Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

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  • Thomasi
    Erfahren
    • 27.04.2009
    • 204
    • Privat

    • Meine Reisen

    Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

    Seit geraumer Zeit bin ich wieder im Training.
    Morgens eine Stunde. Am Nachmittag eine reichliche Stunde.
    Also knapp 2 1/2 Stunden am Tag, viermal die Woche.
    Blutdruck gesenkt, Puls gesenkt, mehrere Kilo abgenommen, Leistungsfähigkeit dazugewonnen, alles prima, keine Verletzungen.

    Nun war ich nie der FastFood und Chips-Junkie,
    der sich Softdrinks literweise reinschüttet,
    aber seit ich wieder RegelSport betreibe
    haben sich meine Ernährungsregularien stark verändert:

    Ich stehe im Supermarkt vor den Regalen
    und weiß nicht was ich kaufen soll.
    Mich ekelt alles an.

    Ich stehe vor diesen verkasperlten Buntpackungen mit blumigster Bebilderung (... mit ausgesuchten, sonnengereiften Tomaten! Dabei ist der Tomatenanteil gerade mal 0.4%)
    und ich fühle mich nicht nur vollkommen verarscht,
    sondern habe einen Widerwillen dagegen entwickelt,
    der sich nicht aus einer Ideologie speist,
    Vegetariertum, Veganertum, o.ä.,
    sondern aus einem anderen Impuls,
    den ich noch nicht genau lokalisieren kann.

    Selbst wenn ich mich verführen lasse,
    und doch zugreife:
    Hinterher fühle ich mich mies und schelte mich,
    dass ich so ein Dreckszeug in mich hineingefressen habe.

    Im Grunde ernähre ich mich nur noch von Brot und Salat.
    Und Tee. Und gegrilltes Gemüse.

    Für mich ist der Zusammenhang mit meinen Trainingseinheiten eklatant.
    Sport hat mein Ernährungsgefüge umgestellt.
    Ich esse jetzt nur noch Speisen,
    die ich irgendwie in Verbindung bringe mit Reinheit, Klarheit, Transparenz,
    ohne dass sie das in einem objektiven Sinn sein müßten,
    wer weiß,
    mit was für Mittelchen sie den armen Salat traktiert haben.

    Ich habe auch früher Sport betrieben,
    und auch gewisse Nahrungmittelangebote gemieden,
    aber so wie jetzt ist es mir noch nie gegangen.

    Es kommt vor,
    dass ich in einen Supermarkt gehe
    und ihn wieder verlasse,
    ohne etwas gekauft zu haben.

    Es kommt leider auch vor,
    dass ich in einen Supermarkt gehe
    und mir reihenweise irgendwelche appetitlich aufgemachten Dosen und Gläser kaufe,
    daheim öffne und schon beim Geruch zurückzucke
    und das Ganze ungekostet entsorge.
    Das geht ins Geld.

    Was sich auch ändert:
    Die Ess-Geschwindigkeit.
    Und: Ich habe mit Kaffee-Trinken aufgehört und mit Tee-Trinken begonnen.
    Und Nachspeisen, überhaupt alles Zuckerige, interessiert mich kaum noch.

    Erstaunlich was man alles an sich beobachten kann,
    nur wegen ein bisschen Trainings.

  • jola5
    Gerne im Forum
    • 18.03.2011
    • 86
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

    Nach dem Sport geht es mir ähnlich. Ich habe fast immer Heißhunger auf Obst.

    Wenn du das Zeug aus dem Supermarkt aber sowieso entsorgst, dann investier das Geld doch gleich in richtiges essen. Ich mach das z.B: so:
    - Wenig Fleisch, wenn dann nur vom örtlichen Bauer aus eigener Schlachtung
    - Obst und Gemüse nach Möglichkeit vom Wochenmarkt (= Bio, bzw. Anbau am Ort)
    - Hochwertige (wegen mir auch Bio) Nudeln und sonstige hochwertige Zusatzprodukte die man zum kochen braucht
    - Selber kochen ist angesagt, da können Fertig-/Halbfertig-Gerichte niemals nicht mithalten
    => Der chefkoch ist dein Freund, falls du tatsächlich nicht weißt was (und wie) du kochen sollst.

