Der Umgang mit Abfällen

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  • Rachi1978
    Anfänger im Forum
    • 15.09.2013
    • 11
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Der Umgang mit Abfällen

    Zitat von groove Beitrag anzeigen
    hi leute

    ich finds blöd dass man überhaupt nach den umgang mit müll fragen muss.

    für mein teil: es kommt absolut nicht in frage überhaupt irgendwas zurück zulassen.
    auch keine bananenschale oder eierschale, nix! erstens siehts scheiße aus und zweitens geht es auch um die handlung selbst.

    was sagt es über die menschen aus die ihren müll in der natur entsorgen? die natur ist nur der mülleimer für die menschheit, wird zerstört und ausgenutzt. im sommer letztes jahr auf dem "daniel". auf der spitze entsorgte ein wanderer seine bananenschale, ich kann das nicht verstehen. dieser mensch liebt die natur nicht, geht er nur auf den berg um sein müll dort zulassen? solche menschen sollten zu hause in der stadt bleiben (wenn sie die natur nicht ausstehen können).
    Ja, da stimme ich zu. Ist doch kein Unterschied ob zu Hause oder unterwegs, Müll gehört nicht in die Landschaft.
    Und auch nicht in der Stadt "rumgeworfen"

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    • Harzer
      Gerne im Forum
      • 17.11.2013
      • 74
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Der Umgang mit Abfällen

      Ich denke es ist nicht zuviel verlangt, wenn man seinen Müll wieder mit nach Hause nimmt.
      Wo ist das Problem dabei ?
      Schließlich hat man es ja auch geschafft, das Zeug in die Wildnis zu tragen...

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      • AlbertoM
        Neu im Forum
        • 10.01.2014
        • 8
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Der Umgang mit Abfällen

        Da schließ ich mich den vorherigen Meinungen an. Es gibt ja mittlerweile diverse Möglichkeiten wie zum Beispiel auf Hütten sein Müll loszuwerden und es ist ja wirklich kein Problem den Müll wieder mit runter zu nehmen.
        Hab mich da auch schon zu oft darüber aufregen müssen, dass Leute ihren Müll einfach liegen lassen.

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        • Waldhexe
          Alter Hase
          • 16.11.2009
          • 2893
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Der Umgang mit Abfällen

          Ich denke, das Thema "Umgang mit Abfällen" verdient differenziertere Betrachtung als "keine Bonbon-Papierchen in die Natur schmeißen".
          Googelt doch zum Beispiel einfach mal die jährlichen Touristen- bzw. Übernachtungszahlen für Euer Reiseland bzw. -region und überlegt, ob es damit getan ist, Abfalleimer zu benutzen oder den Müll in der Hütte zu entsorgen oder ob es nicht viel sinnvoller ist, den Müll - wo möglich - sogar mit nach Hause zu nehmen und dort zu entsorgen. Irgendwo muss der Müll im Reiseland schließlich hin, dazu muss er meist unter enormem Energieverbrauch (z.B. Hubschrauber, Schneemobil) abgeholt werden, mit LKWs abrtransportiert (zusätzlicher Verkehr in schöner/idyllischer/naturnaher Landschaft) und in den Regionen mit meist sehr wenig Infrastruktur (deshalb fahren wir ja hin!!) deponiert, sortiert oder verbrannt werden - oder noch weiter abtransportiert werden.

          Stellt Euch vor, jeder Bergtourist (das sind wir!!) - auch die Tagestouristen - hinterläßt pro Besuch auf jeder Hütte einen kleinen Beutel Müll. Oder schaut mal in den Hütten im Fjäll, die ihren Müll im Winter mit Schneemobilen abholen, was allein an nichtbrennbarem Müll am Ende des Sommers/schon im Hochsommer zusammen kommt.
          Oder: Mein Freund hat am Kungsleden mal die beachtlichen Hügel nach Abbau eines "Vierzylinders" (übliches Klohaus mit vier Toiletten) fotographiert, ich werde ihn bitten, das schockierende Bild (das verottet nie!) mal hier hochzuladen.

          Massentourismus hat seine Probleme, aber Individualtourismus in extreme, abgelegene und empfindliche Landschaften genauso und oft schwerer zu lösen.

