AW: Der Tod trägt Schwarz
Fällt das nicht unter Gefahrgut-Transport, wo zumindest ein Fähnchen angebracht werden muss? (wenn es nicht sogar komplett verboten ist).
Der Tod trägt Schwarz
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Zitat von lina Beitrag anzeigenUnd wenn das doch einer übersieht, dann schiebt das Gerät anschließend Dich vom Sattel.ja, aber das auto mit den 4 streifen auf der rechten seite ist von der polizei leicht zu finden!
muss man natürlich beweglich anbringen, damit es "wegklappen" kann. erstaunlich ist aber, dass eine mistgabel, oä hartes, spitzes tatsächlich ergebnisse bringt, wohingegen ein winker mit katzenauge keinen interessiert.
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Zitat von Pedder Beitrag anzeigenDu zitierst einen Teilbeitrag ohne meine Forderung:
Trennung der Wege und mehr Platz für Radfahrer, damit das attraktiver wird.
Bist Du dagegen und forderst stattdessen was?
Null Fehler Theorie?
Zitat von Pedder Beitrag anzeigenDas ist so. Aber welcher Autofahrer stirbt denn dran, wenn er vom Radfahrer angefahren wird?
Das Phänomen wird übrigens immer krasser, je höher die Besatzdichte ist. Wenn ich nach Hamburg fahre, fühle ich mich wie im Krieg. Erst gestern abend wieder: aggressives Anfahren an der Ampel, Überholen mit Vollgas, Vollbremsung usw. für drei Positionen an der nächsten Ampel. Mit solchen Autofahrern kann ich mir keine Straße teilen als Radfahrer.
(Die fahren teilweise auch ungebremst auf einen selber (ebenfalls auf dem Rad) zu, mit der Erwartung, das man ausweicht (ist mir schon mehrmals passiert)).
Im zitierten Artikel steht sinngemäß, dass Null Fehler aller Verkehrsteilnehmer nicht möglich sind. Daher sollten die baulichen Voraussetzungen so weit wie möglich fehlervoraussehend und infolgedessen -vermeidend gestaltet werden.
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Zitat von lina Beitrag anzeigenDie Beschreibung trifft durchaus auch auf Radfahrer zu.
Trennung der Wege und mehr Platz für Radfahrer, damit das attraktiver wird.
Bist Du dagegen und forderst stattdessen was?
Null Fehler Theorie?
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Zitat von danobaja Beitrag anzeigen
und mitm rad macht es sinn eine mistgabel quer aufm gepäckträger zu haben. absolut jeder hat angst um sein auto. könnt ja nen kratzer abbekommen wenn man den so "bewaffneten" radler mit 20 cm abstand überholen will bei gegenverkehr. auch das mag in der stadt bissl anders sein. radler nehmen bei uns aus darwin-award-gründen sehr viel rücksicht.
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Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigenAch komm, Radfahrer und Fußgänger sind auch nicht besser. ...
wenn ich eine reihenfolge machen müsste, autofahrer, radfahrer, fussgänger.
mag in der stadt vielleicht ein wenig anders sein. bei uns aufm dorf spritzt jeder fussgänger von der strasse wenn sich ein kfz nähert. ausserhalb sieht man gar keinen zu fuss.
und mitm rad macht es sinn eine mistgabel quer aufm gepäckträger zu haben. absolut jeder hat angst um sein auto. könnt ja nen kratzer abbekommen wenn man den so "bewaffneten" radler mit 20 cm abstand überholen will bei gegenverkehr. auch das mag in der stadt bissl anders sein. radler nehmen bei uns aus darwin-award-gründen sehr viel rücksicht.
und ich muss auch eines noch sagen: die alten, die früher noch trabbi gefahren sind, die sind die coolsten überhaupt. die fahren trotz 100+ ps in der kiste auch mal ne ganze langgezogene kurve hinter einem radler in schrittgeschwindigkeit. respekt! meinen auf jeden fall!
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Zitat von Pedder Beitrag anzeigenDas Phänomen wird übrigens immer krasser, je höher die Besatzdichte ist. Wenn ich nach Hamburg fahre, fühle ich mich wie im Krieg. Erst gestern abend wieder: aggressives Anfahren an der Ampel, Überholen mit Vollgas, Vollbremsung usw. für drei Positionen an der nächsten Ampel.
Zitat von Pedder Beitrag anzeigenDas ist so. Aber welcher Autofahrer stirbt denn dran, wenn er vom Radfahrer angefahren wird?
Daher ist in diesem Bereich keine Verbesserung zu erwarten. Eher in diesem:
Zitat von in #1614 verlinkter ArtikelVision Zero geht davon aus, dass Menschen im Straßenverkehr Fehler machen, egal, wie sehr sie sich bemühen, es nicht zu tun. Das System Verkehr muss sich deshalb an den Menschen anpassen, nicht nur der Mensch an den Straßenverkehr.
oder auch: Wir waren gedanklich schon mal weiter in diesem ThreadZuletzt geändert von lina; 19.12.2019, 14:18.
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Zitat von danobaja Beitrag anzeigenaber: das schönste raderlebnis in sachen gefahrlosigkeit, schnellem vorankommen, und unbeschwertem fahrerlebnis hatte ich auf den rad-autobahnen in amsterdam. so macht radfahren in der stadt wirklich spass.
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Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigenAch komm, Radfahrer und Fußgänger sind auch nicht besser. Die einen brettern über den Zebrastreifen, als würde der nur ein Haltegebot für Autos implizieren (heute beobachtet), die anderen latschen bräsig auf die Fahrbahn, weil "der Radfahrer kann ja wohl ausweichen" (auch heute beobachtet). Diese Ego-Mentalität im Verkehr - unabhängig vom Verkehrsmittel - ist etwas sehr Deutsches. Und ich selbst spreche mich davon auch nicht frei.
Das Phänomen wird übrigens immer krasser, je höher die Besatzdichte ist. Wenn ich nach Hamburg fahre, fühle ich mich wie im Krieg. Erst gestern abend wieder: aggressives Anfahren an der Ampel, Überholen mit Vollgas, Vollbremsung usw. für drei Positionen an der nächsten Ampel. Mit solchen Autofahrern kann ich mir keine Straße teilen als Radfahrer.
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Zitat von danobaja Beitrag anzeigenrücksichtnahme ist des deutschen automobilisten grösstes manko.
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Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigenEs gibt aus den NL durchaus das Konzept, dass sich innerorts eine komplette Aufhebung der Trennung und Verzicht auf Schilder bewährt hat. Einfach gegenseitige Rücksichtsname ohne Regeln funktioniert auch.
Mal was Altes zum Nachdenken: https://www.fairkehr-magazin.de/602.html
rücksichtnahme ist des deutschen automobilisten grösstes manko. leider. es wär nämlich wirklich einfach.
aber: das schönste raderlebnis in sachen gefahrlosigkeit, schnellem vorankommen, und unbeschwertem fahrerlebnis hatte ich auf den rad-autobahnen in amsterdam. so macht radfahren in der stadt wirklich spass.
wobei radfahren in nl was den verkehr angeht wirklich eine andere qualität hat als in deutschland. extrem viel rücksichtnahme von allen. das ist echt toll!
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Es gibt aus den NL durchaus das Konzept, dass sich innerorts eine komplette Aufhebung der Trennung und Verzicht auf Schilder bewährt hat. Einfach gegenseitige Rücksichtsname ohne Regeln funktioniert auch.
Mal was Altes zum Nachdenken: https://www.fairkehr-magazin.de/602.html
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Das ist sicher kein Trugschluss. Die Trennung der verschiedenen Verkehrsarten entspricht Verkehrtskonzepten, die sich in anderen Ländern bewährt haben. Deshalb sind Fußgängerzonen und Fahrradstraßen sicher.
Und ich will auch gar nicht immer direkt hinter einem Auto fahren.
Zuviel Abgase.
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Zitat von Pedder Beitrag anzeigenJa. und wem wirklich an der Sicherheit von Radfahrern gelegen ist, der setzt sich dafür ein, dass dem gestiegenen Anteil am Verkehr auch Rechnung dadurch getragen wird, dass ausreichende sinnvolle Räume geschaffen werden. Da solte man auch nicht kleckern, sondern gleich richtig beigehen.
Leider vergisst man dabei, dass der Raum ja bereits da ist. Der nennt sich Fahrbahn. Dort wo auch Autos fahren können komme ich mit meinem Rad wunderbar zurecht.
Ich lach mich immer kaputt wenn in Köln mal wieder Fahrradsternfahrt ist.
Da treffen sich dann tausende von Radfahrern an verschiedenen Stellen und fahren dann auf der Fahrbahn, oft unter Polizeibegleitung, zur Kundgebung in die Innenstadt.
Alles sind dann immer begeistert wie schnell und komfortabel sie durch die Stadt kommen, eben weil sie mal auf der Fahrbahn fahren.
Auf der Kundgebung demonstrieren sie dann für mehr Radwege.
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Zitat von Lobo Beitrag anzeigenDann sind wir doch alle gar nicht so weit auseinander.
Zitat von Lobo Beitrag anzeigenNaja, Fußgänger sind in der Regel nicht auf der Straße unterwegs, und wenn doch, dann bitte auch entsprechend gekleidetZitat von Lobo Beitrag anzeigenAls Fußgänger rennt man überhaupt nicht auf der Straße rum
Mac
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Ja. und wem wirklich an der Sicherheit von Radfahrern gelegen ist, der setzt sich dafür ein, dass dem gestiegenen Anteil am Verkehr auch Rechnung dadurch getragen wird, dass ausreichende sinnvolle Räume geschaffen werden. Da solte man auch nicht kleckern, sondern gleich richtig beigehen.
Wenn das Rad als Verkehrsträger eine ernsthafte Rolle bei der "Klimaverkehrswende" spielen soll,
muss man sich zuverlässig mit 25 km/h bewegen können (Pedelec Geschwindigkeit.) Damit wäre man dann nur noch sehr knapp unter der Geschwindigkeit von PKW im Stadtverkehr.Zuletzt geändert von Gast202105024; 18.12.2019, 12:34.
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Sehr gut zusammengefasst, Pedder! Es ist ja nicht so, dass Mac das seit 81 Seiten genau so schreibt, aber vielleicht verstehen es mehr Menschen, wenn es mal jemand anders formuliert.
Man muss eben unterscheiden zwischen
- Warnwesten machen besser sichtbar.
- Warnwesten verhindern zuverlässig, dass man übersehen wird.
- Ich trage immer Warnweste.
- Jede*r sollte immer Warnweste tragen.
- Wer keine Warnweste trägt ist selbst schuld, wenn ein Unfall passiert.
- Wer keine Warnweste trägt, hat eine Teilschuld.
- Warnwesten müssen Pflicht werden.
Man kann all diese Aussagen nicht diskutieren, als wären sie identisch. Und man muss bereit sein, die Diskussionsebenen zwischen Alltagserfahrung, juristischen Entscheidungen, politischen Entscheidungen und moralischen Entscheidungen zu trennen.
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Zitat von Mus Beitrag anzeigenDenn ich wundere mich, dass kaum ein Radler mehr sein Rad in der Stadt unabgeschlossen stehen lässt, es aber so viel Protest gegen gut sichtbare Kleidung gibt.
Es gibt Zweifel daran, was gut sichtbar ist. (Es gib viele Situationen, in denen Schwarz sehr gut sichtbar ist.)
Und es gibt massive Zweifel daran, dass eine bessere Sichtbarkeit signifikant sicherer macht.
Und das Wesentliche:
Deshalb gibt es Protest gegen die Forderung nach bestimmten Kleidungen im Sinne einer allgemeinen Meinung.
Dann sind wir nämlich ganz schnell dabei, dass die Rechtsprechung das zur Obliegenheit macht. Und dann erzählen Sie meinem 15-jährigen, dass er selber (mit-)schuld ist, dass der Laster ihn beim Abbiegen überfahren hat, er hätte sich ja heller anziehen können. Leider bekommt er jetzt nur 75% der Behandlungskosten und ist sein Leben lang pleite.
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Zitat von Fritsche Beitrag anzeigenVielleicht ist es doch gut, wenn möglichst bald autonom gefahren wird.
Dann würde man endlich mal merken wie unsinnig die meisten Radverkehrsanlagen sind.
Autos überholen den Radfahrer nicht obwohl doch rechts so ein schöner Radstreifen ist.
Autos biegen nicht mehr rechts ab weil der Sensor den Radweg rechts nicht erfassen kann.
u.s.w.
Da würde in manchen Städten der Verkehr ganz schön ins Stocken kommen.
Da werden sich viele Fragen wie das denn ohne autonomes Fahren funktioniert hat. Sind die dann einfach so gefahren?
Viele Fragen sich dann eventuell auch mal wer denn diesen ganzen Radverkehrsmist geplant hat.
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Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigenMan kann das Risiko als zuständige Straßenverkehrsbehörde durch geschickte Markierungen und Zusatzschilder (Achtung Radfahrer + Links-/Rechts-Pfeil) etwas verringern, aber nicht minimieren.
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