Übersetzung am Berg

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  • felixs
    Erfahren
    • 13.03.2014
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    AW: Übersetzung am Berg

    Zitat von Elian Beitrag anzeigen
    Edit: Langlebigkeit finde ich grundsätzlich super. Ist der Unterschied in der Haltbarkeit sehr groß? Kommt wahrscheinlich drauf an, wie oft man das große Ritzel überhaupt fährt, oder?
    Wegen der Kettenblätter würde ich mit ob des Verschleisses weniger Sorgen machen - bei den Ritzeln auch nicht so. Der Kettenverschleiss könnte bei 9-fach etwas geringer sein. Außerdem sind 9-fach Ketten in vernünftiger Qualität deutlich günstiger, als die für 10-fach. Aber sicher nicht so, dass man deshalb auf 10-fach verzichten sollte, wenn man darin Vorteile sieht. Ich denke halt, dass 9-fach (eigentlich auch 8-fach, da wird es mit den Ketten dann wirklich interessant) vollkommen ausreichend ist.

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    • derMac
      Freak
      Liebt das Forum
      • 08.12.2004
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      AW: Übersetzung am Berg

      Zitat von felixs Beitrag anzeigen
      Lohnt sich der Wechsel von 34 auf 33 Zähne vorn wirklich? Da das ja nicht ganz billig ist, frage ich mich, ob das wirklich sein muss.. Der Unterschied ist ja doch recht marginal.
      Das kann ich nicht wirklich sagen, da ich nicht gewechselt sondern neu aufgebaut habe. Ich würde aber eher nein sagen. Mit 33/51 habe ich aber einen Gang mehr als mit 34/50. den Gang wollte ich, hätte jedoch lieber 32/50 gehabt. Das geht jedoch mit 110er Lochkreis nicht.
      Was für ein Schaltwerk hast Du für die 36 Zähne hinten?
      Jedes SRAM-MTB-Schaltwerk wo "exact actuation" draufsteht sollte das mit jedem Schalthebel wo das Gleiche draufsteht schalten. Ich hab konkret ein X0 Typ 2.

      Mac

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      • derMac
        Freak
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        • 08.12.2004
        • 11888
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        AW: Übersetzung am Berg

        Zitat von Elian Beitrag anzeigen
        Langlebigkeit finde ich grundsätzlich super. Ist der Unterschied in der Haltbarkeit sehr groß? Kommt wahrscheinlich drauf an, wie oft man das große Ritzel überhaupt fährt, oder?
        Wenn Kosten und Haltbarkeit wichtig sind, dann 8fach. Inwieweit 10fach teurer als 9fach wird kann ich noch nicht sagen, dazu fahr ich nicht lang genug 10fach. Glaube aber, der Unterschied ist nicht sooo groß.

        Mac

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        • Elian
          Erfahren
          • 31.10.2009
          • 135
          • Privat

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          AW: Übersetzung am Berg

          Zitat von derMac Beitrag anzeigen
          Wenn Kosten und Haltbarkeit wichtig sind, dann 8fach. Inwieweit 10fach teurer als 9fach wird kann ich noch nicht sagen, dazu fahr ich nicht lang genug 10fach. Glaube aber, der Unterschied ist nicht sooo groß.

          Mac
          Wenn ich bei Onlinehändlern so schaue wäre der Preisunterschied verschwindend gering. Irgendwo im zweistelligen Bereich. Die 105er STIs gäbe es für eine dreier Kurbel auch nur als 3x10, wenn ich das richtig sehe.

          Grüße
          http://elianhadjhamdi.com

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          • Gast-Avatar

            AW: Übersetzung am Berg

            OT: Falls es um reine individuelle Kaufberatung geht, waere es evtl. nett da nochmal nen anderen Thread aufzumachen. Finde ich hier ein wenig deplatziert, ob 105er oder was auch immer. Da gibt es viele Moeglichkeiten.

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            • Muskat
              Erfahren
              • 04.08.2010
              • 497
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              • Meine Reisen

              OT:
              Zitat von Radfahrer Beitrag anzeigen
              Sachen gibts! Hast Du mal Ursachenforschung betrieben? Andere koennen aus der Ferne sonst nur spekulieren.

