Ehrenamtliche Tätigkeit beim BRK

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Daniel Chan
    Dauerbesucher
    • 03.03.2004
    • 616
    • Privat

    • Meine Reisen

    Ehrenamtliche Tätigkeit beim BRK

    ...
    Zuletzt geändert von Daniel Chan; 23.02.2011, 22:46.
    vtboxer.com - Ving Tsun Boxing in München

  • Crosswind
    Dauerbesucher
    • 18.09.2005
    • 715
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hi Daniel,

    ich denke nicht dass Du mit San A+B glücklich wirst. Eher schon mit einem Outdoor-EH-Kurs, der aber wohl auch keine Blinddarm-OPs behandelt.

    Die LSM-Kurse sind wie der Name schon sagt dazu da, lebensrettende Sofortmaßnahmen zu vermitteln. Heißt: Irgendwas tun, bis der Rettungsdienst da ist. Sie beinhalten meines Wissens nach nichts, wozu man mehr Material als das benötigt, was im KFZ-Verbandkasten drin ist.

    Der 16-stündige EH-Kurs ist das gleiche, nur etwas ausführlicher.

    Und San A+B behandelt eher Sachen die man für Sanitätsdienste und für den Massenanfall an Verletzten braucht...dabei wird zwar mehr trainiert, was günstig für Dich wäre, aber das ganze geht auch nicht sehr weit in die Tiefe. Es sind in gewissem Maße Dinge, die man jedem zutrauen kann in kurzer Zeit und ohne viel Praxis zu erlernen.

    Wenn Du weiterführende Erste Hilfe lernen willst, mit einigen wenigen Medikamenten und anderen invasiven Maßnahmen, dann kommst Du um den Rettungssanitäter nicht drum rum. Und das ist eben eine 3 monatige Ausbildung. Der RS bringt Dir allerdings garnichts, wenn Du nicht auch die Möglichkeit hast eine Zeit lang Rettungsdienst zu fahren und das ganze anzuwenden. Denn die Praxis sieht ganz anders aus als das was die Schulen vermitteln.

    Zudem bist Du dann lediglich in der Lage Situationen einzuschätzen, Du hast ein bisschen Hintergrundwissen was man bei dieser und jener Erkrankung oder Verletzung macht und Du kannst anderen evtl. etwas besser helfen. Eigenmedikation etc. ist dann nochmal wesentlich schwieriger, außerdem hast Du selbst mit dem RS nur eine wenig tiefgehende Ausbildung was die Prozesse in Deinem Körper angeht.

    Deshalb mein Tipp: Mache z.B. Zivildienst als Rettungssani, und lerne nebenher wie man vermeiden kann abseits der Zivilisation schwere Krankheiten zu bekommen (bestimmte Gebiete meiden, Gesundheitsvorsorge, Früherkennung von Krankheiten, die sich zu verschlimmern drohen).

    Damit bist Du dann einigermaßen gerüstet. Mit allem anderen dürfte selbst ein Großteil der Hausärzte überfordert sein.

    Hoffe geholfen zu haben

    Gruß
    Philip

    PS: Natürlich will ich Dich nicht davon abhalten zum BRK zu gehen, ehrenamtliche Tätigkeiten beim Kreuz sind ne gute Sache und wenn Du z.B. die Bergwacht oder so nimmst, dann kann das auch echt Spass machen und Du hast die Möglichkeit viel zu lernen!
    Ich leide nicht an Realitätsverlust - ich genieße ihn

    Kommentar


    • Andi007
      Gerne im Forum
      • 29.11.2005
      • 79

      • Meine Reisen

      #3
      Hallo!

      Wenn du deinen Zivi noch vor dir hast kann ich natürlich auch nur zuraten den im Rettungsdienst zu verbringen.

