Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

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  • iwp
    Alter Hase
    • 13.07.2005
    • 3047
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

    Zitat von bemme Beitrag anzeigen
    tjoa, mit dem aufsatz komm ich im mittel mit 3km/h höherem schnitt über ne 200km+ distanz. und das bei sehr viel weniger stress für den körper. das arme ablegen auf dem aufsatz ist meine langstrecken-couch ganz so krass wie die kinn-stützen bei den RAAM-freaks muss es aber in der tat nicht werden
    Ich hatte währen der Kinnstütze letztens eine Unebenheit übersehen und war froh, dass ich mir nicht auf die Zunge gebissen habe...
    Wo war ich bloß?

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    • bemme
      Fuchs
      • 18.05.2008
      • 1042
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

      Zitat von iwp Beitrag anzeigen
      Ich hatte währen der Kinnstütze letztens eine Unebenheit übersehen und war froh, dass ich mir nicht auf die Zunge gebissen habe...
      lol, aber ich glaub so richtig lustig is das nicht: http://www.ultracycling.com/old/training/neck_pain.html
      ja, ich schreibe gerne klein.

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      • Enja
        Alter Hase
        • 18.08.2006
        • 4891
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

        Hallo,

        bin zurück. Sechs Tage lang mit jeweils mindestens 130 km. Bayern. Fröhliches Auf und Ab.

        Dabei habe ich jedenfalls schon mal gemerkt, dass das nichts mit Radreisen zu tun hat. Sondern schon irgendwie Radrasen war. Es war eine Strecke, wo ich mich gut auskannte. Also nichts angucken wollte. Und da ich eine Zielvorgabe hatte, war auch nicht viel mit Pausen.

        Zu essen brauche ich nicht viel. Trinken ist gut. Sonnenschutz ist wichtig. Und abends sollten die Kräfte noch zum Zelt aufbauen reichen.

        Wieder fielen mir dabei die Äpfel und Birnen auf. An einem Tag, möglichst auch noch ohne Gepäck, viele Kilometer - kein Problem. Das Problem ist eher die Dauerleistung.

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        • Werner Hohn
          Freak
          Liebt das Forum
          • 05.08.2005
          • 10872
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

          OT: Glückwunsch. Gibt es einen Tourbericht? An die 800 km teilen Radreiseveranstalter schon mal auf 3 Wochen auf. Muss ja keine Langversion werden.
          .

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          • Enja
            Alter Hase
            • 18.08.2006
            • 4891
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

            Ach, das lohnt nicht. Habe keine Fotos gemacht und auch nichts notiert. Start in Frankfurt. Ziel in München. Und da das nicht genug Strecke war, eine große Süddeutschlandrunde. Teils Radwege. Teils Straßen. Teils durch Täler. Teils quer über die Mittelgebirge. Wobei ich schon gemerkt habe, dass man da Äpfel mit Birnen vergleicht.

            Ziemlich lange hat es täglich gedauert. Früh los. Teilweise bis Sonnenuntergang unterwegs. Im üblichen Camping-Set-up. 18 kg Rad, 15 kg "Hausstand".

            Es war hart. Ich habe dieses Jahr noch nicht viel gemacht.....

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            • Randonneur
              Alter Hase
              • 27.02.2007
              • 3373

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

              Und, hat es Spass gemacht?
              Je suis Charlie

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              • Enja
                Alter Hase
                • 18.08.2006
                • 4891
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

                Falsche Frage. Ich könnte euch jetzt ausführlich schildern, was ich so alles an Schmerzen hatte, dabei.

                Der Spaß liegt eher darin, mir bewiesen zu haben, das ich das kann. Was natürlich irgendwie sinnlos ist.

                Und ich habe gelernt, dass das für mich als Dauerbelastung nicht geht. Interessant wäre die Frage, ob es denn ginge, wenn ich mit weniger anfangen und mich dann kontinuierlich steigern würde. Könnte sein. Aber die nötige Zeit, um das herauszufinden, werde ich wohl nicht investieren wollen. Die brauche ich für meine Radreisen.

                Was mir auch auffiel: Abends noch das Zelt aufbauen zu müssen, schlägt durchaus zu Buche. Das Hotelzimmer am Ziel war da eine andere Sache. Und die Camperei kostet Zeit, die dann auch wieder von der Erholung abgeht. Genauso wie die Beschaffung und Zubereitung von Nahrung.

                Ein bißchen erschwerend kam hinzu, dass es deutlich heißer und sonniger wurde, als der Wetterbericht anfänglich vermuten ließ. Das war zusätzlich anstrengend.

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                • SeScull
                  Erfahren
                  • 10.05.2011
                  • 168
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

                  Hm... evtl. lohnt es sich ja auch den Zeltaufbau zu trainieren?