              Welche Laufraeder waren es denn? Groesse? Bereifung? Luftdruck? Wieviele Speichen?
              Hast Du regelmaessig die Speichenspannung kontrolliert?
              Speichenspannung ueberprufen geht auf Tour ganz einfach: Rad rumdrehen, Laufrad andrehen und mal schell alle Speichen mit z.B. nem Kugelschreiber antippen auf gleiche Tonhoehe ueberpruefen. So entdeckt man ganz schell irgendwelche Uebeltaeter, die sich beim reinen Ansehen eines leichten (ach das geht doch noch) Seitenschlages manchmal noch verbergen. Asymmetrisch eingespeichte Laufrader haben natuerlich zwei verschiedene Tonhoehen.


              Ich wills mal so sagen: Also, an der Steigung lags nicht, auch wenn sich da Gewicht aufs hintere LR verlagert hatte.

              Edit:Tippex
              Na ja, so wirklich gewundert habe ich mich nicht...
              Die Felge war eine ältere Exal MX 19. An den Speichen war nichts, auch der Luftdruck war in Ordnung. Es ist aber eine relativ schmale Felge, ausgelegt eher für die Straße als für abseits dessen. Und wenn der Herr da mal mit etwas Übergewicht und 'nen bisschen Gepäck, an einer kurzen Steigung ein wenig stärker in die Pedalen tritt, dann kann/muss ich damit rechnen, dass es mal im Gebälg kracht.
              Generell habe ich einen relativ hohen Verschleiß an Teilen. Gerade die Kränze - und die alten Innenlager - haben es mir da angetan. Davon habe ich im Laufe der Zeit schon einige durch forciertes Fahren verbraucht...
              Interessanterweise habe ich da noch eine alte Suntour-Schaltung an meinem alten Fahrradmanufaktur-Rad, deren Kränze auch nach 23 Jahren keine Mucken machen...und ich schinde das Rad nun nach allen Regeln der Kunst.
              Wenn ich es nicht mache, dann macht es ein Anderer...
              Kapitalismus

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              • sigggi
                Dauerbesucher
                • 22.04.2011
                • 587
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                AW: Übersetzung am Berg

                Zitat von felixs Beitrag anzeigen
                Eigentlich will ich genau das Gegenteil sagen, nämlich dass, mit der richtigen (kurzen) Übersetzung fast jeder fast überall hochkommt.
                Genau das stimmt nicht.
                Du gehst vom 100% runden Tritt aus, aber den gibt es nicht.
                Man hat bei jeder Kurbeldrehung einen Trittfrequenzabfall. Bei höhrenen Geschwindigkeiten und grossen Übersetzungen ist der geringer. Bei niedrigen Übersetzungen an steilen Anstiegen ist er sehr deutlich.
                Daher nützt einem "Otto Normalradler" die kleinste Übersetzung nichts wenn es richtig steil wird. Er bekommt irgendwann die Kurbel nicht mehr über den "Punkt" und steigt ab.
                Training und Klickpedale wirken dem entgegen, doch auch damit erreicht man nicht dauerhaft den 100% runden Tritt.

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                • Ultraheavy
                  Alter Hase
                  • 06.02.2013
                  • 3186
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                  AW: Übersetzung am Berg

                  Was ja auch physikalisch unmöglich ist, da die Kurbeln nun mal 180° versetzt sind.
                  Mal einmal zwei um 180° versetzte Sinuskurven auf.
                  Am OT/UT ist die Kraft gleich Null. Da hilft kein Zaubermittel.
                  Ich glaub, ich schlaf am Stock

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                  • felixs
                    Erfahren
                    • 13.03.2014
                    • 212
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                    • Meine Reisen

                    AW: Übersetzung am Berg

                    Stimmt alles. Deshalb schrieb ich "fast jeder fast überall hochkommt".

                    In jedem Fall ist es viel leichter, als mit dickeren Gängen.

                    Und: Gerade zum Anfahren am Berg ist ein kleiner Gang Gold wert, weil da das schon genannte Totpunktproblem besonders zum tragen kommt. Wenn es erstmal rollt (auch langsam) ist es nicht mehr so schlimm.

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                    • derMac
                      Freak
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                      • 08.12.2004
                      • 11888
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                      AW: Übersetzung am Berg

                      Zitat von sigggi Beitrag anzeigen
                      Man hat bei jeder Kurbeldrehung einen Trittfrequenzabfall.
                      Du willst damit sagen, dass man nicht über die gesamte Kurbelumdrehung mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit dreht? Die Trittfrequenz bleibt aber trotzdem gleich.
                      Bei höhrenen Geschwindigkeiten und grossen Übersetzungen ist der geringer. Bei niedrigen Übersetzungen an steilen Anstiegen ist er sehr deutlich.
                      IMO hat das mit der Übersetzung nur indirekt was zu tun. Das titt (spürbar) auf, wenn man mit viel Kraft und sehr geringer Kadenz kurbelt. Man fährt dann "ruckelig", merkt man wenn man an einem steilen Berg einen eigentlich viel zu großen Gang fährt oder beim Anfahren in einem schweren Gang. Wenn man aber einen kleinen Gang fährt und schnell kurbelt tritt das auch an steilen Bergen kaum auf.

