Halfstep & Granny (ausgelagert aus Elf am Rad: Shimano Ultegra oder 105?)

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  • derMac
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    • 08.12.2004
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    #21
    AW: Halfstep & Granny (ausgelagert aus Elf am Rad: Shimano Ultegra oder 105?)

    Zitat von Radfahrer Beitrag anzeigen
    Nur soviel: mac, die 10er Reihe sieht nicht schlecht aus, kann man drüber diskutieren, aber die 10% und dann wieder 2% Sprünge find ich als Ästhet so lala. Sicherlich bleibt die Frage, was Sinn macht. In einigen Details bin ich mir da noch unklar.
    Du solltest für diesen Fall nur die Sprünge bei Nutzung jeweils eines Kettenblattes beachten, solche Schaltungen fährt man normalerweise nicht "durcheinander" wie Halfstep (dadurch kommen ja die 2% Sprünge). Dass die Sprünge zu den kleinen Gängen größer werden stört in der Praxis auch nicht. Störend ist, wenn zwischendrin mal ein großer Sprung ist, das macht die Sache "undrund".

    Klar, 7fach stirbt aus, evtl. kann ma sich ja noch NOS (new old stock) -Zeugs bunkern. Ich habe mittlerweile auch mehr 9fach Laufräder hier stehen, als 7fach. Das alte 7fach Zeugs ist mir nie kaputt gegangen, bei 9 fach hatte ich schon etliche Speichenbrüche. Kann aber nicht sagen, ob es wirklich an der Geometrie liegt oder an den DD Speichen gegenüber Nirosta.
    DD-Speichen sind normalerweise ideal und weniger Bruchanfällig als Einstärkenspeichen. Was du mit Nirosta meinst ist mir nicht ganz klar, rostfreie Spreichen sollten es eigentlich immer sein und alle brauchbaren am Markt sind das. Laufräder mit 7fach-Freilauf haben normalerweise eine etwas geringere Speichenbelastung auf der Schaltungsseite als 8/9/10fach.

    Das wäre nur angelesenes Halbwissen, weil ich die Unterschiede nicht "wirklich" kenne, ausser dass man bei 7er Kassetten auf 9 fach Naben machmal nen Adapter braucht.
    7er Ritzel und Freilauf sind schmaler, man braucht auf 8er Freilauf einen Spacer. 8, 9 und 10 sind (fast immer) gleich breit, passen also auf den gleichen Freilauf. Wenn man 7fach auf einen 8er Freilauf setzt hab man am Laufrad nichts gewonnen und kann gleich 8fach nehmen. Kette ist auch geleich breit.

    8fach ist eh am seltensten, 9fach anscheinend noch zukunftsträchtig. 10fach ist bedeutend teurer, als 9 fach
    Ja, so ist das. Rein technisch ist 8fach am robustesten (breitere Ritzel und Kette), dass nimmt zu 10fach ab. Laufrad ist immer gleich, wird nur mit 7fach leicht besser.

    Es wird also 9 oder 7fach. Mach HS+G mäßig am meisten Sinn.
    Technisch macht IMO 7 oder 8fach am meisten Sinn, von der Verfügbarkeit wohl 9fach.

    Mac

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    • Gast-Avatar

      #22
      AW: Halfstep & Granny (ausgelagert aus Elf am Rad: Shimano Ultegra oder 105?)

      Jep, technisch macht 7- oder 8 fach wohl am meisten Sinn.
      Schon merkwürdig, dass das bald alles obsolet ist.

      Ich komme momentan bei der "Kettenblatt-Kurbel-Kompatibilität" (was für ein Wort) nicht weiter. 20er Kettenblätter passen anscheinend nicht auf klassische MTB Kubeln mit 74 mm Lochkreisdurchmesser. Eine befreudeter Fahrradschrauber hat gestern mal zu Anschauungszwecken ein 20er (Torpedo 3 Gang) Ritzel an eine MTB-Kurbel gehalten und dann war klar, dass das so nicht passen kann.