      Wenn dem allerdings nicht so ist, ist der RS nicht nur langwierig sondern auch teuer und ich glaub nicht dass dir ein DRK Ortsverein dir so einfach ohne dass du LANGE dabei bleibst die Ausbildung zahlt. Außerdem lohnt sichs ja so richtig erst wenn man auch Erfahrung im Rettungsdienst sammelt.
      Inwiefern die dann wirklich "outdoortauglich" sind ist dann die weitere Frage.
      Ich glaub das hängt eben auch sehr viel von Kreativität ab, was man eben so mit einem Standart-EH Kurs machen kann.
      Im Endeffekt wirst du wahrscheinlich mit dem EH-Outdoor ganz zufrieden sein, aber auch die San-Ausbildung ist nicht soo verkehrt, da man da mal etwas Praxis sieht und nebenbei zielt der SAN A auch auf die Hilfeleistung mit Material aus dem KFZ Verbandkasten.
      Hab nach der Rettungssanitäter Ausbildung auch über die San Leute gelacht, aber dann selbst den San-Ausbilder gemacht und gesehen was da eigentlich der Lehrstoff ist. Die Kollegen aus dem OV müssen mit wesentlich weniger Mitteln auskommen als im normalen Rettungsdienst wo du zu deinem Fahrdienstleiter gehst und sagst da rappelt was am Motor, ok kommts Auto in die Werkstatt, beim OV guckt erstmal einer und sagt, das geht noch so...

      Meine Meinung:
      Einsatzerfahrung sammeln und Ausbildung für wenig Hilfsmittel
      => mach den San-Kurs und fahr als 3. Mann mal im Rettungsdienst mit.

      Aber das kommt eben auch sehr darauf an wie wohl du dich im Endeffekt in den Kreisen des DRK fühlst. Ist halt auch ein spezielles Volk...

      Gruß
      Andi
      Plaaastikball

      Kommentar


      • Mephisto

        Lebt im Forum
        • 23.12.2003
        • 8564
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Jo, San A+B is in Ordnung

        Kommentar


        • Crosswind
          Dauerbesucher
          • 18.09.2005
          • 715
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Hi Andi,

          ich wollte mit meiner Aussage die San-Ausbildung nicht kleinreden - ich habe sie selbst gemacht und finde sie nach wie vor für ihren Zweck gut. Allerdings ist das was Daniel Chan sucht so wie ich das verstanden habe eben eher etwas, das über das rausgeht was mit dem Verbandkasten aus dem Auto geht. Das größte Problem weit ab der Zivilisation sind ja keine Herzinfarkte oder große Wunden, sondern eher ganz normale Krankheiten, die sich verschlimmern, weil man sie nicht oder nicht richtig behandelt, oder Wunden, die sich ebenfalls entwickeln (Blutvergiftung, Gasbrand etc.).

          Um solche Dinge einigermaßen richtig zu therapieren, hilft nur ein möglichst tiefgehendes Verständnis für Prozesse im Körper (Krankheitsentwicklungen, Verstoffwechslung, etc.). Das lernt man in der RS-Ausbildung auch nur oberflächlich, aber es ist für mich die niedrigste vernünftig qualifizierende Ausbildung in Bezug auf Krankheitsversorgung in Gebieten, in denen man weit ab von ärztlicher Hilfe ist.

          Gruß
          Philip
          Ich leide nicht an Realitätsverlust - ich genieße ihn

          Kommentar


          • Daniel Chan
            Dauerbesucher
            • 03.03.2004
            • 616
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ich werde erst Mal den Sanitäter AB machen. Den Zivi hab ich noch vor mir. Den will ich auch irgendwie nützlich verbringen, wäre also eine gute Idee den bei dem Roten Kreuz zu machen. Man sollte dann aber aufpassen, dass man nicht beim Patientenfahrdienst landet.. Ich kenne schon einige Leute, die längere Reisen in "etwas" abgelegene Gebiete machen und die haben auch alle keinen Rettungssanitäter gemacht. Über jedes einzelne Thema gibt es so vieles zu lernen, da bräuchte man 5000 Jahre dafür..

