Wieviel 1. Hilfe Ausruestung fuer tropische Expedition?

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  • franzi
    Neu im Forum
    • 15.12.2006
    • 6

    • Meine Reisen

    Wieviel 1. Hilfe Ausruestung fuer tropische Expedition?

    Hallo!
    Ich mache eine 'wissenschaftliche Expedition' nach Bolivien mit und bin beauftragt mich um die 1.Hilfe Ausruestung zu kuemmern Hat irgendwer eine Ahnung, wieviel/was ich fuer 14 Leute, 3 Monate, manchmal 2 Reisetage von der "Zivilisation" entfernt so brauche???
    Freu mich ueber alle Anregungen!!!
    XXX
    Franzi

  • Wollsocke

    Erfahren
    • 21.10.2005
    • 246
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hallo Franzi , diese Frage kann Dir sicher niemand vernüftig (so pauschal) beantworten. Stellen sich doch eine Menge Fragen ...

    Welchen Ausbildungsstand habt ihr (medizinisch)?
    Müsst Ihr noch Kurse besuchen... Ein Ausgebildeter in der Gruppe ist kein Ausgebildeter (Prinzip der Redundanz) Ein falschgeleiteter Koffer und ihr steht ohne Material da...........
    Welchen medizinischen Standard erwartet Ihr? Welchen könnt Ihr Euch leisten?
    Was macht Ihr? Dschungel ja/nein.. habt Ihr ein festes Lager?
    Gibts es Einheimische die Euch helfen und evenuell ebenfalls medizinische Hilfe benötigen könnten...
    Gibt es Teilnehmende mit Vorerkrankungen?Impfungen? Tropentauglichkeitsuntersuchung?
    Welches Material könnt ihr besorgen? und könnt Ihr damit umgehen?
    Habt ihr Notfallpläne ? Wer muss sich dann um was kümmern?
    Stehen Euch Fahrzeuge zur Verfügung? Medikamente? Kühlmöglichkeiten?
    Welche Gefahren gibt es ? (Gefahren und Gefährdungsanalyse)
    Wie alt und fit sind die Teilnehmenden?.........
    Habt Ihr Kommunikationsmittel?
    Könnt Ihr auf ärtzliche Hilfe (z.B. Satellitentelefon zurückgreifen)
    Wo ist das nächste Krankenhaus ? Was kann dieses Leisten....??

    Alles Fragen die ich hier nicht beantwortet haben möchte, aber die Ihr Euch stellen solltet ...diese und noch viele mehr...
    Ich würde mir für ein solches Porjekt professionelle Hilfe holen (Tropenmediziner und Expeditionsmediziner) Ich habe in der Expeditionsmedzin kaum Erfahrung, glaube aber, dass hier mehr als eine Kisten mit Pflastern nötig ist.



    Hier mal einige links:

    http://www.bexmed.de/
    http://www.treibel-bergmed.de/

    Literatur:
    http://www.amazon.de/Wo-es-keinen-Ar.../dp/3831710198
    http://www.amazon.de/Erste-Hilfe-unt...e=UTF8&s=books
    ttp://www.amazon.de/Erste-Hilfe-Gesundheit-Berg-Reisen/dp/3763360271/sr=1-28/qid=1166398637/ref=sr_1_28/303-4771698-0286657?ie=UTF8&s=books
    http://www.amazon.de/Praktische-Trop...e=UTF8&s=books


    Wollsocke....
    »Heut’ mach ich mir kein Abendbrot, heut’ mach ich mir Gedanken.« W.Neuss

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    • Markus K.
      Lebt im Forum
      • 21.02.2005
      • 7491
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Re: Wieviel 1. Hilfe Ausruestung fuer tropische Expedition?

