Wildzelten - mal konkret

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  • Hawe
    Fuchs
    • 07.08.2003
    • 1977

    • Meine Reisen

    #21
    Bei aller persönlichen Sympathie: an einer "wilden" Campstelle, am besten auch noch im Naturschutzgebiet, ein Feuer zu machen - das bettelt doch geradezu um Auffallen und Bestraftwerden.
    Feuer ist heutzutage tabu, ausser an offiziell ausgewiesenen Feuerstellen.

    Auch wenn ich die Stimmung nachvollziehen kann.

    Hawe

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    • weltläufer
      Gerne im Forum
      • 17.12.2004
      • 81

      • Meine Reisen

      #22
      Wir sind heute Nacht von nem Förster im Taunus vertrieben worden. Wir hatten gerade das Tarp aufgestellt, das Feuerloch gegraben, Holz gesammelt. Martins Freudenschrei "Juhu, die Birke brennt", als er die Birkenrinde mit dem Ortec angezündet hat, war wohl zu laut Er war ganz freundlich, auch wenns natürlich genervt hat: "Jaja, Survival-Training ist ja schön und gut, aber wenn das alle machen würden, hätten wir nen Campingplatz im Wald." Er wurde nichtmal wütend wegen unserer Feuerstelle, da "ein Waldbrand momentan ja fast ausgeschlossen ist." Wir haben dann abgebaut, sind ne viertel Stunde zu einem besser versteckten Ort gelatscht, der auch nicht mehr in seinem Revier war und haben dort wieder aufgebaut. Das war auch das erste Mal, dass ich erwischt wurde.
      Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen.
      Th. W. Adorno - Minima Moralia

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      • Ollie
        Gerne im Forum
        • 24.08.2004
        • 79
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        ..wenn man das Zelt/Tarp an einer "vernünftigen" Stelle aufstellt und wirklich gar keine Spuren hinterlässt gibt es eigentlich keine Probleme... im Schwarzwald sind schon mehrfach Förster/Ranger an uns vorbeigeloffen..nie Probs... ABER es gibt halt immer wieder ASSIS, welche mitten im Hochmoor oder sonstigen fragilem Bewuchs erst mal alles platt machen um ihr Zelt dann "in der schönen Natur" aufstellen zu können.... und bei solchen Fällen hab ich echt gar kein Mitleid und halt es schon sehr i.O., wenn diese Leute dann angemessen zur Rechenschaft gezogen werden!

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        • Sebi
          Gerne im Forum
          • 09.04.2005
          • 96

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von ice
          Hallo erstmal an alle
          Also, prinzipiell gilt übernachten in Deutschland mit Zelt als verboten (in der "Wildniss" sprich nicht Zeltplätzen oder ausgewiesenen Übernachtungsplätzen, oder Privatgrundstücken.Mit Tarp oder nur mit Schlafsack ist es erlaubt (Wobei immer die Schwierigkeit besteht einem Polizisten zu erklären, daß ein Tarp kein Zelt ist) Ansonsten gilt ganz einfach: Geh an Plätze wo dich kein Mensch sieht, ist auch sicherheitstechnisch wesentlich besser. Jeh abgelegener desto besser. Und was ganz wichtig ist lass keinen Müll rumliegen. Am besten ist dass nacher keiner ersehen kann dass jemand da war. Sprich kein Müll keine sichtbare Feuerstelle u.s.w. Ansonsten viel Spaß bei eurem das erste mal draußen sein.

          Hi

          also wie ice schon schreibt ist zelten in deutschland verboten

          aber biwakieren mit nem tarp oder nem poncho darf man schon.

          ich versuche den platz nachher genau so aussehenzulasen oder sogar noch beser als voher

          feuer is natürlich verboten

          ach ja bis jetzt wurde ich noch nicht " geschimpft "


          interesant wäre ja ob es dafür bestimmte gesetze gibt
          Royal Rangers 217 Wackersdorf

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          • waterfriend
            Erfahren
            • 10.07.2004
            • 193

            • Meine Reisen

            #25
            Ich versuche in der Regel auf abseits gelegenen, dicht verkrauteten und seit langer Zeit unbenutzten Waldwegen mein Haus aufzuschlagen. Dann habe ich das Argument auf meiner Seite, dass ich mich auf einem öffentlichen Weg befinde. Dies hat außerdem den Vorteil, dass ich im bergigen Gelände einen halbwegs ebenen Boden habe. Wenn dann kein Hochsitz in der Nähe ist, kann ich ziemlich sicher sein, dass kein Besuch kommt.

