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Die Grizzlys im Nationalpark Banff stehen unter besonderer Beobachtung. Auch damit sie arglosen Touristen nicht in die Quere kommen.
Auch spannend. Die Job-Bezeichnung:
Blair Fyten ist Human-Wildlife Coexistance Specialist in Albertas Banff Nationalpark (bis vor Kurzem war er noch Human Wildlife Conflict Specialist, aber das hörte sich zu, ähem, konfliktträchtig an)
Zuletzt geändert von Taunuswanderer; 09.04.2023, 21:04.
Grund: Ergänzung
Gute Sache.
Man sollte den Leuten (schon Kindern) beibringen wie sie mit Bären usw. koexistieren können, so wie man ihnen lernt im Straßenverkehr nicht unter die Räder zu kommen.
Ein "Specialista in convivenza uomo-fauna selvatica" kann da sicher hilfreich sein.
Es gibt Länder mit hunderten Bären (in Europa), in manchen schafft man es in der Regel ohne solche Unfälle (in Rumänien mit wohl 6.000-8.000 Bären gab es zuletzt häufiger tödliche Zusammentreffen (man dringt dort auch massiv gerade in die Urwälder vor, deren Lebensraum).
"Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
Gute Sache.
Man sollte den Leuten (schon Kindern) beibringen wie sie mit Bären usw. koexistieren können, so wie man ihnen lernt im Straßenverkehr nicht unter die Räder zu kommen.
Ein "Specialista in convivenza uomo-fauna selvatica" kann da sicher hilfreich sein.
Es gibt Länder mit hunderten Bären (in Europa), in manchen schafft man es in der Regel ohne solche Unfälle (in Rumänien mit wohl 6.000-8.000 Bären gab es zuletzt häufiger tödliche Zusammentreffen (man dringt dort auch massiv gerade in die Urwälder vor, deren Lebensraum).
Ich glaube, den Bärenmanager fürs Trentin hätte man früher einstellen sollen. Jetzt ist es etwas spät.
Der Bär im Trentin ist Teil eines Wiederansiedlungsprojekts aus den 90er Jahren. Das Projekt funktionierte so gut, dass es dort inzwischen ca. 100 Bären gibt. (Ursprünglich geplant waren max. 50.) Es gab in letzter Zeit mehrere Bären-Angriffe auf Menschen. Das Trentin ist kein Urwald und die Fläche ist begrenzt. Jetzt haben die Leute, die schon vor dieser Bärenpopulation dort gelebt haben, Angst und die Regionalregierung, die irgendwann wieder gewählt werden will, beschließt den Abschuss. Das ist ein Beispiel für ziemlich missglücktes "Wildtiermanagement".
Vorhin im Radio: Er war mit Hund unterwegs. Unsere Haustiere und Bären "vertragen" sich gar nicht, meinte die Reporterin.
Das sind gute Nachrichten für alle ohne Hund! Noch ein Grund mehr, weshalb das Hundeverbot in den Pyrenäennationalparks beachtet werden sollte.
Ob dann alle Hundehalter im Trentino sich auf Gassi gehen auf vergitterten Wegen beschränken werden? Ähnlich wie in Südtirol, wo überall mit fies verzerrten drohenden Wolfsfratzen von riesigen Plakaten Politik gegen Wölfe gemacht wird, wird sich vermutlich nach dem Vorfall die Bevölkerung mit der Entnahme von 3 Problembären nicht zufrieden geben.
Für mich bedeutet das, dass mein Umgang mit Bären sich nicht ändert: Wenn auf dem Weg sehr frischer Bärenkot liegt, wandere ich nicht übertrieben schnell und nicht übertrieben geräuschlos, um einem Bären, der keinen Bock auf Menschbegegnungen hat die Chance zu geben, den Weg zu verlassen. Mein Zelt schlage ich oberhalb der Bärenkotgrenze auf. (Die verläuft im Herbst sehr deutlich entlang der Blaubeerstrauchgrenze).