            Ich denke es ist auch eine Frage des eigenen Engagements, ob man nur einen Kurs "durchläuft" oder sich tatsächlich dafür interessiert und sich noch selber weiterbildet. Was man für sich speziell braucht, wird man auch durch gute Kontakte erfahren (z. B. Wunden vernähen, Krücken aus Ästen bauen, Spritzen, Amputationen..). Es gibt da, wie schon erwähnt, auch gute Bücher die sich speziell mit dem Thema Reisekrankheiten befassen. Alternative Medizin sollte man da auch nicht vergessen.

            Liebe Grüße
            Daniel
            vtboxer.com - Ving Tsun Boxing in München

            Kommentar


            • Andi007
              Gerne im Forum
              • 29.11.2005
              • 79

              • Meine Reisen

              #7
              @Crosswind:
              Ja, hab dich auch so verstanden. Wollte damit nur nochmal in den Vordergrund stellen, dass auf jeden Fall gerade für den Zweck die San-Ausbildung sinnvoll ist, ergänzt durch eigene Lektüre.
              Klar ist höhere Qualifikation immer gut, es ist eben immer eine Frage von Zeit und Geld. Und ohne Hilfsmittel ist der RS auch Ersthelfer. Außer ich substituiere meinen Zahnbürstenstil durch nen Lifepack

              @Daniel Chan
              Ja, mach doch einfach mal, schau wie es dir gefällt und welche Richtung dir da Spaß macht.
              Apropos aufpassen mit Patientenfahrdienst:
              Sicherlich wirst du während deinem Zivildienst zu einem hohen Prozentsatz KTW fahren, also Krankenhausentlassungen, ambulante Behandlungen, etc.
              Allerdings wirst du gerade da auch den Umgang mit Patienten lernen, Situationen einschätzen und evtl. auch mal eigenverantwortlich zu einem Notfall kommen wenn gerade kein anderes Rettungsmittel verfügbar ist.

              Ich denk die ganzen Hilfsorganisationen haben interessante Tätigkeitsfelder (Sani über Berg- bis zur Wasserrettung oder auch Logistik und Technik) und Wissen und Erfahrung hat man eh nie genug.

              Gruß
              Andi
              Plaaastikball

              Kommentar


              • frank.draeger
                Erfahren
                • 26.05.2006
                • 127
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Ich würde dir von den SAN Kursen abraten, da sie, wie oben schon Erwähnt Katastrophenschutzausbildungen sind. Während meiner Ausbilderzeit bei einer Hilfsorganisation hab ich immer wieder Kursteilnehmer gehabt die aus dem gleichen Grund kamen wie du und nicht wirklich glücklich wurden.

                Im San Kurs fehlen einfach zu viele Themen die draußen wichtig sind, oder sie werden nur unzureichend behandelt.

                Leider interessieren sich in Detuschland zu wenig Menschen dafür tiefer in das Thema Outdoormedizin ein zu steigen, als dass es sich lohnen würde mehr als Erste Hilfe Outdoor / Wildnis / wie auch immer, an zu bieten.

                Wenn du eine gründliche Ausbildung zum Thema Notfallmedizin in einsammen Gegenden haben willst, führt meines Wissens kein Weg an Nordamerika vorbei. Dort gibt es eine Vielzahl von Anbietern die Wilderness EMT Kurse (ca. Übersetzbar mit Wildnis Retungssanitäter) anbieten.

                Was den Zivildienst im Rettungsdienst anbegeht wirst du sehr lange suchen müssen, falls es überhaupt noch jemanden gibt der dich in der inzwischen ultrakurzen Dienstzeit zum Rettungssnitäter ausbildet und nicht nur zum Rettungshelfer. Aber selbst in der Rettungssnitäter Ausbildung, als auch in der 2 jährigen Rettungsassistentenausbildung fehlen viele für Outdoor Freaks wichtige Themen. Sie bilden jedoch eine solide Grundlage auf der du dann aufbauen kannst.
                Mein Survival Blog