    Ich weiß, ich bin gesegnet, dass ich überhaupt die Möglichkeiten dazu habe mir meine Lebensmittel so zu erwerben. Aber einen vertrauenswürdigen Bio-Supermakrt sollte es auch in deiner Nähe geben, oder eben einen „echten“ Bauernhof, Wochenmarkt, etc.
    Zuletzt geändert von jola5; 21.07.2011, 21:48.

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    • LihofDirk
      Freak

      Liebt das Forum
      • 15.02.2011
      • 13729
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

      Als Allergiker bin ich gezwungen, die Lebensmittelpackungen umzudrehen, um die Zusatzstoffliste zu studieren.
      Als Verfahrenstechniker kenne ich die Chemie.

      Irgendwie bin ich bei dem Selberkochen gelandet ...

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      • smeagolvomloh
        Fuchs
        • 07.06.2008
        • 1929
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

        Überwiegend ernähre ich mich auch sehr bewusst.
        Manchmal überkommt mich aber nach dem Sporteln ein tierischer Heißhunger auf etwas richtig Fieses! Und das kann ich dann richtig genießen. Hat man sich ja dann auch verdient!
        "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
        Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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        • Sebastian1983
          Erfahren
          • 29.06.2008
          • 121
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

          Zitat von Thomasi Beitrag anzeigen
          Seit geraumer Zeit bin ich wieder im Training.
          Morgens eine Stunde. Am Nachmittag eine reichliche Stunde.
          Also knapp 2 1/2 Stunden am Tag, viermal die Woche.
          Blutdruck gesenkt, Puls gesenkt, mehrere Kilo abgenommen, Leistungsfähigkeit dazugewonnen, alles prima, keine Verletzungen.







          Im Grunde ernähre ich mich nur noch von Brot und Salat.
          Und Tee. Und gegrilltes Gemüse.
          wundert mich nicht, dass du mehrere kilos verloren hast.bei der erhnährung.wird wahrscheinlich mindestens zur hälfte muskulatur gewesen sein.
          du brauchst auch eiweiß.
          wo ist denn bitte das problem, sich frische lebensmittel zu kaufen und selbst zu kochen?
          wenn du dein geld eh so zum fenster rauswirfst hast auch genug davon, um beim bauer deines vertrauens oder aufm örtlichen wochenmarkt einzukaufen.
          auf welchen es in der regel auch immer alles gibt: fleisch, milchprodukte, eier, nudeln, käse, brot, nüsse, obst, gemüse und und und...

          wovon man sich ausgewogen ernähren kann.
          was du da oben schreibst, hört sich nämlich schon stark nach ner sehr gestörten essgewohnheit an und kann sich sehr schnell zu ner krankheit entwickeln..
          "Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden musste."
          (Theodor Heuss)

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          • fraizeyt

            Fuchs
            • 13.08.2009
            • 1891
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

            Es gibt viele wirklich nette Kochblogs. Großer Vorteil ist, dass die Rezepte meistens mit den Produkten der Saison zubereitet sind. Mein Favorit: Frau Mestolo. Auch gut: Die Lorbeerkrone. Schau dich einfach mal um, du findet bestimmt Blogs, die deinem Geschmack zusagen. Am Selberkochen führt kein Weg vorbei.
            Die Qualität unseres Lebens ist das Resultat unserer Gedanken.

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            • blitz-schlag-mann
              Alter Hase
              • 14.07.2008
              • 4851
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

              Hi,
              mir geht es mittlerweile ähnlich. Ich futtere viel Rohkost, Nüsse etc. und trinke reichlich Frucht- und Gemüsepampe "Smoothies".