          Die Konsequenz sollte Müllvermeidung sein. Bei kürzeren Touren sollte zumindest trockener Müll, bei Tagestouren jeder Müll mit nach Hause genommen werden. Auf längeren Touren verrottbaren Müll lieber vergraben und Papiermüll lieber - wo es möglich/legal ist und Einrichtungen gibt - verbrennen. Umverpackungen schon zu Hause lassen und Lebensmittel in Zipplocks umfüllen (mitnehmen und wieder verwenden). Auf vielen Hütten in Schweden gibt es Lebensmittel offen, man bezahlt nach "Umdrehung" der Drehschütte, idealerweise direkt in den Zipplock füllen, eigene Verpackungen also mitbringen zum "Shopping" auf der Hütte.
          Unnötigen und "feuchten", nicht verrotbaren Müll vermeiden, z.B. auf Feuchtreinigungstücher soweit wie möglich verzichten und durch waschen (nicht im Gewässer! Seifenwasser in der Erde abseits von Gewässern versickern lassen!) ersetzen. Tampons und Binden durch Mooncup ersetzen.

          Vielleicht gibt es noch mehr Ideen zur Müllvermeidung auf Tour?

          Gruß,

          Claudia

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          • bblume
            Erfahren
            • 19.06.2013
            • 209
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Der Umgang mit Abfällen

            Ich stimme dir in Teilen damit zu, dass man überdenken sollte, was man in Hütten lässt.
            Aber der Müll wird meines Wissens nach von vielen Hütten verbrannt.
            Konservendosen natürlich nicht... Deswegen kann ich es auch nicht verstehen, dass auf den STF-Hütten Cola etc in Dosen verkauft wird. Die Frage ist, ob Plastik besser wäre...

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            • Waldhexe
              Alter Hase
              • 16.11.2009
              • 2893
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Der Umgang mit Abfällen

              Für mich persönlich ist die Frage, warum es auf den Hütten im Fjäll überhaupt Cola oder Bier geben muss... ...auf den Hütten am Paddjelantaleden manchmal sogar gar nichts anderes...

              Man muß auch unterscheiden zwischen Hütten im Fjäll, wo Touristen selbst kochen mit gekauften oder mitgebrachten Lebensmitteln und die Verpackung dann dort entsorgt (und vom Hüttenwirt verbrannt) wird und den Hütten in den Alpen.
              Ich habe kürzlich folgende Zahlen gelesen: in die Alpen kommen jährlich 150 Mio. Feriengäste für 500 Mio. Übernachtungen sowie 50 Mio. Tagesgäste, das ist laut den Schätzungen ein Viertel des gesamten weltweiten Tourismus.
              Wohin in dieser Landschaft mit dem Müll? Angesichts der Verkehrsproblematik wegkarren? Vor Ort sortieren und verbrennen bei den Ansprüchen und Immissionsschutzgesetzen? Deponien und Anlagen in dieser Landschaft?

              Das Problem ist also mit "Müll brav in den Abfalleimer" leider nicht gelöst.

              Gruß,

              Claudia

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              • bblume
                Erfahren
                • 19.06.2013
                • 209
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Der Umgang mit Abfällen

                Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                Für mich persönlich ist die Frage, warum es auf den Hütten im Fjäll überhaupt Cola oder Bier geben muss... ...auf den Hütten am Paddjelantaleden manchmal sogar gar nichts anderes...
                Klar, das steht außer Diskussion! Allerdings habe ich das auch nur auf den schwedischen Selbstbedienungshütten mitbekommen, in norwegischen Pendants bisher nicht. Liegt vielleicht am sehr erschlossenen Gebiet des Kungsledens, ich weiß es nicht...

                Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen

                Man muß auch unterscheiden zwischen Hütten im Fjäll, wo Touristen selbst kochen mit gekauften oder mitgebrachten Lebensmitteln und die Verpackung dann dort entsorgt (und vom Hüttenwirt verbrannt) wird und den Hütten in den Alpen.
                Ich habe kürzlich folgende Zahlen gelesen: in die Alpen kommen jährlich 150 Mio. Feriengäste für 500 Mio. Übernachtungen sowie 50 Mio. Tagesgäste, das ist laut den Schätzungen ein Viertel des gesamten weltweiten Tourismus.
                Wohin in dieser Landschaft mit dem Müll? Angesichts der Verkehrsproblematik wegkarren? Vor Ort sortieren und verbrennen bei den Ansprüchen und Immissionsschutzgesetzen? Deponien und Anlagen in dieser Landschaft?

                Das Problem ist also mit "Müll brav in den Abfalleimer" leider nicht gelöst.

                Gruß,

                Claudia
                Tja, gute Frage(n)... Vielerorts bleibt ja nur der Transport per Helikopter, genauso wie für das Herankarren der Lebensmittel etc.

                Allerdings sind da die doch recht hohen Preise auf Hütten angemessen und auch sinnvoll. Es kommt schließlich nicht umsonst eine Palette Bier mitten in die Berge und auch nicht wieder raus. Demnach ist der logistische Aufwand sicher im Preis berücksichtigt.

                Müllvermeidung hört mit dem Kauf von Trekkingnahrung auf. Ich muss aber gestehen, (natürlich?) auch schon welche gekauft zu haben.

                Sinnvoll zur Vermeidung von viel Müll ist das Verpacken von Essensrationen in Zip Locks von zu Hause aus, oder auf sehr langen Touren vom Startpunkt aus. Da kann der Müll ja eher aufgrund gegebener Infrastruktur entsorgt werden.

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                • Skandinovize
                  Anfänger im Forum
                  • 14.02.2014
                  • 34
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Der Umgang mit Abfällen

                  Ich kann mich der Meinung von Becks nur anschließen
                  Meine Meinung: wer es schafft, eine volle Packung (egal ob Trekkingmahlzeit, Schokolade oder die gute Flasche Wein) im vollen Zustand ins Gelände zu tragen kann den Gegenstand im leeren Zustand auch wieder heim tragen.
                  Ich bin regelmäßig mit meinem GPS zum Geocachen draußen. Da gibt es eine besondere "Kategorie", die sich CITO nennt (Cache in Trash Out). Es ist jedes mal wieder erstaunlich, wie viel Müll da jedes mal zusammenkommt.
                  http://www.geocaching.com/cito/default.aspx

                  Gruß
                  Alex

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                  • Jung01
                    Anfänger im Forum
                    • 17.02.2014
                    • 31
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Der Umgang mit Abfällen

                    Abfall der biologosch abbaubar ist, Apfelreste zum Beispiel, findet bei mir schon mal den Weg in die Umweld und nicht in den Mülleimer, alles andere wie Verpackungen, Folien wird bei mir aber sorgfältig im Rücksag in einer extra Tasche aufbewahrt und bei der nächsten Möglichkeit entleert.

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                    • Prachttaucher
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 21.01.2008
                      • 11905
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                      AW: Der Umgang mit Abfällen

                      Zitat von bblume Beitrag anzeigen
                      ...

                      Sinnvoll zur Vermeidung von viel Müll ist das Verpacken von Essensrationen in Zip Locks von zu Hause aus, oder auf sehr langen Touren vom Startpunkt aus. Da kann der Müll ja eher aufgrund gegebener Infrastruktur entsorgt werden.
                      Stimmt, es ist wirklich einfach. Alle verwendeten Verpackungen, die in leerem Zustand fast nichts mehr wiegen, lassen sich problemlos zu Hause über den gelben Sack entsorgen. Lediglich bei Teebeuteln und Tempos nutze ich gerne mal den "Brännbart"-Behälter bzw. den Ofen. Allerdings soll das in Norwegen auf gut besuchten Hütten wohl nicht mehr gemacht werden, sondern in einem separaten Feuer außerhalb.

