Kili und Malaria

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  • contam
    Anfänger im Forum
    • 02.04.2009
    • 15
    • Privat

    • Meine Reisen

    Kili und Malaria

    Hallo!

    In etwa einem Monat geht es nun los zum Kili. Eigentlich ist alles soweit auch klar bzw. vorhanden, nur bei der Malaria-Prophylaxe sind wir uns unschlüssig. Machen sollten wir eine, denn nach Meru und Kili geht es noch in die Serengeti.

    Nun hab ich immer mal wieder gehört, dass die Prophylaxe-Mittel die roten Blutkörperchen zerstören. Das sind aber nun mal die Jungs, die man da braucht. Hat jemand von euch da Erfahrungen? Welches Mittel ist das - Lariam oder Malarone? Meiner Reisemedizinerin schien das Thema vollkommen neu zu sein. (Aber die sah ohnehin so aus, als sei sie noch nie "draußen" gewesen...)

    Besten Dank schon mal!

    André

  • Rucksackmatze
    Gerne im Forum
    • 31.01.2003
    • 60
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Kili und Malaria

    Moin,

    also ich lebe noch, trotz Malariaprophylaxe, ich glaube es war Lariam, bin mir aber nicht mehr sicher, ist schon vier Jahre her.
    Allerdings hatte ich auch einen Arzt der schon mal draussen war....

    aber schau doch mal unter:

    www.fit-for-travel.de oder www.tropenmedizin.de

    ....da stehen auch Ärzte drin

    Gruß
    Matze

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    • Speedy02
      Erfahren
      • 24.05.2009
      • 106
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Kili und Malaria

      Mein Arzt hat mir für diesen Zweck Malarone empfohlen, das ich ohne Nebenwirkung vertragen habe.
      Ruf doch mal bei einem Tropenarzt an und lass Dich beraten.
      Viel Spaß bei der Reise
      Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag. (Charlie Chaplin)

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      • ühürü
        Erfahren
        • 07.08.2007
        • 266
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Kili und Malaria

        Ich war im Februar 2008 in Tansania - erst eine Woche Bergwanderung und rauf auf den Kilimanjaro (Rongai-Route), dann war ich noch drei Wochen im Land unterwegs, u.a. Safari.

        Ich habe mit der Malariaprophylaxe erst am letzten Abstiegstag begonnen - am Berg selbst braucht man sie nicht, und bei Malarone muss man ja nicht so lange vorher beginnen wie bei anderen Mitteln. Nach der Ankunft (abends) war ich einen vollen Tag in Moshi, bevor es losging mit der Kilimanjarowanderung. Dort habe ich keine Mosquitostiche davongetragen. Ich hatte das in der reisemedizinischen Beratungsstelle angesprochen, weil ich eben befürchtete, bei Unverträglichkeit Leistungseinbußen zu riskieren. Das Risiko, an dem einen Tag in Moshi direkt von einer malariaübertragenden MÜcke gestochen zu werden, bin ich letztlich eben eingegangen.

        Ich habe Malarone soweit gut vertragen, allerdings war mein Magen-Darm-Trakt während der Reise insgesamt etwas in Aufruhr. Inwieweit das Nebenwirkung des Malariamittels war, weiß ich nicht. Auch am Berg hatte ich schon Probleme mit dem Magen, allerdings höhenbedingt.

        Malarone sollte man am besten abends zur Mahlzeit einnehmen, jedenfalls war das die Empfehlung meines Tropenmediziners.

        Ich habe Malarone seinerzeit über eine niederländische Apotheke bezogen (Internetbestellung), das war deutlich günstiger. (Und legal, Rezept musste man natürlich ganz normal einreichen.)
        Meine Krankenkasse (DAK) hat übrigens die Kosten weitgehend übernommen, ich musste nur eine Zuzahlung leisten. Zunächst hatte die Kasse das abgelehnt und behauptet, Malarone sei nur zur Behandlung, aber kurz später gab die Sachbearbeiterin zu, dass sie in der Hinsicht falsch liegt. Lohnt sich jedenfalls nachzufragen, ob die Kasse die Prophylaxe sowie Reiseimpfungen übernimmt.

        Für spezielle Kilimanjarofragen kann ich das Forum der Seite www.mount-kilimanjaro.de empfehlen.

        OT: Welche Route wirds denn sein? Wie viele Tage unterwegs? Als Gruppe?
        In der Liebe ist es wie beim Verbrechen - ohne den richtigen Komplizen wird es nichts.

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        • forestgump
          Erfahren
          • 22.05.2007
          • 124

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Kili und Malaria

          Lariam. Keine Nebenwirkungen bei mir ( 178 m, 62kilo, insgesamt 5 Wochen genommen).
          Keine!

          Aber ich würds nicht mehr nehmen, nur in der Regenzeit aber dann auf alle Fälle. In der Trockenzeit nicht. Da hat auch von den Einheimischen keiner Malaria zumindest wars bei mir so, und ich hab wirklich im Slum gelebt. Hängt ganz arg von den Pfützen und Kloaken ab aber in der Trockenzeit gibts die Ja so gut wie gar nicht.

          Nehm lieber was gegen Würmer mit ja udn gegen Bauchschmerzen, Infekte.
          Guck mal zum Hersteller CAREPLUS, ist meines erachtens der beste Hersteller für Medipacks und Tropennetze, und Bezahlbar.

