Proviant für 2 Wochen

[flying-man]

.....
oder nach 2 wochen schwedischer wildniss an den supermarkt mit burgerbude kommst.... zuerst nen fetten burger, dann nen großen valnille pudding, dann nen liter richtige milch und zum abschluss ne kaffeestückchen....

[jasper]

Oder: Nach einer Woche WCT mit Globetrotter-Lunch und Müsli.
Erst ne Packung Bagles mit Marmelade und mit Erdnussbutter. Dazu Cola und Limo. Danach noch richtig schön viel Schokolade und Marschmellow-Zeugs! würg
Sowas nennt man dann wohl Zivilisationsschock!

MfG,
Jasper

[Maico Schulz]

Nix da... nach 18 Tagen Lappland erstmal ne Dönerbude, einen Lahmacun und ein riesiges Glas Ayran.

so satt
Maico

[jasper]

Hi,

anscheinend hat hier jeder so seine Methoden, um sich nach einem super geilen Urlaub so richtig den Magen zu ruinieren! :wink:

Mal sehen, was noch so alles kommt!

MfG,

Jasper

[azrael]

ich war zwar erst auf ein paar kurztripps aber wenn ich heim komme macht mir meine mammie (*G*) en schönes saftiges rumpsteck *sabber*

[mr.magoo]

5 hotdogs in 15 min in Trondheim auf eiem Fertiggrill gegrillt, Ketchup aus McDoof geklaut, dann verschlungen.

Hatte aber keine Magenprob.
Mjam Ben

[bacchus]

Hi,

hab sowas auch ma versucht, in den Alpen. Auch mit nem riesigen Gewichtsaufwand und es hat nich geklappt.
Gerade mit wenig Erfahrung im Proviantpacken ist es IMHO unmöglich für zwei Wochen zufriedenstellend Proviant zu packen. Irgendwo verkalkuliert man sich immer. Klar kannste Nährwerttabellen wälzen und dir nen Überlebensproiant packen, aber mein ding wär's nicht :wink:

Aber mach's! Sei nur nicht so furchtbar enttäuscht, falls deine Proviantkalkulation nicht aufgehen sollte.

Jetzt noch mein Tip: Nimm möglichst unterschiedliche Dinge mit, sonst hängt dir der Fraß am dritten Tag zum Halse aus.
Snickers & co sind zwa auf'm Papier toll, aber sauschwer und ich veputz die dinger wie nix und hab immernoch Hunger. Studentenfutter ist klasse und Schokolade zu besonderen Anlässen (am Gipfel angekommen --> Stück Schoko + Tasse Tee )

Viel Spaß!

-bac

[telly]

Zwei Super-Sparmenüs beim Mäkkes, die machen auch satt )

[Becks]

2 kg Fleisch kaufen und zusammen mit viel Bier, Ketchup und Brot vernichten - das macht Laune nach so ner Tour. Aber, ich kam problemlos mit dem Essen unterwegs klar. Mir hing auch nach 2 Wcohen noch nicht Reis&Nudeln zum Hals raus.

Alex

[Flachlandtiroler]

Becks schrieb:

Mir hing auch nach 2 Wcohen noch nicht Reis&Nudeln zum Hals raus.

Klar, [auf Korsika] bist Du ja auch nicht allzu häufig an Bäckereien oder Gaststätten vorbeigetapert, wo einem frischer Brotduft respektive der Dunst knuspriger Bratkartoffeln unter die Nase weht. Niemand hat Dich ob Deines 30kg-Rucksacks schief angesehen. Du wurdest nicht von Achtjährigen in Sandalen überholt, die Dich fragen ob Du auf einen Achttausender willst.

Uns ist auch schon mal das Futter ausgegangen, eine Tafel Schoki für zwei Erwachsene für die letzte Tagesetappe. Dann gibt's halt nix -- bisschen hungern, kein Problem. Abends gabs ein Kilo Käsefondue, den Trangia konnte ich dann ja zuhause spülen
Aber sich ohne Not zu plagen...