              Meine Linksammlung zu dem Thema:

              http://www.brendanbrazier.com/book/recipes.html

              http://www.nomeatathlete.com/running-fuel/

              http://www.gruenesmoothies.de/

              www.rawmazing.com

              www.loving-it-raw.com

              http://rawfood-now.com/

              http://rawdawgrory.com

              http://rohelust.com

              Ich war gestern Abend im Kaufland, es ist echt widerlich, wie groß mitterweile die Abteilungen für Fertigfraß sind.

              Heute Abend gibts zur Abwechslung mal wieder ein paar Kadaver vom Grill, aber kein Fertigschrott.
              Viele Grüße
              Ingmar

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              • deco
                Erfahren
                • 24.05.2006
                • 260

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

                Wie man nach dem Sport den Nerv haben kann, mit dem Essen zu warten, bis man gekocht hat, entzieht sich meinem Verständnis. Völligst. Nichts gegen gutes Essen, aber wenn ich heimkomme, diktiert der Körper, daß innerhalb der ersten halben Stunde nach überwinden der Türschwelle Nahrung zugeführt werden muss. Oder ist meine Prozessteuerung da einfach schlecht und ich könnte während ich das Rad checke schonmal das Kettenöl in den Salat tropfen?

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                • Nicknacker2
                  Fuchs
                  • 10.06.2011
                  • 1295
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

                  Die Lösung des Problems ist eigentlich ziemlich simpel: Kochen lernen!

                  Man kann mit günstigen Grundnahrungsmitteln ganz einfach leckere Gerichte selbst zubereiten, die auch noch gesund sind.

                  Ich kann folgendes Kochbuch empfehlen:
                  http://www.amazon.de/Expressk%C3%BCc...1320180&sr=8-1

                  Oder Du guckst bei chefkoch nach Rezepten:
                  http://www.chefkoch.de/
                  Signaturen sind prätentiös. :D

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                  • lina
                    Freak

                    Vorstand
                    Liebt das Forum
                    • 12.07.2008
                    • 44444
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    @deco: 30 Minuten? Das ist eine Menge Zeit! Würde mal sagen, Du kennst nicht die richtigen Rezepte

                    Kommentar


                    • Chemiker
                      Erfahren
                      • 10.10.2009
                      • 336
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

                      Zitat von Sebastian1983 Beitrag anzeigen
                      wo ist denn bitte das problem, sich frische lebensmittel zu kaufen und selbst zu kochen?
                      wenn du dein geld eh so zum fenster rauswirfst hast auch genug davon, um beim bauer deines vertrauens oder aufm örtlichen wochenmarkt einzukaufen.
                      auf welchen es in der regel auch immer alles gibt: fleisch, milchprodukte, eier, nudeln, käse, brot, nüsse, obst, gemüse und und und...
                      Genau, wieso kochst du nicht einfach selber. Mach ich jeden Tag außer wenn es zeitlich mal überhaupt nicht geht, dann darfs auch mal eine Fertigpizza sein. Es schmeckt einfach so viel besser, wenn man aus frischen Zutaten und leckeren Gewürzen was zaubert und macht auch Spaß und entspannt nach der Arbeit. Einzig der Abwasch macht keinen Spaß . Meist koche ich einfach ganz spontan, worauf ich gerade Lust habe sofern das der Kühl- oder Gefrierschrank hergibt. Häufig ergibt sich das auch erst während dem Kochen, dass ich einfach von den Einzelzutaten nasche und mir überlege, was mir gerade schmeckt - vielleicht wird dann aus der Nudelpfanne doch noch ein Auflauf o.ä. Sachen wie Nudeln, Fleisch, Sahne, Oliven, geriebenen Käse, Eier, Speck, Zwiebeln, Knoblauch, Senf, Olivenöl, Balsamico etc... und etwa das komplette Gewürzregal vom Rewe, sowie ein paar Töpfchen mit frischen Kräutern hab ich fast immer da. Damit kann man schon sehr viel machen. Gewürze und Kräuter sind einfach das A und O des guten Geschmacks. Mit der Zeit entwickelt man auch ein Gefühl dafür, was zusammen passt und was nicht. Das findet man am besten durch Ausprobieren heraus. Maggi Fix o.ä kommt mir nicht in den Topf und auch kein Geschmacksverstärker außer Salz. Frisches Gemüse verfällt halt schnell, daher wird das eher nach Bedarf gekauft, wobei Paprika, Frühlingszwiebeln und Pilze eigentlich auch immer in meinem Kühlschrank zu finden sind. Wenn mir gar nichts einfällt, gebe ich einfach vorhandene Sachen bei Chefkoch ein und bastel mir aus den Rezepten dann was zusammen, vor allem wenn ich mal Lust auf was exotischeres habe, wo ich die Gewürzzusammenstellung oft nicht so recht einschätzen kann.
                      So kannst du dir immer was zusammenbasteln was dir gerade schmeckt, kannst die Herkunft und Qualität der Zutaten selber bestimmen (z.B. Fleisch vom Metzger vs. abgepacktes Fleisch...man sieht den Unterschied schon in der Pfanne). Und wenn Tomate im Rezept steht, weißt du auch, dass dann Tomate im Essen ist, wenn du sie beim Kochen nicht vergessen hast . Wenn du dem Salat im Supermarkt nicht traust, kannst du dir auch Pflücksalat ansäen und auf dem Fensterbrett wachsen lassen. Das geht sogar in meinem kleinen Studentenwohnheimszimmer. Wenn du einen Balkon oder gar Garten hast gibts da natürlich weitaus größere Möglichkeiten Sachen selbst anzubauen.