                Kommentar


                • Wollsocke

                  Erfahren
                  • 21.10.2005
                  • 246
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  naja, ganz so schwarz würde ich das Ganze nicht sehen....eine gute Alternative mit viel frischer Luft ...

                  http://www.bergwacht-bayern.de/index.html
                  haben doch eine sehr outdoorlastige Ausbildung wenn auch nicht auf Langzeitversorgung ausgerichtet...San A und B inklusive...auch in München...
                  Bloß mit Themen wie Wundennähen usw. würde ich mich zurückhalten..
                  und nach Nordamerika musst du nicht unbedingt...(wenn du das nötige Kleingeld mit bringst reicht auch England oder Schweden)

                  http://www.ex-med.co.uk/ (persönlicher Favorit)
                  http://www.expeditionmedicine.co.uk/
                  http://www.adventurefirstaid.co.uk/index.html
                  http://www.wildernessmedicaltraining...onferences.htm
                  http://www.crossinglatitudes.com/pages/ed_program.htm (NOLS Kurs)

                  wenn USA
                  dann kann ich Dir aus persönlicher Erfahrung :

                  http://www.nols.edu/wmi/ empfehlen.

                  Die klassischen Wilderness First Responder Kurse dauern 80h bzw. 10 Tage, das bietet Dir in der BRD derzeit niemand an. Wir Frank schon sagte bestimmt die Nachfrage das Angebot.

                  Für einen Outdoor EH Kurs gibt es ja auch in der BRD verschiedenste Anbieter (Qualität von lau bis sehr gut)...

                  Wenn du was über die Qualität der Anbieter hören möchtest bitte PN, es gab letztes Jahr eine unabhängige, groß angelegte Untersuchung der Qualität der verschiedenen Anbieter. Die Ergebnisse waren eher lau, da die meisten Anbieter nicht einmal Info material zukommen lassen konnten.

                  http://www.outdoor-association.de
                  www.erste-hilfe-outdoor.de
                  http://www.safeontour.de/
                  www.frankdraeger.com
                  www. erstehilfeextrem.de
                  http://incentive-med.com/front_conte...g=12&client=17
                  http://www.johanniter.de/org/juh/lei...eh/deindex.htm
                  http://www.brk-muenchen.de/erste-hil...-aufbauseminar
                  bei Dir um die Ecke ...
                  http://www.drk-kv-daun.de/cms/websit...eh_outdoor.htm
                  Diverse Angebote der Sektionen des Alpenvereins
                  http://www.schwaebische-albvereinsju....2008_129.html
                  http://www.survivalschool.ch/ (zur Zeit Offline ??)

                  Kann mal suchen ob ich die weiteren Anbieter noch finde....
                  Meine derzeitige Buchempfehlung

                  http://www.amazon.de/Erste-Gesundhei...0686566&sr=8-1

                  Wollsocke
                  »Heut’ mach ich mir kein Abendbrot, heut’ mach ich mir Gedanken.« W.Neuss

                  Kommentar


                  • Henningo
                    Anfänger im Forum
                    • 27.10.2006
                    • 31

