Hallo,
Bin neu hier *winkt in die Runde* und hoffe, daß mir hier jemand ein paar Tipps geben kann. Falls es ein Thema wie dieses schon gibt, bitte ich um Entschuldigung. Die Suchfunktion hat mir keines angezeigt.
Zum Thema: Wie der Titel schon sagt, geht es um Höhenangst. Um genau zu sein, um meine. Das ist ziemlich ungünstig, da ich wandern und Berge liebe, und was noch blöder ist, ist das es immer schlimmer wird. Ein wenig klamm war mir bei Höhe immer, aber vorletztes Jahr, an einem extrem regnerischen Tag in den schottischen Highlands hat es einfach komplett ausgesetzt, und ich habe eine Stunde damit verbracht mich bäuchlings über ein Schotterfeld zu robben. Letzte Woche - wieder schottische Highlands - wieder ein ähnliches Spiel, nur diesmal auf einem Berg auf dem ich schon mal war. Das erste Mal bin ich dort problemlos hoch und runter, diesmal hätte ich beinahe geheult vor Angst.
Mein ständiger Reisebegleiter und ich haben ein "System" entwickelt, bei dem er immer einen Meter vor mir herläuft, so das ich nur auf seine Füße und den Weg vor mir schauen muß um vom Berg zu kommen. Hoch ist kein Problem, nur runter. Wir sind keine Kletterer, und auf den Everest will ich ja auch nicht, aber zu gut Deutsch: Es kotzt mich langsam an so viel Angst zu haben.
Dinge die ich bisher versucht habe: 1) Mir selbst Vernunft einzureden. Das klappt nicht so ganz. Kognitiv weiß ich, daß ich mir schlimmstenfalls eine Hose aufreiße oder mir ein Knie aufschürfe - auf den Wegen wo ich unterwegs bin- ich schiebe trotzdem Panik. 2) Meinen "Hausberg" hoch und runter krabbeln, alle zwei Tage. Wenn man die richtigen Wege wählt, gibt's da zwei Stellen die für meine Wenigkeit happig sind. Das ist mein bescheidener Versuch meiner Psyche mitzuteilen, daß wir das schon hinkriegen. Klappt's? Bis jetzt noch nicht, aber der Fitness-Effekt ist auch nicht zu verachten. 3) Mein Mantra "Die Bergwacht lacht dich aus, und selbst wenn du einen Hubschrauber kriegst, dann mußt du zuerst eine Hängeleiter hochsteigen: Willst du das wirklich???" Klappt das? Naja, im Zusammenhang mit dem System, bringt mich der Gedanke an eine Hängeleiter immer den Berg runter. Außerdem habe ich keine Lust als ewige Anekdote zu enden, à la das Mädel welches von einem ziemlich mäßigen Wanderweg gerettet werden mußte.
Deswegen, hat jemand ähnlichen Ärger? Was tut ihr dagegen? Wie kommt ihr damit klar? Hat jemand einen guten Tipp? Oder mehrere? Ich bin für alles dankbar, weil ich meine liebste Wochenend und Ferienbeschäftigung wirklich nicht an den Nagel hängen möchte.
Danke schon mal in Vorraus!
Bin neu hier *winkt in die Runde* und hoffe, daß mir hier jemand ein paar Tipps geben kann. Falls es ein Thema wie dieses schon gibt, bitte ich um Entschuldigung. Die Suchfunktion hat mir keines angezeigt.
Zum Thema: Wie der Titel schon sagt, geht es um Höhenangst. Um genau zu sein, um meine. Das ist ziemlich ungünstig, da ich wandern und Berge liebe, und was noch blöder ist, ist das es immer schlimmer wird. Ein wenig klamm war mir bei Höhe immer, aber vorletztes Jahr, an einem extrem regnerischen Tag in den schottischen Highlands hat es einfach komplett ausgesetzt, und ich habe eine Stunde damit verbracht mich bäuchlings über ein Schotterfeld zu robben. Letzte Woche - wieder schottische Highlands - wieder ein ähnliches Spiel, nur diesmal auf einem Berg auf dem ich schon mal war. Das erste Mal bin ich dort problemlos hoch und runter, diesmal hätte ich beinahe geheult vor Angst.
Mein ständiger Reisebegleiter und ich haben ein "System" entwickelt, bei dem er immer einen Meter vor mir herläuft, so das ich nur auf seine Füße und den Weg vor mir schauen muß um vom Berg zu kommen. Hoch ist kein Problem, nur runter. Wir sind keine Kletterer, und auf den Everest will ich ja auch nicht, aber zu gut Deutsch: Es kotzt mich langsam an so viel Angst zu haben.
Dinge die ich bisher versucht habe: 1) Mir selbst Vernunft einzureden. Das klappt nicht so ganz. Kognitiv weiß ich, daß ich mir schlimmstenfalls eine Hose aufreiße oder mir ein Knie aufschürfe - auf den Wegen wo ich unterwegs bin- ich schiebe trotzdem Panik. 2) Meinen "Hausberg" hoch und runter krabbeln, alle zwei Tage. Wenn man die richtigen Wege wählt, gibt's da zwei Stellen die für meine Wenigkeit happig sind. Das ist mein bescheidener Versuch meiner Psyche mitzuteilen, daß wir das schon hinkriegen. Klappt's? Bis jetzt noch nicht, aber der Fitness-Effekt ist auch nicht zu verachten. 3) Mein Mantra "Die Bergwacht lacht dich aus, und selbst wenn du einen Hubschrauber kriegst, dann mußt du zuerst eine Hängeleiter hochsteigen: Willst du das wirklich???" Klappt das? Naja, im Zusammenhang mit dem System, bringt mich der Gedanke an eine Hängeleiter immer den Berg runter. Außerdem habe ich keine Lust als ewige Anekdote zu enden, à la das Mädel welches von einem ziemlich mäßigen Wanderweg gerettet werden mußte.
Deswegen, hat jemand ähnlichen Ärger? Was tut ihr dagegen? Wie kommt ihr damit klar? Hat jemand einen guten Tipp? Oder mehrere? Ich bin für alles dankbar, weil ich meine liebste Wochenend und Ferienbeschäftigung wirklich nicht an den Nagel hängen möchte.

Danke schon mal in Vorraus!
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