Radwege - wie und wie nicht

[qwertzui]

AW: Radwege - wie und wie nicht

Die Gefährlichkeit von Radwegen ist durch die Zahlen des statistischen Bundesamtes nicht belegbar, da diese nur die Kategorien Selbst- und Fremdverschulden, Alkohol und Helm auswerten. Die entsprechenden Daten stammen von einem Mediziner, der seit Jahren Presseberichte über tödliche und schwere Fahrradunfälle auswertet. Diese Ergebnisse sind sehr deutlich.

[lina]

AW: Radwege - wie und wie nicht

Hier ist das Schaubild zur Auswertung von Unfällen von links bzw. rechts auf Radwegen fahrenden Radfahrern: klick

[Freierfall]

AW: Radwege - wie und wie nicht

Mal wieder ein Beispiel zum Thema Radwegbenutzungspflicht: So https://www.facebook.com/criticalmas...type=3&theater sehen in vielen Städten die Radwege aus. Hier mal wieder mit blauem Schild.

• Nur durch Linie getrennt von (schmalem) Fußgänger Weg
• Zugeparkt
• Mit schäusslichem Belag
• Parkenden Autos daneben
• Uneinsehbare Einfahrten am rechten Rand
• Durch den Pfahl des Schildes zusätzliche Gefahrenquelle

Da fragt sich einer, wieso man da auf der Fahrbahn fährt.

[Lobo]

AW: Radwege - wie und wie nicht

Ich bin zwar kein Radfahrer, aber mal sehen wie dieses Projekt in Aschaffenburg angenommen wird.

Ich versuche es im Auge zu behalten und zu berichten.

Grüße
Thomas

[Ditschi]

AW: Radwege - wie und wie nicht

Ich habe wohl schon mal an einer Stelle erwähnt, daß Itzehoe eine solche Radfahrerstraße schon länger hat, nämlich die Timm-Kröger-Straße. Meine Frau hat dort ihr Büro und muß mit ihren Auto die Straße befahren, um zu ihren Parkplatz in einer Tiefgarage zu gelangen. Sie beklagt die Undiszipliniertheit der Radfahrer, die ihre höchste Aufmerksamkeit fordert. Rechtsfahrgebot? Sie sagt, die fahren ohne jede Regel, kommen kreuz und quer von allen Seiten und befahren immer noch den Bürgersteig.
http://www.itzehoe.de/rathaus/verwal...dbeauftragter/
Ditschi

[lina]

AW: Radwege - wie und wie nicht

Das ist verständlich: Gelernt ist halt gelernt

... hier auch: Kreuz und quer und so weiter.
Neulich habe ich überlegt, ob ich evtl. mal einen Stapel Neonwesten griffbereit halte und die an die jeweiligen Leute verteile mit der Bemerkung: "Damit man die Chance hat, Sie wenigstens an der Warnfarbe zu erkennen."

[Torres]

AW: Radwege - wie und wie nicht

OT: Ja, seufz, meine Fahrradsaison nähert sich dem Ende zu, es wird wieder zu gefährlich. Und die Sommerferien sind noch weit. Am Schlimmsten ist, dass viele noch nicht mal wissen, wovon man redet, wenn man um regelgerechte Fahrweise bittet. Irgendein Journalist einer der großen Tageszeitung schrieb neulich treffend, dass man sein Verkehrsmittel nach spezifischen Eigenschaften wählt: Das Auto, um überall zu parken, das Rad, um überall zu fahren und die Füße, um überall im Internet zu surfen und zu kommunizieren.....

[Mus]

AW: Radwege - wie und wie nicht

Artikel zum Thema in der Zeit
nebst Link zur offiziellen Statistik

[cephalotus]

AW: Radwege - wie und wie nicht

Ich habe wohl schon mal an einer Stelle erwähnt, daß Itzehoe eine solche Radfahrerstraße schon länger hat, nämlich die Timm-Kröger-Straße. Meine Frau hat dort ihr Büro und muß mit ihren Auto die Straße befahren, um zu ihren Parkplatz in einer Tiefgarage zu gelangen. Sie beklagt die Undiszipliniertheit der Radfahrer, die ihre höchste Aufmerksamkeit fordert. Rechtsfahrgebot? Sie sagt, die fahren ohne jede Regel, kommen kreuz und quer von allen Seiten und befahren immer noch den Bürgersteig.
http://www.itzehoe.de/rathaus/verwal...dbeauftragter/
Ditschi

Selbstverständlich bin ich der Ansicht, dass auch Radfahrer sich an Regeln halten sollen.

Dennoch folgende Frage: Ist das jetzt so schlimm?

Wieviele Meter muss sie sich da denn konzentriert und langsam (wie langsam? 30km/h?, 10km/h 2km/h?) mit ihrem PKW bewegen?