      Zitat von franzi
      Hallo!
      Ich mache eine 'wissenschaftliche Expedition' nach Bolivien mit und bin beauftragt mich um die 1.Hilfe Ausruestung zu kuemmern Hat irgendwer eine Ahnung, wieviel/was ich fuer 14 Leute, 3 Monate, manchmal 2 Reisetage von der "Zivilisation" entfernt so brauche???
      Freu mich ueber alle Anregungen!!!
      XXX
      Franzi
      Hallo Franzi,
      schreibe mal Daxy hier aus dem Forum per PN an. Sie ist unter anderem Expeditionsärztin und hilft Dir bestimmt gerne weiter.
      Interessant ist auch Ihre Seite: http://www.wabnig.net/.

      Gruss Markus
      "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

      -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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      • Robiwahn
        Fuchs
        • 01.11.2004
        • 2099
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von franzi
        ... manchmal 2 Reisetage von der "Zivilisation" entfernt ...
        Moin, ich mal wieder

        Die Zivilisation hat auch in Bolivien schon mit rel. gut grundversorgten Gesundheitsposten in fast jedem groesseren Dorf Einzug gehalten. Und in den manchmal-Tagen passiert meist auch nicht immer gleich was, trotzdem natuerlich gut, entsprechende Sachen dabei zu haben. Daxy anschreiben halte ich fuer ne sehr gute Idee, wenn du magst, kann ich mal die aerztliche Abteilung des DED anrufen und fragen, was sie in die Arzneikoefferchen so rein tun, die sie uns fuer die "tropische Wildniss" mitgegeben hatten. Aber wie Wolle schon geschrieben hat, haengt das auch davon ab, welchen Ausbildungsstand ihr habt, denn ohne Anwendungswissen nuetzt euch das ganze Zeugs nichts.
        Oh, ich lese gerade in deinem Zeltthread, das ihr im Beni und Pando unterwegs seid, hmmh, da ist generell nicht sooooviel Zivilisation. Also du musst echt noch ein paar Infos liefern bzw. selbst überlegen, was euch erwarten kann, dann koennen wir hoffentlich besser helfen.
        Von der Arbeitsbeschreibung (Vegetationsaufnahmen, Bodenproben usw.)klingt es nicht sooo gefaehrlich. Ich versuche mal einige Empfehlungen davon abzuleiten:
        An "einfachen Standards" koennen aus meiner Erfahrung auf euch vermutlich Schnittwunden (Machetengebrauch, Dornen usw.) , Insektenstiche (hauptsächlich Bienen, Muecken, Sandfloehe) , Hautverbrennungen (Sonne, manche Pflanzensaefte), Magen/Darmgeschichten, Infektionen nach Wunden/Insektenstichen und an eher aussergewoehnlichen Sachen vielleicht Schlangenbisse und gebrochene/verrenkte Gliedmassen (Stuerze) zukommen. Die Liste erhebt natuerlich keinen Anspruch auf Vollstaendigkeit. Wenn dir noch mehr potentielle Gefahren einfallen, kannst du die gern dazutun und dann ueberlegen (am besten mit nem Mediziner zusammen), was und wieviel man dafuer in die Reiseapotheke packt.

        Vielleicht kann ich zu einigen von Wolles Fragen noch ein paar Infos beisteuern:

        - med. Standard: einfache Gesundheitsposten, wenig Fachaerzte, kaum Technik
        - Kosten diesen Standards: fuer europäische Verhältnisse absolut bezahlbar
        - besorgbares Material: wenig Material, das schlecht besorgbar und nur in (zu)viel Zeit
        - Kommunikationsmittel: in Stadtnaehe auf dem Land Handyempfang (aber altes Digitales Netz (TDMA, nicht GSM)), ansonsten viele Dörfer mit Telefonzentrale
        - das naechste groessere Krankenhaus: im Durchschnitt zu weit weg und sehr schlecht erreichbar (Strassenzustand in Regenzeit: fast unpassierbare Lehmpiste)

        Dt./europ. Standard könnt ihr eigentlich nur in den Dept.hauptstädten erwarten, am besten ist der in La Paz und Santa Cruz.

