Zeckenschutz - welches Mittel?

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  • Enja
    Alter Hase
    • 18.08.2006
    • 4866
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    • Meine Reisen

    #61
    AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

    Erlass des Kultusministeriums. Interne Dienstanweisungen. Dazu passend angebotene Fortbildungen. Die bei uns anheuernden Inhaber einer Juleica sind in diesen Belangen perfekt ausgebildet.

    Das Zauberwort habe ich nicht ausschreiben wollen, um die zugehörige Google-Fundstelle nicht zu erzeugen. Ansonsten habe ich kein Problem damit.

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    • Leitwolf
      Fuchs
      • 02.03.2010
      • 2100
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      • Meine Reisen

      #62
      AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

      Zitat von Enja Beitrag anzeigen
      Bei fremden Kindern darf man tatsächlich hier bei uns nicht einmal ein Pflaster kleben. Desinfizieren schon gar nicht. Zecken soll ein Arzt ziehen, weil nur der entscheiden kann, ob bleibender Schaden entstanden ist. Fremde Kinder darf man auch nicht nach Zecken absuchen. Das ist s.....e Belästigung.

      Ich benutze das Autan wegen der Stechmücken etc. Seitdem ich das tue, fand sich keine Zecke mehr. An langen Tagen muss man halt nachsprühen. Sonst wird es ernst.

      Als Radlerin bin ich meist in kurzen Hosen unterwegs und trage in meinen Sandalen auch, wenn es warm genug ist, keine Socken. Und habe auf diese Weise immerhin die tschechischen Wälder durchquert. War also genug zu Fuß im tiefen Gras und Buschwerk unterwegs.
      Das mit den Pflaster kenne ich Tatsächlich auch so.... dachte aber wenn ich das schreibe werde ich für bescheuert erklärt. Schließlich werden die Methoden Pflaster zu Kleben ja auch im EHK gelehrt - ebenso wie das keine "mittelchen" angewendet werden dürfen und das so was wie Zecken entfernen als eingriff gilt den Ersthelfer bei anderen nicht machen dürfen.
      Zum Thema absuchen- bevor jetzt einer denkt wir würden die Kinder absuchen: Wir ermahnen Jeden Tag wieder das vor zu Bettgehen ggf. auf der Toilette oder noch besser beim Duschen gründlich gesucht (und auch wo gesucht) werden sollte. Auf den Rücken guckt dann entweder der beste Freund oder wenn Gefragt wird auch mal ein Leiter -.
      Aber in der Regel kommen die Kinder meistens eh zwischen Durch von Selber und haben die Zecken einfach so bemerkt- das reguliert sich ganz gut selber- zum Glück
      Es beliebt dann immer nur zu Hoffen das die Zecken nur Da beißen wo wir sie Unproblematisch ziehen können
      Wir sind blinde Passagiere unter einem Sternenzelt.Wir sind Koenige und Bettler auf der Suche nach uns selbst. Sind die Herrscher des Planeten, bis sie auseinander fällt.
      Und nur zu Gast auf dieser Welt.

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      • cast
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        • 02.09.2008
        • 19428
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        • Meine Reisen

        #63
        AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

        Die armen Kinder.

        Ich muß mal eine Freund fragen, wie die das im Waldkindergarten seiner Tochter handhaben.
        "adventure is a sign of incompetence"

        Vilhjalmur Stefansson

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        • Enja
          Alter Hase
          • 18.08.2006
          • 4866
          • Privat

          • Meine Reisen

          #64
          AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

          Diese Altersgruppe betreuen wir nicht. Da im Kindergarten auch noch Hose-runter-und-Hintern-Abputzdienste angeboten werden, gehe ich mal davon aus, dass nach Zecken geguckt werden darf.

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          • Leitwolf
            Fuchs
            • 02.03.2010
            • 2100
            • Privat

            • Meine Reisen

            #65
            AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

            Zumal in Kindergarten ja oft nur ein halber Tag verbracht wird - da können dann die Eltern ja auch Zuhause Gucken.
            Wir sind blinde Passagiere unter einem Sternenzelt.Wir sind Koenige und Bettler auf der Suche nach uns selbst. Sind die Herrscher des Planeten, bis sie auseinander fällt.
            Und nur zu Gast auf dieser Welt.