      Evtl. wird es dann eine Halfstep mit "Half"-Granny.
      2-3 brauchbare "Hochlast"-Gänge auf dem kleinen Kettenblatt müssen dann eben reichen.
      Es sei denn, jemand hat da noch eine Idee.

      Zu den Speichen: Mit Nirosta Speichen meinte ich die klassischen dicken silbernen Eindickespeichen. Da ist mir noch nie was weggebrochen.
      Ich schau mir aber nochmal besonders das eine DD-Speichen-Fiasko Laufrad an, welches mir einst als DD verkauft wurde.
      Edit: Kann auch sein, dass ich mich da generell vertue.

      BTW: Momentan habe ich noch ein ganz anderes Problem:
      Ich suche eine 26er Gabel in 1 1/8 Zoll und mindestens 195 mm Schraubschafthöhe mit: Lowriderösen, 2 Schutzblechösen mit Gewinde (vorne und hinten), und eben am liebsten nicht Ahead und möglichst aus Cromoly. Ich such mir nen Wolf, ich finde nix.

      LG RF
      Zuletzt geändert von ; 05.03.2015, 20:24.

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      • derMac
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        #23
        AW: Halfstep & Granny (ausgelagert aus Elf am Rad: Shimano Ultegra oder 105?)

        Zitat von Radfahrer Beitrag anzeigen
        Ich komme momentan bei der "Kettenblatt-Kurbel-Kompatibilität" (was für ein Wort) nicht weiter. 20er Kettenblätter passen anscheinend nicht auf klassische MTB Kubeln mit 74 mm Lochkreisdurchmesser.
        Genau, du brauchst die modernen 4-Loch-Kurbeln mit Lochkreis 64/104. Wobei es da normalerweise wohl auch erst mit 22 Zähnen losgeht. Scheint aber Spezialblätter mit 20 zu geben. Ob das sinnvoll ist?

        Mit der klassischen 110er Kurbel hab ich letztes Jahr mein Gästerad auf 2x10 umgebaut, aber das sind dir wohl zu große Gangsprünge.

        Mac

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        • Gast-Avatar

          #24
          AW: Halfstep & Granny (ausgelagert aus Elf am Rad: Shimano Ultegra oder 105?)

          mac,
          ja, es ist gut möglich, dass die Idee mit dem kleinen Kettenblatt für meine Zwecke keine sinnvolle Relation zwischen Aufwand und Nutzen ergibt.
          Ich glaube ich bin mit Halfstep auf "Reisegeschwindigkeit" erstmal gut bedient. Sollte mir dann noch irgendwas fehlen, könnte ich noch nachbessern. Ich glaube, dass macht die Sache jetzt bedeutend einfacher.

          Für den Alltag hätte mir deine Schaltung keine zu großen Gangsprünge. Hier in K würden mir sogar vier gut ausgewählten Gänge mehr als ausreichen.

          Auf Tour mit Gepäck und nach ein paar Tagen und mehreren Stunden auf dem Rad würde ich mir dann wieder sowas wie Halfstep wünschen.
          Klar ist das irgendwie auch "Luxus", aber wenn machbar und sinnvoll, warum nicht?
          Ich schätze mal, mit der Teillösung ist der Aufwand nichtmehr sehr groß.
          Ich glaube, dass sich die wichtigen Themen jetzt auf Kettenlinie, Umwerfer und Steighilfen eingrenzen lassen, wobei das alles nichtmehr so drastisch ist, wie bei der "richtigen" HS+G.

          LG RF

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          • derMac
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            • 08.12.2004
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            #25
            AW: Halfstep & Granny (ausgelagert aus Elf am Rad: Shimano Ultegra oder 105?)

            Zitat von Radfahrer Beitrag anzeigen
            ja, es ist gut möglich, dass die Idee mit dem kleinen Kettenblatt für meine Zwecke keine sinnvolle Relation zwischen Aufwand und Nutzen ergibt.
            Meine Frage nach der Sinnhaftigkeit bezog sich nur auf das 20 Zähne Spezialritzel. Wenn du allerdings beim 110 Lochkreis bleiben willst, geht als kleinstes Blatt nur 24.