                      Einen Nachteil hat das allerdings. Mensaessen finde ich ungeniesbar und bei Fertigfutter auf Tour tue ich mir auch schwer was brauchbares zu finden.
                      Mensch, jetzt hab ich Hunger

                      Edit: @ deco: Dann gibts eben Brotzeit, oder du kochst mehr wenn du Zeit hast und frierst das dann für solche Fälle ein. Ich hatte einen Mitbewohner, der am Wochenende immer für die ganze Woche gekocht hat, weil er immer sehr lang im Labor war. Oder iss nach dem Sport erst eine Banane oder so und kochen dann.

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                      • deco
                        Erfahren
                        • 24.05.2006
                        • 260

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

                        Zitat von lina Beitrag anzeigen
                        @deco: 30 Minuten? Das ist eine Menge Zeit! Würde mal sagen, Du kennst nicht die richtigen Rezepte
                        Naja, vor dem Essen will man sich und das Sportgerät ja auch noch wässern. Dafür brauche ich eigentlich schon die 30 Minuten. Wahrscheinlich alles eine Frage der Prioritäten.

                        Mein Lösungsansatz ist es übrigens, mal irgendwann eine kochbegeisterte Freundin zu finden, für die ich dann Rezepte testen darf. Falls sich hier jemand bemüßigt fühlt...

                        Mensaessen halte ich übrigens für Glückssache - ich kann mich da nicht beklagen, Salatbuffet und solche Dinge sind schon okay. Aber ich futter ja auch TK-Pizza und Thunfisch aus der Dose, ohne mich zu ekeln.

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                        • blitz-schlag-mann
                          Alter Hase
                          • 14.07.2008
                          • 4851
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

                          Zitat von deco Beitrag anzeigen
                          Wie man nach dem Sport den Nerv haben kann, mit dem Essen zu warten, bis man gekocht hat, entzieht sich meinem Verständnis. Völligst. Nichts gegen gutes Essen, aber wenn ich heimkomme, diktiert der Körper, daß innerhalb der ersten halben Stunde nach überwinden der Türschwelle Nahrung zugeführt werden muss. Oder ist meine Prozessteuerung da einfach schlecht und ich könnte während ich das Rad checke schonmal das Kettenöl in den Salat tropfen?
                          Mixer auf, je nach Laune Gemüse oder Obst rein, 30 Sek. umrühren, fertsch :-)
                          Während der 30 Sek. noch 2-3 Joghurts gelöffelt. Und DANN ist Zeit um zu kochen
                          Viele Grüße
                          Ingmar

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                          • deco
                            Erfahren
                            • 24.05.2006
                            • 260

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

                            Die Defizite scheinen also vergleichsweise eher bei der Vorratshaltung zu liegen. Das muss ich mal überdenken.

