Blinddarmoperation, do it your self?????!

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  • experienced
    Anfänger im Forum
    • 03.08.2006
    • 43

    • Meine Reisen

    Blinddarmoperation, do it your self?????!

    Hi zusammen! (alle unter zwölf Jahren nicht weiterlesen , Frage ist nicht zum nachmachen geeignet!!!!!)

    Jetzt nicht erschrecken, die Frage ist etwas verrückt und überzogen, interessiert mich aber trotzdem:

    Nehmen wir mal an ich bin auf einer Tour, ziemlich ab vom Schuss, und bekomme eine Blinddarmentzündung. Klar ist schon mal, dass man damit nicht mehr weit kommt und dass es einem wahrscheinlich relativ schnell dreckig, bzw. nach einer Weile gar nicht mehr geht.

    Jetzt die Frage: meint ihr, dass es irgendwie möglich ist sich den Blinddarm selber rauszuholen und es zu überleben?

    Ich bin mir wirklich nicht sicher, selbst mit örtlicher Betäubung und guten Skalpellen dürfte das doch ein echtes Problem werden...

    Andererseits; wenn man genau weiß wie....

    Ich bitte nicht um Erfahrungsberichte, lasst es auch nicht drauf ankommen!
    Survivorproblem: \"Du bist was du isst\" :)

  • Snuffy

    Alter Hase
    • 15.07.2003
    • 3708
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Nach der OP geht dir nich mehr dreckig? O.o Sekundenheilung?.
    Das passiert ja nich von die eine auf die andere Sekunde. Wenn dann würde ich auf der Karte guckn wo ich die nächste Stelle ist wo Hilfe/Personen wären und dann da hin, auch wenns Nachts wär. Warte ja nicht bis es soweit ist bis ich mich operieren muss.
    Auch gut ist, sich im betaübten Zustand operieren zu wollen, wenn eh eine wenig "tüdelü" is.



    Snuffy
    Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
    dann weene keene Träne.
    Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
    und baum'le mit die Beene.


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    • mahajan
      Erfahren
      • 28.08.2004
      • 463

      • Meine Reisen

      #3
      also mal ganz ehrlich ich glaube nicht, dass hier die meisten wissen, wo der blinddarm bzw. der blinddarmfortsatz genau ist und wie man so eine entfernung fachgerecht durchführt. so eine op ist auch heute unter bester medizinischer versorgung nicht gerade ungefährlich.
      wahrscheinlich würde ich versuchen, viel zu ruhen und viel trinken. wenn ein partner dabei ist, sie/ihn mit leichtgepäck losschicken, um hilfe zu holen. wenn ich alleine wäre: naja, abwarten und tee trinken :wink: aber wenn man wirklich alleine in der absoluten menschlenleeren pampa ist, dann sollte man doch vorkehrungen treffen und sich evtl. so ein notfunksender oder ein sat-telefon oder sowas zulegen
      tjaja.. so isch..

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      • thefly
        Lebt im Forum
        • 20.07.2005
        • 5382
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Naja,
        es scheint zu funktionieren
        allerdings glaube ich dass es für einen Laien völlig unmöglich ist sich den Blinddarm zu entfernen, alles vernünftig, sauber und keimfrei zu verschliessen und die nächsten Tage zu überleben.
        OT: Bei Loriot findet sich aber eine kleine Anleitung dazu ;)

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        • Rajiv
          Alter Hase
          • 08.07.2005
          • 3187

          • Meine Reisen

          #5
          Die meisten Leute, die wirklich extreme Touren/Expeditionen(also für etliche Wochen/Monate... weit ab jeglicher schnellen medizin. Versorgung; Ausfliegen unmöglich etc.) angehen, haben meines Wissens sich alle vor(natürlich nicht erst zwei Wochen vorher :wink: ) der Abreise der "Blinddarmoperation" unterzogen.
          Deswegen dürfte sich diese Frage zumindest den "Profis" nur recht selten stellen.

          Rajiv, der zu seinem 10. Geburtstag im Krankenhaus lag(eben wegen jener OP) und kein Extrembergsteiger geworden ist
          Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
          dann wollt ich jubeln laut,
          mir ist es nicht ums Elfenbein,
          nur um die dicke Haut.

          Kommentar


          • Christine M

            Alter Hase
            • 20.12.2004
            • 4084

            • Meine Reisen

            #6
            Ich habe mal ein Buch von einem französischen Arzt (Etienne sowieso?) gelesen, der eine Solotour zum Nordpol gemacht hat. Er hat sich - als Arzt - bewußt gegen eine vorherige Blinddarmoperation entschieden. Selbst in der heutigen Zeit besteht immer noch ein gewisses Restrisiko, daß bei oder nach einer Blinddarmoperation Komplikationen auftreten. Insofern muß jeder die beiden Risiken gegeneinander abwägen, was natürlich ärztliche Beratung erfordert.

            Es muß auch nicht gleich eine extreme Tour sein, es gibt genug Situationen, in denen man mehrere Tagesreisen/-märsche vom nächsten Arzt (bzw. der Möglichkeit, einen solche zu rufen) entfernt ist. Das kann z. B. auch schon eine - relativ harmlose - Trekkingtour im Himalaya sein.

            Hatten wir zu dem Thema nicht schon mal einen Thread?