Gibt es zu der Aussage, der Jogger sei mit Hund unterwegs gewesen, auch schriftliche Quellen? Ich kann bisher nichts dazu finden.
Es wird auch berichtet, es handle sich um die Schwester vom „Problembär“ Bruno. Rein zeitlich könnte die Bärin ja mit Jungen unterwegs gewesen sein und in dem Hund (?) dann eine Gefahr gesehen haben: Hund rennt zu Herrchen und Bär hinterher. Gab es ja schon öfter bei Jagdunfällen.
Oder könnte es auch auf eine gewisse Degeneration des Bärenbestandes dort hinweisen? Die Population stammt ja von einigen wenigen adulten Tieren aus Slowenien ab und der Genpool dürfte beschränkt sein.
“Auf den Geschmack gekommen“ dürfte aber eine falsche Vermutung sein, da der Bär ja nicht gefressen hat. (Im Gegensatz zu so manchem Vorfall aus Nordamerika oder Russland aus den letzten Jahren) Für eine mögliche Wiederansiedelung des Braunbären in Deutschland sind das jedenfalls keine guten Entwicklungen. Sollte bei uns mal ein Unfall mit einem Wolf passieren, wird eine ähnliche Kampagne losgehen.
Für eine mögliche Wiederansiedelung des Braunbären in Deutschland sind das jedenfalls keine guten Entwicklungen.
Fände ich aber super, so ein bis zwei Bärchen im Revier, ein paar Vorfälle und schwupps wäre Ruhe.
Mit Wölfen klappt das vielleicht auch noch, dauert mir aber zu lang.
Deswegen flächendeckende Auswilderung von Bären.
OT: Mhm, laß uns deine Phantasien mal konsequent zuende denken Cast.
Ich schätze mal dass jedes jahr in Europa mehr Menschen von Jägern als von Bären oder Wölfen getötet werden. Das wären dann ja die von dir angesprochenen Vorfälle, aber wer soll uns denn dann vor den Jägern beschützen?
OT: Mhm, laß uns deine Phantasien mal konsequent zuende denken Cast.
Ich schätze mal dass jedes jahr in Europa mehr Menschen von Jägern als von Bären oder Wölfen getötet werden. Das wären dann ja die von dir angesprochenen Vorfälle, aber wer soll uns denn dann vor den Jägern beschützen?
A propos Bärenspray und Italien - ist dort aktuell nicht erlaubt:
sagt Stoffella, der im Übrigen dafür plädiert, bei akuter Gefahr einen stark dosierten Pfefferspray gegen Bären zu verwenden. Dieser habe sich in den USA als hochwirksam erwiesen. In Italien ist er verboten – noch.
Und schlechte für die Schäfer, die sich gerade diese (ziemlich teuren) Herdenschutzhunde angeschafft haben wegen der Wölfe...
Das sind keine Haustiere in diesem Sinne, sondern speziell ausgebildete Schutzhunde. Sollten es Kangal sein, macht der Bär wohl auch schon mal einen weiten Bogen um diese.
"Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
Und schlechte für die Schäfer, die sich gerade diese (ziemlich teuren) Herdenschutzhunde angeschafft haben wegen der Wölfe...
Die Herden sind ganz schön groß und die Hunde nicht allein. Ein Bär hat mit einem Hund kein Problem. Aber 10 Hunde machen Gulasch aus einem Bären. Dauert nur ein wenig länger als bei einem Wolf. Letzteren schafft ein ein einzelner Hütehund in nicht mal einer Minute.
Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3 Auf Tour
"Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!
Jaaha, ist ja gut! Dass die Hütehunde mit Bären umgehen können weiß ich eigentlich selber. Mich hatte nur der Anti-Hunde-Kommentar von qwertzui genervt. OT: Ich verstehe halt nicht, wieso sich Leute, die sich für Bären und Wölfe in besiedelten Gebieten aussprechen, dann scheinbar so ein großes Problem mit Haustieren in der Natur haben...
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