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                            • Mondsee
                              Dauerbesucher
                              • 31.07.2008
                              • 838
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

                              Ich denke auch selbst kochen ist hier am einfachsten und auch gar nicht so kompliziert wie viele meinen...

                              Ich kaufe meist am We verschiedene frische Zutaten inkl. gutem Fleisch und koche dann über die Woche daraus. Immer kombiniert mit Sattmachern wie Reis, Couscous, Nudeln, Kartoffeln oder Teig! Meist ist gegen Mitte der Woche kaum noch was Frisches im Haus und dann gehe ich so langsam zu Tk-Gemüse oder Dosen über.

                              Eigl ziemlich simpel und mit der richtigen Würze kann man so schon eine Vielzahl an Geschmacksrichtugen abdecken. Wenn keine Zeit ist oder ich etwas in größeren Mengen koche, dann auch mal für zwei Portionen und dann wird am nächsten Tag noch davon gegessen.

                              Mir geht es übrigens eher andersherum. Wenn ich regelmäßig Sport mache hab ich einen riiieeeesen Hunger kann so ziemlich alles und davon ziemlich viel essen. Mache ich eher wenig brauche ich zum einen so gut wie kein Fleisch und insgesamt esse ich viel weniger und vorallem wählerischer.
                              ... please be a traveler, not a tourist. try new things, meet new people, and look beyond what's right in front of you. those are the keys to understanding this amazing world we live in ...-andrew zimmern

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                              • Huna
                                Erfahren
                                • 14.08.2010
                                • 206
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

                                In einem Supermarkt nach nicht industriell hergestellten Erzeugnissen zu suchen ist aber auch eine schwierige Aufgabe. Ich kann dein Problem verstehen, stehe auch oft im Markt und lege ware zurück in das Regal weil ich wieder den Fehler gemacht habe mir die Zutanliste durchzulesen.

                                Nun wirst du doch aber wissen was dir so schmeckt und was nicht und was für dich zu einer sportlich gesunden Ernährung dazu gehört. Auf dem Wochenmarkt gibt es doch einiges. Da weisst du wenigstens wo es her kommt. Kartoffeln, Brot, Obst, Gemüse, Eier, Nudeln, Gewürze, Fisch. Alles zu bekommen. Man muss nur wissen was man damit anfangen kann. Ich denke da liegt dein Hauptproblem. Aber ein paar Bratkartoffeln sollte man schon hinbekommen oder?
                                De Huna
                                ________

                                - Der einzige, der einen Ozelotpelz wirklich braucht, ist der Ozelot. - (Bernhard Grzimek)

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                                • Jocki
                                  Fuchs
                                  • 26.12.2008
                                  • 1020
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                                  #17
                                  AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

                                  Wenn ich vom Sport komm ist der erste Weg an den Kühlschrank, Milch raus, Eiweißpulver rein, (Buttermilch mit Nüssen funktioniert auch gut), knapp nen halben Liter auf ex, ne Handvoll Walnüsse hinten nach fertig. Danach ab unter die Dusche und 1- 2h später gibts dann was vernünftiges. Meist Gemüse, Salat, Fisch, Steak, Geflügel etc. Kohlenhydrate spielen eher ne untergeordnete Rolle, die gibts zum Frühstück in Form von Vollkornbrot.

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                                  • Stephan Kiste

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                                    #18
                                    AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

                                    Aufgrund dessen, das ich total gerne Koche, aber selten dafür die entsprechende Zeit habe, überlegte ich mir verschiedene Dinge, wie man mit selberkochen doch schnell zur entsprechenden Malzeit kommt.