                      Daher nützt einem "Otto Normalradler" die kleinste Übersetzung nichts wenn es richtig steil wird.
                      Natürlich nützt sie und zwar jedem. Aber das geht natürlich nicht unbegrenzt, irgendwann ist Schluss, weil man ja zwar weniger Kraft braucht, aber die Leistung trotzdem bringen muss. Aber um besser über den "Totpunkt" zu kommen hilft ein kleinerer Gang bei jedem. Irgendwann wird man aber so langsam, dass man ein Balanceproblem hat. Bei Fahrrädern die nicht umfallen kann man die Gänge jedoch beliebig klein machen und kommt dann übersetzungsmäßig wirklich jeden Berg hoch. Praktisch jedoch auch nicht, weil irgendwann der Schlupf zu groß wird (auf trockenem Asphalt aber sehr spät).

                      Mac

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                      • sigggi
                        Dauerbesucher
                        • 22.04.2011
                        • 587
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                        AW: Übersetzung am Berg

                        Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                        IMO hat das mit der Übersetzung nur indirekt was zu tun. Das titt (spürbar) auf, wenn man mit viel Kraft und sehr geringer Kadenz kurbelt. Man fährt dann "ruckelig", merkt man wenn man an einem steilen Berg einen eigentlich viel zu großen Gang fährt oder beim Anfahren in einem schweren Gang. Wenn man aber einen kleinen Gang fährt und schnell kurbelt tritt das auch an steilen Bergen kaum auf.

                        Mac
                        Um so kleiner der Gang um so leichter am Berg ist klar.

                        Allerdings ist das mit dem Trittfrequenzabfall am Totpunkt genau umgekehrt wie Du es beschreibst.
                        Der geringe Geschwindigkeitsabfall am Totpunkt bewirkt einen größeren Trittfrequenzabfall je kleiner der Gang ist.

                        Genau diese Tatsache bewirkt eben, dass ungeübte Fahrer an steilen Anstiegen probleme mit kleinen Gängen haben. Ihr Tritt ist meist noch viel zu unrund. Versuchen rund zu treten kostet sie allerdings auch viel Kraft, die dazugehörige Bewegungsmotorik muß erst ausgeprägt werden - und das dauert eben.

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                        • derSammy

                          Lebt im Forum
                          • 23.11.2007
                          • 7413
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                          AW: Übersetzung am Berg

                          hmmmm.....ich hab oft den Eindruck dass sich grad Anfänger/Einsteiger im kleinsten Gang KAPUTT fahren... weills halt so schön "leicht" geht wird da rauf-Nähmaschi(e?)nt und nach 500m fallen sie "platt" vom Rad.

                          Der Trick (also mein Trick ... der sicherlich Sportwissenschaftlich unbelegbar ist) ist: Immer den Gang drinhaben wo es grad anfängt weh zu tun, man aber eine vernüftige Trittfrequenz hat.

                          Lieber im Dritten mit ner Träne im Auge rund rauftramplen, als im Ersten im roten Bereich zu quirlen.


                          Und btw. Anfahren im Kleinsten ?? ... des klappt bei mir nie...lieber 2..3X Runterschalten , rennen schieben draufhüpfen 3 4 Tritte im Stehen hinsetzen und den passenden kleineren Gang suchen ...

                          Sonst kommt immer so ein "Zick-Zack-Halb zog es Ihn, halb fiel er hin Move" dabei raus.


                          ...aber ihr müsst nicht auf das wirre Gefasel eines alten Manns hören...

                          Kommentar


                          • Martin1978
                            Fuchs
                            • 16.08.2012
                            • 1667
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                            AW: Übersetzung am Berg

                            Mache ich eigentlich ähnlich. Insbesondere wenn man irgendwann ein Weichei ist und im steilen Gelände in den Wiegetritt übergeht ist es ahngenehm einen höheren Gang drin zu haben.

                            Zum Thema anfahren, nie im untersten, sonst drehen die Reifen durch und man hat es nur schwerer. Wie sammy sagt 2-3 und dann am besten leicht quer zum Weg starten
                            Zuletzt geändert von Martin1978; 06.08.2015, 17:26.
                            Du gamla, Du fria, Du fjällhöga nord
                            Du tysta, Du glädjerika sköna!
                            Jag hälsar Dig, vänaste land uppå jord,
                            Din sol, Din himmel, Dina ängder gröna.