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hallo Daniel,

                    ich als angehender Rettungshelfer (Vorstufe des Rettungssanitäters) finde das so:
                    Als Sanitäter darfst Du ja keinerlei invasiven Maßnahmen durchführen, d.h. Spritzen geben, Zugänge legen, intubieren oder einen Patienten mit Bewußtseinseintrübung in die Schulter kneifen. Dies erfordert in Deutschland - und das ist auch gut so! (!!1einself) - eben höherwertige Ausbildungen und viel mehr Praxis.
                    Allerdings denke ich, daß eine möglichst hohe ehrenamtliche Ausbildung mit ihren ganzen Praktika und außerdem ein generelles Engagement im sanitäts- und rettungsdienstlichen Bereich Dir einen erheblichen Erfahrungs- und Wissenspush geben kann, die Du auch dort nutzen kannst, "wo es keinen Arzt gibt", einfach aus dem Grunde, weil Du ja gar nicht so viel Zeugs mitschleppen kannst, wie Du für eine wirklich optimale Versorgung eigentlich brauchtest (Beispiel: Unsere Rucksäcke auf dem Gerätewagen Sanitätsdienst wiegen so weit ich weiß und fühlen kann, 20kg+! Gut, die Sauerstofflasche macht einiges aus...).
                    Du müsstest also mit der gewonnen Erfahrung durchaus im Stande sein, Verletzungen zu behandeln, bsp. "normale" Wunden, Brand- oder Kälteschäden, Brüche (natürlich alles bis zu einem gewissen Grad!). Wenn es jedoch in den (Achtung Fremdwort ) Gastrointestinaltrakt geht, kannst Du Dir m.E. nach alles abschminken - nur mal als Beispiel: Im rechten Oberbauch sitzt ja der Blinddarm. Also, bei Schmerzen im rechten Oberbauch - Blinddarmentzündung? Neeeeee, das kann neben einer Appendizitis auch eine Ulkusperforation, eine Gallenkolik (ok, hier ist der Schmerz eindeutig anders), Nierenkolik oder eine Pankreatitis sein. Und das ist mal beschixxen, oder?

                    Auch so bei Verletzungen, die am Kopf geschehen. Eine Gehirnerschütterung ist lebensgefährlich! Von den anderen Schädel-Hirn-Traumen mal abgesehen. Du kannst Dir oder anderen nicht in den Kopf gucken, und die Symptome sind nicht eindeutig (genug), die Möglichkeiten, die Du draußen hast, begrenzt.

                    Also was ich sagen will: Ich glaube nicht, daß durch eine ehrenamtliche Ausbildung, ergänzt durch Praktiken, die man in Dtld. als Nicht-Arzt oder Nicht-Assistent eben nicht lernen darf außer privat, eine deutlich bessere Versorgung im Nirgendwo stattfinden kann, als durch eine "bloße" Rettungssani-Ausbildung.
                    Die Behandlung von kranken oder verletzten Personen ist kein "trial-and-error"-Verfahren!
                    (Wenn Du einen simplen Schock nicht früh genug erkennst, kann man die Prognose für Deinen Patienten - gerade, wenn das Geschehen in einer unwirtlichen Gegend stattfindet - getrost als schlecht bezeichnen. Er wird Dir nämlich sterben.)

                    Das kleine Restrisiko fährt immer mit!

                    Wenn, dann geh zur Bergwacht, würde ich sagen. Des Weiteren kann ich mir nicht vorstellen, daß eine der o.g. speziellen Outdoor-Medizin-Ausbildungen für viel Geld einen deutlich höheren Nutzen hat als die normale ehrenamtliche Ausbildung - mal abgesehen von den Sachen wie "Rettung mit dem Hubschrauber" oder "Seiltechniken", aber ich beschränke mich hier auf's Medizinische.

                    Der Beitrag stellt nur meine Meinung dar und ich würde gerne wissen, ob jemand diese, wenn er eine solche spezielle Ausbildung hat, widerlegen kann.
                    Zuletzt geändert von Henningo; 19.01.2008, 15:33. Grund: schon blöd, wenn man Fremdworte falsch schreibt :D
                    Signatur:
                    Dies ist ein Text, der an jeden Beitrag von dir angehängt werden kann. Es besteht eine Limit von 255 Buchstaben.

                    Kommentar


                    • frank.draeger
                      Erfahren
                      • 26.05.2006
                      • 127
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von Henningo Beitrag anzeigen
                      Der Beitrag stellt nur meine Meinung dar und ich würde gerne wissen, ob jemand diese, wenn er eine solche spezielle Ausbildung hat, widerlegen kann.
                      Dir soll geholfen werden:
                      - Stichwort Hängetrauma: Welche besonderheiten sind bei der Basis Versorgung eines Menschen der im Klettergurt hängend bewusstlos geworden ist zu beachten?
                      - Stichwort Unterkühlung: Welche Behelfsmäßigen Maßnahmen gibt es eine unterkühlte Person zu therapieren, die unterkühlt ist?
                      - Stichwort(e) Höhenkrankheiten: Syptome von HAPE, HACE, AMS, usw.
                      - ...