            Im übrigen sollte man das Zelt erst mit dem allerletzten Tageslicht aufbauen und morges um 8.00 Uhr wieder abgebaut haben. Wenn das Zelt dann zum Trocknen hängt und man in aller Ruhe frühstückt, gibt es keinen Tatbestand mehr.

            Feuer mache ich allerdings nur an Feuerstellen. Mein Kocher arbeitet schneller. Wenn ich den Platz verlasse ist er sauberer, als ich ihn angetroffen habe.

            Klaus
            Wer nicht den Mut zum Träumen hat,
            Hat auch nicht die Kraft zu kämpfen.

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            • Gast-Avatar

              #26
              Wenn ich den Platz verlasse ist er sauberer, als ich ihn angetroffen habe.
              Du nimmst also einen Outdoor-Ultraleicht- Besen, einen solarbetriebenen Staubsauger oder sowas mit.
              Und eine Outdoor- Mitnahme- Toilette Typ "R. Nehberg" ??


              Peter

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              • waterfriend
                Erfahren
                • 10.07.2004
                • 193

                • Meine Reisen

                #27
                Nee - ich nehme den Abfall von meinen netten Mitmenschen mit, wenn dort welcher rumlag. Das geht auch noch von Hand.

                Klaus
                Wer nicht den Mut zum Träumen hat,
                Hat auch nicht die Kraft zu kämpfen.

                Kommentar


                • waterfriend
                  Erfahren
                  • 10.07.2004
                  • 193

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Zitat von Sebi
                  interesant wäre ja ob es dafür bestimmte gesetze gibt
                  Zuständig ist in in den meisten Fällen das Landes-Waldgesetz des jeweiligen Bundeslandes. Was dort nicht geregelt ist, bestimmt das Bundes-Waldgesetz. Findest Du alles im Internet.

                  Es ist kein Fehler, wenn man sich da ein wenig auskennt. Manche Jäger sind nämlich der Meinung, dass der Wald ganz alleine ihnen gehört und andere dort keine Rechte haben.

                  Nach der aktuellen Rechtsprechung können übrigens weder Forstbeamte noch Jäger Weisungen erteilen ofer irgend etwas erzwingen. Hierzu ist aussschließlich die Polizei befugt. Sie können Dich lediglich zur Anzeige bringen

                  Klaus
                  Wer nicht den Mut zum Träumen hat,
                  Hat auch nicht die Kraft zu kämpfen.

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                  • Crosswind
                    Dauerbesucher
                    • 18.09.2005
                    • 715
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    echt ein thema?

                    Hallo!

                    Zu kaum einem Thema gibt es so viele beiträge wie zum Thema wild campen.

                    Aber noch nirgends habe ich von jemandem gehört, weder hier noch im Ausland, dass er richtig negative Erfahrungen damit gemacht hätte.

                    Klar wird mal auch mal weitergeschickt (ist mir noch nie passiert), aber meistens findet man wunderschöne Plätze, und einen rießen Aufwand muss man dabei auch nicht treiben. Nur sauberhalten, das ist wichtig.

                    Ansonsten schaue ich bei meinen Touren (meistens per Rad) schon Tagsüber wie sich das Gelände entwickelt und wo man wohl günstig übernachten kann. Am liebsten schlafe ich in der Nähe von Bächen oder anderem fließendem Wasser (nur Achtung wegen der Mücken), in Obstplantagen oder anderen Wiesen und auf den freien Grasflächen zwischen Maisfeldern.

