Alter hochwertiger Daunenschlafsack - lohnt es sich, Daunen nachfüllen oder waschen zu lassen?
Hallo,
ich habe vor 8 Jahren hier im Forum einen damals schon gebrauchten Feathered Friends Dauenschlafsack gekauft.
Das genaue Modell weiss ich gerade nicht, aber FF ist ja eigentlich eine Edelmarke, die nie billiges Zeug produziert hat.
Wärmetechnisch ein typischer 3-Jahreszeiten-Schlafsack, knapp unter dem Gefrierpunkt war im (luftigen) Zelt ungefähr die Grenze des Komforts.
Der Schlafsack wurde meist in recht großem Beutel gelagert - aber ich war auch fast jedes Jahr 6-8 Wochen damit unterwegs (dann nicht ausschließlich drin geschlafen aber halt stärker komprimiert, ich mache die meisten Winter eine Mischung aus Hostels und Trekkingtouren irgendwo im Süden.
Der Schlafsack wurde insgesamt vielleicht von mir 2-3 Malk gewaschen, eigentlich immer mit nem Ball o.ä, drin wie man es machen soll, und so gut es geht beim Trocknen aufgepasst.
Leider bin ich in dem Schlafsack mittlerweile oft am frieren, teilweise schon bei 10 Grad im Camper.
Für mich sieht das Problem wie folgt aus:
An einigen Stellen (vor allem Fußbereich und Kragen) hat der Sack noch viel Loft und wärmt gut.
Aber in den großen Flächen hängen die Dauen oft vorwiegend zusammen am Rand des Schlafsackes (er ist so konstruiert, dass sich die Daunen von „Kopf nach Fuß“ ca. 10cm lange Kammern haben, die jedoch von links nach rechts durchgehen.
So entstehen in der Fläche ständig größere Felder, in denen so gut wie keine Daunen mehr sind, und ich friere.
Grundsätzlich weiß ich, dass manche Leute diesen Nerv als Feature verstehen, und es als Vorteil sehen, dass sich die Daunen immer dahin schieben lassen, wo Sie sie brauchen.
Aber:
-mein Eindruck ist, dass ich da früher deutlich weniger schieben musste.
-gerade Abends vorm Schlafengehen habe ich nicht immer Lust, 10 Minuten Daunen zu schubsen.
-mein Eindruck ist, dass der Schlafsack auch bei guter Daunenverteilung an Wärme eingebüsst hat (kann es aber schwer sicher sagen, da ich älter bin, da ich älter bin und meine wärmende Fettschicht am Bauch nicht mehr habe
-nervend ist es auch, dass ich normalerweise gerne mit offenem Schlafsack (als Decke über mich gelegt) schlafe, und jetzt die Daunen natürlich genau dann, wenn es wirklich kalt wird und ich den Schlafsack zuziehen möchte, an falscher Stelle liegen.
Jetzt stellt sich die Frage, ob es sich bei einem über 10 Jahre alten Schlafsack (wenn auch von einer guten Marke) überhaupt noch lohnt, diesen zum Outdoor-Servide-Team o.ä. zu schicken, neu waschen und evt. neu befüllen zu lassen.
Hinweise, um die Rahmenbedingungen einschätzen zu können, vielleicht noch.
-Die Stoffe des Schlafsackes sehen gut aus da sind jetzt keine Löcher oder so.
-ich muss nicht total budgetgetrieben handeln, und könnte im Zweifel auch was gutes neu kaufen.
-gleichzeitig habe ich aus tierwohl-Gründen immer starke ethische Probleme mit Daunen. Daher wäre mir, wenn es denn geht, eine gute Daunenpflege, evt. mit nur leichtem Refill, im Zweifel evt. lieber als ein Neukauf.
Hallo,
ich habe vor 8 Jahren hier im Forum einen damals schon gebrauchten Feathered Friends Dauenschlafsack gekauft.
Das genaue Modell weiss ich gerade nicht, aber FF ist ja eigentlich eine Edelmarke, die nie billiges Zeug produziert hat.
Wärmetechnisch ein typischer 3-Jahreszeiten-Schlafsack, knapp unter dem Gefrierpunkt war im (luftigen) Zelt ungefähr die Grenze des Komforts.
Der Schlafsack wurde meist in recht großem Beutel gelagert - aber ich war auch fast jedes Jahr 6-8 Wochen damit unterwegs (dann nicht ausschließlich drin geschlafen aber halt stärker komprimiert, ich mache die meisten Winter eine Mischung aus Hostels und Trekkingtouren irgendwo im Süden.
Der Schlafsack wurde insgesamt vielleicht von mir 2-3 Malk gewaschen, eigentlich immer mit nem Ball o.ä, drin wie man es machen soll, und so gut es geht beim Trocknen aufgepasst.
Leider bin ich in dem Schlafsack mittlerweile oft am frieren, teilweise schon bei 10 Grad im Camper.
Für mich sieht das Problem wie folgt aus:
An einigen Stellen (vor allem Fußbereich und Kragen) hat der Sack noch viel Loft und wärmt gut.
Aber in den großen Flächen hängen die Dauen oft vorwiegend zusammen am Rand des Schlafsackes (er ist so konstruiert, dass sich die Daunen von „Kopf nach Fuß“ ca. 10cm lange Kammern haben, die jedoch von links nach rechts durchgehen.
So entstehen in der Fläche ständig größere Felder, in denen so gut wie keine Daunen mehr sind, und ich friere.
Grundsätzlich weiß ich, dass manche Leute diesen Nerv als Feature verstehen, und es als Vorteil sehen, dass sich die Daunen immer dahin schieben lassen, wo Sie sie brauchen.
Aber:
-mein Eindruck ist, dass ich da früher deutlich weniger schieben musste.
-gerade Abends vorm Schlafengehen habe ich nicht immer Lust, 10 Minuten Daunen zu schubsen.
-mein Eindruck ist, dass der Schlafsack auch bei guter Daunenverteilung an Wärme eingebüsst hat (kann es aber schwer sicher sagen, da ich älter bin, da ich älter bin und meine wärmende Fettschicht am Bauch nicht mehr habe
-nervend ist es auch, dass ich normalerweise gerne mit offenem Schlafsack (als Decke über mich gelegt) schlafe, und jetzt die Daunen natürlich genau dann, wenn es wirklich kalt wird und ich den Schlafsack zuziehen möchte, an falscher Stelle liegen.
Jetzt stellt sich die Frage, ob es sich bei einem über 10 Jahre alten Schlafsack (wenn auch von einer guten Marke) überhaupt noch lohnt, diesen zum Outdoor-Servide-Team o.ä. zu schicken, neu waschen und evt. neu befüllen zu lassen.
Hinweise, um die Rahmenbedingungen einschätzen zu können, vielleicht noch.
-Die Stoffe des Schlafsackes sehen gut aus da sind jetzt keine Löcher oder so.
-ich muss nicht total budgetgetrieben handeln, und könnte im Zweifel auch was gutes neu kaufen.
-gleichzeitig habe ich aus tierwohl-Gründen immer starke ethische Probleme mit Daunen. Daher wäre mir, wenn es denn geht, eine gute Daunenpflege, evt. mit nur leichtem Refill, im Zweifel evt. lieber als ein Neukauf.
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