[Corton]

@ Hock

Nur mal so ne kurze Zwischenfrage: Hast Du so etwas überhaupt schon mal für 2-3 Tage ausprobiert?
Wenn Du für 14 Tage Proviant mitschleppst, kommst Du mindestens auf 30 kg – das ist sauschwer, egal, welchen Rucksack Du Dein Eigen nennst (Welchen hast Du denn?).
Mit Lasten über 25 kg macht es in den Alpen wirklich nur dann noch Spaß, wenn die Strecke nicht allzu schwierig ist, man SEHR gut trainierte Oberschenkel hat und die Hüfte an solche Späße gewöhnt ist.

Viel Spaß,

Corton

[Hock]

Hi Corton,
natürlich weiss ich worauf ich mich da einlass und die Kondition/Kraft ist da des wenigste Problem, auch für mehrere Tage Proviant hat ich schon dabei(des höchste waren bis jetzt4). Ich möcht eben mal ausprobieren ob ich es schaffe mir meine Nahrung über so lange zeit so einzuteilen das ich damit gut zurecht komme. Das ist auch des erste mal dass ich mir gewichtstechnisch überhaupt gedanken machen muss was ich an Nahrung mitnehm, aber so wie das ausschaut bekomm ich soviel eh nicht in mein Rucksack. Also entweder neuen kaufen oder doch kurz ins Tal.
Optimal fänd ich natürlich mich nur von der Natur zu ernähren aber da lass ich mir wohl noch n bisserl Zeit und in den Alpen is wohl auch nicht der geeignete Ort dafür.
P.S: Ich käm wohl insgesamt auf 35 kilo gepäck nach meiner Rechnung, ist schon heftig... da schlaf ich noch ne nacht drüber....
P.P.Sanke für die vielen Antworten, sind sehr nützliche Tips dabei

[Corton]

Hallo Hock,

35 oder mehr kg (jedenfalls am Anfang der Tour) 14 Tage durch die Alpen schleppen – da würde ich auch noch mal mindestens eine Nacht drüber schlafen... :wink:

So was ist IMO überhaupt nur möglich, wenn Du entweder ne Kraxe oder aber einen absoluten Top-Innengestell-Rucksack hast. Die Auswahl ist wirklich begrenzt: Gregory Pro Reihe (Robson oder Denali) oder Osprey Crescent Reihe (90 oder 110), mit Einschränkungen ev. noch der Bora 95 von Arcteryx – das wars dann aber auch schon (Exoten auf dem dt. Markt mal ausgenommen).
Das Lowe Top-Modell Alpamayo 90+20 macht aufgrund des zu schwachen Hüftgurts nicht mehr als 30 kg mit, bei TNF, Bach und MacPac wirst Du bei 35+ kg auch wenig Chancen haben.
Ich habe den Osprey Crescent 110, einen Konkurrenten des Gregory Denali Pro, den ich Dir nur wärmstens empfehlen kann, falls Du einen neuen Rucksack kaufen willst. Hinsichtlich Größe und Stabilität schenken die beiden sich wenig – ist eine Geschmacks- und Passformfrage.
Nochmals die Frage: Was für einen Rucksack hast Du denn zur Zeit?

Machbarkeit (oder: Was man schleppen kann) ist allerdings relativ:
Habe mir vor ein paar Tagen ein Video vom Großglockner angeschaut. Im Video taucht ein Hüttenwirt auf, der die Versorgung seiner Hütte noch komplett selbst organisiert.
Im Detail: Er läuft 3 x pro Woche von seiner Hütte (2.660) ins Tal (ca. 1.300) und wieder hoch, bewaffnet mit einer Kraxe, die durchschnittlich mit ca. 50 kg beladen ist – das ganze dazu auch noch BARFUß, „weil’s gesund ist“, meinte er...

Corton

[Hock]

in der letzten zeit hab ich immer den aldi tramperrucksack benutzt(ich weiss schon aldi.. noname... so´n scheiss) aber der ist echt klasse und hält einiges aus(ich war positiv überrascht, ist bis 20kg echt angenehm zum tragen) is so ähnlich wie mit dem aldi pc grafik und sound onboard aber an sonsten echt passabel*G*
neuer Rucksack muss sowieso aber wenn ich doch zwischendrin proviant nachfüllen sollte kann ich mir damit eben noch zeit lassen(kostet ja auch ne stange Geld so´n Ding)
vielleicht kannst Du mir ja nen guten shop im netz verraten...
baarfuß soll ja auch gut für die Durchblutung sein...*G*
@jasper
biwakieren

bis denne danne
hock

[flying-man]

kauf dir KEINEN rucksack im netz. ein rucksack muss vor allem passen!
probier beim lokalen dealer welche aus. lass dir zeit!
ich persönlich hab nen gregory und bin SEHR zufrieden.
kauf den rucksack, der dir passt, wirklich passt. wenn der 100.-€ mehr kostet - augen zu und durch. hab auch schom mal geld in den sand gesetzt!
wenn du dir nen "richtigen" rucksack gekauft hast wirst du dich wundern wie du mit dem aldi teil so lange laufen konntest.