                    Wenn man Leute trifft, egal ob in einem Ort, auf einer Wiese oder wo auch immer, kann man meistens fragen wo man wohl ein gutes plätzchen zum wild zelten finden könnte...bisher habe ich nur Hilfe erhalten, tolle bekanntschaften gemacht und nette Einladungen bekommen, auf der Wiese hinterm Haus zelten zu dürfen.

                    Also: Nicht reden, machen! Und Leute ansprechen. Ist wirklich oft sehr interessant!

                    Viel Erfolg dabei

                    Philip
                    Ich leide nicht an Realitätsverlust - ich genieße ihn

                    Kommentar


                    • Thunderbird
                      Dauerbesucher
                      • 14.03.2006
                      • 651
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Wie Crosswind schon sagte ist Ansprechen immer eine gute Idee, denn sprechenden Menschen kann man helfen!

                      Ein kleiner Tipp noch von mir, der noch gar nicht genannt wurde:
                      Ich Campiere oft auch an stellen, die nur sehr schlecht zugänglich sind. In der Eifel zum Beispiel habe ich mal auf einem Felsvorsprung unterhalb eines Spazierweges geschlafen, an den man nur mit etwas Klettererfahrung herankommt. So ist man nicht nur vor den Ordnungshütern, sondern auch vor anderen ungewollten Gästen (Diebe, Unruhestifter, Jäger....) geschützt *g*

                      MfG Dennis
                      Thunderbird´s kleiner Outdoor-Flohmarkt

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                      • Sawyer
                        Lebt im Forum
                        • 26.04.2003
                        • 6193
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Jäger sind nach meiner bisherigen Erfahrung, oftmals die wahre Pest im Wald. Ich hatte da schon Diskussionen, nur weil ich im VW-Bus auf einem Wanderer-Parkplatz am Waldrand übernachten wollte. Um weiteren Ärger zu vermeiden, bin ich dann auf den, von den Hochsitz-Trotteln empfohlenen Platz. Schön schlammig und uneben. Am nächsten Morgen in der Früh kam dann noch so ´ne Gamsbartpfeife vorbei. Offensichtlich wurde er von seinen Kollegen informiert und wollte mich kontrollieren. Eigentlich kein Problem, als er dann aber seine Nase an der getönten Scheibe platt gedrückt hat, um Einblicke zu erhalten, habe ich von der anderen Seite mal mit der Teva-Sandale auf die Scheibe gehauen. Der arme Grünschimmel war ziemlich erschrocken und hat sich dann getrollt.
                        Wie ich dann später von einem einheimischen Jäger u. Naturfreund erfuhr, handelte es sich um gutbetuchte Waidmannsgesippschaft von außerhalb, die in der Gegend für ihr elitäres Auftreten bekannt und nicht beliebt war.

                        Seitdem gilt beim Treffen auf Jäger immer meine erste Frage nach der Herkunft. Ist er außerhalb und nutzt seines ganzes Geplöngel nur um seine Etikette zu pflegen, dann bin ich nur "Durchreisender" und an keinem weiteren Geprächen interssiert. Wenn´s ein einheimischer Jägersmann ist, dann spiele ich mit offenen Karten und frage ihn, ob die Übernachtung ok. ist. Wenn er dann, nach einem netten Gespräch der Meinung ist, dass ich nicht an dieser Stelle nächtigen sollte, dann ziehe ich kompromißlos weiter.

                        Förster finde ich in dieser Hinsicht um vieles hilfsbereiter. Wenn klar ist, dass man eine naturschützende Gesinnung in sich trägt, dann steht der Nacht im Wald kaum noch was entgegen und ein paar Lehrstunden in Wald- u. Wildökologie sind dann durchaus schonmal mit drin.