                                    zB Hab ich mir ne ngünstigen Dampfgarer von Braun geholt.
                                    Vor längern Aufahrten oder längerem Training (zB Tageslährgänge)
                                    lade ich ihn mit Milch und Milchreis. Da er eine Zeitschaltuhr hat braucht man ihn nur
                                    anmachen, nach 5 min einmal umrühren und kann dann gehen.
                                    Wenn man wiederkommt isset fertich (leider nicht mehr warm, dann isser nochlekerer)
                                    Da ich selber Marmelade mache hab ich nen Schnellen Snack, der genau das richitge für den Körper darstellt (Eiweis).
                                    Ansonsten kommt man dirch ausprobieren schnell auf Ideen, mit der Eiswürfelschale lässt sich viel machen, selbstgemachte Saucen lassen sich super portioniern.
                                    Nudeln Kochen, abgiessen, zurück in den Topp und 2-3 Würfel dazu.
                                    Oder Pesto selbermachen, lässt sich am Stück einfrieren da durch den Ölgehalt
                                    die gefrorene Konsistenz immer noch "streichfähi" bleibt.
                                    ODer Fallafel, ich liebe sie, sind ernährungstechnisch der oberhammer, ich finde.
                                    Kichererbsen 12h einlegen bis sie gequollen sind. Dann gut abtropfen lassen und
                                    inner Dose einfrieren. So kann man wenn mn sie braucht mit Heissem Wasser aufwecken (wieder abtropfen lassen) und im Mixer weiterverarbeiten.
                                    Koriander hab ich in der Handmühle, Zwebel rein, bischen Petersilie wenn geht
                                    Pfeffer Salz ( ober Biogemüsebrühe) und schon sind se fertich...

                                    Gibs eigentlich ein Kochbuch über 10 min Rezepte ?

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                                    • Boreas
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                                      • 13.08.2010
                                      • 202
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

                                      Irgendwie klingt das recht extrem, über zwei Stunden (intensives?) Training und regelrechter Ekel vor Essen.

                                      Den Impuls an sich kenne ich auch, der Körper sagt einem nach echter Belastung halt was er will, und das kann Tütensuppe nicht bieten. Ist eigentlich eine Binsenweisheit, oder?

                                      Schwierig wird es wenn man nur noch eine Mangelernährung übrig lässt. Gerade bei so viel Belastung ist es fahrlässig, Fleisch oder zumindest anderes Protein (ToFu, Eier, Hülsenfrüchte) quasi weg zu lassen, auch fettfrei ist nicht so schlau. Bessere Logistik hilft vielleicht, jede Woche gezielt auf dem Markt für 7 Hautmahlzeiten einkaufen zum Beispiel.

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                                      • flatratte
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                                        • 08.07.2011
                                        • 52
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        AW: Nach Training: Ich kann das Industrie-Zeug nicht mehr essen.

                                        Sorry - wenn ich in diesem Forum schon wieder polarisiere - oder alleine da stehe - aber... wie verfallen muss man eigentlich diesem ominösen Leistungsgedanken sein - um überhaupt in Erwägung zu ziehen, irgend etwas zu essen, was nicht "natürlich" ist.
                                        Als Beispiel sei nur "Eiweisspulver" genannt. Wo wächst das? Wie kann man das anbauen?
                                        Sorry - aber für mich ist auch das bereits eine Art "Doping" (in dem Sinne, dass man Schaden in Kauf nimmt, um leistungsfähiger zu werden).
                                        Ich meine das ja gar nicht böse - aber es befremdet mich einfach, wie leichtfertig die Menschen im Rahmen des "Schneller, weiter, besser" ihre Gesundheit - und - was ich weit wichtiger finde: Ihren Spass am Leben zur Disposition stellen^^
                                        Zuletzt geändert von flatratte; 24.07.2011, 07:02.
                                        Wenn nicht heute, wann denn dann...

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