                  Ich finde so wie du es beschreibst, wäre für dich vielleicht fast das Beste ein schnelles leichtes Rad mit Tagesgepäck und jeden Abend Übernachtung in Pensionen einzuplanen. So musst du dich um nichts mehr kümmern, außer um's Radfahren.

                  Ob du das aber so willst? Manch einer fährt ja auch mit Gepäck los, weil er/sie eben Bock aufs Zelten hat...
                  Alternativ bietet es sich ja auch an, eine Tourplanung mit vorsichtiger Steigerung der Etappenlänge durchzuführen, bis du deine Wunschdistanz schaffst.

                  z.B. am ersten Tag nur 90km, dann 100, 110, 120, 130, 140, 150km und im Schnitt haste täglich 120km gefahren, kommst aber eventuell besser in die Tour rein, weil du dich nicht gleich kaputt machst. Nachteil ist halt, dass du so mehr Zeit brauchst, aber so baust du dein Training eben in deine Tour mit ein.

                  Wie äußert es sich bei dir denn, wenn eine Tour hart wird bzw. ist?

                  Edit: Eventuell lohnt es sich auch eine Tour mit jemandem zusammen zu machen, der ähnlich fit ist. Man motiviert sich, kann Gepäck teilen und Windschatten genießen.
                  Zuletzt geändert von SeScull; 24.06.2014, 12:30.

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                  • Jocki
                    Fuchs
                    • 26.12.2008
                    • 1020
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

                    In dem Fall handelt es sich schlicht um zu wenig Training für genau diese Art von Belastung. Der Körper kann sich nicht mehr entsprechend erholen und baut kontinuierlich ab. Da hilft auch erst mal kein leichteres Rad oder Zeltaufbautraining.

                    Der Verzicht auf Essen tut sein übriges. Unter hoher Belastung stagniert das Hunger und Durstgefühl- da muss man dann nach Plan Essen und Trinken. Aber die verbrannten Kalorien müssen während der Belastung ersetzt werden, sonst holt sich der Körper den Treibstoff aus dem in der Muskulatur gespeicherten Proteinen- was die wiederum schwächt...

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                    • SeScull
                      Erfahren
                      • 10.05.2011
                      • 168
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

                      Zitat von Jocki Beitrag anzeigen
                      In dem Fall handelt es sich schlicht um zu wenig Training für genau diese Art von Belastung. Der Körper kann sich nicht mehr entsprechend erholen und baut kontinuierlich ab. Da hilft auch erst mal kein leichteres Rad oder Zeltaufbautraining.
                      Das Zeltaufbautraining war natürlich ein Scherz... ansonsten: Sicher eine zu hohe Belastung für den Trainingszustand. Also bleiben zwei Möglichkeiten um bei einer zukünftigen Tour mehr Spaß zu haben.
                      1. Belastung reduzieren
                      2. Trainingszustand verbessern

                      Leichteres (und schnelleres) Rad und weniger Gepäck zähle ich eindeutig zu ersterem. Wenn ich meine Rennrad-Hausrunde auf Kampf mit dem MTB fahre komme ich nach 3 Stunden daheim an und lasse mich intensivmedizinisch betreuen um den Tag zu überleben. Eindeutig zu hohe Belastung/zu schlechte Fitness. Mit dem Rennrad komme ich nach 2,5 Stunden heim, lasse mich nach dem Duschen genüsslich auf die Couch plumpsen und futtere ein Müsli um dann den Rest des Tages noch fit für anderes zu sein. Also: das Fahrrad macht auf jeden Fall einen Unterschied!
                      Für Enja scheint ja ein (zeit)aufwändiger Trainingsplan nicht infrage zu kommen, ein neues Rad vielleicht schon...

                      Was das Essen unterwegs angeht stimme ich dir allerdings vollkommen zu! Wenn Essen unangenehm ist, könnte man auch kalorienhaltige Getränke zu sich nehmen, um wenigstens etwas Energie nachzuliefern.

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                      • Enja
                        Alter Hase
                        • 18.08.2006
                        • 4891
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

                        Äh, ich habe ein Rennrad und benutze das auch. Manchmal auch zu Touren, wenn sie auf Asphalt stattfinden und am besten in Pensionen enden. Wobei es auch die 15 kg Gepäck gerne für mich transportiert. Das macht auch Spaß. Wenn es passt.

                        Nur kann man natürlich die Kilometer mit dem einen nicht mit denen mit dem anderen vergleichen.

                        Das finde ich sinnfrei.

                        Ich bin die Mosel übrigens schon mit beiden Rädern je einmal entlang. Faszinierend wie unterschiedlich die Eindrücke sind.