Wäre es denn besser, wenn sich nicht 50% der Radfahrer unkalkulierbar verhalten sondern nur 0,01%? Dann würde sie halt normal durchfahren und eines Tages dann den einen 0,01%igen Radfahrer über den Haufen fahren, mit dem ja niemand rechnen konnte?

Auch als Radfahrer brauche ich auf vielen Straßen ebenfalls ständige Aufmerksamkeit, denn mein eigenes Überleben hängt davon ab. Immer mal wieder kommt es vor, dass mal einer die Tür aufreißt, einer der Vorfahrt nimmt, einer auf die Straße tritt, usw, usf...

Damit muss man halt rechnen, ich rege mich da nicht großartig auf sondern bremse halt.

MfG

[Lobo]

AW: Radwege - wie und wie nicht

Artikel zum Thema in der Zeit
nebst Link zur offiziellen Statistik

OT:
Ist möglicherweise ein Interessanter Artikel, aber leider völlig unlesbar geworden durch diesen "Gender-Mist".

Ich weiß du kannst nix dafür, aber ich musste nach zwei Absätzen aufhören zu lesen weil dieses "*innen" extrem den lesefluss stört. Ich hoffe so ein Quatsch setzt sich nicht durch.

Die Bilder waren recht aufschlussreich.

Grüße
Thomas

[Torres]

AW: Radwege - wie und wie nicht

Ist doch völlig überholt. Wer fährt denn heute noch auf der Straße. Der Gehweg ist die neue Rennstrecke.

@cephalotus
Der Punkt ist doch nicht, dass Autofahrer in der Straße langsam und vorsichtig fahren müssen. Das können sie und das müssen sie. Das ist schließlich eine Fahrradstraße, da haben Fahrräder Vorrang! Eine Fahrradstraße wird für Anlieger freigegeben, ist aber eigentlich nur für Fahrräder. Das bedeutet, man rechnet dort mit Radfahrern. Aber man rechnet mit Fahrrädern auf der Fahrbahn! Daher ja der Name FahrradSTRAßE. https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradstra%C3%9Fe

Und natürlich erschrickt man sich dann wahnsinnig, wenn man schleichlangsam eine Straße entlang fährt und ständig jemand aus Ecken kommt, wo er/sie einfach den simpelsten Verkehrsregeln nach nicht herkommen dürften: Mit Vollgas aus Einfahrten, quer über die Straße, zwischen Autos durch, parallel auf Bürgersteigen - ohne Rücksicht auf die anderen Radfahrer, die Fußgänger und letztlich dann auch auf die Autofahrer. Sorry, das ist einfach pure Gewalt. Völlig schnurz, wieviel Prozent das sind.

[sigggi]

AW: Radwege - wie und wie nicht

Mit Vollgas aus Einfahrten, quer über die Straße, zwischen Autos durch, parallel auf Bürgersteigen - ohne Rücksicht auf die anderen Radfahrer, die Fußgänger und letztlich dann auch auf die Autofahrer. Sorry, das ist einfach pure Gewalt. Völlig schnurz, wieviel Prozent das sind.

Wieviel Autofahrer müssen denn noch in Fahrradstrassen durch diesen Radfahrerhorror sterben damit das endlich aufhört?

[MaxD]

AW: Radwege - wie und wie nicht

Wieviel Autofahrer müssen denn noch in Fahrradstrassen durch diesen Radfahrerhorror sterben damit das endlich aufhört?

Ähm..Sigggi...
Hast Du da jetzt einen Smiley vergessen oder war das ernst gemeint?

[Torres]

AW: Radwege - wie und wie nicht

Nein, das war ernst gemeint. Er weiß ja, dass der Autofahrer bei Tempo 30 höchstens einen Blechschaden hat und der Radfahrer viel eher gefährdet ist, einen Personenschaden zu erleiden. Und meint daher, die armen Radfahrer wären die Opfer.

Tja, sind sie auch: Ihrer selbst. Und dann wird geheult, wenn sie ihren Schaden und den Schaden des Autofahrers selbst bezahlen dürfen. Dafür reichen dann die xxx in der Hose nämlich doch nicht. Obwohl, nein: Diejenigen, die noch halbwegs laufen können, hauen dann feige ab und stehlen sich aus der Verantwortung. Wie ich sagte: Pure Gewalt.

Ach ja, und dem Fußgänger, der auf dem Gehweg (sic!) angefahren wird, schleudert man ein freundliches "Paß doch gefälligst auf" entgegen. War wieder lustig auf den Straßen, letzte Woche.

[Chouchen]

AW: Radwege - wie und wie nicht

Hach, ja, immer wieder schön: DIE Radfahrer und DIE Autofahrer…