                        Polizeilische Bekanntschaft hatte ich einmal mit zwei Freunden im Winter im Harz. Wir hatten unser Tarp aufgespannt und ein kleines Feuer am sandigen Ufers eines Sees entfacht, als zwei alamierte Polizisten kamen und ertsmal Hektik im Dunkeln verbreiteten. Wir hatten zwei Malamutes dabei und die Herren in Uniform reagierten erstmal angespannt.
                        Als wir Ihnen zuriefen, dass wir zu dritt seien mit zwei Hunden die angeleint sind, wurden sie etwas lockerer. Nach kurzem Informationsaustausch über das Wer, Woher, Warum und wie lange, wurden wir gebeten, nach dem Trocknen unserer Sachen, das Feuer zu löschen und am nächsten Morgen keine Spuren zu hinterlassen.
                        Am nächsten Morgen, als wir unser Lager schon längst abgebrochen hatten, kam noch eine weitere Streife und hat uns gefragt, ob wir gut genächtigt haben. Das war alles.

                        Fazit:

                        Wenn ein Verantwortlicher da ist (damit meine ich keine der Etikettenbüchsen), dann fragen.
                        Wenn keiner da ist, dann einfach machen und an die Regeln halten.
                        Wenn jemand kommt und vor allem im Dunkeln, gleich klar machen zu wievielt man ist, dass Hunde angeleint sind, etc. und keine Gefahr von einem ausgeht.
                        Wenn´s einen Belehrungserguß mit Strafandrohung gibt, dann einsichtig sein und zahlen.



                        Gruß Sawyer


                        PS: Die Halali-Wichtel sind hier nicht gut weggekommen. Keep cool. Jagdschutz muss sein. Die, die es aus Berufung machen, verdienen meine Anerkennung; und die die es machen, weil es bei den Reichen hip ist finde ich total daneben.
                        Gruß Sawyer

                        As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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                        • cd
                          Alter Hase
                          • 18.01.2005
                          • 2983
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Heute hab ich zufällig im Amtsblatt Leonberg was darüber gelesen, wie man sich denn doch bitte im Wald verhalten möge.
                          Titel des Artikels war "Wald als Festplatz? Nur in Grenzen".
                          Und der letzte Satz darin war dann auch:
                          ...Auch Übernachtungen im Wald sind nicht erwünscht.
                          Scheint ja wohl nicht explizit verboten zu sein...

                          chris

                          Kommentar


                          • Rajiv
                            Alter Hase
                            • 08.07.2005
                            • 3187

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Etwas vorher steht, daß keine Zelte aufgestellt werden dürfen.

                            Dies sollte man schon auch sagen, wenn da steht, daß Übernachtungen im Wald nicht erwünscht sind.
                            Dann sind wir wieder an dem Punkt(der schon so oft geschrieben wurde), daß man nur mit Schlafsack(Grau-Bereich dürfte dann Tarp bzw. Biwaksack sein) eigentlich schon übernachten darf.

                            Rajiv
                            Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
                            dann wollt ich jubeln laut,
                            mir ist es nicht ums Elfenbein,
                            nur um die dicke Haut.

                            Kommentar


                            • cd
                              Alter Hase
                              • 18.01.2005
                              • 2983
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Ich denke, das mit den Zelten bezieht sich hier auf die "kleineren privaten Grillfeste".
                              Aber beim leonberger Forstamt scheint eben das Übernachten allgemein, dazu zählt ja auch, sich einfach so in den Wald zu legen, nicht erwünscht ist.
                              Aber eben "nur" nicht erwünscht. Wenn es regelrecht verboten wäre, hätten sie hoffentlich auch "verboten" oder "nicht erlaubt" geschrieben.
                              Sprich: Der vorbeikommende Förster dürfte einen zwar höchstwahrscheinlich anraunzen bzw. bitten, nicht im Wald zu übernachten, er dürfte einen aber nicht "verweisen" oder die Polizei holen. Wobei ich da nicht unbedingt drauf aus wäre, mit dem Förster darüber zu streiten... Lieber gleich gar nicht erwischen lassen...

                              So genau weiß man bei solchen Lokalschreiberlingen ja auch nicht immer ob die jetzt genau das meinen, was sie schreiben...

