Transcontinental-Race 2015: Geraardsbergen (Flanders) - Istanbul

[bemme]

AW: Transcontinental-Race 2015: Geraardsbergen (Flanders) - Istanbul

Jetzt spinnen wohl auch die Tracker. Da sind jetzt Leute als finished ausgewiesen, die noch ganz woanders hängen.

ja, trackleaders sitzen halt in den staaten, kleine 2-mann-show. und bei 200 einträgen ist das ding überfrachtet. dazu kommt, dass die anpassungen die man fürs tcr gebraucht hätte wohl zulange gedauert hätten um sauber aufgesetzt zu werden oder nicht kommuniziert worden sind. schade dass man sich mit nem post-it am rechner behelfen musste welche startnummer nun die damen sind.

Ivan hat für free-route die daten von trackleaders abgegriffen. zwar immer noch auf deren bereitstellung angewiesen, aber schön zu sehen was man mit ein wenig programmierung noch so anstellen kann. vllt baut er das aus und implementiert noch ein paar sachen, so dass dort schneller geupdatet werden kann. noch cooler wäre natürlich nur die hardware und die api de einzelnen tracker zu bekommen...

Ja, bin gespannt, was mit Ultan wird, ganz schön viel Pech dabei, dieses Jahr.

tjoa, man möchte ja nicht unken, aber ist schon mutig/risky mit so nem bike auf den ritt zu gehen. und sofia ist ne scheiss-stadt, da haben sich bisher alle die da durch sind (2013/2014) aufgeregt. die route da oben lang verlangt echt 100% aufmerksamkeit, was nach so nem trip nicht immer drin ist.

[Werner Hohn]

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Trackleaders nervt in diesem Jahr sehr. Fahrer, die die Route durch Nordgriechenland nehmen, werden jetzt nicht mehr angezeigt. Da muss man schon zu Free Route greifen.

Davon abgesehen, scheint Griechenland in diesem Jahr nicht der Renner unter den Teilnehmern zu sein.

Irgendwo im vorderen Feld soll Stefan Landtau (146) mitfahren. Angeblich trackt der seit Turin nur für sich alleine.

Edit: Falsche Teilnehmernummer.

[Torres]

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Die Griechenlandfahrer sind diejenigen, die auf Finish gestellt wurden. Gut, dass Du es sagst, habe mich schon gewundert, wo Samuel abgeblieben ist.

Die 124 hat mich überrascht, die hatte ich gar nicht auf dem Zettel. Ultan scheint Ersatzteile gefunden zu haben. Nicht schlecht. Er beißt sich durch.

[bemme]

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Die 124 hat mich überrascht, die hatte ich gar nicht auf dem Zettel.

hihi, er und die #17 sind tolle beispiele dafür, dass man auch ohne gewaltmarsch a la #75 weit vorne landen kann. http://free-route.org/tcr2015/riders/124-tomas & http://45.55.173.141/transconrace15 - die schlafpausen schön regelmässig aber diszipliniert durchgezogen. gefällt mir. und rob goldie (#12) profitiert sehr von den erfahrungen aus dem letzten jahr (im gegensatz zur #73).

insgesamt würde ich sagen dass die meisten einfach das ding unterschätzt haben und deshalb so spät dran sind bzw. aufgeben. wer noch nie ein paar tage am stück 300/tag abgerissen hat oder sich mal 24h gegeben hat kann da höchstens "mitfahren".

ich bin gespannt ob #59 das messer zwischen die zähne nimmt und die #124 auffährt. ginge auf den über 300km durchaus. ich hatte am letzten tag nur ne stunde auf den verfolger, am ende 3h.

[Werner Hohn]

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... profitiert sehr von den erfahrungen aus dem letzten jahr (im gegensatz zur #73).

Die 73, das ist ja Martin Cox, ist mein Lieblingsfahrer wenn es um Fotos mit Landschaft und das Geschehen um ihn herum geht. Der ist bei Twitter sehr aktiv. So bekommt unsereins immerhin einen kleinen Eindruck wo die da herumfahren.

Ich bin schon jetzt auf seinen Bericht bei road.cc gespannt.

[bemme]

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Die 73, das ist ja Martin Cox, ist mein Lieblingsfahrer wenn es um Fotos mit Landschaft und das Geschehen um ihn geht. Der ist bei Twitter sehr aktiv. So bekommt unsereins immerhin einen kleinen Eindruck wo die da herumfahren.

ja, meine ich ja auch mit nem zwinkern. der hat letztes jahr dicke angekündigt 400/tag machen zu wollen. dann hat er müll am stelvio gesammelt und abgebrochen bzw. den verunglückten besucht. soweit in ordnung. aber er is son typischer drüber-schreiber und fanboy allermöglicher gadgets und klamotten. und dann bleibt er über 12h liegen weil er keine vernünftigen flicken oder schlauch bei hat..... herrjeh.

[Werner Hohn]

AW: Transcontinental-Race 2015: Geraardsbergen (Flanders) - Istanbul

400 km täglich ... na ja, was sagt man(n) alles, wenn der Spiegel fürs Transcon 2014 anklopft?

