kaltes oder warmes essen?

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  • Eddie
    Erfahren
    • 07.06.2005
    • 292

    • Meine Reisen

    #21
    Zitat von derMac
    Zitat von gi
    Na ja, die Frage ist wohl, ob ich nicht trotzdem Gewicht spare, wenn ich statt Kocher + Besteck + Topf + Deckel + Essen einfach nur Äpfel mitnehme (als beispielhafte Erklärung)! ;)
    Stimmt. Bei kurzen Touren auf jeden Fall. Und je länger die Tour wird, um so günstiger wird es für die dehydrierte Nahrung.

    Mac
    Dehydriert hat doch nichts mit kochen zu tun :bash:
    Nimm als Grundlage Erdnussbutter (Fett) Hartkekse (KH) Müsli mit VM-Pulver (Proteine)

    Ist wesentlich brennwertreicher als Nudeln,Reis usw., dh statt mit 900g kommst vielleicht mit 700g pro Tag aus.

    Jetzt rechne:
    10 Tagestour, startgewicht Tag 1:
    a) (Nudeln Reis) 9000g Essen, 1000g für Topf, Brennstoff, Kocher, Windschutz = 10 Kg
    b) (Brot, Müsli, Fett) 7000g Essen 100g für Teller

    Einsparung fast 3 Kg!

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    • Gast-Avatar

      #22
      sagt mal, esst ihr dann zu Hause auch immer warm?

      Ich nehme auf Tour auch immer Fertignudeln mit (hauptsächlich aus Gewichtsgründen), aber daheim esse ich in der Regel höchstens 1mal pro Woche was warmes. Und das ich einen recht aktiven Lebensstil führe, ist sicherlich auch bekannt. Von Leistungseinbußen hab ich jedenfalls noch nichts gemerkt

      Grüße,
      Ant

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      • Gast-Avatar

        #23
        Hallo Ade

        "Mal ne Frage an die, die auf Tour kalt essen: Was steht denn dann so auf dem Speiseplan?"

        Wurst, Geflügel, Fisch und so kommen bei mir nicht in Frage, weil ich Vegetarier bin (zum Veganismus habe ich mich noch nicht durchringen können).

        Wenn ich in Gegenden mit guter Versorgungslage unterwegs bin (erste Welt), dann esse ich hauptsächlich Brot, Früchte, kaltes Gemüse, Joghurt, Käse und vegetarische Fertiggerichte, die kalt zubereitet werden können (z.B. Taboulé). Wenn ich Schokoriegel-Fan wäre, würde ich auch Schokoriegel verdrücken, dasselbe mit Kartoffelchips oder Müsliriegeln; in anderen Worten, ich esse das, worauf ich Lust habe.

        In Gebieten mit schlechter Versorgungslage bleibt einem nichts anderes übrig, als das zu essen, was man auftreiben kann. Meiner Erfahrung nach gibt es in armen Gebieten oft nicht viel mehr als Schokolade und Kekse (und natürlich Schokoladekekse), wohl weil beides lange haltbar ist.

        Ich kehre in siedlungsarmen Gebieten bei fehlender Einkaufsgelegenheit auch immer wieder mal in ein Restaurant ein, denn als Radfahrer kann man ja nicht einfach so schnell mal hundert Kilometer weiterhüpfen bis zum nächsten Laden.

        Die Ernährung auf Tour darf meinetwegen durchaus einseitig sein, denn solange man zu Hause genug Abwechslung hat, kann man sich ohne weiteres über einige Monate hinweg mangelhaft ernähren, ohne bleibende Schäden davonzutragen - sogar bei grosser körperlicher Anstrengung.

        Es gibt Menschen, die auf längere Touren prophylaktisch Vitamintabletten und solches Zeug zu sich nehmen, erstens um sich gesund zu halten und zweitens um eine bessere Leistung zu erzielen; andere machen sich Gedanken darüber, ob sie die benötigten Kalorien in Form von Fett, Kohlehydraten oder Proteinen zu sich nehmen sollen. Diese Faszination mit der Nahrungszusammensetzung ist mir genauso fremd wie das bei vielen Menschen offenbar sehr tiefe Bedürfnis nach warmem Essen.

        Karl

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        • Eddie
          Erfahren
          • 07.06.2005
          • 292

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von ant-online
          sagt mal, esst ihr dann zu Hause auch immer warm?

          Ich nehme auf Tour auch immer Fertignudeln mit (hauptsächlich aus Gewichtsgründen),
          Grüße,
          Ant
          Wie oft soll ich es noch sagen ;):

          Aus Gewichtsgründen sind Nudeln eigentlich schlecht, da sind Hartkekse, Pemmikan, Olivenöl, Erdnussbutter, Nüsse, Müsli usw. wesentlich ergiebiger.

          Schau dir einfach mal eine Nährwertabelle an.

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          • Gast-Avatar

            #25
            Wie oft soll ich es noch sagen ;):

            Aus Gewichtsgründen sind Nudeln eigentlich schlecht, da sind Hartkekse, Pemmikan, Olivenöl, Erdnussbutter, Nüsse, Müsli usw. wesentlich ergiebiger.