            Mac

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            • derMac
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              • 08.12.2004
              • 11888
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              #26
              AW: Halfstep & Granny (ausgelagert aus Elf am Rad: Shimano Ultegra oder 105?)

              Oder du schießt dir ein gebrauchte Kurbel mit LK 94/58, dann ist das was du dir vorstellst auch kein Problem.

              Mac

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              • Gast-Avatar

                #27
                AW: Halfstep & Granny (ausgelagert aus Elf am Rad: Shimano Ultegra oder 105?)

                mac, da bin ich gerade überfragt, ich denk mal drüber nach.
                Aber mal zwischendurch: Danke, dass Du dir Zeit nimmst! Hast mich schon ein paar Häuserecken weiter gebracht.

                LG RF

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                • Marhabal
                  Erfahren
                  • 08.06.2013
                  • 498
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                  #28
                  AW: Halfstep & Granny (ausgelagert aus Elf am Rad: Shimano Ultegra oder 105?)

                  Zitat von Radfahrer Beitrag anzeigen
                  marhabal, ich sehe nicht, wo bei deinem post der konstruktive Beitrag liegen soll. Oldscool? Wenn Du meinst. Irgenwo müssen ja Konzepte herkommen und das Rad wird niemand neu erfinden. Es geht als um die Kombination des Machbaren. War jetz n bisschen scharf formuliert, aber es gibt gute Gründe für HS+G, die ich hier schon garnichtmehr zur Diskussion stellen will.

                  Und ansonsten möchte ich darum bitten, dass dieser Thread nicht mit OT verwässert wird.
                  Obwohl ich Werners Beitrag nicht als OT sehe, aber schon OT-Diskussionen erahne.
                  Hatte länger keine Zeit vorbeizuschauen, aber darauf antworte ich dann doch noch mal.

                  Wie bei jeder Kommunikation (besonders aber solchen schriftlichen) kann man leicht Dinge missverstehen. Daher noch ein Versuch:

                  Mein Beitrag war äußerst konstruktiv. Nur verstehen muss man das (offensichtlich) nicht.

                  1. Ja, Halfstep hat gute Gründe. Habe ich oben ausgeführt und nicht etwa negiert - man konnte damit schon vor 40 Jahren und länger sinnvolle Abstände zwischen zwei Übersetzungen schaffen. Das ist sehr sinnvoll. Vor allem, wenn man es sinnvoll schalten kann, was bei 52-42 mit der oben genannten Abstufung der Fall war, weil man immer auf der einen einen hoch/runter und auf der anderen einen wechseln musste. Das kann man ohne langes Nachdenken einfach so schalten. Mit dem Beispiel der 52-42 habe ich lediglich gezeigt, dass - auch wenn manchen das nicht puristisch genug erscheint - man den gleichen Effekt mit verschiedenen Faktoren erzielen kann. Wichtig ist für Halfstep nicht, dass die beiden oberen Blätter unbedingt eng beisammenliegen müssen, wichtig ist, dass man durch den Wechsel des Blattes in der Lage ist, in die "Mitte" zu schalten, eben einen halben und nicht einen ganzen Schritt zu machen. Wenn so etwas nicht konstruktiv ist, was denn dann?

                  2. Und Halfstep ist Oldschool. Und das meinte ich zu exakt Null Prozent despektierlich. Ich bin zu tiefst Oldschool. Es war schon in den 80ern sinnvoll für bestimmte Anwendungen und es ist das heute immer noch. Das hier angerissenen ist es aus meiner Sicht aber nicht.

                  3. Halfstep ist aber um so sinnfreier, je feiner die Kassetten snd. Wenn ich z.B. unterschiedlich viele Gänge hoch oder runterschalten muss, nachdem ich das Blatt vorn gewechselt habe, um in die Zwischenposition zu kommen, gleicht das eher einem Suchen als einem Finden. Entsprechend kommt man aus dem Tritt und der Witz ist bestenfalls noch auf dem Papier da. Um auf dem Papier eine tolle Lösung zu haben brauche ich aber zumindest kein Rad.