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            • Ingwer
              Alter Hase
              • 28.09.2011
              • 3237
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              • Meine Reisen

              #66
              AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

              Zitat von sjusovaren Beitrag anzeigen
              Die Mundwerkzeuge stecken fest und hinten wird gedreht...
              Die dabei auftretenden Belastungen erhöhen die Gefahr, daß der Körper des Tieres Schaden nimmt und genau das soll ja vermieden werden.
              Na was ist denn so ein Rüssel? Wenn ich mir die EM Aufnahmen davon anschaue, ist das idealisiert ein Zylinder. Und die Widerhaken schlagen sich dann in einem größeren Reibungskoeffizient nieder. Und schon kann man Lagrange anweden.

              Abgesehen davon habe ich nichts davon geschrieben das man die Zecke hinten am Körper drehen soll. Das ist deine Interpretation. Hinten ist immer schlecht, egal ob man zieht oder dreht.

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              • Ingwer
                Alter Hase
                • 28.09.2011
                • 3237
                • Privat

                • Meine Reisen

                #67
                AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

                Zitat von entropie Beitrag anzeigen
                Jo. Ich drehe nie und es ist mir bis jetzt ein einziges mal passiert das ich die zecke "kaputt" gemacht habe - war aber auch kein problem. Ich hab locker schon 100 zecken rausgezogen (2 hunde...)
                Man muß auch nicht drehen. Es ist wie beim Korken in der Weinflasche. Einige Leute ziehen den Korken heraus, andere Leute drehen und ziehen. Es klappt beides. Bloß, wenn man dreht und zieht geht es halt einen Ticken leichter.
                Hauptsache man packt die Zecke nicht hinten an.

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                • GrafCouch
                  Erfahren
                  • 19.12.2010
                  • 104
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #68
                  AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

                  Da hat keine Zecke Zeit länger als ein paar Stunden zu saugen und dabei werden keine der beiden Krankheiten übertragen.
                  Die Übertragung von Borreliose Bakterien findet frühestens 8-12 Stunden NACH dem Stich statt. Das ist amtlich.
                  Die Erreger kommen im Darm der Zecke vor und brauchen eine Zeit bis sie über die Mundwerkzeuge in die Stichstelle eindringen können.
                  Noch mal, es ist entscheidend, daß eine angesaugte Zecke so schnell wie möglich entfernt wird. Egal wie.
                  Sollte mal der Kopf drin bleiben ist das auch kein Thema, der kommt auch von allein wieder zum Vorschein, meist mit ein wenig Eiter.
                  Desinfektionsmittel drauf und fertig. Es bleibt keine Narbe.
                  Wie schon erwähnt wurde, wenn der Kopf bzw eigentlich nur die Beißwerkzeuge stecken bleiben, desinfizieren und rauswachsen/eitern lassen. Merkt man eigentlich dann gar nicht.
                  Zecke->Beginn der Penetration der Epidermis bis erreichen der ersten Blutgefäße. Zeit dafür 30-34 Stunden. Erst dann ist eine Ansteckung mit Borrelien überhaupt möglich.
                  Und wo ist die placebokontrollierte Doppelblindstudie, mit der Du diese doch sehr entwarnenden Zahlen belegen kannst? Ich halte sie für Unsinn. Eine Zecke braucht nie und nimmer 30-34 Stunden, um das zu erreichen, was die winzigen Midges in Sekunden erreichen. Von einer so hohen Sicherheitszeitspanne habe ich persönlich noch nie gelesen. Meistens liest man Angaben zwischen 6-12 Stunden seien ausreichend für eine Infektion. Ich finde es nicht gut hier solche unbelegten Beschwichtigungen zu verbreiten.
                  Borrelien werden selten innerhalb der ersten 48 Stunden nach Anheften der Zecke übertragen. Es gibt Studien, die ein Ansteckungsrisiko von 20-25% gezeigt haben, wenn die Zecken mindestens 72h gesaugt haben. Unterhalb dieses Zeitraums lief die Ansteckungsrate gegen 0%.
                  Dies erklärt sich dadurch, dass die Spirochäten im Darmlumen einer hungrigen Zecke leben. Erst wenn Blut das Darmlumen erreicht, beginnen sich die Spirochäten zu vermehren, mit einer Verdopplungszeit von etwa 4h.
                  Nach Anheften der Zecke verbleiben die Spirochäten etwa 36h im Darm, nach ca. 48h beobachtet man Spirochäten in den Speicheldrüsen.
                  Bei FSME dagegen befinden sich die Erreger von vorne herein im Speichel, hier braucht es nur wenige Minuten für die Übertragung.

