Training bei chronischer Leber-/ Galleerkrankung

[swe68]

Hallo,

trotz einer chronischen Erkrankung der Gallenwege (Caroli-Syndrom) achte ich darauf, regelmäßig zu trainieren. Da meine Ärzte mir eine komplette Freigabe gegeben haben (ich bin aber nicht sicher, ob sie den Umfang mitbekommen haben), habe ich mich bisher von meiner Erkrankung auch nicht beeindrucken lassen. Ich höre auf meinen Körper und trainiere gerade intensiv mit Laufen, Radfahren (Rennrad, Cyclocross, MTB) und Krafttraining fürs Bergsteigen im Sommer.

Nun meine Fragen:

Gibt es irgendetwas, das ich beachten muss, wovon ich nichts weiss?

Wie handhaben das andere mit dieser oder einer ähnlichen chronischen Krankheit in dem Bereich (z.B. PBC - Auswirkung auf die Leber ist bei mir ähnlich)?

Gibt es Auswirkungen in der Höhe (Alpen >4000m)?

Danke für Antworten!

Stephanie

[Jaerven]

AW: Training bei chronischer Leber-/ Galleerkrankung

Du hast da etwas sehr Seltenes. 200 Fälle bis 2002 registriert
Die Wahrscheinlichkeit dass hier jemand etwas ähnliches hat ist daher sehr gering.
Aber ich würde da an deiner Stelle bei den behandelnden Ärzten nachfragen.
Ich hab eben eine Ärztin auf meinem Sofa gefragt- und die ist der gleichen Meinung, das muss bei einer solchen Erkrankung von deinen Laborwerten, deiner individuellen Verfassung abhängig gemacht werden, alles andere ist eher eine Art "Würfeln".
Was meine Ärztin auf dem Sofa meinte ist dass Du wahrscheinlich immer für einen guten Gallefluss sorgen musst- also ordentlich essen, trinken, beim Sport nicht "fasten"...
Aber sie macht sich nochmal ganz schlau.

Peter

[swe68]

AW: Training bei chronischer Leber-/ Galleerkrankung

Hi, ich weiss, es ist selten. Es war ziemlich anstrengend, Ärzte zu finden, die davon Ahnung haben. Jetzt habe ich gleich zwei davon (einen behandelnden und einen im Krankenhaus).
Ich habe halt gedacht, vielleicht gibt es noch andere Menschen mit zumindest ähnlichen Erkrankungen, die Sport treiben und Bergsteigen.
Das, was die Ärztin auf Deinem Sofa sagt (schönen Gruß von mir!), entspricht so ziemlich genau dem, was ich lebe und was meine Ärzte sagen.
Ich höre auf meinen Körper. Das klappt bis jetzt sehr gut.
Viele Grüße
Stephanie
PS: Wenn "Deine" Ärztin ergänzende Infos hat, nur her damit!