Ich gebe zu, ein bisschen mehr habe ich von ihm auch erwartet.

[bemme]

AW: Transcontinental-Race 2015: Geraardsbergen (Flanders) - Istanbul

wer jetzt noch nich am CP4 stempeln war schaffts kaum noch zur party. die führenden 42 sollten ihr bierchen also in ruhe genießen können. derweil trackleaders immer noch 8 finisher listet und auf der übersichtsseite versteckt (wenigstens kann man die noch auf der fahrerseite verfolgen) wurde mal ein wenig die scratch-liste aktualisiert, tendenz geht gegen gegen 50, da noch einige die raus sind da noch fehlen.

[Torres]

AW: Transcontinental-Race 2015: Geraardsbergen (Flanders) - Istanbul

Die Fotos von Josh sind so grottenschlecht, es ist ein Jammer. Im meine, es ist klar, dass er fertig aussieht. Aber die Fotos von Matthias Wjst im letzten Jahr hatten einfach eine unglaubliche Ästhetik und Innerlichkeit, die viel mehr transportiert hat, als ein erschöpftes Gesicht. Da sieht man mal wieder, was einen echten Profi ausmacht.

[Torres]

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Eben sah es bei mir so aus, als mache die 17 noch Pause, jetzt steht der Cursor im Ziel, ohne dass er finished geschaltet wurde. Hhm. Gratulation an ihn, er ist wirklich konstant und sauber gefahren und das von Anfang. Wenn ich mich richtig erinnere, war er seit Italien auf Platz 3. Die 124 wird wohl Dritter (falls er nicht schon im Ziel ist) und Ultan scheint sich den vierten Platz zu sichern. Unglaublich.

[Riktam]

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Die Fotos von Josh sind so grottenschlecht, es ist ein Jammer. Im meine, es ist klar, dass er fertig aussieht. Aber die Fotos von Matthias Wjst im letzten Jahr hatten einfach eine unglaubliche Ästhetik und Innerlichkeit, die viel mehr transportiert hat, als ein erschöpftes Gesicht. Da sieht man mal wieder, was einen echten Profi ausmacht.

Das ist der Finish-Line Photographer:

http://www.jamesrobertsonphotography.co.uk/
http://jamesrobertson.vsco.co/media/...331e651b8b4572

[bemme]

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wenn die weiter so vorwärtskommen sind es nur die ersten 37 die zusammen feiern werden.

[Riktam]

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wenn die weiter so vorwärtskommen sind es nur die ersten 37 die zusammen feiern werden.

Es ist eine gewaltige, brutale Strecke, die wie Du selbst sagtest, etliche wohl unterschätzt haben.

Auf welchem Steckenabschnitt besteht eigentlich das »Hundeproblem« Dogs, dogs more dogs????? Mir ist letztes Jahr mal ein Dalmatiner nachgejagt. So ein Schreck und das in Oberbayern.

[bemme]

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Auf welchem Steckenabschnitt besteht eigentlich das »Hundeproblem« Dogs, dogs more dogs????? Mir ist letztes Jahr mal ein Dalmatiner nachgejagt. So ein Schreck und das in Oberbayern.

ab cp4. das gemeine ist ja - tagsüber isses so heiss, dass die viecher zu faul sind dich zu jagen. ab 4...5 nachmittags gehts aber los. es gibt zum einen die köter, die irgendwelche grundstücke bewachen, allerdings eher auf der strasse hausen und sich dort eben für alles interessieren. die hatte ich in der ersten nacht nach cp4 dreimal, eine meute an dem grenzübergang vor debar. überhaupt scheinen diese grenzübergänge beliebt zu sein bei den kötern, war an der türkischen grenze auch so. dann gibts noch die hütehunde, bulgarien/türkei/griechenland - die sind zum teil die ganze zeit draussen bei den herden und dort die sind sackig schnell. letztlich ist das ja für jeden schafbesitzer die einzige versicherung gegen wölfe. entsprechend krasse tierchen sind das. ich hab da glück gehabt weil die beiden die mich gesehen hatten noch gute dreihundert meter weg waren nd ich genügend speed machen konnte. die mussten erst mal im spitzen winkel gen strasse kommen während ich relativ guten asphalt hatte. nachts hätte das anders aussehen können, gerade wenns leiser ist und man selbst besser gehört wird und schlechter sieht was zehn meter neben der spur so lauert. und dann gibts noch die reinen strassenköter. da hat griechenland vllt mehr als türkei zu bieten, aber das ist wurscht wenn dich so ne meute aufm kieker hat wo du da grade bist. wenn du also tagsüber fährst ist der stress geringer, aber du kommst eben nich wirklich vorwärts.

ausser bei sowas: https://www.youtube.com/watch?v=gp6pIV2WjRk

strassenhunde werden regelmässig überfahren, erkennt man am süsslichen verwesungsgeruch. manchmal ist dann so ein filziger fleck auf der strasse, oder ein kadaver neben dem asphalt.