                  Daraus folgt in Bezug auf Borreliose, dass ein noch im Wald entdeckter Zeckenbiss kein akuter Notfall ist und man die Zecke nicht sofort egal wie entfernen muss (was wurde hier u.a. genannt, abrasieren?), sondern sich durchaus etwas Zeit lassen kann, wenn kein geeignetes Mittel zur sachgerechten Entfernung vorhanden ist.
                  Dann aber bitte anstreben, das Tier in toto zu entfernen. Es ist zwar richtig, dass steckengebliebene Mundwerkzeuge das Borrelioserisiko nicht erhöhen aber nicht bei jedem eitern die Fremdkörper in Form eines kleinen Pickelchens aus. Selten kann so etwas in einen hässlichen Abszess ausarten, der einfach hätte vermieden werden können.

                  @ Sternenreisender: Wer Prophylaxe betreiben möchte kann als Alternative zu DEET das von Ditschi bereits erwähnte Icaridin als 7-15%-ige Lösung verwenden. Toxische Effekte an Menschen sind noch nicht beobachtet worden, nur in Rattenversuchen Lebertoxizität in sehr hohen Dosen. Es färbt die Wäsche nicht, irritiert die Haut nicht und greift auch kein Plastik an. Auftragen soll man es alle 3 - 4 Stunden.

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                  • Ingwer
                    Alter Hase
                    • 28.09.2011
                    • 3237
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #69
                    AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

                    Zitat von GrafCouch Beitrag anzeigen
                    nicht sofort egal wie entfernen muss (was wurde hier u.a. genannt, abrasieren?), sondern sich durchaus etwas Zeit lassen kann, wenn kein geeignetes Mittel zur sachgerechten Entfernung vorhanden ist.
                    Ja das habe ich geschrieben. Mir ging das jetzt auch nicht um eine Zecke die man nach einem Spaziergang entdeckt. Oder wenn irgendwo ein Tier feststeckt, diese hektisch zu entfernen.
                    Ist man aber auf Tour und spürt da eine Zecke an einer unzulänglichen Stelle (Beispiel: oberhalb der Achsel am Oberarm komme ich wirklich nur schlecht an eine Nymphen Zecke ran wenn ich keinen großen Spiegel dabei habe. Da stochere ich ewig herum wenn ich keine fremde Hilfe bekomme), ist aber alleine unterwegs und weiß das es in die nächste Ortschaft etwas dauert (also mehrere Tage)? Soll man die Zecke dann saugen lassen, oder lieber doch versuchen (unschön mit dem Rasierer) zu entfernen?
                    Ich habe mich da fürs Rasieren entschieden.

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                    • GrafCouch
                      Erfahren
                      • 19.12.2010
                      • 104
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                      • Meine Reisen

                      #70
                      AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

                      (also mehrere Tage)? Soll man die Zecke dann saugen lassen, oder lieber doch versuchen (unschön mit dem Rasierer) zu entfernen?
                      Ich habe mich da fürs Rasieren entschieden.
                      Unter den Umständen war das die richtige Entscheidung

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                        Liebt das Forum
                        • 02.09.2008
                        • 19428
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #71
                        AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

                        Daraus folgt in Bezug auf Borreliose, dass ein noch im Wald entdeckter Zeckenbiss kein akuter Notfall ist und man die Zecke nicht sofort egal wie entfernen muss (was wurde hier u.a. genannt, abrasieren?), sondern sich durchaus etwas Zeit lassen kann, wenn kein geeignetes Mittel zur sachgerechten Entfernung vorhanden ist.
                        So schnell stechen die jungs auch nicht. Abends unter der Dusche oder am nächsten morgen ist völlig ausreichend.