            Christine

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            • Snuffy

              Alter Hase
              • 15.07.2003
              • 3708
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Dennoch glaube ich nich, dass es innerhalb eines Tages so akut wird, dann man sich nimmer bewegen kann.
              Hab aber auch keine Ahnung, nur Erzählungen anderer.

              Snuffy
              Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
              dann weene keene Träne.
              Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
              und baum'le mit die Beene.


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              • Gast-Avatar

                #8
                Ich kenn´s aus erzählungen dass die schmerzen ganz plötzlich eintreten. Und dann aber heftig.

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                • Fledi
                  Batgirl
                  Alter Hase
                  • 20.02.2003
                  • 3704
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Sorry, aber Du wirst nie auf Tour den Blinddarm allein rauskriegen und alles wieder ordnungsgemäß zugenäht kriegen! Schon gar nicht allein!

                  Und im Beitrag von thefly geht es um Zehen amputieren, das ist ne ganz andere Sache!

                  Das einzig sinnvolle ist: sieh zu, dass Du in die Zivilisation kommst bzw. Deinen Partner Hilfe holen läßt oder ruf mit dem Handy Hilfe.

                  Und weil ich nicht denke, wir sollten diese Diskussion auch nur irgendwie vertiefen, mache ich hier jetzt dicht.

                  Gruß Britta
                  ~Aufgeben ist das Letzte, was man sich erlauben darf. ~

                  ~Freunde sind wie Sterne, Du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da. ~

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                  • Fledi
                    Batgirl
                    Alter Hase
                    • 20.02.2003
                    • 3704
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    So, noch ein, zwei Nachträge auf Wunsch von Wesen und Markus K. :

                    Zitat von wesen
                    Könnteste bitte ergänzen, dass 'ne Wärmflasche das Beste ist, um einen entzündeten Blinddarm zum Platzen zu bringen? (Nur für diejenigen, die 'ne Bauchfellentzündung haben möchten)
                    Heißt also, eine Wärmflasche auf eine Blinddarmentzündung macht das ganze noch schlimmer und kann evtl. zum Blinddarmdurchbruch führen!

                    Es wurde ja kurz das Thema Blinddarm OP vor Expeditionen angeschnitten, dazu noch dieses:

                    Zitat von Markus K.
                    Wenn ich es richtig verstanden habe, dann lassen sich bestimmte Leute den Blinddarm vor einer Tour/Expedition/Reise rausnehmen ohne dass eine akute Entzündung vorliegt.
                    1. Frage: Machen das die Ärzte auf Verlangen?
                    2. Frage: Bezahlen die Patienten das aus eigener Tasche? Kann mir nicht vorstellen, dass die Kassen so etwas übernehmen.
                    Das mit dem Blinddarm rausnehmen stimmt. Machen oft irgendwie Leute, die auf Expedition gehen. Was das letztendlich wirklich bringt, weiß ich nicht.
                    Aber es ist halt so dass eine Blinddarmentzündung weit weg der Zivilisation schon richtig böse ausgehen kann (evtl. sogar Tod).

                    Ich denke (ich bin kein Arzt, daher hab ich keine 100% Ahnung), die machen das auf Verlangen. Denn jeder Eingriff in Deinen Körper ist Körperverletzung und das dürfen auch Ärzte nicht einfach so, zumal die ja in ihren ethischen Berufsgrundsätzen haben dass die nur in den Körper eingreifen um Dir zu helfen.
                    Und was das bezahlen angeht, ich vermute dass zahlt eine spezielle Expeditionsversicherung oder so. *schulterzuck* Ich kann mir auch nicht vorstellen dass die Kasse einen nicht notwendigen Eingriff bezahlt, aber ich weiß es nicht.

                    Gruß,
                    Britta
                    ~Aufgeben ist das Letzte, was man sich erlauben darf. ~

                    ~Freunde sind wie Sterne, Du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da. ~

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                    • Fledi
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                      • 20.02.2003
                      • 3704
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11

                      Ich habe mir erlaubt, Daxy's Beitrag zu kopieren und hier einzufügen. Ich denke, damit ist dann aber alles zum Thema gesagt.


                      Zitat von daxy
                      nachdem das thema gesperrt wurde ??????

                      es hat schon aerzte gegeben, die sich in Sibirien den wurmfortsatz selbst herausoperiert haben.
                      aber:....

                      1. desinfektion
                      2. schmerzfreiheit
                      3. wissen um anamtomische verhaeltnisse - dh zu wissen, wie die organe liegen
                      4. wissen, WIE operieren...
                      also
                      als laie ist es wahrscheinlich, dass du an der operation stirbst
                      durch
                      blutung
                      blutvergiftung

                      etc

                      massnahmen:
                      1. den wurmforsatz vor der expedition entfernen
                      haben schon etliche extremabenteurer gemacht
                      2. wenn wirklich wurmfortsatzentzündung besteht noch die moeglichkeit antibiotika einzunehmen, kuehlpaeckchen auf den bauch zu legen, entzuendungshemmende mitteln zu nehmen...
                      aber da kann man die operation auch nur einige stunden hinauszoegern..
                      also?

                      besser keinen wurmfortsatz mehr haben, wenn nicht innerhalb weniger stunden operation moeglich


                      hoffe, haben keine verstoss gegen die forumsregeln gemacht
                      ~Aufgeben ist das Letzte, was man sich erlauben darf. ~

                      ~Freunde sind wie Sterne, Du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da. ~

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