[derray]

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Das mit den Hunden liegt in der Region hauptsächlich an der "Erziehung".
Die natürliche Reaktion eines Hundes auf einen Menschen wäre die Flucht. Nur wenn es gar keinen anderen Ausweg gibt würde ein Hund zu aggressivem Verhalten übergehen. In den südöstlichen Ländern ist es leider üblich die Hunde vom Welpenalter bis sie ausgewachsen sind extrem kurz anzubinden. Dadurch haben sie nie die Möglichkeit zur Flucht und werden sofort aggressiv bei allem und jedem der sich ihnen nähert. Das prägt sie für ihr ganzes Leben und die Hunde werden so wie die Besitzer sie haben wollen.
Die Hunde lassen sich ganz gut auf Distanz halten indem man einen Stein aufhebt oder einen Stock in Schlagposition bringt. Das ist für Wanderer natürlich einfacher als für Radfahrer. Oft reicht aber auch schon die Geste einen Arm ohne Stein in Wurfposition zu bringen. Die kennen die Hunde von den Bestrafungen durch ihre Besitzer.
mfg
der Ray

[bemme]

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Das mit den Hunden liegt in der Region hauptsächlich an der "Erziehung".

also drei viertel der hunde die mich genervt haben da unten im letzten jahr haben niemandem gehört sondern waren reiner wildwuchs. mich hatte in alexandropolis ein grieche durch die stadt begleitet und auf nen kaffee eingeladen, er hatte den tracker verfolgt. und wir hatten über diese hunde gesquatscht. er meinte noch sei es nicht so schlimm wie in den karpaten aber der grossteil aller hunde in griechenland ist herrenlos und vermehrt sich komplett unkontrolliert. in thessaloniki hatte ich zwei cops kurz gefragt und die meinten synchron "better run, better really fast".

alles was an grundstücke "gebunden" war, war aber nich weniger nervig.

[Torres]

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OT:

Das ist der Finish-Line Photographer:

http://www.jamesrobertsonphotography.co.uk/
http://jamesrobertson.vsco.co/media/...331e651b8b4572

Für mich ist das Werbefotografie. Da fehlt die Seele.

[Riktam]

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also drei viertel der hunde die mich genervt haben da unten im letzten jahr haben niemandem gehört sondern waren reiner wildwuchs. mich hatte in alexandropolis ein grieche durch die stadt begleitet und auf nen kaffee eingeladen, er hatte den tracker verfolgt. und wir hatten über diese hunde gesquatscht. er meinte noch sei es nicht so schlimm wie in den karpaten aber der grossteil aller hunde in griechenland ist herrenlos und vermehrt sich komplett unkontrolliert. in thessaloniki hatte ich zwei cops kurz gefragt und die meinten synchron "better run, better really fast".

alles was an grundstücke "gebunden" war, war aber nich weniger nervig.

Das letzte Viertel wartet also noch mal mit einem Adrenalinschub auf, einem ziemlich unangenehmen.
Danke bemme für die Infos

Ultan ist auch jetzt auch angekommen. Respekt, trotz seiner Probleme hat er im Finale noch mal richtig Biss gezeigt.

[bemme]

AW: Transcontinental-Race 2015: Geraardsbergen (Flanders) - Istanbul

OT:

Für mich ist das Werbefotografie. Da fehlt die Seele.

das liegt auch daran, dass mittlerweile jeder tweet, jedes bild, jeder post mit sponsoren-namen vollgekleistert wird. schade. läuft der ursprungsidee deutlich zuwieder.

fun fact am rande: die organisatoren der TdF sind übrigens keine rennradler. die dürfen maximal beraten. man sollte das radfahren den radfahrern überlassen, das fotografieren den fotografen und das organisieren denen die es können. eigentlich ein alter hut.

[derray]

AW: Transcontinental-Race 2015: Geraardsbergen (Flanders) - Istanbul

Ich habe selber auch ca. 10 Monate in der Region verbracht, zu Fuss. Oft war es so das mich die Hunde schon weit vor dem Hof, der Herde, oder was sie sonst gerade bewachen, attakiert haben. Oft war auch nicht direkt zu sehen was sie überhaupt bewachen, Hof versteckt im Wald, Herde hinter einer dichten Hecke oder einem Hügel, usw.
Dazu kommt das die Hunde durch die "Erziehung" zwar aggressiv werden, ihnen aber oft die Bindung zum Menschen fehlt. Dadurch sind manchmal auch abgehauene Hunde aggressiv, einfach weil sie es nicht anders kennen.
Die Hunde die komplett herrenlos aufwuchsen waren immer sehr nett und eher anhänglich. In Bulgarien hat mich ein Hund für etwa 17km begleitet und beschützt, und ich konnte ihn nicht überreden zurück zu gehen. In Rumänien hat ein Hund vor meinem Zelt übernachtet. Und gerade in Thessaloniki haben die Hunde teilweise Kunststücke gelernt um zu betteln.
So unterschiedlich können Erfahrungen sein.
Vielleicht ist auch der Unterschied das Rad oder die Geschwindigkeit.
mfg
der Ray