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Junge, Junge... warum werden unsere frühen Vorfahren eigentlich immer so unterschätzt? Sogar Homo erectus konnte sich schon Hütten bauen.... kochte seine Nahrung, konnte einfache Flösser bauen...
...und unsere Vorfahren waren mit leichten Tipis aus Rentierfellen unterwegs. Die Haare des Rentieres sind innen hohl und isolieren daher wunderbar. Kein Mensch kam auf die Idee auf nacktem Boden zu nächtigen. Wenn ja, die Raubtiere hatten sicherlich ihre wahre Freude dran...
Wusstet Ihr, dass die Säbelzahnkatze vor über 50'000 Jahren in Amerika ausgestorben ist? In der Zeit, als die Menschen dort einwanderten.... Komisch... In Europa ist sie bereits seit 1'5 Millionen Jahren "Geschichte".
Dafür war der Tierreichtum Europas und Amerikas reicher, als jener der heutigen Savanne Afrikas. Jäger hatten wohl stets die Ehre, sich nach erfolgreicher Jagd, Tüpfelhyänen und Vielfrasse vom Halse zu halten, die einiges grösser waren, als ihre heutigen Nachfahren... Wölfe und Höhlenlöwen waren wohl weniger das Problem...
Mir wird auch vorgeworfen, zu viel totes Tier zu essen. Jetzt weiss ich, warum ich so dürr bin und trotzdem immer mal wieder unbedarfte Mitwanderer in den Alpen aufreibe.
Den Artikel muss ich glatt ausdrucken
Alex
After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
Also der 70 Jährige ist ja mal krass. 185cm 90 Kilo ! Körperfetanteil 8% und er Trainiere gerademal 2 Stunden die Woche. Da wird man ja glatt neidisch.
Aber die These das wir uns komplett falsch ernähren leuchtet irgendwie schon ein. Denn wenn man bedenkt das viele Entscheide welche wir Bewusst und Unbewusst fällen noch ganz klar so ablaufen wie bei unseren Urahnen.
Junge, Junge... warum werden unsere frühen Vorfahren eigentlich immer so unterschätzt? Sogar Homo erectus konnte sich schon Hütten bauen.... kochte seine Nahrung, konnte einfache Flösser bauen...
Dem schliesse ich mich vollkommen an. Wenn die Erfindung der Nadel, die schon brechend alt ist, von unseren Vorfahren ignoriert wurde, weil sie lieber oben ohne durch die Gegend hüpften und lieber mit Steinen kegelten, statt sich um andere Dinger zu kümmern (Schnitzereien, Wandmalerei, usw.) frage ich mich warum wir nicht alle noch heute so leben.
Klar, wir haben heute ein Problem mit der Ernährung,mit der mangelnden Bewegung usw. aber im kurzen Höschen durch die Pampa springende Leute die Steine völlig sinnfrei von A nach B tragen und dann behaupten unsere Vorfahren hätten das auch so gemacht finde ich persönlich seeehr suspekt.
Nichts gegen gesunde Ernährung und sportliche Aktivitäten im freien, aber das was die da veranstalten hat meiner Meinung nach nur wenig mit den Jägern und Sammelern der Steinzeit gemein.
Gruß
Martin
"Wo sind wir eigentlich?"
"Laut Karte da drüben auf dem Hügel!"
Junge, Junge... warum werden unsere frühen Vorfahren eigentlich immer so unterschätzt? Sogar Homo erectus konnte sich schon Hütten bauen.... kochte seine Nahrung, konnte einfache Flösser bauen...
Genau und wenn sie kein Mammut erwischt hat, sind sie sogar 35 geworden.
Also der 70 Jährige ist ja mal krass. 185cm 90 Kilo ! Körperfetanteil 8% und er Trainiere gerademal 2 Stunden die Woche. Da wird man ja glatt neidisch.
wirklich?
Ich biete 183cm, 67kg, 10% Fettanteil, und das ohne Training.
Alex
After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
Genau und wenn sie kein Mammut erwischt hat, sind sie sogar 35 geworden.
Siehst Du? Genau das habe ich damit gemeint.
Wusstest Du, dass die Menschen in der jüngeren Altsteinzeit im Durchschnitt genau so alt wurden, wie wir heute? Das ist durch Forschungen erwiesen. Jetzt staunst Du, was?
Erst in der Jungsteinzeit sank das Durchschnittsalter auf 40 Jahre, aufgund der einseitigeren Ernährung (Getreide), in Folge der Sesshaftigkeit.
Die Neandertaler waren mit 40 schon alt. Aber sie waren mit 15 Jahren auch schon voll ausgewachsen, so wie wir mit 20 Jahren.
Wusstest Du, dass die Menschen in der jüngeren Altsteinzeit im Durchschnitt genau so alt wurden, wie wir heute? Das ist durch Forschungen erwiesen. Jetzt staunst Du, was?
Erst in der Jungsteinzeit sank das Durchschnittsalter auf 40 Jahre, aufgund der einseitigeren Ernährung (Getreide), in Folge der Sesshaftigkeit.
Die Neandertaler waren mit 40 schon alt. Aber sie waren mit 15 Jahren auch schon voll ausgewachsen, so wie wir mit 20 Jahren.
Herzlichste Grüsse Spurensucher
Und selbst wenn es nicht so wäre.
Was sagen Jahre schon?
Wusstest Du, dass die Menschen in der jüngeren Altsteinzeit im Durchschnitt genau so alt wurden, wie wir heute? Das ist durch Forschungen erwiesen. Jetzt staunst Du, was?
