Hallo,
starten muss ich direkt mit einer Entschuldigung: Ich habe mich selbst NICHT in das Thema eingearbeitet!
Ich frage mich aber, ob sich jemand, mit dem Thema Wärmeleistung/Isolationswert von Körpersubstanz im Vergleich zu Kleidung in Hinsicht auf Gewicht und Energieverbrauch (zum Aufrechterhalten der Körpersubstanz) beschäftigt hat und mir seinen Wissenfundus ausbreiten kann.
Hier einmal ein leider sehr unvollständiger Buchlink (books.google.de) als Anregung.
Wenn man sich Menschen in Extremgebieten anschaut, fällt auf, dass die Menschen in warmen Gebieten zu zierlicher Körperstatur neigen (was aber warscheinlich hauptsächlich auf die Nährstoffversorgung zurückzuführen ist?). Die Inuit im kalten Temperaturbereich der Erde scheinen verglichen mit beispielsweise einem Afrikaner relativ ''speckige'' Gesichter zum Schutz gegen die Kälte zu haben (der Speckansatz scheint sich auszuzahlen, wenn er nicht nur durch ein Mehrangebot an Nahrung zurückzuführen sein sollte).
Muskulatur:
Interessant finde ich das jetzt im Blick auf einen Menschen, der eine lange Wanderung vor sich hat
. Könnte es sich beispielsweise lohnen, auch die Muskulatur, die nicht direkt für das ''Gehen'' zuständig ist (Oberkörper), zu trainieren, um die Wärmedämmung des Körpers zu verbessern? Und ganz wichtig: Inwiefern verbessert Muskulatur/Körperfett die Isolation?
Muskeln im Körper lassen sich außerdem in ''schnell und langsam kontrahierende'' Muskeln unterscheiden. Schnelle Muskulatur erschöpft schneller, ermöglicht aber höhere Leistung als die ausdauerndere langsame Muskulatur. Letztere ist bedingt durch hohen Myoglobinanteil äußerlich rot, während ''schnelle'' Muskeln hell bis weiß aussehen.
Um den Muskulaturzustand aufrechtzuerhalten müssen vermehrt Nährstoffe zugeführt werden und die Frage ist, welcher der beiden Muskeltypen möglicherweise den besseren Isolationswert in Hinsicht auf Energiezufuhr und damit verbundenes Mehrgewicht der Ausrüstung hat.
Körperfettschicht:
Bleibt also noch der Körperspeck. Er liegt, wie oft zu lesen, nah am Körperschwerpunkt und lässt sich damit sehr gut ''tragen''. Die erzeugte Isolationsschicht sorgt dafür, dass der Körper weniger Energie zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur benötigt. Aber könnte sich die ''Speckschicht'' auch als zusätzliche Isolationsschicht für den Wanderer eignen und sollte man daher auf Wanderung sogar mehr reinhauen als sonst, um den Speck zu behalten?
Ich finds interessant und für die Körpersubstanz braucht man keine Wechselgaderobe
Eine Frage zum Schluss:
Ein trainierter Kreislauf kann logischerweise besser Wärme für den Körper ''erzeugen'' als ein untrainierter aber verbraucht der trainierte auch mehr Energie als der schlechte. Wenn man sich durch Kleidung sehr gewichtssparend ausreichend ''wärmen'' kann, könnte es ja dann gut sein, bei der Reisevorbereitung wochenlang die Couch zu bewachen.
Warscheinlich arbeitet aber in der Bewegung der untrainierte Kreislauf so ineffizient, dass er seinen möglichen Vorteil sehr schnell einbüßt ;)
Gruß
ButzPeters
starten muss ich direkt mit einer Entschuldigung: Ich habe mich selbst NICHT in das Thema eingearbeitet!
Ich frage mich aber, ob sich jemand, mit dem Thema Wärmeleistung/Isolationswert von Körpersubstanz im Vergleich zu Kleidung in Hinsicht auf Gewicht und Energieverbrauch (zum Aufrechterhalten der Körpersubstanz) beschäftigt hat und mir seinen Wissenfundus ausbreiten kann.
Hier einmal ein leider sehr unvollständiger Buchlink (books.google.de) als Anregung.
Wenn man sich Menschen in Extremgebieten anschaut, fällt auf, dass die Menschen in warmen Gebieten zu zierlicher Körperstatur neigen (was aber warscheinlich hauptsächlich auf die Nährstoffversorgung zurückzuführen ist?). Die Inuit im kalten Temperaturbereich der Erde scheinen verglichen mit beispielsweise einem Afrikaner relativ ''speckige'' Gesichter zum Schutz gegen die Kälte zu haben (der Speckansatz scheint sich auszuzahlen, wenn er nicht nur durch ein Mehrangebot an Nahrung zurückzuführen sein sollte).
Muskulatur:
Interessant finde ich das jetzt im Blick auf einen Menschen, der eine lange Wanderung vor sich hat

Muskeln im Körper lassen sich außerdem in ''schnell und langsam kontrahierende'' Muskeln unterscheiden. Schnelle Muskulatur erschöpft schneller, ermöglicht aber höhere Leistung als die ausdauerndere langsame Muskulatur. Letztere ist bedingt durch hohen Myoglobinanteil äußerlich rot, während ''schnelle'' Muskeln hell bis weiß aussehen.
Um den Muskulaturzustand aufrechtzuerhalten müssen vermehrt Nährstoffe zugeführt werden und die Frage ist, welcher der beiden Muskeltypen möglicherweise den besseren Isolationswert in Hinsicht auf Energiezufuhr und damit verbundenes Mehrgewicht der Ausrüstung hat.
Körperfettschicht:
Bleibt also noch der Körperspeck. Er liegt, wie oft zu lesen, nah am Körperschwerpunkt und lässt sich damit sehr gut ''tragen''. Die erzeugte Isolationsschicht sorgt dafür, dass der Körper weniger Energie zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur benötigt. Aber könnte sich die ''Speckschicht'' auch als zusätzliche Isolationsschicht für den Wanderer eignen und sollte man daher auf Wanderung sogar mehr reinhauen als sonst, um den Speck zu behalten?
Ich finds interessant und für die Körpersubstanz braucht man keine Wechselgaderobe

Eine Frage zum Schluss:
Ein trainierter Kreislauf kann logischerweise besser Wärme für den Körper ''erzeugen'' als ein untrainierter aber verbraucht der trainierte auch mehr Energie als der schlechte. Wenn man sich durch Kleidung sehr gewichtssparend ausreichend ''wärmen'' kann, könnte es ja dann gut sein, bei der Reisevorbereitung wochenlang die Couch zu bewachen.
Warscheinlich arbeitet aber in der Bewegung der untrainierte Kreislauf so ineffizient, dass er seinen möglichen Vorteil sehr schnell einbüßt ;)
Gruß
ButzPeters
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