        Grüße, Robert
        quien se apura, pierde el tiempo

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        • daxy
          Dauerbesucher
          • 17.11.2004
          • 686

          • Meine Reisen

          #5
          also Bolivien wuerde ich nicht gerade als extrem abgeschieden betrachten.
          es kommt halt darauf an, wohin ihr geht und was ihr vorhabt.

          schilde mir dir einen plan, dann kann ich dir helfen.

          ps. war vergangenes jahr und auch heuer wieder in Bolivien
          Daxy
          www.wabnig.net

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          • franzi
            Neu im Forum
            • 15.12.2006
            • 6

            • Meine Reisen

            #6
            Danke, Eure Fragen haben mir schon sehr geholfen!!! Ich habe nur einen 4-tagigen 1.Hilfe Kurs gemacht, der Rest der Reisenden einen 2-tages Kurs. Ich denke auch, dass Bolivien medizinisch gesehen noch relativ sicher ist. Ich moechte nur sicher gehen, richtig vorbereitet zu sein, im Falle des Falles.
            Wir sind eher im Osten Boliviens unterwegs, von Boyuibe nach Guayaramerin. Wo genau wir Halt machen entscheiden wir erst vor Ort... Es ist geplant oefter zu campen und einmal (fuer ca. 2 Wochen) auf einem Hochplateau, zu dem wir erst einen Tag fahren, und dann 1 Tag wandern muessen. Wir sind also in Savanna und tropischem Wald unterwegs.
            Wir sind, bis auf eine Studentin, alle junge "fitte" Leute, die schon oefter in den Tropen gearbeitet haben. Robert (dankeschoen!!!) hat eigentlich schon alle medizinischen Probleme, mit denen ich rechnen wuerde, genannt. In Afrika hat einer meiner Kollegen eine ziemlich boese Ohrinfektion gehabt, vielleicht waere es also gut auch dafuer was mitzunehmen (Ohrentropfen, Antibiotika??)? Ausserdem ist die Gefahr auf Schlangen zu stossen fuer uns recht hoch, da wir viel in der Vegetation arbeiten, oft auch relativ ruhig sind (in Afrika habe ich 3 Schlangen recht nah gesehen!). Ist es sinnvoll, Antiserum mitzunehmen? Ich denke nein, da ich als Laie ja nicht feststellen kann, wann der Gebissene es braucht und da man auch sehr viel Schaden anrichten kann (waehrend die Anderen Teilnehmer denken, wir sollten welches mitnehmen).
            Ach ja, und wir haben ein Satellitentelefon (das allerdings in Afrika oefter nicht funktioniert hat...)
            Vielen Dank fuer dein Angebot Daxy!!! Lass mich wissen, wenn du mehr Informationen brauchst!
            xxx
            Franzi

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            • daxy
              Dauerbesucher
              • 17.11.2004
              • 686

              • Meine Reisen

              #7
              vorsorgen ist besser als heilen - daher
              - hohe schuhe und lnage hosen, nicht leise gehen, um schlangen zu vertreiben
              hilft auch gegen dornen und scharfe graeser
              - sonnenschutz - am besten sunblocker, Bolivien liegt hoch
              sonnenhut, lange aermal, sonnenglaeser
              - wasser abkochen (3 minuten genuegt)

              -langsam gehen, um sich an die hoehe zu gewoehen
              - viel trinken, der fluessigkeitsverlust ist sehr hoch, am besten 3- 4 l
              vor ort wird viel cocatee angeboten, kann man auch voellig legal kaufen und soll gegen hoehenkrankheit helfen, schmeckt allerdings, wie gekochtes heu
              - beim essen aufpassen - besser gekochtes essen, bei fruechten schaelen ( ich bevorzuge 3 schluck whisky/d - toetet bakterien ab)

              ansonst:
              verbandmaterial - hauptsaechlich pflaster, eventuell ein tape, ist sehr useful fuer verstauchte gelenke und zum reparieren von kaputten zelten etc.
              hautdesinfektionsmittel, elastische binde

              gut ist oft auch ein wundspray fuer hautabschuerfungen 8 eventuell problem in flugezeug)