                        und wie gesagt gegen FSME kann man impfen, wobei ich da auch schon wieder gelesen habe, daß man die imopfung wirklich nur auf hochrisikogebiete beschränken sollte.
                        Impfen ist für manche empfindlichen ja áuch nicht unbedingt ein Spaß.

                        aber nicht bei jedem eitern die Fremdkörper in Form eines kleinen Pickelchens aus.
                        Bei mir schon. Sauberkeit und Desinfektionsmittel vorrausgesetzt.
                        "adventure is a sign of incompetence"

                        Vilhjalmur Stefansson

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                        • sjusovaren
                          Lebt im Forum
                          • 06.07.2006
                          • 6043

                          • Meine Reisen

                          #72
                          AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

                          Zitat von Ingwer Beitrag anzeigen
                          Man muß auch nicht drehen. Es ist wie beim Korken in der Weinflasche. Einige Leute ziehen den Korken heraus, andere Leute drehen und ziehen. Es klappt beides. Bloß, wenn man dreht und zieht geht es halt einen Ticken leichter.
                          Eine Zecke ist aber kein Korken, sondern ein lebendes Tier, und Drehen erhöht die Gefahr, daß du ihren Körper zerreißt, was vermieden werden sollte.
                          Deshalb sollte man eben NICHT drehen!

                          Auf vielen Internetseiten wird tatsächlich weiterhin das Drehen empfohlen, teilweise auch von Herstellern entsprechend zu verwendender Schlingen, Zangen etc.
                          Sofern überhaupt ein Beleg genannt wird, scheint man sich immer wieder auf eine Studie von "de Boer" aus dem Jahre 1993 zu berufen, (klick). Auch Wikipedia zitiert die.
                          Die besagte Studie (Quelle) taugt für diese Fragestellung aber überhaupt nicht, denn....

                          Two methods of mechanical removal of the ticks also were compared: (1) pulling straight out with a blunt forceps and (2) rotation of the tick around its body axis, using a "Tick Solution" forceps (Instruments of Sweden, Stamford, CT).
                          Man hat also mit einer STUMPFEN normalen Pinzette gezogen, aber mit einer speziellen Zeckenzange gedreht.
                          Toller Vergleich.



                          Vielleicht mal ein Blick über den Tellerrand:

                          Hier die Empfehlungen der amerikanischen Gesndheitsbehörde CDC (Quelle)
                          Pull upward with steady, even pressure. Don't twist or jerk the tick; this can cause the mouth-parts to break off and remain in the skin.
                          Und die Position der englischen Gesundheitsbehörde (Quelle)
                          Pull upwards firmly and steadily, without jerking or twisting (twisting is not recommended as this increases the chance of the mouthparts breaking off, thereby remaining in the skin...
                          Zuletzt geändert von sjusovaren; 11.07.2013, 13:03.
                          Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
                          frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


                          Christian Morgenstern

                          Kommentar


                          • Ingwer
                            Alter Hase
                            • 28.09.2011
                            • 3237
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #73
                            AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

                            Zitat von sjusovaren Beitrag anzeigen
                            Eine Zecke ist aber kein Korken, sondern ein lebendes Tier, und Drehen erhöht die Gefahr, daß du ihren Körper zerreißt, was vermieden werden sollte.
                            Deshalb sollte man eben NICHT drehen!
                            Also wenn ich eine festsitzende Zecke entfernen möchte, dann packe ich diese mit meiner Zange oder meiner Einfädelhilfe nicht am Körper an. Ich schaffe es eigentlich immer die Zecke direkt überhalb der Haut anzupacken. Deswegen kann da auch kein Körper zerreißen. Klar, der Rüssel und irgendwelche Mundwerkzeuge könnten abreißen. Ich habe aber noch nie nachgeschaut, denn ich habe keine wahnsinnig gute Lupe. Aber es ist jetzt nicht so das ich da eine "kopflose" Zecke erhalte. Das weiß ich ziemlich genau, denn ich klebe jede entfernte Zecke auf Tesa und bewahre diese für zukünftige Untersuchungen auf.
                            Und wahnsinnig viel drehen kann man da auch nicht, ich ziehe und mach eine Vierteldrehung gleichzeitig und das Tier ist draußen.
                            Wenn man hingegen die Zecke schon mehrfach um die eigene Achse gedreht hat oder auch noch denkt das die Drehrichtung wichtig ist, dann macht man etwas falsch. Das ist wirklich nicht Sinn der Sache.

