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  • Igelstroem
    Fuchs
    • 30.01.2013
    • 1888
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    Das, was in diesem Thread geschrieben worden ist, leuchtet mir größtenteils nicht ein.

    Für mich ist die Verwendung des Sawyer-Filters bei mehrtägigen Touren eine Standardmethode, um die beim Wandern getragene Wassermenge zu reduzieren. Ich filtere also üblicherweise in Brandenburg, Mecklenburg und in deutschen Mittelgebirgen aus Seen, Bächen und notfalls auch mal aus Tümpeln und Klarwasserpfützen, wobei ich statt der Quetschbeutel üblicherweise eine quetschbare PET-Flasche (natürlich dann nur als Rohwasserflasche) verwende. Außerdem habe ich eine Rückspülspritze dabei.

    Die Auffassung, dass man einen solchen Filter ja in Deutschland nur sehr selten wirklich brauche, kann ich nicht teilen. Gerade abends bei der Schlafplatzsuche bin ich oft nicht mehr in der Nähe einer zivilisatorischen Wasserquelle. Und auch sonst macht der Wasserfilter alles einfacher und erspart Umwege.

    Im Schwarzwald war ich übrigens früher mal der Meinung, man könne das Wasser aus den Bächen bedenkenlos ungefiltert trinken, aber das ist empirisch nicht in allen Fällen gutgegangen. Wasser aus gefassten Quellen würde ich allerdings wohl weiterhin nicht filtern.
    Zuletzt geändert von Igelstroem; 05.03.2023, 03:47.
    Lebe Deine Albträume und irre umher

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    • walnut
      Fuchs
      • 01.04.2014
      • 1121
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Wenn ich in Brandenburg, Mecklenburg Vorpommern mit dem Faltboot unterwegs bin nutze ich auch immer nen Wasserfilter. Umgeben von Wasser welchem ich aber nicht ansehn kann ob es zu Problemen führen kann spart mir dass das kilogrammweise mitschleppen von Wasser, schont die Umwelt weil ich nicht alles abkochen muss und ich bin nicht gezwungen Umwege zu machen um Trinkwasser zu besorgen. In Ländern wie Nepal etc. hab ich mittlerwile auch nen Wasserfilter mit, reduziert den Plastikmüll weil ich Wasser ausm Hahn und Bahn trinken kann und grade die kleinen Filter mit Quetschflasche sind inzwischen so unkompliziert und leicht, klein geworden dass es super unkompliziert ist sie mitzunehmen. Insofern benutze ich Wasserfilter immer irgendwie geplant 😉

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      • markrü
        Alter Hase
        • 22.10.2007
        • 3348
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Zitat von Igelstroem Beitrag anzeigen
        Das, was in diesem Thread geschrieben worden ist, leuchtet mir größtenteils nicht ein.
        Für mich ist die Verwendung des Sawyer-Filters bei mehrtägigen Touren eine Standardmethode, um die beim Wandern getragene Wassermenge zu reduzieren.
        Ja, es gibt sehr unterschiedliche Anwendungsszenarien, das vergisst man (ich auch) gerne mal.

        Mein Szenario ist oft 'Paddeln ohne Zivilisationsnähe', also nur alle paar Tage an einem Ort mit Häusern, Höfen und /oder Geschäften vorbeikommen. Ich stehe dann vor der Frage, an einem schönen Platz zu übernachten oder weiter zu paddeln, weil ich Trinkwasser brauche.
        Wasser ist beim Paddeln vorhanden, Filtern also eine gute Option.
        Beim Paddeln ist das Gewicht von Wasser zwar nicht so relevant, bei z.B. 3 Personen reichen 15L aber auch nur ca. 1 Tag...
        Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
        Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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        • markrü
          Alter Hase
          • 22.10.2007
          • 3348
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Noch was zum Filtern von 'sauberem' Wasser, also Wasser, von dem man annehmen könnte, dass man es auch ungefiltert trinken könnte. Solches Wasser trotzdem noch mal durchzufiltern, sollte den Filter eigentlich nicht stark belasten bzw. zusetzen.
          Von daher würde ich das grundsätzlich machen, wenn ich einen Filter dabeihabe. Hier wird die einfache Benutzbarkeit (z.B. Grayl) wahrscheinlich ausschlaggebend sein.
          Zuletzt geändert von markrü; 05.03.2023, 10:26.
          Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
          Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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          • lina
            Freak

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            Liebt das Forum
            • 12.07.2008
            • 42959
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            • Meine Reisen

            #25
            Pestizidbelastung ist ebenfalls eine Gefahr bei der Wasserentnahme aus der Botanik.

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            • blauloke

              Lebt im Forum
              • 22.08.2008
              • 8357
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              da stellt sich die Frage, ob ein Wasserfilter diese Pestizide oder auch Nitrate filtern kann.
              Gibt es dazu Untersuchungen?
              Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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              • Moltebaer
                Freak

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                • 21.06.2006
                • 12329
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                • Meine Reisen

                #27
                Ich würde mal sagen, ein normales Filter kann es nicht. Außer in Kombination mit einem Aktivkohlefilter vielleicht. Es geht ja um Moleküle und nicht um Partikel.
                Wandern auf Ísland?
                ICE-SAR: Ekki týnast!

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                • markrü
                  Alter Hase
                  • 22.10.2007
                  • 3348
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Das ist auch mein Stand.
                  Einen Filter, der alles ausfiltert, gibt es aber meines Wissens nicht... Das Leben ist und bleibt gefährlich.
                  Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                  Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                  • Bambus
                    Fuchs
                    • 31.10.2017
                    • 1862
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    zwar kaum praktikabel unterwegs, aber mit Umkehrosmose sollte man da ziemlich weit kommen

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                    • Taunuswanderer

                      Vorstand
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      Zitat von Bambus Beitrag anzeigen
                      zwar kaum praktikabel unterwegs, aber mit Umkehrosmose sollte man da ziemlich weit kommen
                      Umkehrosmose in tragbar (gute 3 Kilogramm): https://www.katadyngroup.com/de/de/8...vivor-35~p6775

                      Aktivkohle kann wohl ein paar Schwermetalle und Pestizide reduzieren. Aber wer will schon alle paar Tage den Kohlefilter tauschen. Und wie groß ist die Reduzierung? Ohne Labor…Keine Ahnung. Dann kommt dazu: je komplexer der Wasserífilter, desto wartungsaufwändiger und mutmaßlich auch fehleranfälliger.
                      Dies ist keine Signatur.

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                      • Bambus
                        Fuchs
                        • 31.10.2017
                        • 1862
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        OK, ich gebe mich geschlagen

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                        • Igelstroem
                          Fuchs
                          • 30.01.2013
                          • 1888
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Ich habe allerdings noch nie das zu filternde Wasser einem landwirtschaftlichen Fließgewässer entnommen. Wohl aber zum Beispiel aus einem stehenden Tümpel im Wald. Bei längeren Touren kommt dann ohnehin das Wasser aus verschiedenen Quellen, also etwa zu zwei Dritteln aus Trinkwasserleitungen und zu einem Drittel aus Gewässern unterschiedlicher Vertrauenswürdigkeit.
                          Lebe Deine Albträume und irre umher

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