                      Outdoor Erste Hilfe ist kein teurer Schnickschnack, was man auch alles mit ein wenig Ehrenamtlicher Tätigkeit bei einer Hilfsorganisation lernen kann, sondern hier geht es um spezielle Notfallbilder die zum Großteil noch nicht einmal in den Rettungsdienstschulen besprochen werden.

                      Grüße

                      Frank
                      Mein Survival Blog

                      Kommentar


                      • Killer
                        Fuchs
                        • 07.11.2006
                        • 1220

                        • Meine Reisen

                        #12
                        klar mach mit beim BRK!!! für Mitlieder gibt es auch so einen Gutschein (Auslandsrückholung, RettungshubschrauberEinsatz; das übernimmt nicht jede Kasse)
                        ich selbst bin auch Ehrenamtlich dabei bei der Wasserwacht und grad dabei meinen SAN Kurs zu machen und danach Taucher.
                        Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

                        Kommentar


                        • tomdus
                          Erfahren
                          • 20.12.2007
                          • 115

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Tach zusammen,

                          war auch lange Jahre in der Wasserwacht. Mit allem drum und dran. Hat mir denke ich auch richtig was gebracht. Das Wichtigste ist allerdings neben einer gewissen Grundausbildung ein Interesse an allem, was mit dem Thema und anderem zusammenhängt. Habe zwei Kinder, 17 und 14 Jahre, die auch immer irgendetwas hatten. Habe sie aber auch groß bekommen. Trotz Stürzen auf den Kopf und was weiß ich. Immer Ruhe bewahren. Was nutzt die beste Ausbildung, wenn es einen nicht wirklich interessiert und wenn dann im Notfall die Sachen nicht zur Verfügung stehen, die meint zu brauchen. Ich kann mir nicht vorstellen, auf einer Tour, alles für den Notfall dabei zu haben. Dann könnte ich nämlich direkt den 7,5 Tonner nehmen. Wenn der denn reicht. Wüde aber glaube ich auch keinen Spaß mehr machen.

                          Gruß Thomas

                          Kommentar


                          • Killer
                            Fuchs
                            • 07.11.2006
                            • 1220

                            • Meine Reisen

                            #14
                            klar bei so einer Ehrenamtlichen Tätigkeit kommt es ja nicht nur drauf na was für Ausbildungen man alles bekommt sonder auch das man dabei sehr viel spaß hat
                            Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

                            Kommentar


                            • frank.draeger
                              Erfahren
                              • 26.05.2006
                              • 127
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Killer Beitrag anzeigen
                              klar bei so einer Ehrenamtlichen Tätigkeit kommt es ja nicht nur drauf na was für Ausbildungen man alles bekommt sonder auch das man dabei sehr viel spaß hat
                              Keine Frage, die Aussagen die ich hier getroffen habe stammen letztendlich auch aus der Sicht eines ehemaligen Zugführers einer Katastrophenschutz Sanitätseinheit. Sicher wir hatten sehr viel Spaß, aber auch von Zeit zu Zeit Leute welche die San Ausbildungen gemacht haben um sich fit für Outdoor Touren zu machen und dann total enttäuscht waren, als sie sehr viel Zeit investiert haben um am Ende kaum was für ihre Bedürfnisse gelernt zu haben. Noch besser kam es dann, wenn sie noch eine weile dabei blieben und ehrenamtliche Dienste auf Veranstaltungen übernahmen mit dem Hintergedanken Praxiserfahrung zu sammeln, was dann auch nicht so in Erfüllung ging.

                              Spaß kann man bei den diversen ehrenamtlichen Organisationen jede Menge haben, aber wenn die persönliche Erwartungshaltung nicht befriedigt werden kann, geht dem einzelnen schnell der Spaß verlohren.
                              Mein Survival Blog

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X