                                  • 21.02.2005
                                  • 7491
                                  • Privat

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                                  Ja, klar. Sonst hätte ich Dir geantwortet, dass Du Dich gerne an die EU mit ihrer Agrar- und Energiepolitik wenden darfst.

                                  Nutznieser davon sind eben hauptsächlich Rehe (und Wildschweine).

                                  Nur mal so am Rande: Das im anderen Thread von mir erwähnte überfahrene Reh (eine Geiß/Ricke mit 2 oder 3 Kitzen) hatte aufgebrochen und abgetrocknet 22 kg. (Üblich sind 15-18 kg). Es handelte sich um ein Feldreh. Winterfütterungen sind in BW verboten. Es war in einem hervoragenden gesundheitlichen Zustand.

                                  Neben den milden Wintern der letzten Jahre, auch ein Zeichen dafür, dass da draußen genug Futter noch herumliegt, auch in der sogenanten Not/Winterzeit.
                                  Zuletzt geändert von Markus K.; 25.02.2021, 17:50.
                                  "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                  -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                                    • 11.07.2008
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                                    Ging doch gerade nicht um die Nebenwirkungen einer verkorksten EU-Politik.
                                    Sonder darum, dass Waldbesitzter mal so locker flockig mit dem Pauschalitätsbügeleisen geglättet wurden.
                                    Vom altbekannten Provokateur.
                                    Eben: Unsinn.
                                    Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                                    Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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                                      Zitat von German Tourist Beitrag anzeigen
                                      Wildniswanderer hier aus dem Forum ist Förster und läuft auf der Suche nach Antworten auf die Frage "Quo Vadis deutscher Wald" dieses Jahr 6000 Kilometer durch Deutschland. Schon morgen wandert er los, unter dem Namen "Waldbegeisterung" postet er auf allen sozialen Medien, seinen Blog gibt es hier.
                                      Vielen Dank, dass Du darauf aufmerksam machst... Es wird spannend werden zu lesen, wie ein Förster den Zustand des deutschen Waldes (und all die Missetaten der Waldbesitzer?) einschätzen wird. Und ob er als Waldfan nach 6000 km Mondlandschaft wohl psychischen Schaden nimmt? Ob er das überhaupt durchhält? Ich war letzte Woche einen Tag allein mit den Königen der Nutzholzgewinnung im Harz im Gebiet Königshütte/Susenburg/Rappbodetalsperre... es war grausam... ich hatte schon nach einem Tag schlechte Laune und ich war sicher kein Fichtenfan..

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                                      • cast
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                                        • 02.09.2008
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                                        • Meine Reisen

                                        Die jeweiligen Entscheidungen der Forstwirtschaft muss man immer auch im jeweiligen geschichtlichen und gesellschaftlichen Kontext betrachten.
                                        Nö muss ich nicht.
                                        Seit Jahrzehnten wird immer wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben, jetzt fällt ihnen das auf die Füße und da ist das Wild dran Schuld.

                                        Neben den milden Wintern der letzten Jahre, auch ein Zeichen dafür, dass da draußen genug Futter noch herumliegt, auch in der sogenanten Not/Winterzeit.
                                        Na wenn das kein völlig verzerrendes Pauschalurteil ist.
                                        Weil bei euch am Oberrhein mit idealem Klima eine Reh im Feld auch in Notwintern genug findet ist das im Pfälzerwald, um in der Nähe zu bleiben, genauso. 🤣
                                        So ein Schxxx.

                                        Sonder darum, dass Waldbesitzter mal so locker flockig mit dem Pauschalitätsbügeleisen geglättet wurden.
                                        Im schönen Bayern sind 70% der Waldfläche Privatwald, riesige Waldungen gehören so armen Schluckern wie den Fürsten zu Thurn und Taxis oder auch der Familie eines ehemaligen Ministers mittlerweile wieder mit Doktortitel.
                                        Wenn bei denen hektarweise die falsche Bestockung nach 3 trockenen Sommern eingeht soll das der Steuerzahler richten?
                                        Gehts noch?
                                        "adventure is a sign of incompetence"

                                        Vilhjalmur Stefansson

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                                        • Markus K.
                                          Lebt im Forum
                                          • 21.02.2005
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                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          Zitat von cast Beitrag anzeigen

                                          Nö muss ich nicht.
                                          Seit Jahrzehnten wird immer wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben, jetzt fällt ihnen das auf die Füße und da ist das Wild dran Schuld.
                                          Nein, sie werfen uns Jägern vor, dass wir die Pflicht zur Hege zu wörtlich genommen haben (und nehmen), nur auf Trophäenjagd aus sind, und so für stark überhöhte Schalenwildbestände gesorgt haben. Und daß hohe Abschußzahlen, das alleinige Heilmittel für die klimageschädigten Wälder sind.

                                          Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                          Na wenn das kein völlig verzerrendes Pauschalurteil ist.
                                          Weil bei euch am Oberrhein mit idealem Klima eine Reh im Feld auch in Notwintern genug findet ist das im Pfälzerwald, um in der Nähe zu bleiben, genauso. 🤣
                                          So ein Schxxx.
                                          Ok, wusste nicht, dass der Pfälzerwald und Hessen in ihrer Insellage nicht vom Klimawandel betroffen sind, und dort das Schalenwild davon nicht profitiert.

                                          "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                          -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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