                            Auf vielen Internetseiten wird tatsächlich weiterhin das Drehen empfohlen, teilweise auch von Herstellern entsprechend zu verwendender Schlingen, Zangen etc.
                            Sofern überhaupt ein Beleg genannt wird, scheint man sich immer wieder auf eine Studie von "de Boer" aus dem Jahre 1993 zu berufen. Auch Wikipedia zitiert die.
                            Drehen und Ziehen gleichzeitig vermindert einfach den Widerstand beim Rausziehen von zylindrischen Objekten. EGAL um welches Objekt es sich handelt, ob es tot oder lebendig ist. Auch so ein Korken kann zerreißen wenn man diesen falsch anpackt.

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                            • sjusovaren
                              Lebt im Forum
                              • 06.07.2006
                              • 6043

                              • Meine Reisen

                              #74
                              AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

                              Zitat von Ingwer Beitrag anzeigen
                              Drehen und Ziehen gleichzeitig vermindert einfach den Widerstand beim Rausziehen von zylindrischen Objekten. EGAL um welches Objekt es sich handelt, ob es tot oder lebendig ist. Auch so ein Korken kann zerreißen wenn man diesen falsch anpackt.
                              Zylindrische Objekte.... ?!?

                              klick, klack


                              Ich sag ja, kugelförmige Hühner....
                              Zuletzt geändert von sjusovaren; 11.07.2013, 14:49.
                              Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
                              frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


                              Christian Morgenstern

                              Kommentar


                              • tjelrik
                                Fuchs
                                • 16.08.2009
                                • 1244
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                                #75
                                AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

                                Ingwer, auch ich dachte bis vor kurzem das Aufheben der Zecke könne nützlich sein.
                                Die Herren Professoren der hiesigen Anstalt mussten da doch schmunzeln, da diese Vorstellung wohl immer mal wieder auftaucht, dass dann bei den Virologen, Mikrobiologogen und Infektiologen aufeinmal die Zecken untersucht würden.

                                Dem ist nicht so. Zumindets nicht hier im Südwesten der Republik. (Ich möchte nicht ausschließen dass es einige Privat Labs gibt, die sich mit sowas was hinzuverdienen...)

                                Solltets du nach Zeckenbiss Symptome entwickeln schaut man sich !deine! Klinik und Blutwerte / Antikörper, -gene ectpp an - und entscheidet.
                                Die Zecke mag ja noch Eindruck auf deinen Hausarzt machen - und er das für löblich befinden. Spätestens im Labor wandert dann dein Tesa samt Zecke in den nächsten Müll, denn es macht einfach keinen Sinn sich mit der Zecke zu beschäftigen.
                                bear shit - sounds like bells & smells like pepper

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                                  • 01.08.2009
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                                  #76
                                  AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

                                  Zitat von _Matthias_ Beitrag anzeigen
                                  [so finde ich so Vergleiche wie, DEET löst Kunstoff an, das muss ja schlimm sein, als völliger Schwachsinn, denn die Haut ist ja nicht aus Kunststoff und was ein Material angreift, kann für was anderes ganz harmlos sein.
                                  Also mir geht es da schon um die Lösungsmöglichkeit und nicht darum was auf der Haut passiert.
                                  Wenn ich mich gegen Mücken und co einschmiere habe ich das zeug an der Haut, erst recht Hände. Ich finde es nicht so toll wenn ich später lauter Flecken angelösten Kunststoffs an meiner ausrüstung(Radpacktaschen etc) habe, wenn ich dieses vermeiden kann.
                                  Bei mir war mal eine Sprühflasche mit Kunststofflösendem InsektenZeug undicht. Zum Glück hatte ich da noch billig Taschen.
                                  Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich bin in Euch und geh’ durch Eure Träume. (Michelangelo)
                                  Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. (Albert Schweitzer)

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                                  • Ingwer
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                                    • 28.09.2011
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                                    #77
                                    AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

                                    Zitat von sjusovaren Beitrag anzeigen
                                    Zylindrische Objekte.... ?!?