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                            • derMac
                              Freak
                              Liebt das Forum
                              • 08.12.2004
                              • 11888
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                              AW: Übersetzung am Berg

                              Zitat von sigggi Beitrag anzeigen
                              Allerdings ist das mit dem Trittfrequenzabfall am Totpunkt genau umgekehrt wie Du es beschreibst.
                              Der geringe Geschwindigkeitsabfall am Totpunkt bewirkt einen größeren Trittfrequenzabfall je kleiner der Gang ist.
                              Ich dachte ich hätte dich verstanden, ist aber wohl nicht so. Nochmal die Frage: was meinst du mit Trittfrequenzabfall? Für mich ist eine Frequenz die Anzahl der Wiederholungen pro Zeiteinheit. Ein "Trittfrequenzabfall am Totpunkt" würde also bedeuten, dass man mit jeder Umdrehung langsamer kurbelt (bis man irgendwann gar nicht mehr fährt). Meinst du das so oder was meinst du?

                              @Sammy: Am Ende muss jeder seine ideale Trittfrequenz finden. Aber man kann trainieren häufig in höheren Frequenzen zu fahren und die Sportwissenschaft sieht das als günstig an (ohne dabei aber zu sagen es gäbe genau die eine ideale Frequenz für jeden und jede Anwendung) und deshalb trainieren Profis das Fahren in hohen Trittfrequenzen. Auf dem MTB ist es fahrtechnisch im Gelände aber manchmal günstiger mit mehr Kraft und weniger Frequenz zu treten, weshalb man am MTB tendenziell eher etwas längere Kurbeln fährt. Historisch bekommen Trekkingräder MTB-Kurbeln so dass jetzt alle Welt "zu lange" Kurbeln fährt. Allerdings ist dieser Effekt in dem üblichen Kurbellängenbreich nicht so ausgeprägt, für kleine Menschen ist das aber ärgerlich, die bekommen an ihr Trekkingrad trotzdem oft die 175er Kurbeln drangepappt.

                              Mac

                              PS: Wir sind und durchaus einig, dass Radfahrer, die das nicht geübt haben, Probleme mit hohen Trittfrequenzen haben.
                              Zuletzt geändert von derMac; 06.08.2015, 17:45.

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                              • sigggi
                                Dauerbesucher
                                • 22.04.2011
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                                AW: Übersetzung am Berg

                                Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                                Ich dachte ich hätte dich verstanden, ist aber wohl nicht so. Nochmal die Frage: was meinst du mit Trittfrequenzabfall? Für mich ist eine Frequenz die Anzahl der Wiederholungen pro Zeiteinheit. Ein "Trittfrequenzabfall am Totpunkt" würde also bedeuten, dass man mit jeder Umdrehung langsamer kurbelt (bis man irgendwann gar nicht mehr fährt). Meinst du das so oder was meinst du?

                                Mac

                                PS: Wir sind und durchaus einig, dass Radfahrer, die das nicht geübt haben, Probleme mit hohen Trittfrequenzen haben.
                                Der Trittfrequenzabfall am Totpunkt muss dahinter wieder aufgeholt werden. Sonst steht man natürlich irgendwann.
                                Anfänger, die an einer steilen Rampe in kleine Gänge müssen, bekommen da oft nur noch ein unrhythmisches Gestampfe auf die Kurbel.
                                Hat bestimmt jeder schon erlebt, dass Anfänger an Bergen absteigen obwohl sie sogar noch runterschalten könnten. Das Problem ist, daß ihr Tritt mit zunehmender Steigung, oder nachlassenden Kräften, immer unrunder wird und das tut weh.

                                Mit Training und dann natürlich mit Klickpedalen wird dieser Effekt immer schwächer.
                                Geübte Radfahrer können auch bei niedrigen Trittfequenzen noch relativ rund treten.

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                                • derMac
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                                  AW: Übersetzung am Berg

                                  Zitat von sigggi Beitrag anzeigen
                                  Der Trittfrequenzabfall am Totpunkt muss dahinter wieder aufgeholt werden. Sonst steht man natürlich irgendwann.
                                  Du hast IMO eine etwas merkwürdige Frequenzdefinition. Aber egal, wir sind uns soweit einig, dass man möglichst rundes Treten lernen muss.