                  4. Ich bleibe bei der Einschätzung, dass viele Abstufungen, die an modernen Rädern gefahren werden nicht sinnvoll sind, sondern a. gefahren werden, weil das Angebot dieser Überstezungen am Markt am größten ist oder b. weil es aus Marketinggründen gehypt wird. Dass entsprechend andere Kassetten mit feinen Abstufungen teurer sind, ist keine Frage, aber HalfStep ist auch erheblich teurer, wenn ich brauche neue Kettenblätter und fast nichts am Antrieb ist auch nur annähernd so teuer. Also warum nicht das Geld in eine sinnvoll abgestufte Kassette investieren. Dieser Vorschlag ist doch nun alles andere als destruktiv oder dumm.

                  5. Bei der Feinheit der Abstufungen gibt es eine Sinngrenze. Man kann bestimmte Sprünge gar nicht mehr als solche Wahrnehmen, wenn der Unterschied in der Übersetzung zu klein ist. Der mensch ist nämlich kein Motor. Wir passen uns an. Entsprechend ist es nicht z.B. Abstufungen zu haben, die sich jeweils nur um 3-5% unterscheiden.

                  6. Wenn ich sage, das beistimmte Übersetzungen quatsch sind, hat das nichts damit zu tun, dass ich nicht weiß, was Person X oder Person Y nicht alles für Sonderwünsche hat. Ich habe nicht von Leuten gesprochen, die im Handstand auf dem Einrad auf den K2 hoch wollen. Die wissen meist ohnehin, was sie brauchen. Ich sprach von normalen Radfahrern, die oft mieserabel beraten werden beim Kauf (oder sich nicht beraten lassen). Ich sprach also nicht vom TE oder sonst wem hier, sondern für mich war und ist das hier ein AUSGELAGERTER THREAD, der allgemein das Thema Halfstep berührt. Und da kann man solche Beobachtungen aber ganz gewiss äußern. Wenn eine Einzelperson einen spezifischen Beratungsthread wünscht, sollte sie den selber anlegen und entsprechende Infos geben.

                  Lieben Gruß Marhabal

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                  • Gast-Avatar

                    #29
                    AW: Halfstep & Granny (ausgelagert aus Elf am Rad: Shimano Ultegra oder 105?)

                    marhabal,
                    wie ich ja schon sagte - war n bisschen scharf formuliert: Schwamm drüber, OK?
                    War auch gut, dass Du die Heldenkurbel gepostet hattest. Also, herzlich willkommen im Thread.

                    Sicherlich, man muss eben genau wissen, "was man zu welchem Zweck braucht" bzw. haben will.
                    Und das ist zugegebenermaßen manchmal schwierig festzustellen und praktisch dann mit Schrauberei verbunden.

                    Nach vielen Überlegungen und Recherchen lasse ich das Thema momentan ein bisschen sacken.
                    Demnächst (wenn ich wieder etwas mehr Zeit und Muße habe) geht es aber mit praktischen Versuchen los.

                    LG RF

                    P.S:
                    Wichtig ist für Halfstep nicht, dass die beiden oberen Blätter unbedingt eng beisammenliegen müssen, wichtig ist, dass man durch den Wechsel des Blattes in der Lage ist, in die "Mitte" zu schalten, eben einen halben und nicht einen ganzen Schritt zu machen. Wenn so etwas nicht konstruktiv ist, was denn dann?
                    Ja, das ist klar. War auch konstruktiv.
                    Ich werde das mal in die Überlegungen mit einbeziehen. Leider ist das dann wieder mit mehr Schalterei verbunden, wenn man von Gang x in die nächste feinere Abstufung will. Klar geht das, wenn man die Schaltung genau kennt.
                    Heißen solchen Schaltungen eigentlich Alpine?

                    Bei der 3 Zähne-Abstand Halfstep kann man mit ein-zwei Klicks "nachjustieren" ohne dabei nachdenken zu müssen. Hat ja auch was für sich. Ausserdem habe ich in meinem bevorzugten Geschwindigkeitsbereich eine größere Auswahlmöglichkeit. Ich z.B. brauche keinen 60 km/h - Bergrunter - Gang.
                    Zuletzt geändert von ; 15.03.2015, 16:24.

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