Notfall auf Trekkingtour zu Zweit

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • monisi
    Anfänger im Forum
    • 21.02.2015
    • 12
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Notfall auf Trekkingtour zu Zweit

    Pielinnen, das ist ja eine lange Liste! Ich war noch nicht abseits der Zivilisation unterwegs, und traue mir das auch nicht zu, deswewgen werde ich diese umfangreiche Reiseapotheke wohl nicht brauchen, dennoch interessiert mich, welchen Teil der Notfallmedikamente schon gebraucht hast? Mal abgesehen von Ibuprofen und Imodium, was ja doch häufiger zum Einsatz kommt.

    Kommentar


    • Freierfall
      Fuchs
      • 29.06.2014
      • 1003
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Notfall auf Trekkingtour zu Zweit

      Der untere Teil der Liste läuft unter "wenn du nicht weißt, wieso du es brauchst / wie genau man es verwendet, brauchst du es ziemlich sicher nicht" gekoppelt mit "Ich bin Arzt, wenn ich nicht für die Medizinischen Eventualitäten der Gruppe aufkomme, wer dann?"
      Ansonsten gibts dazu 'ne Menge in dem Thread aus dem das stammt nachzulesen: https://www.outdoorseiten.net/forum/...25#post1258125

      Kommentar


      • Pielinen
        Fuchs
        • 29.08.2009
        • 1371
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Notfall auf Trekkingtour zu Zweit

        Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
        Der untere Teil der Liste läuft unter "wenn du nicht weißt, wieso du es brauchst / wie genau man es verwendet, brauchst du es ziemlich sicher nicht" gekoppelt mit "Ich bin Arzt, wenn ich nicht für die Medizinischen Eventualitäten der Gruppe aufkomme, wer dann?"
        Ansonsten gibts dazu 'ne Menge in dem Thread aus dem das stammt nachzulesen: https://www.outdoorseiten.net/forum/...25#post1258125
        Zitat von monisi Beitrag anzeigen
        Pielinnen, das ist ja eine lange Liste! Ich war noch nicht abseits der Zivilisation unterwegs, und traue mir das auch nicht zu, deswewgen werde ich diese umfangreiche Reiseapotheke wohl nicht brauchen, dennoch interessiert mich, welchen Teil der Notfallmedikamente schon gebraucht hast? Mal abgesehen von Ibuprofen und Imodium, was ja doch häufiger zum Einsatz kommt.
        Hallo, es ging um einen schwereren Notfall, ohne der Möglichkeit der schnellen Rettung.
        Ohne Satfon, Spot, Mobilfunk!

        Drum ist die Feststellung dass das alles zu viel ist wenig hilfreich.
        Der eine ist mit Ibu, imodium, Verbandspäckchen seinen Kenntnissen entsprechend ausreichend ausgestattet.
        Ein Rettungsassistent wird natürlich anders vorbelastet sein und sicher eher etwas mehr mit dabei haben wollen.
        Andere sollten vielleicht erstmal den Erste Hilfe Kurs auffrischen.

        Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
        .... Einen guten Outdoor-Erste Hilfe Kurs besucht haben, z.B. bei der Outdoorschule Süd, wo man nicht nur erste Hilfe lernt, sondern auch mit solchen Szenarien umzugehen....
        Zuletzt geändert von Pielinen; 27.02.2015, 08:08.
        Wer nichts weiß muss alles glauben...

        Kommentar


        • gi
          Fuchs
          • 21.08.2002
          • 1709
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Notfall auf Trekkingtour zu Zweit

          Zitat von steliflo Beitrag anzeigen
          Interessant, dass du den Samsplint erwähnst der hat bei unserer Vorbereitung zum Kungsleden bei uns (beide Sanis) für Diskussionen gesorgt. Im Endeffekt ist er nicht mitgekommen. Gerade in so einem Worst Case Scenario wird er wohl nicht viel bringen. Was denkst du dazu?
          Also bei mir ist er dabei. Klar, wahrscheinlich kann man ihn mit Holzstöcken, etc. umgehen. Aber gerade, wenn es um augenscheinlich nicht-lebensbedrohliche Verletzungen geht (z. B. geschlossene Unterarmfraktur), ist es mit ihm um einiges angenehmer (kann ich mir vorstellen) für den Verletzten. Und man muss bei solchen Verletzungen auch an die Zukunft denken. Mit Holz oder gar ohne bekomm ich den auch aus der Wildnis. Aber was wird er in Zukunft für Probleme mit seinem Arm bekommen (abgeklemmte Nerven, Stauungen, etc.) Zudem ist in der Praxis kein Stock wunderbar gerade, anpassbar, usw. Ich will nicht wissen, was passiert, wenn irgendeine kleine Krümmung falsch drückt, könnte sehr schmerzhaft sein. Evazote habe ich z. B. nicht dabei. Und vor allem nicht auf eintägigen Touren (ist jetzt aber gewissermaßen OT).