              Imodium fuer schwere durchfalle
              Paspertin fuer Erbrechen
              Schmerzmittel/ Kopfwehmittel - Ibubrufen
              Kuehlprednonsalbe gegen sonnebrand und allergie
              Antibiotikum bekommst du normal dort um einen spottpreis ansonsz von zu hause gegen rezept mitnehmen
              lutschtabletten gegen halsweh
              augentropfen gegen entzuendung
              hustenstillende mittel - am besten Codipront

              das faellt mir einla auf die schnelle ein
              Daxy
              www.wabnig.net

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              • Robiwahn
                Fuchs
                • 01.11.2004
                • 2099
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von daxy
                ... ( ich bevorzuge 3 schluck whisky/d - toetet bakterien ab)
                Na das ist doch mal ein Hausmittel, das mir gefällt. Dann noch mit ärtzlicher Empfehlung, was kann es besseres geben.

                Ich habe auch noch was beizusteuern. Mir haben eine Pinzette, Nadeln, ne Botanikerlupe (habt ihr vielleicht sowieso dabei) und bol. Trinkalkohol (96% unvergällt, wird oft zum Coca gereicht) )öfters geholfen, wenn ich sog. "niguas" im Fuss hatte. Das sind so kleine Insektenbiester, die sich in die weiche Haut neben den Fussnägeln bohren, dort ihre Eier im 10-15er Pack ablegen. Sieht erst aus wie ein Mückenstich, schwillt dann innerhalb von 1-2 Tagen ein bisschen und hat einen schwarzen/dunklen Punkt in der Mitte (und drückt dann ein bisschen bzw. tut leicht weh). Kann man aber in dem Stadium noch ganz easy mit der Nadel aufstechen und den Dottersack mit den Eiern rausholen. Dann mit dem Alk desinfizieren (vielleicht vorher nen kräftigen schluck gegen den Ekel nehmen), abtrocknen lassen und gut ist wieder bis zum nächsten Mal. Ist rel. harmlos.
                Coca wird von den Bolivianern auch genommen (gekaut), um Schmerzen nach verletzungen zu unterdrücken. Ist aber nur ein sehr leichtes Schmerzmittel.
                @Daxy
                Was hälst du von nem starken Schmerzmittel, um jemanden rel. schmerzfrei ins nächste Krankenhaus zu bekommen? Zuviele Nebenwirkungen/Suchtgefahren ? Ich hatte nen Kollegen, den ich mit offem gebrochenem Schlüsselbei 6h auf der Yungaspiste ins Krankenhaus nach Coroico gefahren habe (was übrigens relativ gut ist, aber für euch im Beni-Tiefland auch irrelevant) und der Mann hat neben mir auf dem Beifahrersitz gesessen und Witze gerissen, nachdem sie ihm ein paar Tabletten und einen Saft verabreicht hatten. Ich will ehrlich nicht wissen, was sie dem gegeben haben, aber gewirkt hat es.

                Grüße, Robert
                quien se apura, pierde el tiempo

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                • daxy
                  Dauerbesucher
                  • 17.11.2004
                  • 686

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Morhpium wuerde ich nicht mitnehmen - lande sonst womoeglich in einem bloivianischen knast..
                  das einzige starke schmerzmittel, welches nicht unter suchtgiftkategorie faellt ist Tramabene/ Tramal

                  wuerde es schon mitnehmen - ist rezeptpflichtig
                  Daxy
                  www.wabnig.net

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                  • Fingerhut
                    Anfänger im Forum
                    • 02.12.2006
                    • 40
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hallo zusammen,

                    was Schmerzmittel betrifft habe ich sehr gute Erfahrungen mit Novalgin gemacht.