          Zu Guter letzt mach dir wegen der Malaria keinen Kopf hat echt keinen wert,
          freu dich auf deinen Urlaub.
          ...lauf Forest lauf...

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          • SteveA
            Dauerbesucher
            • 07.03.2008
            • 656
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Kili und Malaria

            Ich hatte mit Malarone keine Probleme, lief alles bestens.
            Lariam ruft bei vielen Leuten Nebenwirkungen hervor, weshalb ich eher zu Malarone raten würde.

            Alternativ nimmst du einfach garnichts und wenn du Malaria bekommen solltest, kann man es immer noch behandeln. So machen das die Leute die in Tansania leben und arbeiten.
            Frage einfach mal den Arzt deines Vertrauens was er dir empfiehlt.
            http://www.uptothetop.de
            Trailrunning, Außergewöhnliche Projekte, Tourenberichte, Interviews, Ausrüstungstests u.v.m.

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            • hyrek
              Fuchs
              • 02.09.2008
              • 1348
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Kili und Malaria

              ich habe bisher chloroquin vertragen, lariam abgesetzt (paranoia bekommen) und malarone wieder vertragen.
              generell gilt aber meines erachtens, das ganze am besten in einem tropeninstitut abzuklaeren. ich bin dort bisher immer sehr gut beraten worden (nicht nur bezueglich malaria, auch wegen dem rest).

              OT:
              letztenlich ist es immer eine risikoabschaetzung, die jeder selbst eingehen muss. der vergleich mit einheimischen hinkt aber meines erachtens, da viele bereits eine teilimmunitaet haben. vieles ist auch immer noch nicht verstanden und es sterben immer noch viele leute daran. auch sehe ich keinen grund, der gegen eine prophylaxe spricht, sofern keinen nebenwirkungen auftreten (dazu zaehlt auch ein etwaiger leistungsverlust). daher mit einem guten tropenmediziner abklaeren (universitaet mit tropeninstitut fragen, die sind meisten engagierte als ein normaler mediziner mit tropenschein, der im noch mehr geld bringt).
              ------------------------------------
              the spirit makes you move

              Kommentar


              • Fledi
                Batgirl
                Alter Hase
                • 20.02.2003
                • 3704
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Kili und Malaria


                Post als Moderator
                Bitte sprich dich mit dem Tropeninstitut oder einem reisemedizinischen Arzt ab, alle Medikamente zur Malariaprophylaxe sind so oder so verschreibungspflichtig. Und Erfahrungen von anderen nützen im Zweifelsfalle wenig, da sich die Resistenzen vor Ort verändert haben können und wir zudem deine persönlichen Risiken und Krankheiten nicht kennen.
                Unter http://www.crm.de/beratungsstellen/index.asp findest du reisemedizinisch ausgebildete Ärzte.


                Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der
                ~Aufgeben ist das Letzte, was man sich erlauben darf. ~

                ~Freunde sind wie Sterne, Du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da. ~

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                • contam
                  Anfänger im Forum
                  • 02.04.2009
                  • 15
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Kili und Malaria

                  Hallo, vielen Dank für die Tips und noch alles Gute im Neuen Jahr!

                  Ich hab unserem Reisemedizinischen Institut hier noch eine Chance gegeben und beim nächsten Impfen auf einen anderen Arzt gehofft - hat auch geklappt. Er hat uns - aus eigener Erfahrung - Doxycyclin empfohlen, was aber wohl unter niederländisches Recht fällt?! Als Antibiotikum hat es wohl keine Nebenwirkungen weiter. Zumindest fühle ich mich nach dem Gespräch mit ihm nun einigermaßen sicher...

                  Was die Frage nach der Route betrifft - die Lemosho soll es werden. Bin schon ziemlich reisefiebrig...

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                  • _Matthias_
                    Fuchs
                    • 20.06.2005
                    • 2170
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Kili und Malaria

                    Zitat von contam Beitrag anzeigen
                    Als Antibiotikum hat es wohl keine Nebenwirkungen weiter.
                    Naja, so ohne hört sich das für mich nicht an: Doxycyclin Nebenwirkungen aber der Arzt wird schon wissen was er tut und andere Malaria-Prophylaxe hat auch eine lange Liste mit möglichen Nebenwirkungen.
                    Wegen der möglichen erhöhten Lichtempfindlichkeit doppelt gut auf Sonnenschutz achten, in Afrika brennt sie so schon ziemlich und wenn man dann noch empfindlicher reagiert hat man schnell einen Sonnenbrand weg. Auch bei anderen Medikamenten darauf achten, z.B. war die Lippenherpessalbe bei mir schuld an einem ziemlich üblen Sonnenbrand auf der Lippe

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                    • Baummaedchen
                      Erfahren
                      • 09.05.2009
                      • 124
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Kili und Malaria

                      Ich habe auch 3 Monate Doxy als Prophylaxe genommen u. keine Probleme gehabt.
                      Die meisten Probleme macht es mit dem Magen/Darm (wie viele Antibiotika halt) u. natürlich auf Sonnenschutz achten. Immer versuchen es mit einer Mahlzeit zu nehmen (Bauch).
                      Doxy wird von der WHO empfohlen, ist in Deutschland aber nicht als Prophylaxe zugelassen (da eine Zulassung mit Studien...die Firmen viel Geld kostet, wenig aber einbringt, da es sehr billig ist).
                      Viel Spaß

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