            Schau dir einfach mal eine Nährwertabelle an.
            Na jaaaa, Nährtwert hin oder her. Ich ess auf Tour lieber ein paar leckere Brokkoli Nudeln als Hartkekse mit Olivenöl Kalorien brauch ich eh nich so viele, da hab ich genug an den Hüften gespeichert

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            • derMac
              Freak
              Liebt das Forum
              • 08.12.2004
              • 11888
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Zitat von Eddie
              Dehydriert hat doch nichts mit kochen zu tun :bash:
              Nimm als Grundlage Erdnussbutter (Fett) Hartkekse (KH) Müsli mit VM-Pulver (Proteine)
              Ich hab auch nirgends geschreiben, dass jegliche dehydrierte Nahrung gekocht werden muss. :bash: Aber diese Fertignahrung schmeckt gekocht oft deutlich besser als einfach kalt aufgelöst. :wink: Und von den von dir erwähnten Dingen zählt nur das Milchpulver zu den dehydrierten Nahrungsmitteln. :bash: Ok, die Hartkekse noch, je nachdem wie hart sie sind. :wink: In der Fertignahrung sind ja nicht nur Nudeln drin, sondern auch noch ein paar Zutaten. Dann ist der Nährwert gar nicht so schlecht. Dass Hartkekse leichter als Nudeln sind seh ich auch noch nicht. Und Müsli ohne Nüsse und Schokolade ist nix weiter als Balaststoffe.

              Mac

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              • Eddie
                Erfahren
                • 07.06.2005
                • 292

                • Meine Reisen

                #27
                Zitat von derMac
                Zitat von Eddie
                Dehydriert hat doch nichts mit kochen zu tun :bash:
                Nimm als Grundlage Erdnussbutter (Fett) Hartkekse (KH) Müsli mit VM-Pulver (Proteine)
                Ich hab auch nirgends geschreiben, dass jegliche dehydrierte Nahrung gekocht werden muss. :bash: Aber diese Fertignahrung schmeckt gekocht oft deutlich besser als einfach kalt aufgelöst. :wink: Und von den von dir erwähnten Dingen zählt nur das Milchpulver zu den dehydrierten Nahrungsmitteln. :bash: Ok, die Hartkekse noch, je nachdem wie hart sie sind. :wink: In der Fertignahrung sind ja nicht nur Nudeln drin, sondern auch noch ein paar Zutaten. Dann ist der Nährwert gar nicht so schlecht. Dass Hartkekse leichter als Nudeln sind seh ich auch noch nicht. Und Müsli ohne Nüsse und Schokolade ist nix weiter als Balaststoffe.

                Mac
                So schlecht sind Nudeln nicht, ich nehm auch welche mit, allerdings möglichst wenig Fertigtüten.

                Nur das Argument: Nudeln, weil leichter ist nicht ganz richtig.
                Nudeln haben etwa 1500 Kjoule, Hartkekse etwa 1800 Kjoule.

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                • Rajiv
                  Alter Hase
                  • 08.07.2005
                  • 3187

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Hallo gi!
                  Einige Fragen bzw. Bemerkungen zur eigentlichen Fragestellung:
                  Deine 4-Tage-Alpen-Tour ist ein recht weitgespannter Begriff. In welcher Gegend seid ihr und in welchen Höhenlagen wollt ihr euch aufhalten. Was macht ihr dort: Wandern, Klettern? Seid ihr die gesamten 4 Tage draußen(also schlaft ihr im Zelt, Biwaksack etc.?)?
                  Ich nehme an, daß ihr draußen schlaft(bei Übernachtung in einer Hütte gäbe es ja meist die Möglichkeit der warmen Mahlzeit).
                  Ich denke, daß oben angeführte(angefragte) Detail-Informationen eine Rolle spielen, ob warmes Essen nötig oder nicht. Etliche haben hier auf die psychologische Wirkung des warmen Essens hingewiesen, es muß also jeder selbst nachdenken, ob er ohne warmes Essen einige Tage gut auskommt oder ob allein der Gedanke an 4 Tage kalte Mahlzeiten zu Unwohlsein führt. In unserem Fall bereitet uns es keine Probleme 14 Tage in den Alpen(im Juli, fast immer schönes Wetter, Wandern-kein Klettern) auf Tagestouren auf das warme Essen zu verzichten; wir gehen dann aber in diesen zwei Wochen genau einmal(ergab sich immer so, war nicht so genau geplant) in ein Gasthaus essen, damit wir die einheimische Küche erleben(im Piemont müßte man eigentlich täglich warm essen gehen, so gut wird da gekocht), gewissermaßen ein Kulturfaktor. Wenn wir (fast) jeden Tag an unsere (konditionellen etc.) Leistungsgrenzen gehen würden, dann würden wir eventuell auch versuchen täglich warmes Essen zu kriegen; so jedoch verzichten wir auf Kocher u. Zubehör(und kaufen auf einer Alm den Käse direkt vom Erzeuger und müssen im Tal dann nur noch Brot besorgen; wir sind keine Vegetarier oder ähnliches, aber aus gesundheitlichen Gründen, muß ich meinen Fleisch-/Fisch-/Hülsenfrüchte-Konsum etwas einschränken).
                  Ich denke, daß für jeden Menschen und dazu für jede Anstrengung im Gebirge eine gesonderte Meinung/Erfahrung zählt, ob nun warmes oder kaltes Essen. In gewisser Weise traurige Konsequenz: Probiere also auf eurer(ich sage immer eure Tour, vielleicht ist es 'ne Solo-Tour) Tour aus, ob es mit kaltem Essen geht und schreib hinterher einige Zeilen, das interessiert hier sicher die (Noch-)Warm-Esser(bitte nicht falsch verstehen, ich ordne das nicht in die Kategorie Warm-Duscher ein!).
                  Viel Spaß auf der Tour; Gruß Rajiv
                  Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
                  dann wollt ich jubeln laut,
                  mir ist es nicht ums Elfenbein,
                  nur um die dicke Haut.

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