Salve Austin
Es handelt sich um einen theoretischen Wert. Ich habe meine Zweifel, dass über die ganze Lebensspanne, d.h. auch mit Kindern von 3 Jahren bis zu 90 jährigen Greisen, schon solche Maximalpuls-Tests durchgeführt wurden... Die Reduktion auf "180 minus Lebensalter" führt dazu, dass der Durchschnitt aller Athleten in einem physiologisch sinnvollen Bereich trainiert. Die Trainingsempfehlungen gelten dann aber auch nur für den Durchschnitt aller Athleten und nicht für das Individuum. Wenn schon ein Pulsmesser zur Verfügung steht, sollte man ihn auch zweckmässig einsetzen... "Laufen ohne Schnaufen" führt zu wenig intensiven Ausdauerläufen (GA1-2). Als "Anfängerregel" ist diese sinnvoll, denn die meisten Beginners laufen zu schnell. Allerdings führt das zu schnelle Trainingstempo bei Beginners sehr rasch zu sichtbaren Fortschritten - solange man gesund bleibt, sich nicht auspowert oder die Lust verliert! Für einen Duathleten ist diese Art der Leistungssteuerung jedoch zu rudimentär: Trainings im GA-Bereich 1 bis 2 dauern zwischen mind. 90 (Laufen) bis mind. 150 (Fahrrad) Minuten. Es genügt jedoch nicht, bloss die Grundlagenausdauer zu verbessern: Im Rennen ist das Tempo wesentlich höher - und was "Hänschen im Training nicht lernt, kann er im Rennen nicht"! Es ist somit notwendig, auch ein gewisses Mass im "mittleren Gang" und im sog. "Entwicklungsbereich" zu trainieren. Sonst geht man im Wettkampf kläglich ein.
Ein guter Hf-Rechner findet sich hier: [klick] VORSICHT: die Prozentangaben beziehen sich auf die Herzfrequenzreserve und nicht den Maximalpuls. Vorteil dieser Methode ist, dass die Leistungsspanne des Herzens zwischen Ruhepuls und Maximalpuls berücksichtigt wird und nicht bloss der Maximalpuls.
Jein. Techniktraining (Laufstil und Tritttechnik Fahrrad) brauchen viele Wochen - die fehlen hier. Aber man kann/könnte bei jedem Schritt Haltung (wie am Faden aufgehängt, Hüfte nach vorne), Schrittlänge, Armstellung, Kopfhaltung etc. prüfen... Dafür ist es nie zu spät.
Puls 180 in der Wechelzone war ein Joke... Aber der Stress, in der Wechselzone die richtigen Schuhe zu finden, möglichst schnell anzuziehen und den Ausgang zu finden (weitere Stressoren: der Helm muss vor dem Wechselzonenende geschlossen sein, zusätzliche Riegel eingepackt, Lap-time nehmen usw.), darf nicht unterschätzt werden. Auch Weltklasseathleten haben sich da schon dumm angestellt...
Grüsse aus dem Süden
Marc
Zitat von Austin
Ein guter Hf-Rechner findet sich hier: [klick] VORSICHT: die Prozentangaben beziehen sich auf die Herzfrequenzreserve und nicht den Maximalpuls. Vorteil dieser Methode ist, dass die Leistungsspanne des Herzens zwischen Ruhepuls und Maximalpuls berücksichtigt wird und nicht bloss der Maximalpuls.
Zitat von Austin
Zitat von Austin
Grüsse aus dem Süden
Marc
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