Erst in der Jungsteinzeit sank das Durchschnittsalter auf 40 Jahre, aufgund der einseitigeren Ernährung (Getreide), in Folge der Sesshaftigkeit.
Die Neandertaler waren mit 40 schon alt. Aber sie waren mit 15 Jahren auch schon voll ausgewachsen, so wie wir mit 20 Jahren.
Herzlichste Grüsse Spurensucher
Da staune ich auch etwas. Woher hast du diese Ergebnisse?
Das Durchschnittsalter wird hauptsächlich durch die Kindersterblichkeit beeinflusst: Wenn du 2 Menschen nimmst und der eine wird 80, der andere stirbt als Säugling, macht das im Schnitt 40. So wie heute in der 3. Welt.
Ist also ein reiner Rechenwert, der über die Lebenserwartung Erwachsener wenig aussagt.
Die Datenlage von Steinzeitlern und Neandertalern halte ich für kaum ausreichend für solche Durchschnittsberechnungen.
Imho ist der homo sapiens für gut 50 Jahre konstruiert ( so wie ich jetzt ). Das Alter erreichen die weitaus meisten, wenn sie die Kleinkindphase mit ihrer relativ hohen Sterblichkeit überstanden haben.
Bei guter Versorgung durch die Gruppe sind dann auch bis zu 80 drin für viele.
Daran dürfte sich in den letzten Jahrzehntausenden kaum etwas geändert haben. Wir sind genetisch praktisch gleich geblieben in diesem relativ kurzen Zeitraum.
In den Jäger- und Sammlerkulturen Nordamerikas fanden sich übrigens Populationen die fast reine Fleisch- oder Fischesser waren genauso wie fast reine Vegetarier, und auch alle denkbaren Kombinationen.
Die Paläofreaks haben da wohl einen verklärten Blick auf diese Zeit.
Dem schliesse ich mich vollkommen an. Wenn die Erfindung der Nadel, die schon brechend alt ist, von unseren Vorfahren ignoriert wurde, weil sie lieber oben ohne durch die Gegend hüpften und lieber mit Steinen kegelten, statt sich um andere Dinger zu kümmern (Schnitzereien, Wandmalerei, usw.) frage ich mich warum wir nicht alle noch heute so leben.
Klar, wir haben heute ein Problem mit der Ernährung,mit der mangelnden Bewegung usw. aber im kurzen Höschen durch die Pampa springende Leute die Steine völlig sinnfrei von A nach B tragen und dann behaupten unsere Vorfahren hätten das auch so gemacht finde ich persönlich seeehr suspekt.
Nichts gegen gesunde Ernährung und sportliche Aktivitäten im freien, aber das was die da veranstalten hat meiner Meinung nach nur wenig mit den Jägern und Sammelern der Steinzeit gemein.
Gruß
Martin
Ja, das denke ich auch. Denn sonst würden sie sich auf Laufen spezialisieren - weg- oder hinterher, je nachdem.
Und überhaupt: Diese "Steinzeitler" - das waren doch alles Sozialisten - die haben das sogar erfunden! Und das haben wir jetzt doch endlich überwunden und hinter uns gelassen ...
Dazu passt auch die neue Plakatreklame der Handwerksverbände. Ich bin ja nun Handwerker, von der Ausbildung her - aber deshalb alle Anderen als potentielle Steinzeitmenschen zu verunglimpfen - das geht doch nicht ...
: Andreas
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau
Daran dürfte sich in den letzten Jahrzehntausenden kaum etwas geändert haben. Wir sind genetisch praktisch gleich geblieben in diesem relativ kurzen Zeitraum.
Jein. Bei der durchschnittlichen Lebenserwartung gabs durchaus Schwankungen - wobei die nicht nur zeitlich variieren, sondern auch regional - so wie bei uns eben auch. Ebenso was Körpergröße und Robustizität anging - wobei die bis auf wenige Ausreißer praktisch nicht von der heutigen Bevölkerung zu unterscheiden wäre.
Meistens reicht die Datenbasis aber nichtmal aus, um regionale Schlüsse ziehen zu können. Es reicht ja aus, wenn ein Landstrich ein paar harte Winter, Missernten und vielleicht noch Krankheiten und Aggressoren abbekommt, um die Lebenserwartung zu drücken.
Was allgemein ein Problem dieser Berechnungen ist, ist die weitestgehend unbekannte Kindersterblichkeit. Ansonsten reichen Nekropolen von rund 100 Individuen schon aus, um zumindest das Sterbealter der Restpopulation recht gut ermitteln zu können. Nur kanns zur selben Zeit 50km weiter schon wieder ganz anders aussehn.
Gaaaaanz grob gesagt gibts aber zwischen Paläo- und Neolithikum da keinen argen Knick. Lediglich eine sehr starke Bevölkerungszunahme zeichnet sich deutlich ab, was aber eher zeigt, dass mehr Menschen bis zur Geschlechtsreife gekommen sind bzw. die Säuglingssterlichkeit gesunken ist.
Die Paläofreaks haben da wohl einen verklärten Blick auf diese Zeit.
Man projeziert eben das rein, was man gern hätte. 'Pfahlbauromantik' wäre da ein gutes Stichwort.
Beim Essen gehen die Behauptungen jedoch eindeutig zu weit.
Zwar ists offensichtlich, dass im Neolithikum Getreide und Gemüse stark zunehmen, aber 'einseitig' war die Ernährung noch lange nicht. Neben Viehzucht und Fischfang spielte noch immer die Jagd eine wichtige Rolle, wenn auch keine Tragende wie die Jahrtausende zuvor.
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