          Ansonsten gebe ich euch Recht, es ist rational ein Wahnsinn eine Person durch die Wildnis zu schleppen. Aber emotional? Trifft man die "richtige" Entscheidung, gerade wenn die Person bewusstlos ist? Kann man sowas in einem – von mir aus sogar 1 wöchigen – Kurs lernen?

          Zum Thema nächster Handyempfang: Wisst ihr immer, wo ihr das Handynetz zu letzt verloren habt? Gerade in der Wildnis liegt das bei mir gut geschützt irgendwo im Rucksack.

          Bzgl. Schmerzmittel sehe ich die Gabe auch angemessen. Mit den normalen Schmerzpillen wirst du nicht viel ausrichten bei ner Fraktur. Ich setze auf Tramal/MCP bei großen Schmerzen (die wir ja hier annehmen)

          Ich finde auch das Plädoyer für SPOT, etc. eine erste gute Lösung: In abgelegenen Gebieten alleine oder zu zweit niemals ohne PLB/Sattelefon.

          Kommentar


          • Waldhexe
            Alter Hase
            • 16.11.2009
            • 3344
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Notfall auf Trekkingtour zu Zweit

            Zitat von gi Beitrag anzeigen
            Ansonsten gebe ich euch Recht, es ist rational ein Wahnsinn eine Person durch die Wildnis zu schleppen. Aber emotional? Trifft man die "richtige" Entscheidung, gerade wenn die Person bewusstlos ist? Kann man sowas in einem – von mir aus sogar 1 wöchigen – Kurs lernen?
            In einem Kurs oder auch guten Buch bekommt man Informationen und Techniken, die die Entscheidung leichter machen. Da wir keine Ärzte sind, können wir nur nach bestem Wissen und Gewissen abschätzen, was am Wahrscheinlichsten die richtige Entscheidung ist. Für mich wäre das in fast jedem Fall die, den Verletzten zurück zu lassen, außer wenn es ihm ziemlich gut geht und er laufen kann. Dann ist aber die Rettung auch nicht ganz so dringend.
            Ist er bei Bewusstsein und ansprechbar, kann ich ihn zurück lassen, der Transport wäre dann auch vermutlich sehr schmerzhaft für den Verletzten.
            Ist der Verletzte bewusstlos, kann es sein, dass er erstickt, was ich mit richtiger Lagerung vorbeugen kann. Die Atmung kann aussetzten und ich bin nicht da, um zu beatmen. Er kann unterkühlen oder in einen Schock fallen.
            Dem steht entgegen: Wie weit kann ich einen Verletzten schleppen bzw. wie lange bräuchte ich mit dem Verletzten im Schlepp bis zum nächsten Telefon?
            Ich würde die Priorität eindeutig auf schnelle Rettung legen, zunächst den Verletzten so gut wie möglich versorgen, also nicht überstürzt aufbrechen.

            Übrigens habe ich ein solches Szenario mit meinem Partner (sozusagen "Risikopatient" - er könnte an einem Beinbruch sterben) besprochen: Sollte die Situation sehr kritisch sein, wo vor würde er sich mehr fürchten: Vielleicht unnötig zu sterben oder allein zu sterben? Ich habe die Order, im Zweifel alles zu versuchen und Hilfe zu holen.

            Gruß,

            Claudia

            Kommentar


            • nimrodxx
              Fuchs
              • 10.03.2009
              • 1662
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Notfall auf Trekkingtour zu Zweit

              Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
              Der untere Teil der Liste läuft unter "wenn du nicht weißt, wieso du es brauchst / wie genau man es verwendet, brauchst du es ziemlich sicher nicht"
              Kommt drauf an... Ich war vor ein paar Jahren ganz froh den unteren Teil auch dabei zu haben, weil wir zwar mit einem Arzt telefonieren konnten, aber physische Hilfe mindestens acht, sehr ruppige, Stunden Fahrzeit entfernt war.

              Kommentar


              • gi
                Fuchs
                • 21.08.2002
                • 1709
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Notfall auf Trekkingtour zu Zweit

                Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                Übrigens habe ich ein solches Szenario mit meinem Partner (sozusagen "Risikopatient" - er könnte an einem Beinbruch sterben) besprochen: Sollte die Situation sehr kritisch sein, wo vor würde er sich mehr fürchten: Vielleicht unnötig zu sterben oder allein zu sterben? Ich habe die Order, im Zweifel alles zu versuchen und Hilfe zu holen.
                Finde ich gut, das vorher zu klären!

                Kommentar

                Lädt...
                X