                                    klick, klack


                                    Ich sag ja, kugelförmige Hühner....
                                    Dreieckig oder viereckig ist der Rüssel ja nicht. Klar, perfekt kreisrund ist das Ding auch nicht. Aber ich meine eine gewisse radialsymmetrie zu erkennen. Vielleicht ein bißchen elliptisch?
                                    Klar, um die Frage wirklich ernsthaft beantworten zu können, müßte man sich einmal der Länge nach diverse Querschnitte von dem Stechwerkzeug anschauen. Für mich aber hat die Korken-Übungsaufgabe bisher gereicht bzw konnte ich mir so erklären das es mit dem Dreh einen Ticken einfacher bei der Zeckenentfernung geht.


                                    Die Herren Professoren der hiesigen Anstalt mussten da doch schmunzeln, da diese Vorstellung wohl immer mal wieder auftaucht, dass dann bei den Virologen, Mikrobiologogen und Infektiologen aufeinmal die Zecken untersucht würden.

                                    Dem ist nicht so.
                                    Cool, danke für die Info. Es ist nicht schlecht zu wissen das ich mit meiner langen Rolle Tesa (im Falle des Falles) nicht beim Arzt antanzen muß. Vermutlich werde ich die Tiere aber weiterhin auf Tesa aufkleben. Einerseits zur Erinnerung/Mahnung das ich doch nicht immer durch alle verwachsenen Wege durchlaufen muß. Andererseits, die Tiere kann man "recht" umständlich entsorgen. Wenn man sie zerreibt/zerdrückt/etx, kommen ja die ganzen Innereien mit ihren unliebsamen Inhalten zu Tage. Die Toilettenspülung überleben die Viecher ja auch (und man unterstützt so eventuell die Verbreitung der Tiere). Früher habe ich sie im Dosenkocher mit Spiritus verbrannt, aber nachdem ich mal zu lange gebraucht habe und mir eine Zecke in der Wohnung abhanden gekommen ist, klebe ich die Tiere direkt auf Tesa. Da können sie dann hungern und über ihre Taten nachdenken.

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                                    • Ditschi
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                                      #78
                                      AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

                                      Zitat changes: Also mir geht es da schon um die Lösungsmöglichkeit und nicht darum was auf der Haut passiert.
                                      Also wenn ich Repellent verwende wie DEET, das sowohl das Nervensystem schädigen kann als auch Kunststoff löst, habe zumindest ich in meiner Sorge eine andere Priorität.

                                      Gruß Ditschi
                                      Zuletzt geändert von Ditschi; 11.07.2013, 20:19. Grund: Man entdeckt immer wieder Schreibfehler

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                                      • _Matthias_
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                                        • 20.06.2005
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                                        #79
                                        AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

                                        Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                        Also wenn ich Repellent verwende wie DEET, das sowohl das Nervensytem schädigen kann als auch Kunststoff löst, habe zumindest ich in meiner Sorge eine andere Priorität.

                                        Gruß Ditschi
                                        Das mit der Schädigung des Nervensystems kann ich ja als Begründung nachvollziehen und akzeptieren, das mit dem Kunststoff lösen nur, wenn man tatsächlich um den Kunststoff besorgt ist. Verschiedene Körperflüssigkeiten können ja auch Sachen auflösen und so lebenswichtige Sachen wie Sauerstoff können auch ganz verehrend wirken, deswegen schaden sie uns trotzdem nicht. Ich will DEET nicht verharmlosen, aber es nicht auf die Haut zu schmieren weil es Kunststoff anlöst ist Quatsch, da gibt es wahrlich bessere Begründungen (von denen du ja auch ein paar gebracht hast)

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                                        • tjelrik
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                                          #80
                                          AW: Zeckenschutz - welches Mittel?

                                          Zitat von _Matthias_
                                          [...]

                                          Was das Zecken aufbewahren angeht, hab heute zufällig in der Drogerie (an den Ständern an der Kasse) einen Zecken-Selbsttest gesehen, ca 8 EUR für einen Test der, so stehts drauf, mit ca 95% Sicherheit sagen soll ob das Vieh Borreliose hatte. Das könnte ganz schön ins Geld gehen ...
                                          Zzzz ist ja lächerlich. Aber mit Angst lässt sich ja gut Geld machen
                                          bear shit - sounds like bells & smells like pepper

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