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                      • sZabo
                        Gerne im Forum
                        • 14.08.2008
                        • 93
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                        AW: Der Umgang mit Abfällen

                        Zitat von Jung01 Beitrag anzeigen
                        Abfall der biologosch abbaubar ist, Apfelreste zum Beispiel, findet bei mir schon mal den Weg in die Umweld und nicht in den Mülleimer, alles andere wie Verpackungen, Folien wird bei mir aber sorgfältig im Rücksag in einer extra Tasche aufbewahrt und bei der nächsten Möglichkeit entleert.
                        Apfelschalen oder anderes Obst sind doch in dem Sinne kein wirklicher Abfall. Solange du da nicht gerade eine halbe Tonne auf eine Haufen kippst. Abgesehen davon das man die eh mitessen sollte ;)

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                        • Helene
                          Anfänger im Forum
                          • 27.02.2014
                          • 10
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Der Umgang mit Abfällen

                          Ich hab gehört, bei gekochten Lebensmitteln sei es aber nochmal etwas anderes, die könne man nicht einfach in die Natur werfen. Weiß jemand warum?

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                          • Prachttaucher
                            Freak

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                            • 21.01.2008
                            • 11905
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Der Umgang mit Abfällen

                            Zitat von sZabo Beitrag anzeigen
                            Apfelschalen oder anderes Obst sind doch in dem Sinne kein wirklicher Abfall. Solange du da nicht gerade eine halbe Tonne auf eine Haufen kippst. Abgesehen davon das man die eh mitessen sollte ;)
                            Ja und nein - wenn Du Dich z.B. im Harz mal zu einer Rast in eine Schutzhütte setzen willst und dann alles mit Eierschalen, Orangenschalen, Bananenschalen... vollgemüllt ist, stört es schon. Vermutlich hat es deswegen auch eine gewisse Mäusepopulation dort. Ähnliches gilt für gut besuchte Rastplätze für Wasserwanderer.

                            Da wo´s nicht auffällt in kleinen Mengen ist natürlich was anderes.

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                            • Igelstroem
                              Fuchs
                              • 30.01.2013
                              • 1888
                              • Privat

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                              AW: Der Umgang mit Abfällen

                              Herzlichen Glückwunsch zum siebentausendsten Beitrag, Prachttaucher.

                              Rechtlich gesehen sind Lebensmittelabfälle Müll und dürfen überhaupt nicht in der Natur entsorgt werden. Die manchmal zu lesende Begründung, dass sie ›das sensible ökologische Gleichgewicht zum Kippen bringen können‹, finde ich in dieser Pauschalität allerdings albern und würde mich eher am Kriterium des realen Impacts orientieren. Als Besitzer eines eigenen Komposthaufens weiß man unter Umständen, was problematisch ist und was nicht. Schalen von subtropischen und tropischen Früchten (auch Bananenschalen) verrotten unter gemäßigten Klimabedingungen nur langsam. Gekochte Lebensmittel, aber auch Obstreste (wie z.B. Kerngehäuse von Äpfeln) ziehen Ratten und Mäuse an – allerdings fallen auch in der offenen Kulturlandschaft faule Äpfel und Pflaumen von den Bäumen herab. Reste von zuckerarmen Gemüsesorten (z.B. Zwiebelschalen) finde ich unproblematisch, da sie kaum von in der Natur vorkommenden Pflanzenteilen zu unterscheiden sind; ebenso Eierschalen, die ich nur aus ästhetischen Gründen etwas eingraben würde.

                              Grundsätzlichen Einwänden gegen diese Auffassung sehe ich mit Gelassenheit entgegen.
                              Lebe Deine Albträume und irre umher

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                              • lina
                                Freak

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                                • 12.07.2008
                                • 42959
                                • Privat

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                                AW: Der Umgang mit Abfällen

                                Ich dachte immer, die Verbindung zu Ratten und Mäusen wären die gekochten Lebensmittelreste auf dem Kompost, nicht die Apfelbestandteile?