                        Einmal war ich fast so weit, mir ein 12 kg-Rad zu kaufen, dass sich eigentlich auch als Reiserad ausgab. Nachdem ich dann addiert hatte, was für wirklich lange Touren noch dran müsste, war es natürlich wesentlich schwerer. Und damit die Aktion nicht mehr interessant.

                        Warum ist denn eine Tour sportlicher, wenn das Rad leichter ist?

                        Mein Zelt baue ich in drei Minuten auf. Das habe ich mit dem jetzigen Modell inzwischen genau 305x gemacht. Ich glaube also nicht, dass da noch was zu holen ist. Mit "anstrengend" meinte ich eher, dass ich nach einem so langen Tag lieber auf eine Bank falle, als überhaupt noch irgendetwas zu tun. Außerdem muss ich errötend gestehen, dass ich auf den beiden letzten Tourtagen massive Probleme hatte, mich überhaupt noch bis zum Boden zu bücken - Rückenschmerzen.

                        Dass ich mich da überlastet habe, ist mir schon klar. War ja auch ein Test und hat keine bleibenden Schäden hinterlassen. Da passe ich schon auf. Die Wirkung war so:

                        1. Tag: alles super. Das Rad rollt. Das Wetter ist schön.
                        2. Tag: ich merke, was ich am Vortag getan habe. Der Weg zieht sich gegen Ende. (Das ist bei mir auf Touren immer so. Deshalb mache ich normalerweise den ersten Ruhetag nach vier Tagen statt wie im weiteren nach sechs. Danach flutscht es dann.)
                        3. Tag: die Knie melden sich. Erst das rechte, mein Problemknie, später auch das linke. Von da ab kühle ich sie nachts auf dem kalten Zeltboden.
                        4. Tag: obwohl ich Magnesium nehme, fangen die Beine an zu krampfen. Zunächst die Waden, später auch die Oberschenkel. Ich schiebe dann ein Stückchen bis es wieder geht.
                        5. Tag: Rückenschmerzen. Auch Schultern und Arme. Die Krämpfe werden stärker.
                        6. Tag: Wirklich mühsam. Alles verstärkt sich. Zusätzlich schmerzen die Fußgelenke. Sogar die Hüftgelenke melden sich.

                        Es hat drei Tage gedauert bis alles wieder ok war. Das wäre unterwegs natürlich zu lange. Ich arbeite immer dran, alles so im Rahmen zu halten, dass ich nach einem Ruhetag wieder topfit bin.

                        Die 3000 km-Touren fahre ich natürlich ohne solche Erscheinungen. Da achte ich sehr genau drauf.

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                        • lina
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                          • 12.07.2008
                          • 44659
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                          #32
                          AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

                          Kalzium hilft erfahrungsgemäß auch. Also Joghurt, Milchprodukte (z.B. die Sorte Birchermüesli mit Flockenanteil).

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                          • Enja
                            Alter Hase
                            • 18.08.2006
                            • 4891
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                            #33
                            AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

                            Ja, das hatten wir in dem Thread zur Ernährung schon mal.

                            Kein Tag ohne Yoghurt zum Frühstück.

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                            • Gast180628
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                              #34
                              AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

                              ohne was zum knie zu sagen. stattdessen nochmal: pedale mit haken!
                              http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradpedal

                              führt tatsächlich zu besserer kraftausnutzung und runderem tritt, weil du auch ziehen kannst.
                              [und: die riemen nicht zuziehn, die sind nur zur orientierung. aber wahrscheinlich bist du alt genug und hast ohnehin schon immer welche:-)]

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                              • lina
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                                • 12.07.2008
                                • 44659
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

                                Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                                Ja, das hatten wir in dem Thread zur Ernährung schon mal.

                                Kein Tag ohne Yoghurt zum Frühstück.
                                War das jetzt auch Teil Deines Tests oder hast Du diesmal nur auf Magnesium geachtet?

                                Was ich auch noch festgestellt habe: Seitdem ich die Übersetzung umgebaut habe (von 48/36/26 auf 42/32/22, die 11–32 habe ich so belassen), bin ich wesentlich weniger k.o. und dazu auch noch schneller unterwegs. Also mehr als dass ich nur Hügel leichter hochkomme (was ursprünglich beabsichtigt war). Interessanterweise jetzt auf meiner Hausstrecke (das sind gut 40 km) relativ untrainiert sogar schneller als nach einem Jahr mit 3.000 km. Hätte ich so nicht erwartet. Ok, nun muss man natürlich "sportlich" definieren Jedenfalls hat sich en passant die Trittfrequenz erhöht.
                                Zuletzt geändert von lina; 25.06.2014, 09:57.

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                                • