Zughundesport

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  • cane

    Alter Hase
    • 21.10.2011
    • 4401
    • Privat

    • Meine Reisen

    Zughundesport

    Hallo zusammen,

    beschäftigt sich jemand von euch mit den diversen Zughundesportarten?

    Da gibts ja mittlerweile tolle Lösungen für Roller, Trikes, Quads etc. Beschäftige mich mit dem Thema weil ich in absehbarer Zeit einen Gebrauchshund anschaffen möchte und immer nur Wandern, Joggen und MTB ja auch langweilig ist, weniger für mich als für den Hund.

    Hier ein paar Varianten:
    http://www.zughundezentrum.de/zuggefaehrte.html

    mfg
    cane

  • Yoshimara
    Anfänger im Forum
    • 29.06.2004
    • 10

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Zughundesport

    Bei einem Hund wirst Du bei Steigungen mithelfen müssen. Somit schieden für mich persönlich das Sacco und auch dieser Sulky aus. MTB und Dog Scooter sind für mich die Fortbewegungsmittel. Sind unterschiedlich zu fahren und machen auf ihre Weise beide Spass.

    An was für einen Hund hattest Du gedacht?

    yoshimara

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    • Muddypaws
      Erfahren
      • 21.02.2012
      • 483
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Zughundesport

      Ich mache mit meinen beiden Canicross, also auch Zughundesport, aber ohne Gefährt. Von den Geschirren her bin ich sehr zufrieden mit den Radant-Sachen.

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      • Tie_Fish
        Alter Hase
        • 03.01.2008
        • 3550
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Zughundesport

        Schön, dass es hier mal Thema wird!! Während man in D seltsam angeschaut wird als Canicrosser, gehört das in Schweden bereits vollkommen zum Alltag.

        Ich bin dabei, meiner Labbi-Lady zu verklickern, dass sie mit Zuggeschirr ziehen darf und mit Halsband/Rucksack/Klettergeschirr nicht. Das wird noch ein paar Leckerli kosten, aber es macht ihr zusehends Spaß. Ich habe so ein Geschirr für 18€ bei ebay gekauft um erstmal zu testen, werde aber nochmal ein besser passendes kaufen, wenn es klappt (ist eine Labrador-Whippet-Mischung, daher sehr schlank gebaut und deshalb sitzt das Geschirr nicht ganz perfekt)

        Pace unter 4 Minuten ist kein Problem mehr :-)
        Grüße, Tie »

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        • Chouchen
          Freak

          Liebt das Forum
          • 07.04.2008
          • 20009
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Zughundesport

          Ich habe Dir ja schon einmal einen Tretroller (also einen Dogscooter, klingt ja cooler) empfohlen, hier tue ich es wieder. Dabei kannst Du gut mithelfen (was Du bei nur einem Hund hin und wieder tun musst), ein schneller Notausstieg ist möglich (schneller als beim Rad), die Dinger sind robust (was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen) und vergleichsweise leicht.
          Ich würde eine feste Zugeinrichtung dran machen. (Ich habe eine Klickfix-Lösung. Das ist im Alltag, wenn man schnell wechseln will, nicht unpraktisch, aber ich finde, sie ist deutlich rappeliger als etwas fest Montiertes.)
          Uwe Radant ist für Zubehör in der Tat eine gut Anlaufstelle. Die Geschirre sind bezahlbar und werden auch auf Maß gemacht. Teilweise (?) vertreibt er Geschirre aus Tschechien weiter, aber bei Radant bekommst Du noch eine gute Beratung obendrauf.
          (Ich habe von ihm 2 Standard-Geschirre, Ruckdämpfer und Zugleine, eine Freundin hat eine Sonderanfertigung für ihren Dickkopf.)

          Ein paar allgemeine Gedanken:
          -Man muss damit rechnen, dass der "Gebrauchshund" eventuell nicht mehr "gebraucht" werden kann. Einer meiner hatte nach einem dreiviertel Jahr als noch junger Hund eine schwere Rücken-OP, den lasse ich nicht mehr ziehen. Radfahrstrecken sind reduziert, ab 10 km muss ein Hänger mit. Der Hunderucksack kann bei Wanderungen nur begrenzt eingesetzt werden usw. Wenn's gut läuft, hat er noch ein Dutzend Lebensjahre.
          -Zughundesport (ebenso wie am Rad mitrennen usw.) kann nur bei entsprechenden Temperaturen gemacht werden. Viele Hunde reagieren da sehr empfindlich drauf. Das Zeitfenster, in denen man das machen kann, ist u.U. also sehr eng und man hat monatelange Pausen.
          -Die Lebensphase in der ein Hund richtig Leistung bringen kann, ist u.U. kürzer als man es denkt.
          Kurz: Man muss als Mensch da auch öfter mal zurückstecken, bzw. von ursprünglichen Planungen und Aktivitäten abweichen. Deshalb sollte IMO bei der Anschaffung der "Gebrauchwert" nur ein Nebenschauplatz sein.

          -Einige Leute, die ich inzwischen in Hundeschulen oder in der Pampas kennen gelernt habe, machen mit ihrem Hund zu viel. Da hat der Hund einen Stundenplan wie ein 12-jähriger Schüler, weil es ja ein Hütehund, ein Ridgeback, ein Was-weiss-ich ist, die ja uuun-beeee-dingt beschäftigt werden müssen. Das Ergebnis sind dann völlig überdrehte Hunde, die gar nicht mehr zur Ruhe kommen (können). Der Hibbeligkeit wird dann versucht, mit noch mehr Beschäftigung zu begegnen…
          Besonders Joggen, Radfahren usw. sollte meiner Meinung nach mit Bedacht eingesetzt werden. Sonst hat man ganz schnell einen zwar austrainierten, aber trotzdem unterforderten Hund der nicht weiss wohin mit seiner Kraft. Ich hatte im Sommer da mal wieder eine Woche das abschreckende Vergnügen mit einem solchen Exemplar, einem völlig überdrehten, durch Radfahren in Saft und Kraft stehenden Laufhund. Seine Leute dachten aufgrund, sie tuen ihm aufgrund seiner Rasse etwas Gutes: Epic fail…
          "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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          • Tie_Fish
            Alter Hase
            • 03.01.2008
            • 3550
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Zughundesport

            Zitat von Chouchen Beitrag anzeigen
            -Einige Leute, die ich inzwischen in Hundeschulen oder in der Pampas kennen gelernt habe, machen mit ihrem Hund zu viel. Da hat der Hund einen Stundenplan wie ein 12-jähriger Schüler, weil es ja ein Hütehund, ein Ridgeback, ein Was-weiss-ich ist, die ja uuun-beeee-dingt beschäftigt werden müssen. Das Ergebnis sind dann völlig überdrehte Hunde, die gar nicht mehr zur Ruhe kommen (können). Der Hibbeligkeit wird dann versucht, mit noch mehr Beschäftigung zu begegnen…
            Grüße, Tie »

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            • inselaffe
              Fuchs
              • 23.06.2014
              • 1716
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Zughundesport

              Fängt ja schon damit an, wenn die Besitzer im Welpenalter nicht genug Schlaf zugestehen


              Besonders bei allem, wo sich der Mensch schneller als zu Fuß möglich bewegt, muss der Hund das Tempo machen. Ziehen, Tragen, etc erst, wenn ausgewachsen. Ab nem 3/4 Jahr kann man aber schon langsam und spielerisch damit angfangen.

              Der jetzt 16-jährige Kleine Münsterländer-Rüde von meinem Vater ist, wenn auch sehr gemächlich, bis letzten Sommer noch ab und an kurze Strecken neben der 5 Jahre jüngeren Hündin am Rad gelaufen, selbstverständlich ohne zu ziehen. Ist alles eine Frage der Kondition und der passenden Rücksichtnahme seitens des Besitzers.

              Meine eigene mag nicht so gerne Ziehen, Tragen schon eher. Die steht mit fünf aber grad auch voll im Saft.

              Weiter: "Gebrauchshund" ist nicht gleich Gebrauchshund.
              Wir hatten früher eigentlich in jedem Wurf mindestens einen Welpen, der trotz Gebrauchshunderasse für die Jagd bestenfalls ungeeignet war, dafür aber in Retrospektive nen super Familienhund abgegeben hat. Will sagen, dass Hunde doch schon auch rasseunabhängig, stark individuell ausgeprägte Charaktereigenschaften und Talente haben.

              Ich würde mich daher erstmal breit informieren, was man über das klassiche Spazieren/Wandern hinaus überhaupt so alles an Trendsportarten/Sucharbeit mit dem Vierbeiner anstellen kann. Dann guckst du mal, wohin sich deiner entwickelt und was ihm liegt, dann hat er auch Freude.


              Meine mag zB kein Salzwasser, also zwinge ich sie da nicht rein. Apportieren auf dem Land/im Wasser ist auch mehr Pflicht als Kür, solange es keine Beute ist. Da verliert sie sehr schnell die Lust, auf Stöcken kaut sie am liebsten einfach genüsslich rum, falls das Wetter passt und sie im Gras in der Sonne liegen kann. Suchen ist dagegen der Brüller. 15min Fährtenarbeit machen sie platter als eine Stunde Spazieren.

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              • cane

                Alter Hase
                • 21.10.2011
                • 4401
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Zughundesport

                Zitat von Yoshimara Beitrag anzeigen
                Bei einem Hund wirst Du bei Steigungen mithelfen müssen. Somit schieden für mich persönlich das Sacco und auch dieser Sulky aus. MTB und Dog Scooter sind für mich die Fortbewegungsmittel. Sind unterschiedlich zu fahren und machen auf ihre Weise beide Spass.
                Mitzuhelfen ist voll okay, muss ich hier im Sauerland sowieso.

                An was für einen Hund hattest Du gedacht?
                Es stehen bei mir persönlich hoch im Kurs Airdale, Riesenschnauzer, Mittelschnauzer, Deutsch Drahthaar, Deutsch Kurzhaar, Vizla Drahthaar. Die nordischen Schlittenhunde etc. schließe ich auch nicht perse aus. Der Knackpunkt ist aber das sich bei beruflicher Abwesenheit meine Eltern oder Freunde kümmern müssen, für meine Mutter ist beispielsweise ein 40kg Riesenschnauzer nichts, da wäre ein Airdale oder Vizla schon angenehmer.

                Situation:
                - Haus, 2000 qm Grundstück.
                - Arbeite momentan verstärkt zu Hause wegen Überbevölkerung im Büro, Arbeitsplatz ist aber auch nur 12 km entfernt. Homeoffice somit kein Problem.
                - Recht viele Treppen, es sei denn ich baue nächstes Jahr statt Treppenhaus einen Aufzug an, da bin ich noch unschlüssig.
                - Gehe jeden Tag einmal länger raus, momentan etwa 200km wandern im Monat, dazu MTB, Cyclocross und Inline Skaten on top.
                - Hier und da auch Mehrtagestouren, was Anreise und Übernachtung angeht ist ein Riesenschnauzer nicht der zivilste Hund (Bahn, Pensionsbesitzer), da ist ein Vizla oder airdale deutlich ziviler. Auch in ein UL Zelt passen die besser rein
                - Wenn ich hier und da beruflich eine Woche unterwegs bin kümmern sich meine Eltern und Freunde gerne.
                - Hund muss wetterfest sein, hier im Sauerland regnet es ständig und ist kühl, ein Drahthaar ist daher meines Ermessens besser geeignet.
                - Eine Rasse bei der nicht jeder Vertreter 100 % Jagdtrieb hat wäre nett, Leine und Wald finde ich doof. Da sind die Vizlas und Riesenschnauzer im Vorteil gegenüber einem z.B. Deutsch Drahthaar. Am Ende bleibts ein Quäntchen Glück und Erziehung, klar.
                - Zwei mittelgroße Hunde finde ich symphatischer als einen Großen, Rudel, beschäftigung, Handling und so, langfristig...

                Werd ich das nächste Jahr über nochmal alles in Ruhe durchdenken. Wenn jemand einen Tipp hat für eine Rasse die ich mir ansehen sollte her damit

                Ich mache mit meinen beiden Canicross, also auch Zughundesport, aber ohne Gefährt. Von den Geschirren her bin ich sehr zufrieden mit den Radant-Sachen.
                Hier und da laufe ich 5-10 km, irgendwie macht mir aber Wandern oder Radfahren mehr Spaß, weiß auch nicht warum.

                Ich habe Dir ja schon einmal einen Tretroller (also einen Dogscooter, klingt ja cooler) empfohlen, hier tue ich es wieder. Dabei kannst Du gut mithelfen (was Du bei nur einem Hund hin und wieder tun musst), ein schneller Notausstieg ist möglich (schneller als beim Rad), die Dinger sind robust (was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen) und vergleichsweise leicht.
                Hab mir gestern mal einige angesehen, ein Tretroller ist ein sehr guter Kompromiss weil ich ihn auch alleine nutzen kann wenn der Hund nicht ziehen soll, sehr flexibel einsetzbar. Vielleicht kauf ich mir sowieso mal einen, auch unabhängig vom Hund. Ich geh auch recht viel Inline Skaten, das bietet sich auch an wenn auch der geteerte Untergrund nicht optimal ist.

                Ein paar allgemeine Gedanken:
                -Man muss damit rechnen, dass der "Gebrauchshund" eventuell nicht mehr "gebraucht" werden kann. Einer meiner hatte nach einem dreiviertel Jahr als noch junger Hund eine schwere Rücken-OP, den lasse ich nicht mehr ziehen. Radfahrstrecken sind reduziert, ab 10 km muss ein Hänger mit. Der Hunderucksack kann bei Wanderungen nur begrenzt eingesetzt werden usw. Wenn's gut läuft, hat er noch ein Dutzend Lebensjahre.
                Wenns passiert passierts, ich bin viel zu tierlieb um ein Tier "abzuschieben". Die Katzen meiner Exfreundin hab ich über Monate gepflegt und 4000 € OP Kosten getragen, einmal Auto Unfall mit kompliziertem Bruch und einmal Schwanz ab. Das sagt denke ich aus wie ich zu Tieren stehe.

                -Zughundesport (ebenso wie am Rad mitrennen usw.) kann nur bei entsprechenden Temperaturen gemacht werden. Viele Hunde reagieren da sehr empfindlich drauf. Das Zeitfenster, in denen man das machen kann, ist u.U. also sehr eng und man hat monatelange Pausen.
                Hier im Sauerland ist das Zeitfenster recht lang, da es eher nass und kühl ist, sehen wir von einer kurzen Hochsommerphase ab. Deswegen uahc was drahthaariges.

                -Die Lebensphase in der ein Hund richtig Leistung bringen kann, ist u.U. kürzer als man es denkt.
                Kurz: Man muss als Mensch da auch öfter mal zurückstecken, bzw. von ursprünglichen Planungen und Aktivitäten abweichen. Deshalb sollte IMO bei der Anschaffung der "Gebrauchwert" nur ein Nebenschauplatz sein.
                Der Hund sollte sich mit dem wohlfühlen was ich tue, sprich Rumliegen wenn ich Arbeite und outdoorbegeistert sein, ich glaub ich bin ein gutes Herrchen

                -Einige Leute, die ich inzwischen in Hundeschulen oder in der Pampas kennen gelernt habe, machen mit ihrem Hund zu viel. Da hat der Hund einen Stundenplan wie ein 12-jähriger Schüler, weil es ja ein Hütehund, ein Ridgeback, ein Was-weiss-ich ist, die ja uuun-beeee-dingt beschäftigt werden müssen. Das Ergebnis sind dann völlig überdrehte Hunde, die gar nicht mehr zur Ruhe kommen (können). Der Hibbeligkeit wird dann versucht, mit noch mehr Beschäftigung zu begegnen…

                Besonders Joggen, Radfahren usw. sollte meiner Meinung nach mit Bedacht eingesetzt werden. Sonst hat man ganz schnell einen zwar austrainierten, aber trotzdem unterforderten Hund der nicht weiss wohin mit seiner Kraft. Ich hatte im Sommer da mal wieder eine Woche das abschreckende Vergnügen mit einem solchen Exemplar, einem völlig überdrehten, durch Radfahren in Saft und Kraft stehenden Laufhund. Seine Leute dachten aufgrund, sie tuen ihm aufgrund seiner Rasse etwas Gutes: Epic fail…
                Kontroverses Thema. Ich wandere nun mal 200km im Monat und da können auch nochmal ein paar Hundert km Rad und Inline Skaten zukommen, da soll der Hund mit.

                Manchmal wird rassenspezifisch gesprochen das bestimmte Hunde zu Hause ruhig sind und dann draußen aufdrehen (Riesenschnauzer) und andere generell ein höheres Aktivitätsniveau haben, egal ob drinnen oder draußen (Terrier, vor allem kleinere). Oder ist es eine reine Erziehungsfrage oder Charakterfrage des Probanden?

                Ich würde mich daher erstmal breit informieren, was man über das klassiche Spazieren/Wandern hinaus überhaupt so alles an Trendsportarten/Sucharbeit mit dem Vierbeiner anstellen kann. Dann guckst du mal, wohin sich deiner entwickelt und was ihm liegt, dann hat er auch Freude.
                Japp, das schöne ist ja das ich Zeit und Lust habe, alles andere ergibt sich von selbst.

                mfg
                cane
                Zuletzt geändert von cane; 29.12.2014, 14:46.

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                • Chouchen
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 07.04.2008
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                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Zughundesport

                  Zitat von cane Beitrag anzeigen
                  Es stehen bei mir persönlich hoch im Kurs Airdale, Riesenschnauzer, Mittelschnauzer, Deutsch Drahthaar, Deutsch Kurzhaar, Vizla Drahthaar. Die nordischen Schlittenhunde etc. schließe ich auch nicht perse aus. Der Knackpunkt ist aber das sich bei beruflicher Abwesenheit meine Eltern oder Freunde kümmern müssen, für meine Mutter ist beispielsweise ein 40kg Riesenschnauzer nichts, da wäre ein Airdale oder Vizla schon angenehmer.
                  Wenn man nicht jagt, würde ich keinen Jagdgebrauchshund holen. Damit tut man sich und dem Hund nicht unbedingt einen Gefallen. Nicht umsonst geben viele Züchter keine Hunde an Nicht-Jäger ab. Falls es doch eine der schicken Jagdhunderassen sein muss: Die Jagdhundehilfe www.krambambulli.de hat auch schon einmal nicht-jagdtaugliche Hunde in der Vermittlung.

                  Ob jetzt 20-30 kg wie beim Airedale oder Viszla oder 40 kg mit Schwung in die Leine rennen, ist eigentlich egal. Beides kann man nicht wirklich halten. Da muss die Erziehung bzw. die Autorität des Hundeführers stimmen.

                  A propos Erziehung: Da Du zu einem Rassehund tendierst, gehe ich davon aus, dass es auch ein Welpe sein soll. Ein Welpe ist ein absoluter Vollzeitjob und je nachdem sind Welpen alles andere als bürotauglich. Das sollte mein einkalkulieren. Auch hier mein Hinweis auf krambambulli.de.

                  Und was noch bedacht werden muss: Es kann sein, dass die erwählten Hundebetreuer keinen Bock mehr haben, z.B. weil "es" einfach nicht passt oder der Hund trotz guter Erziehung zu einem kleine A…loch mutiert ist, den nur das eigene Herrchen oder Frauchen mag. Auch die Toleranz der Kollegen und des Chefs im Büro kann sich ändern. Da sollte man dran denken und eventuell einen Plan B in der Hand haben.

                  Zitat von cane Beitrag anzeigen
                  - Hier und da auch Mehrtagestouren, was Anreise und Übernachtung angeht ist ein Riesenschnauzer nicht der zivilste Hund (Bahn, Pensionsbesitzer), da ist ein Vizla oder airdale deutlich ziviler. Auch in ein UL Zelt passen die besser rein
                  In Bahn oder Pension ist es egal, ob es ein Riesen- oder ein Mittelschnauzer ist. In der Bahn musst Du alles über Katzengröße bezahlen. Hotels oder Pensionen unterschieden meistens nur in Hund erlaubt/nicht erlaubt. Ganz selten lassen sie nur Kleinhunde zu. Da fallen dann aber alle von Dir genannten Rassen raus. Verbreiteter ist, dass nur 1 oder (seltener) 2 Hunde zugelassen sind.

                  Zitat von cane Beitrag anzeigen
                  - Hund muss wetterfest sein, hier im Sauerland regnet es ständig und ist kühl, ein Drahthaar ist daher meines Ermessens besser geeignet.
                  - Eine Rasse bei der nicht jeder Vertreter 100 % Jagdtrieb hat wäre nett, Leine und Wald finde ich doof. Da sind die Vizlas und Riesenschnauzer im Vorteil gegenüber einem z.B. Deutsch Drahthaar. Am Ende bleibts ein Quäntchen Glück und Erziehung, klar.
                  Wie wäre es mit einem (Groß-)Pudel? Ist zwar z.Z. nicht so "modisch", aber sie sind sehr schlau dennoch leicht zu führen, meistens gut beherrschbarer bis kein Jagdtrieb, wetterfest, nicht haarend, freundlich.
                  Ausserdem: Mittel- oder Wolfsspitz.

                  Zitat von cane Beitrag anzeigen
                  - Zwei mittelgroße Hunde finde ich symphatischer als einen Großen, Rudel, beschäftigung, Handling und so, langfristig...
                  Ich möchte meine Zwei nicht missen. Aber: Eine meiner Lieblings-Hundebuch-Autorinnen Patricia McConnell schrieb mal, dass zwei Hunde mehr als doppelt so viel Arbeit machen wie einer und drei ungefähr so viel, wie man von sieben erwarten würde.
                  Und es ist auch eine altbekannte Tatsache, dass sich zwei Hunde in der Regel zunächst voneinander ihre Unarten abgucken. Da hat man als Herrchen dann erst einmal gut zu tun.
                  Ich finde es sehr spannend, zwei Hunde zu haben (auch vom verhaltensbiologischen Aspekt her), aber - wie mir inzwischen auch einige Hundetrainer bestätigt haben - mit Aufnahme des zweitens muss man sich vom ersten ein Stück weit verabschieden. Dann werden die Karten nämlich neu gemischt und der Ersthund verändert sich fast immer merklich. Nicht zwangsläufig zum schlechten, aber man muss sich mit dem Gedanken anfreunden, dass man dann nicht nur einen neuen Zeithund sondern auch einen neuen Ersthund bekommt.
                  Es ist auch nicht unbedingt so, dass sich die zwei dann gegenseitig beschäftigen. Und falls sie es doch tun, dann oft mit Dingen, die Menschen eher unlustig finden.
                  Die Rechnung, die mancher aufstellt, den gestörten oder verzogenen Ersthund durch einen Gefährten zu erden, zu normalisieren und glücklich zu machen geht in der Regel nicht auf und die Kacke ist dann richtig am Dampfen. Da hatte ich in den letzten Jahren genug Anschauungsmaterial hier im Ort...

                  Zitat von cane Beitrag anzeigen
                  Ich geh auch recht viel Inline Skaten, das bietet sich auch an wenn auch der geteerte Untergrund nicht optimal ist.
                  Den Hund beim Skaten mitzuführen, ist IMO die Königsdisziplin. Da muss der Hund wirklich immer und überall "funktionieren", sonst wird es schnell richtig gefährlich. Mit meinem ersten Hund war ich z.B. skaten, mit meiner Kleinen würde ich es trotz ihrer nur knapp 7 kg nicht machen.

                  Zitat von cane Beitrag anzeigen
                  Hier im Sauerland ist das Zeitfenster recht lang, da es eher nass und kühl ist, sehen wir von einer kurzen Hochsommerphase ab. Deswegen uahc was drahthaariges.
                  Wolle ist z.B. alles über 15° zu warm, soll's sportlich werden, dann eher einstellig. Der kleinen Ratte hingegen ist alles unter 20° zu kalt.

                  Zitat von cane Beitrag anzeigen
                  Manchmal wird rassenspezifisch gesprochen das bestimmte Hunde zu Hause ruhig sind und dann draußen aufdrehen (Riesenschnauzer) und andere generell ein höheres Aktivitätsniveau haben, egal ob drinnen oder draußen (Terrier, vor allem kleinere). Oder ist es eine reine Erziehungsfrage oder Charakterfrage des Probanden?
                  Vom allem etwas.
                  "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

                  Kommentar


                  • cane

                    Alter Hase
                    • 21.10.2011
                    • 4401
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Zughundesport

                    Zitat von Chouchen Beitrag anzeigen
                    Wenn man nicht jagt, würde ich keinen Jagdgebrauchshund holen. Damit tut man sich und dem Hund nicht unbedingt einen Gefallen. Nicht umsonst geben viele Züchter keine Hunde an Nicht-Jäger ab. Falls es doch eine der schicken Jagdhunderassen sein muss: Die Jagdhundehilfe www.krambambulli.de hat auch schon einmal nicht-jagdtaugliche Hunde in der Vermittlung.
                    Den Jagdhunden im Freundeskreis die nicht jagdlich geführt werden, größtenteils alles Vorsteher, geht es prima und sie werden durchschnittlich weit vielseitiger und für mein gefühl besser ausgelastet als die Jagdhunde in Jägerhand, die ich im Freundeskreis habe. Ob der Hund den größten Teil des Tages im Zwinger verbringt oder Körper-, Kopf- und Nasenarbeit leisten kann und gefordert wird hat nichts damit zu tun ob man einen Jagdschein in der Tasche hat sondern liegt an jedem selbst.

                    A propos Erziehung: Da Du zu einem Rassehund tendierst, gehe ich davon aus, dass es auch ein Welpe sein soll. Ein Welpe ist ein absoluter Vollzeitjob und je nachdem sind Welpen alles andere als bürotauglich. Das sollte mein einkalkulieren. Auch hier mein Hinweis auf krambambulli.de.
                    Sehe kein Problem in der Kombination Welpe und Büro, klappt im Freundeskreis überall einwandfrei. Büro ist bei mir vermehrt Homeoffice.


                    Wie wäre es mit einem (Groß-)Pudel? Ist zwar z.Z. nicht so "modisch", aber sie sind sehr schlau dennoch leicht zu führen, meistens gut beherrschbarer bis kein Jagdtrieb, wetterfest, nicht haarend, freundlich.
                    Ausserdem: Mittel- oder Wolfsspitz.
                    Großpudel hab ich mir bereits einmal angesehen, haben viele vorzüge. Spitze sind mir zu plüschig, würde ich sonst in betracht ziehen da ja auf der Roten Liste geführt. Wobei dort auch der Mittelschnauzer neuderdings geführt wird. http://www.g-e-h.de/geh/index.php/di...ste/rote-liste


                    Ich möchte meine Zwei nicht missen. Aber: Eine meiner Lieblings-Hundebuch-Autorinnen Patricia McConnell schrieb mal, dass zwei Hunde mehr als doppelt so viel Arbeit machen wie einer und drei ungefähr so viel, wie man von sieben erwarten würde.
                    Und es ist auch eine altbekannte Tatsache, dass sich zwei Hunde in der Regel zunächst voneinander ihre Unarten abgucken. Da hat man als Herrchen dann erst einmal gut zu tun.
                    Einen Tod muss man sterben, es muss Spaß machen und man muss sich das gut überlegen, klar.

                    Ich finde es sehr spannend, zwei Hunde zu haben (auch vom verhaltensbiologischen Aspekt her), aber - wie mir inzwischen auch einige Hundetrainer bestätigt haben - mit Aufnahme des zweitens muss man sich vom ersten ein Stück weit verabschieden. Dann werden die Karten nämlich neu gemischt und der Ersthund verändert sich fast immer merklich. Nicht zwangsläufig zum schlechten, aber man muss sich mit dem Gedanken anfreunden, dass man dann nicht nur einen neuen Zeithund sondern auch einen neuen Ersthund bekommt.
                    Stimmt, ich gehe in der Mittagspause ab und an mit einem der Vizlas meiner Nachbarin (Zwei Rüden, Vater und Sohn), sie nutzt die Zeit dann für den Daheimgebliebenen und sagt es ist doch ganz was anderes als wenn die beiden ständig aufeinanderhängen.


                    Den Hund beim Skaten mitzuführen, ist IMO die Königsdisziplin. Da muss der Hund wirklich immer und überall "funktionieren", sonst wird es schnell richtig gefährlich. Mit meinem ersten Hund war ich z.B. skaten, mit meiner Kleinen würde ich es trotz ihrer nur knapp 7 kg nicht machen.
                    Ich finde Fahrad fahren wesentlich schwieriger, ich bin aber in der Vergangenheit auch fast 10 Jahre Street bis hin zu Halfpipe gefahren und hab auf Skates eine sehr gute Balance. Auf den Skates kann man Kräfte sehr gut mit dem eigenen Körper ausgleichen, auf dem Rad schützt lediglich die Dehnung des Elements.


                    mfg
                    cane
                    Zuletzt geändert von cane; 29.12.2014, 18:17.

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                    • Beltaine
                      Gerne im Forum
                      • 21.08.2013
                      • 78
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Zughundesport

                      Zitat von Chouchen Beitrag anzeigen
                      Ich möchte meine Zwei nicht missen. Aber: Eine meiner Lieblings-Hundebuch-Autorinnen Patricia McConnell schrieb mal, dass zwei Hunde mehr als doppelt so viel Arbeit machen wie einer und drei ungefähr so viel, wie man von sieben erwarten würde.
                      Das sehe ich nun nicht so - und wir haben seit zig Jahren vier (große) Hunde - 3 x Chesapeake Bay Retriever, 1 x Labrador Retriever
                      Wichtig finde ich, dass man den ersten im Griff haben sollte, bevor ein weiterer einzieht - bedeutet auch genügend Altersabstand und eine gute Passung, dann erziehen die Alten nämlich hervorragend mit und nehmen einem noch Arbeit ab.

                      Unsere beiden Alten sind jeweils 13 Jahre alt -und naja, das kleine, 5 Monate alte Monster ist derzeit tatsächlich anstrengend... der Opa erzieht noch ordentlich mit, lässt sich aber auch mal zum spielen herab, Oma besteht auf ihre Ruhe und bekommt sie auch, vor dem vierjährigen Halbbruder hat man Heidenrespekt, aber er ist auch der Held - und weil der draußen absolut zuverlässig hört, lernt die Kleine das gleich spielend mit.

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                      • Yoshimara
                        Anfänger im Forum
                        • 29.06.2004
                        • 10

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Zughundesport

                        Wenn Du vom Typ her in Richtung Jagdhund tendierst und Dir der Zughundesport wichtig ist, Du es also nicht dem Zufall überlassen willst, ob der Hund die Neigung und das Desire to go hat, könntest Du Dich auch in Richtung Hound orientieren, gezielt gezüchtete Mischlinge für den Schlittenhundesport.

                        Nordische sind zwar für den Sport prädestiniert (und meine persönliche Leidenschaft) passen aber in 99 % aller Fälle nicht zu Wald und ohne Leine.

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                        • cane

                          Alter Hase
                          • 21.10.2011
                          • 4401
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Zughundesport

                          Hier findet sich ansonsten auch eine schöne Übersicht:
                          http://www.zughund1.de/subframeset/subframeset062.htm

                          mfg
                          cane

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                          • boulderite
                            Fuchs
                            • 12.05.2012
                            • 1260
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Zughundesport

                            Witzig, ich las' deinen Thread auf dem Handy als wir grade im Urlaub waren und den Hund durch den Schnee gescheucht haben.

                            Erst Mal: Gebrauchshund? Wenn ich das richtig gelesen habe, suchst du (wie fast alle Anderen Hundebesitzer) einen Hund, der dich bei deinen Hobbys begleitet und dir zu Hause Gesellschaft leistet. Du suchst keinen Arbeitshund. Du jagst nicht, willst nicht zur Rettungshundestaffel oder so und hast auch keine Ambitionen, Hundesport hauptberuflich zu machen.
                            Im Prinzip suchst du einfach nur einen sportlichen Begleithund, und auf die Beschreibung passen wahnsinnig viele Hunde.

                            Muss es denn unbedingt ein Rassehund vom Züchter sein? Es sitzen wahnsinnig viele tolle Hunde in Tierheimen und auf Pflegestellen. Der Link zu Krambambulli wurde ja schon gepostet.

                            Unsere kleine Labrador-Mix-Dame (16kg) hat mehr Energie und Durchhaltevermögen als ich in einem Tag selber aufwenden kann. Die läuft und läuft und läuft. Am Fahrrad zieht sie extrem gerne, und meinen Mann plus Fahrrad bekommt sie gezogen wenn sie erst Mal in Fahrt ist.
                            Nun haben wir mal ausprobiert, ob sie auch andere Dinge gerne ziehen würde, denn sie hängt schon gerne in der Leine wenn sie am Geschirr ist Das Resultat: 500hm hat sie einen erst leeren, dann leicht beladenen Schlitten vollkommen problemlos den Berg hochgezogen, ist ohne das man sie großartig anfeuern musste hochgelaufen und meistens deutlich schneller als wir unterwegs gewesen. Sie konzentriert sich auf die Aufgabe total. Haben gut 1,5h hochgebraucht und dann noch mal 1h runter und sie hätte das noch deutlich länger machen können, wir haben aber mal langsam angefangen.
                            Vermutlich könnte sie auch eine kleine Pulka ziehen.
                            Sobald ich sicherer Skaten kann beim Langlaufen, probiere ich mit ihr Skijöring aus. Schnee findet sie nämlich super und ihre Pfoten machen auch keine Probleme. Nun bekommt sie erst Mal ein gescheites Zuggeschirr.



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                            • cane

                              Alter Hase
                              • 21.10.2011
                              • 4401
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Zughundesport

                              Zitat von boulderite Beitrag anzeigen
                              Witzig, ich las' deinen Thread auf dem Handy als wir grade im Urlaub waren und den Hund durch den Schnee gescheucht haben.
                              Hab das Bild von Meggie gesehen, Klasse :-)

                              Erst Mal: Gebrauchshund? Wenn ich das richtig gelesen habe, suchst du (wie fast alle Anderen Hundebesitzer) einen Hund, der dich bei deinen Hobbys begleitet und dir zu Hause Gesellschaft leistet. Du suchst keinen Arbeitshund. Du jagst nicht, willst nicht zur Rettungshundestaffel oder so und hast auch keine Ambitionen, Hundesport hauptberuflich zu machen.
                              Im Prinzip suchst du einfach nur einen sportlichen Begleithund, und auf die Beschreibung passen wahnsinnig viele Hunde.
                              Exakt. Mir gefallen halt robuste Gebrauchshunderassen besser.

                              Muss es denn unbedingt ein Rassehund vom Züchter sein? Es sitzen wahnsinnig viele tolle Hunde in Tierheimen und auf Pflegestellen. Der Link zu Krambambulli wurde ja schon gepostet.
                              Das ist eine schwierige Entscheidung, da ich nicht nur an mich denken muss sondern auch an diejenigen die sich um den Hund kümmern wenn ich beruflich unterwegs bin bin ich skeptisch was einen Terrier angeht den ich nicht selbst erzogen habe. Andererseits möchte ich viel lieber einem Hund ein zweites, schöneres Leben ermöglichen. Wenn es sich anbietet und ich das Gefühl habe es passt wird es wohl letzteres, ein Welpe würde zeitlich schon Verrenkungen erfordern, weiterer Grund...


                              Unsere kleine Labrador-Mix-Dame (16kg) hat mehr Energie und Durchhaltevermögen als ich in einem Tag selber aufwenden kann. Die läuft und läuft und läuft. Am Fahrrad zieht sie extrem gerne, und meinen Mann plus Fahrrad bekommt sie gezogen wenn sie erst Mal in Fahrt ist.
                              Ja, hab jetzt schon oft gehört das man viele motivierte Hunde eher bremsen muss, damit sie sich nicht die Gelenke kaputtziehen, das kenne ich von den eigenen Knien nach den ersten Radtouren nach dem Winter auch *hust*.

                              Nun haben wir mal ausprobiert, ob sie auch andere Dinge gerne ziehen würde, denn sie hängt schon gerne in der Leine wenn sie am Geschirr ist Das Resultat: 500hm hat sie einen erst leeren, dann leicht beladenen Schlitten vollkommen problemlos den Berg hochgezogen, ist ohne das man sie großartig anfeuern musste hochgelaufen und meistens deutlich schneller als wir unterwegs gewesen. Sie konzentriert sich auf die Aufgabe total. Haben gut 1,5h hochgebraucht und dann noch mal 1h runter und sie hätte das noch deutlich länger machen können, wir haben aber mal langsam angefangen.
                              Vermutlich könnte sie auch eine kleine Pulka ziehen.
                              Sobald ich sicherer Skaten kann beim Langlaufen, probiere ich mit ihr Skijöring aus. Schnee findet sie nämlich super und ihre Pfoten machen auch keine Probleme. Nun bekommt sie erst Mal ein gescheites Zuggeschirr.
                              Hört sich doch super an!

                              mfg
                              cane

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                              • Nitsrek
                                Erfahren
                                • 30.07.2006
                                • 163
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Zughundesport

                                Hat sich hier nochmal was getan?

                                Spannende Überlegung! Ich bin ein typischer Nicht-Jäger, aber Jagdhundhalter (und jaa, die alternative Auslastung finde ich mit einem JH deutlich leichter als mit einem Hütehund! Mantrailing, ZOS, Fährten,...) und zwar mit einem "Third-Hand"-Hund; sprich einem aus dem Tierschutz. Krambambulli ist super, aber bedenkt, dass der Hund häufig schon jede Menge Mist erlebt hat und (gerade wenn er nicht mehr ganz, ganz jung ist) ein wahres Überraschungspaket ist. Da steckt im Zweifelsfall viel Zeit drin - und wenig Sporthobby... andererseits: ich würds wieder machen
                                Ich finde die Frage sehr berechtigt, was passiert, wenn der Hund aus welchen Gründen auch immer (Rücken-OP ist die eine Möglichkeit, schlichte Unlust zu Ziehen die Andere) sich eben nicht für das eignet, was du vorhast.

                                Mein Töffel ist nen Vorsteher und vermutlich würde er ziehen, wenn er müsste, aber sein Gebiet ist die Nasenarbeit. Da würde ich im Zweifelsfall schon sehr genau hinschauen, welcher Hund sich wie eignet. Und gerade bei den "hochkarätigen" Jägern wie Deutsch Kurzhaar... da muss die Grundbeziehung echt sitzen.

                                Ich hab nur einen, hab aber auch ne Zeitlang mit dem Gedanken an einen Zweiten gespielt (spiele ich immer noch... )
                                Wenn (!) der Erste tut was er soll, dann ists sicherlich wunderbar - aber solange man noch Baustellen mit dem Einen hat, ist ein Zweiter garantiert anstrengender. Und auch im Notfall bekommt man Einen doch leichter unter als zwei... so zumindest meine Vorstellung.

                                Und: für mich persönlich ist ein von Anfang an gut sitzendes Geschirr Pflicht.

                                Erzähl mal, wie es bei dir weitergeht!

                                Grippegrüße!

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