                              chris

                              Kommentar


                              • camptramp
                                Anfänger im Forum
                                • 06.01.2006
                                • 31

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Also ich hatte bisher noch überhaubt keine Probleme mit Förstern oder so.
                                Und die meisten Spaziergänger sind freundlich und sehr sehr neugierig wo die Reise denn hin geht.
                                Denn ihr seid zur Freiheit berufen.

                                Kommentar


                                • TÄTÄRÄ
                                  Gerne im Forum
                                  • 15.03.2006
                                  • 57

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Also, auch wenn hier die sog. Gamsbartträger nicht so gut wegkommen...

                                  ICH BIN EINER VON "DENEN"

                                  Klar treffen beim Zelten im Wald zwei Interessen aufeinander!
                                  Der eine, der gerne in der schönen Natur zelten will und diese geniessen möchte.
                                  Auf der anderen Seite der Jäger, der heutzutage einen nicht unerheblichen Betrag bezahlen muss, um dort jagen zu können.
                                  Nun wird aber nicht im jeden Revier zu jederzeit jemand jagen möchten.
                                  Wenn man also einen Jäger trifft, am besten einfach fragen.
                                  Es gibt im jeden Revier Ecken, die jaglich nicht so interessant sind, bzw. die sich zum Zelten eignen - in der Hinsicht, dass man beide Interessen unter einen Hut bekommt!

                                  Nun würde ich mich auch nicht heimlich nachts irgendwo "hinhauen", wenn gerade Vollmond ist.
                                  DANN kann es nämlich gut sein, dass jemand nachts nach der Dämmerung noch mal auf den Ansitz geht... Wildschweine!
                                  Nicht, dass es dann gefährlich für den "Camper" wird, aber ärgerlich ist es schon, wenn man sich halbe Nacht um die Ohren schlägt, um dann am nächsten Morgen festzustellen, dass inmitten der Dickung jemand geschlafen hat... DANN wäre wohl jeder etwas ennervt und dem entsprechend "freundlich"...

                                  Die Landschaft geniesse ich ja so oder so tagsüber. Wo ich dann schlafe, ist ja dann auch relativ egal.
                                  Deshalb einfach fragen!!! Und vielleicht auch einen kleinen Kompromiss eingehen... Auf Kontra zu gehen, bringt da relativ wenig, ausser reichlich Ärger.

                                  Wo ich bis jetzt gejagt habe, hätte jeder einzelne in den Dörfern gewußt, wen man fragen muss, um zu wissen, wo man sich beruhigt hinlegen kann, ohne anderen (Jägern) gezielt gegen den Strich zu gehen.

                                  Wie man nun letztes Endes zur Jagd steht, sollte hierbei auch relativ egal sein.
                                  Es gibt nicht wenige, die, wenn sie einen Jäger sehen, ganz bewußt noch mal drei Runden über die Wiese drehen, nur um zu demonstrieren, dass sie ja machen können, was sie wollen.
                                  Das sowas dann oftmals zu unnötigen Ausandersetzungen führt, ist wohl jedem klar.



                                  Vielleicht dies noch am Rande:

                                  Sicher ist Jagd ein Hobby. Das hierbei auch sicher einige "schwarze Schafe" unterwegs sind, ist auch klar. Stichwort Prestige!
                                  Aber trotz alledem ist Jagd auch ein Riesenaufwand! Das ist leider vielen nicht klar. Die Abschusspläne werden nicht von den Jägern gemacht!!!!
                                  Und diese manchmal zu erfüllen, ist nicht immer einfach und nur mit einem enormen Zeitaufwand zu bewältigen!
                                  Wenn ich mir das ganze Wochenende um die Ohren schlage, weil die Bauern über die hohen Wildschweinpopulationen klagen, jede Nacht draussen verbringe und dann am nächsten Morgen feststelle, dass ich mir das alles hätte sparen können, dann ... (dürfte klar sein!)

                                  Hilfreich: Vorher denken und fragen und vor allem nicht "absichtlich" provozieren.