                                Kommentar


                                • Igelstroem
                                  Fuchs
                                  • 30.01.2013
                                  • 1888
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                                  Zitat von lina Beitrag anzeigen
                                  Ich dachte immer, die Verbindung zu Ratten und Mäusen wären die gekochten Lebensmittelreste auf dem Kompost, nicht die Apfelbestandteile?
                                  OT: Das dachte ich früher auch. Habe also nie gekochte Lebensmittelreste auf den Kompost geworfen, wohl aber jeden Tag vier Viertelapfelkerngehäuse. Jeden Abend um 23 Uhr trippelt dann eine Maus über die Terrasse und holt sich was davon; wenn man sich ruhig verhält, kann man in der Nähe stehen und zugucken. Und seit ich diese Erfahrung gemacht habe, kommen die Apfelreste eben in die staatliche Biotonne.
                                  Lebe Deine Albträume und irre umher

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                                  • Chouchen
                                    Freak

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                                    • 07.04.2008
                                    • 20009
                                    • Privat

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                                    AW: Der Umgang mit Abfällen

                                    Ich finde, auch hier kommt es wieder auf die Gegend an: Auf einem Campingplatz auf Island sind mir nach einem Jahr die Möhrenschalen ins Auge gestochen, die mein Zeltnachbar im Jahr davor unter/neben eine Hecke geschabt hatte! Das stört zwar das Ökosystem nicht, aber es sieht bescheiden aus.
                                    Kühl, kurze Vegetationsperiode, wenig Destruenten -> ganz schlechte Verrottung.
                                    "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                                    • Mus
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                                      • 13.08.2011
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                                      AW: Der Umgang mit Abfällen

                                      Zitat von Helene Beitrag anzeigen
                                      Ich hab gehört, bei gekochten Lebensmitteln sei es aber nochmal etwas anderes, die könne man nicht einfach in die Natur werfen. Weiß jemand warum?
                                      Ich denk es wird das Viechzeug anziehen. Meine Eltern werfen jedenfalls alle was verrottet auf den Komposthaufen und gekochtes verhält sich beim Verrotten auch nicht anders. Sie haben allerdings auch viel Ast- und Rasenschnitt, der zur Auflockerung dazwischen kommt.
                                      OT: Was wohl ziemlich nervt sind Haare (v.A. die ausgekämmten, langen aus der Bürste). Wobei eine Nachbarin wiederum auf kleingeschnibbeltes Menschenhaar für den Kompost schwärmte.....

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                                      • Jung01
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                                        • 17.02.2014
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                                        AW: Der Umgang mit Abfällen

                                        Zitat von sZabo Beitrag anzeigen
                                        Apfelschalen oder anderes Obst sind doch in dem Sinne kein wirklicher Abfall. Solange du da nicht gerade eine halbe Tonne auf eine Haufen kippst. Abgesehen davon das man die eh mitessen sollte ;)
                                        Ja wenn ich Apfelreste meine, dann meine ich den Kern vom Apfel mit den schwarzen Kernen, die Schale esse ich natürlich mit, ist das wichtigeste am Apfel.

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                                        • Igelstroem
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                                          • 30.01.2013
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                                          Zitat von sZabo Beitrag anzeigen
                                          Apfelschalen oder anderes Obst sind doch in dem Sinne kein wirklicher Abfall.
                                          In diesem Thread werden ja sehr unterschiedlich rigorose Positionen vertreten, siehe z.B. #95, wo gar nicht auf den stofflichen Impact, sondern auf den Charakter der Handlung abgehoben wird.

                                          Dahinter verbergen sich, wie mir scheint, unterschiedliche Auffassungen des Mensch-Natur-Verhältnisses.

                                          Wenn man es für natürlich hält, dass der Mensch als Teil der Natur genauso wie andere Tiere in der Landschaft umherstreift, verfolgt man vielleicht aus Respekt vor den anderen Lebewesen (einschließlich der anderen Menschen) einen Minimal-Impact-Ansatz. Dann wird man vielleicht das Apfelkerngehäuse unter hochalpinen Vegetationsbedingungen vorsichtshalber wieder mit nach Hause nehmen, während man es im mitteleuropäischen Flachland in hohem Bogen in den Mischwald wirft. Eine gewisse Urteilskraft hinsichtlich des stofflichen Impacts ist dabei natürlich erforderlich.

                                          Wenn man hingegen der Meinung ist, dass der Mensch der Natur gegenübersteht und in ihr allenfalls als beobachtender Gast auftreten darf, verfolgt man vielleicht eher einen LNT-Ansatz im buchstäblichen Sinne und müsste dann wohl auch seinen Urin zuhause entsorgen.
                                          Lebe Deine Albträume und irre umher

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