                    Als erste Hilfe-Set empfehle ich, daß jeder(!) so ein kleines fertiges Paket mitnimmt, das man sich an den Gürtel hängt. So ist erstmal alles griffbereit, was man im Notfall braucht (http://www.freeworker.de/store/pd1059577797.html?defaultVariants={EOL}&categoryId=8 ).

                    Ein bischen "Werkzeug" wie oben genannt ist unbedingt notwendig. Hinzufügen würde ich noch ein Fieberthermometer.

                    Antidots für Schlangenbisse sind nur dann hilfreich, wenn man zum einen die Schlange genau kennt und auch gelernt hat, diese Antidots anzuwenden. Ansonsten lieber Finger weg und bei Schlangenbissen betr. Körperteil ruhigstellen, die Wunde so heiß wie möglich spülen, wenn möglich mit Seifenlauge. Puls und Atmung überwachen. Ggf. durch Reanimation die Wirkungsdauer des Gifts überbrücken.

                    Wir hatten vor 15 Jahren pro Person zwei Einwegspritzen und Nadeln mit, die wir dann dem Arzt gegeben haben. Nur um sicher zu gehen, daß sauberes Besteck verwendet wird. Allerdings ist das 15 Jahre her... Vielleicht war das übertrieben. Denn dann müßte man auch sterile Skalpelle etc dabeihaben.

                    Das Wort Redundanz ist schon gefallen. Und das gilt nicht nur für die lebenswichtigen Teile, sondern auch für Sonnenbrillen etc!

                    Ansonsten gilt es vorher zu klären, wer welche Medikamente dauerhaft und/oder regelmäßig nehmen muß (Insulin etc). An Eurer Stelle würde ich mir jemanden suchen, der für Eure Gruppe einen auf Eure Bedürfnisse abgestimmten Erste-Hilfe-Kurs veranstaltet. Zum einen sind dann alle auf einem Mindestniveau und zum anderen macht es Spaß.

                    Ich drück´ Euch die Daumen. Meine Erfahrung ist, daß alles das nicht passiert, auf das man vorbereitet ist.
                    Gruß, Fingerhut

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                    • Markus K.
                      Lebt im Forum
                      • 21.02.2005
                      • 7491
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von daxy
                      Morhpium wuerde ich nicht mitnehmen - lande sonst womoeglich in einem bloivianischen knast..
                      das einzige starke schmerzmittel, welches nicht unter suchtgiftkategorie faellt ist Tramabene/ Tramal

                      wuerde es schon mitnehmen - ist rezeptpflichtig
                      Hallo Daxy,
                      ist bei Tramabene/ Tramal der gleiche Wirkstoff drin, wie in Travex One?

                      Gruss Markus
                      "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                      -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                      • sjusovaren
                        Lebt im Forum
                        • 06.07.2006
                        • 6161

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Markus K.
                        ist bei Tramabene/ Tramal der gleiche Wirkstoff drin, wie in Travex One?
                        Ja, es enthält ebenfalls das Opioid Tramadol.
                        Allerdings handelt es sich bei Travex One um Retardtabletten, die für ein längerfristiges Anfluten des Wirkstoffes sorgen.
                        Das "One" steht für die einmalige Einnahme pro Tag.
                        Ich persönlich würde Tabletten mit rel. geringem Wirkstoffgehalt (z.B. 50mg) und kürzerer Wirkungsspanne bevorzugen. So kann man Dosierung und Dauer flexibler anpassen. Gerade als Notfallmedikament.
                        Die Handhabung des Retardpräparates mag aber einfacher sein.
                        Daxy kennt sich da bestimmt besser aus.


                        PS, AFAIK lohnt sich auch die Kombination mit einem leichteren, nichtopioiden Schmerzmittel wie Paracetamol, da sie unterschiedliche Wirkungsmechanismen haben.
                        So reduzieren sich ihre jeweiligen unerwünschten Wirkungen.
                        Zuletzt geändert von sjusovaren; 29.12.2007, 00:50.
                        Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
                        frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


                        Christian Morgenstern

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