                                  Tobias

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                                    • 14.03.2006
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                                    #37
                                    Zitat von TÄTÄRÄ
                                    Hilfreich: Vorher denken und fragen und vor allem nicht "absichtlich" provozieren.
                                    Nur was ist wenn da niemand ist zum Fragen?? Ich denke mal, dass ich nicht immer Jäger treffe beim Wandern ;)
                                    Thunderbird´s kleiner Outdoor-Flohmarkt

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                                    • cd
                                      Alter Hase
                                      • 18.01.2005
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                                      #38
                                      OT: Eigentlich wollte ich ja nur posten, was wo ich wohne von offizieller Seite so dazu gesagt wird...
                                      Und nicht die ganze Diskussion wieder anheizen...


                                      @TÄTÄRÄ:
                                      Ich hab nix gegen Jäger oder Föster. Ich würde selber liebend gerne die Jägerausbildung machen, hab aber zur Zeit einfach nicht das Geld dazu.
                                      Ich bin der Meinung, dass hier beide Seiten Verständnis zeigen sollten. Die "Camper" sollten sich wirklich bemühen, den jagdlichen und forstlichen Interessen nicht in die Quere zu kommen, sei es durch fragen oder sonstwie. Aber auch Förster und Jäger sollten Verständnis für die "Camper" haben, die einfach ein ziemlich schönes Naturerlebnis haben wollen. Das heißt, sie sollten bei einer Begegnung nicht einfach rummosern (was ich im übrigen selber noch nie erlebt habe), sondern das ganze auf die freundliche Tour machen und im gleichen Atemzug Tips geben, wo man sich nicht in die Quere kommt. Und wenn die "Camper" mindestens genauso "kooperativ" sind und auch ernsthaftes Interesse an der Tätigkeit des anderen zeigen (Fällt zumindestens mir nicht schwer :wink: ), dann sollte man das alles doch gut geregelt kriegen, oder?

                                      chris

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                                      • TÄTÄRÄ
                                        Gerne im Forum
                                        • 15.03.2006
                                        • 57

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        Vielleicht ein kleines Beispiel:

                                        Spätherbst vor ca 2 Jahren, zunehmender Mond, Wochenende lange angepeilt

                                        Nach Einbruch der Dämmerung sollte es dann auf den Ansitz gehen und ZACK:

                                        "HÖLLLLLE, HÖLLLLLE, HÖLLLLE......" "HEEEEEEEEEEEYYYYY, GIIIIIIIIIIIIIBBBBB DEM PEEEEEEEEEEETTTEEEEER NOCH NEEEEE PULLLÄÄÄÄÄÄ!!!!!!"
                                        Party in ner kleinen Hütte im Revier. TOLL!

                                        Naja, ich hab mich dann auf die andere Seite des Reviers gesetzt und mich die Nacht halb totgelacht, weil die dann irgendwann mit Megaphon angefangen haben zu "singen"...


                                        Was ich damit sagen will:

                                        Wenn man nicht absichtlich sich irgendwo im Wald "versteckt", sich vielleicht vorher erkundigt (o.g. Kampftruppe war die Dorfjugend ), dann findet sich def. IMMER ein Weg...

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                                        • derklaus
                                          Fuchs
                                          • 15.02.2006
                                          • 1415
                                          • Privat

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                                          #40
                                          es gibt leider nicht immer einen weg.
                                          das dämlichste was ich bisher erlebt habe:
                                          war mit meiner jugend unterwegs und hatten uns deswegen extra auf einen zeltplatz begeben.
                                          kothe ausgepackt, ab in den wald und die stange besorgt.
                                          kam irgendein zuständiger vorbei und hat uns angepfiffen, weil wir doch nicht einfach holz aus dem wald nehmen dürfen um unser zelt aufzustellen (war natürlich ein toter baum).
                                          das ende vom lied war, dass wir unsere klamotten wieder eingepackt haben und wild gezeltet haben.
                                          so einen blödsinn hatte vorher echt noch nicht gehört
                                          Es gibt was neues hier:
                                          Forums-Passaround
                                          Für alle die, die nicht alles lesen.
                                          Wer organisiert das nächste Forumstreffen?

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