am rand 35 kg in den alpen...

flying-man

[Dieter]

Meine längste Tour, waren 33 Tage schräg durch Island. Hatte 3 Depots mit Trekkingmahlzeiten, Früchtemüsli, Müslirigel, Spaghettis usw. für je etwa 10-12 Tage eingerichtet. Unterwegs hatte ich 4 mal Gelegenheit das übliche touristische Trashfood mit Pommmes reinzustopfen.
Trotzdem wird mir das "Einerlei" nicht über - es gehört dazu.

Witziger Weise passiert mir aber in den letzten Tagen einer Tour, egal ob 2 oder 5 Wochen, immer das selbe: Heißhunger nach frischem, duftenden Brot. Über Stunden kann mich dann die Haluzination von Bäckereiduft verfolgen und foltern.

In den Alpen, vor allem wenn auf längeren Touren, würde ich mich durch die regionalen Küchen schlemmen. Kässpatzen, Gröschtl, Speckknödel, Käs, Kaminwurzen, Gerstensuppe, Vinschgerl. Warum wo es etwas gibt so tun als ob es nichts gäbe? Vielleicht ist es deshalb, weil ich auch den ganzen Survivalkram nicht kapiere ??????

Dieter
http://www.isafold.de

[Saloon12yrd]

Moment... wieso eigentlich 35kg in zwei Wochen? Solo durch Korsika hätte ich 25kg gehabt, inkl. Steigeisen und allem Geraffel.

Ich weiß das 25kg mein persönliches Limit sind wenn es bergauf und bergab geht. Damit war ich diverse Male in den Alpen (Sommer wie Winter) und angenehm war es nie. 30kg hatte ich in Schweden und hab auf deutsch gesagt gekotzt und da geht es nicht wesentlich bergauf und bergab.

Gutgemeinter Rat: Lass mindestens 10kg von Deinen 35kg zu Hause.

Sal-

[Flachlandtiroler]

Alldi-Rucksack:
Konnte ich auch mal auf einer Tagesetappe testen, allerdings nur so 15kg drin. War so schlecht nicht, etwas labbrig -- vermutlich wg. des geschwungenen (unisex) Tragegurts. Qualität, Verarbeitung und auch das Design (Taschen) fang ich recht ordentlich.

Mit so'nem 300-Euro-Rucksack sind 30kg auch nicht unbedingt ein richtiger Spass, v.a. kann man das Ding wg. des hohen Leergewichts auch wirklich nur für Mammut-Touren einsetzen.

Vermute mal, Hock's 35kg kommen durch diverse, nicht ganz so leichtgewichtige Ausrüstung zusammen -- man kann sich ja nicht alles auf einmal kaufen. Dafür weiß man dann aber aus eigener Erfahrung, warum man sich dann was besseres angeschafft hat.

Vielleicht 'ne Alternative: Den Proviant etwas spärlicher planen, und wenn dann nach einer Woche die Not ausbricht halt ins Tal absteigen und nachladen.

Martin

[Saloon12yrd]

Ich hab auch nicht die ultraleichte Ausrüstung, aber 35kg ist echt etwas viel. Mich würde echt mal interessieren was da alles drin ist.

Zum anderen: Wann soll die Tour denn sein? In der Saison kann man sich auch auf einigen Hütten mit Proviant eindecken. Kann man beim Hüttenwirt (wahrscheinlich auch beim DAV) erfragen.

Sal-

[Becks]

35 kg sind für die Alpen zuviel, mehr brauch ich nicht zu sagen.
Mit dem Gewicht kann man maximal noch in den Tälern rumrennen oder leichte kurze Steigungen hinter sich bringen. Das was wirklich Spaß macht ist nicht drin.

Alex