Auf meiner Wunschliste stand eigentlich ein Lastenrad mit Pedelec-Antrieb. Seit anderthalb Jahren habe ich ein Liegetrike, mit dessen Sitzkomfort ich extrem zufrieden bin. (Aufrechtradfahren ging nicht mehr.) Nachdem ich ich vor einigen Monaten doch noch einmal ein "normales" Fahrrad gefahren bin, stand für mich endgültig fest, dass ich damit gar nicht (mehr) zurecht komme: Eine Stunde Fahrt beschert mir ein paar Tage erhöhte Schmerzmedi-Einnahme. Also sollte es ein Lastenliegetrike werden. Und da ist der Markt dann sehr dünn…
Schließlich kam ich auf xyzcargo.com. Kurz vor Ostern bin ich dann nach Hamburg gedackelt um im Rahmen eines Workshops mir mein auf mich angepasstes Rad zusammenzuschrauben. Vorher folgte ein reger E-Mail-Verkehr mit dem Entwickler der xyz-Räder, Schrauber und Workshopler Till, bei dem letzte Fragen geklärt wurden. Sogar die Hunde durften mit.
Wenn ich sage: "Ich habe mir ein Rad gebaut!", dann ist das natürlich eine unverschämte Übertreibung. Genaugenommen habe ich viel gemessen, gesägt und gebohrt, das "Eingemachte" hat aber "Cheffe von et Janze" Till übernommen.
Die kleine Werkstatt ist im Gängeviertel untergebracht.

Werkstatt von außen. Um die breiten Räder rauszubekommen, werden sie kurzerhand durch das Fenster rechts der Tür gehieft.
Überhaupt ist das Gängeviertel sehr sehenswert. Ein paar Impressionen:








Dieses verwinkelte, enge, etwas verratzte, alternativ-künstlerische Viertel quasi in Spuckweite von den Glaspalästen der Hotels und vom Axel-Springer-Haus ist schon sehenswert und ein wunderbares Kuriosum. Zur Geschichte und Konzept gibt es einiges oben im link nachzulesen.
Das Lastendreirad von Till, im täglichen Einsatz:

Das erste Lastenliegetrike, ca. 3 Jahre alt. Diesen Winter wurde der Bauplan überarbeitet und ich bekomme quasi das erste Rad nach dem "Relaunch":

Als ich sonntags ankomme, baut noch jemand an seinem Lastentrike:

Ab Montag haben wir die Werkstatt aber für uns. Ein Workshop nur für mich.
Wolle und Lise wird ein Plätzchen bereitet…

… und dann kann es losgehen. Es wird gemessen, Probe gesessen, der Bauplan im CAD-Programm angepasst, ich bekomme die Schnittliste und auf geht's ans Ausmessen, Markieren und Sägen.
Aus diesem Häufchen 2x2-Aluvierkantrohr wird mal ein Rad:

Am nächsten Tag bohre ich weitestgehend. Ein wirklicher Genuss mit guten Maschinen zu arbeiten!
Das Grundgerüst steht:

Ein Schmankerl: Die Ackermann-Lenkung.

Das Hinterrad mit Motor:

Einbau:

Die Hunde benehmen sich absolut vorbildlich und finden die Werkstatt toll:


Wenn sie zu sehr im Weg liegen oder auf Extrem-Kuchelkurs sind, werden sie aber des Raumes verwiesen. Geräusche der Bohrmaschine und der Bandsäge jucken sie kein bisschen.
Erste Sitzprobe:

Erste Ausfahrt am Tag nachdem ich wieder aus Hamburg zurück bin:

Das Rad bewährt sich als Sekt- und Picknickkorbtransporter.
Im Alltags-Einsatz:

Soweit in aller Kürze, ein paar Details liefere ich noch nach, ich bin momentan nicht in Schreiblaune.
Schließlich kam ich auf xyzcargo.com. Kurz vor Ostern bin ich dann nach Hamburg gedackelt um im Rahmen eines Workshops mir mein auf mich angepasstes Rad zusammenzuschrauben. Vorher folgte ein reger E-Mail-Verkehr mit dem Entwickler der xyz-Räder, Schrauber und Workshopler Till, bei dem letzte Fragen geklärt wurden. Sogar die Hunde durften mit.
Wenn ich sage: "Ich habe mir ein Rad gebaut!", dann ist das natürlich eine unverschämte Übertreibung. Genaugenommen habe ich viel gemessen, gesägt und gebohrt, das "Eingemachte" hat aber "Cheffe von et Janze" Till übernommen.
Die kleine Werkstatt ist im Gängeviertel untergebracht.

Werkstatt von außen. Um die breiten Räder rauszubekommen, werden sie kurzerhand durch das Fenster rechts der Tür gehieft.
Überhaupt ist das Gängeviertel sehr sehenswert. Ein paar Impressionen:








Dieses verwinkelte, enge, etwas verratzte, alternativ-künstlerische Viertel quasi in Spuckweite von den Glaspalästen der Hotels und vom Axel-Springer-Haus ist schon sehenswert und ein wunderbares Kuriosum. Zur Geschichte und Konzept gibt es einiges oben im link nachzulesen.
Das Lastendreirad von Till, im täglichen Einsatz:

Das erste Lastenliegetrike, ca. 3 Jahre alt. Diesen Winter wurde der Bauplan überarbeitet und ich bekomme quasi das erste Rad nach dem "Relaunch":

Als ich sonntags ankomme, baut noch jemand an seinem Lastentrike:

Ab Montag haben wir die Werkstatt aber für uns. Ein Workshop nur für mich.
Wolle und Lise wird ein Plätzchen bereitet…

… und dann kann es losgehen. Es wird gemessen, Probe gesessen, der Bauplan im CAD-Programm angepasst, ich bekomme die Schnittliste und auf geht's ans Ausmessen, Markieren und Sägen.
Aus diesem Häufchen 2x2-Aluvierkantrohr wird mal ein Rad:

Am nächsten Tag bohre ich weitestgehend. Ein wirklicher Genuss mit guten Maschinen zu arbeiten!
Das Grundgerüst steht:

Ein Schmankerl: Die Ackermann-Lenkung.

Das Hinterrad mit Motor:

Einbau:

Die Hunde benehmen sich absolut vorbildlich und finden die Werkstatt toll:


Wenn sie zu sehr im Weg liegen oder auf Extrem-Kuchelkurs sind, werden sie aber des Raumes verwiesen. Geräusche der Bohrmaschine und der Bandsäge jucken sie kein bisschen.
Erste Sitzprobe:

Erste Ausfahrt am Tag nachdem ich wieder aus Hamburg zurück bin:

Das Rad bewährt sich als Sekt- und Picknickkorbtransporter.

Im Alltags-Einsatz:

Soweit in aller Kürze, ein paar Details liefere ich noch nach, ich bin momentan nicht in Schreiblaune.

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