                                  Anfänger, die an einer steilen Rampe in kleine Gänge müssen, bekommen da oft nur noch ein unrhythmisches Gestampfe auf die Kurbel.
                                  Hat bestimmt jeder schon erlebt, dass Anfänger an Bergen absteigen obwohl sie sogar noch runterschalten könnten. Das Problem ist, daß ihr Tritt mit zunehmender Steigung, oder nachlassenden Kräften, immer unrunder wird und das tut weh.
                                  Ich habe das Gefühl du gehst davon aus, dass man am Berg im kleinen Gang mit höherer Trittfrequenz fährt als vorher in der Ebene. Das macht man aber im allgemeinen nicht (jedenfalls nicht signifikant), man schaltet in einen kleineren Gang um seine Trittfrequenz zu halten, man fährt ja langsamer. Warum jetzt in diesem Fall der Tritt unrunder werden soll habe ich immer noch nicht verstanden und so auch noch nicht beobachtet. Aber so genau schau ich eigentlich anderen Radfahrern auch nicht zu.

                                  Mac

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                                  • pibach
                                    Erfahren
                                    • 26.11.2013
                                    • 200
                                    • Privat

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                                    AW: Übersetzung am Berg

                                    Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                                    Warum jetzt in diesem Fall der Tritt unrunder werden soll habe ich immer noch nicht verstanden...
                                    a) Trägheit wir geringer im Verhältnis zum Energieaufwand. Oder anders gesagt, die Ausrollzeit verkürzt sich. Man würde im Extrem ja sogar rückwärts rollen, statt vorwärts.
                                    b) Tempo geringer, dadurch schlechte Geradeausfahrt
                                    c) Candenz wird irgendwann schon geringer, sei es, weil die minimale Entfaltung nicht reicht, oder weil man mit dem Schalten nicht nachkommt.
                                    d) Energieaufwand zum erhalt der "Minimalgeschwindigkeit" gerät an Grenzwert

                                    Trotzdem düften hier kleinere Gänge helfen.
                                    Oder aber, man gleicht das aus durch Wiegetritt oder sonstwie andre Tritttechnik aus (etwas vor zurück im Sattel und dergleichen).

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                                    • derMac
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                                      • 08.12.2004
                                      • 11888
                                      • Privat

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                                      AW: Übersetzung am Berg

                                      Zitat von pibach Beitrag anzeigen
                                      a) Trägheit wir geringer im Verhältnis zum Energieaufwand. Oder anders gesagt, die Ausrollzeit verkürzt sich. Man würde im Extrem ja sogar rückwärts rollen, statt vorwärts.
                                      b) Tempo geringer, dadurch schlechte Geradeausfahrt
                                      c) Candenz wird irgendwann schon geringer, sei es, weil die minimale Entfaltung nicht reicht, oder weil man mit dem Schalten nicht nachkommt.
                                      d) Energieaufwand zum erhalt der "Minimalgeschwindigkeit" gerät an Grenzwert
                                      Und das sollen Gründe sein, warum der Tritt durch runterschalten unrunder wird?

                                      Mac

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                                      • alder
                                        Anfänger im Forum
                                        • 29.06.2006
                                        • 21

                                        • Meine Reisen

                                        AW: Übersetzung am Berg

                                        Was mir bei dem Thread auffällt ist dass immer nur die Gesamtdifferenz der Entfaltung gesehen wird. Aus meiner Sicht ist es viel sinnvoller bei den Kettenblättern die Spreizung groß zu machen (was nur mit 3 Kettenblättern tatsächlich möglich ist) und dafür die Spreizung auf der Kassette relativ klein zu halten. Eine Kassette 11-32 oder 11-34 wäre mir persönlich viel zu "grob gerastert". Das mag an kurzen Rampen noch ok sein, an langen Anstiegen und vor allem bei heftigem Gegenwind ist es mir persönlich wichtig dass ich einen passenden Gang zur Verfügung habe, bzw. dass zwischen den Gängen nicht riesige Sprünge sind.

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                                        • Ultraheavy
                                          Alter Hase
                                          • 06.02.2013
                                          • 3186
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          AW: Übersetzung am Berg

                                          Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                                          Ich habe das Gefühl du gehst davon aus, dass man am Berg im kleinen Gang mit höherer Trittfrequenz fährt als vorher in der Ebene. Das macht man aber im allgemeinen nicht
                                          Die Trittfrequenz ist auf dem Rad eine Konstante. O.K, wenn da kein Motor ist der schiebt
                                          Ich glaub, ich schlaf am Stock

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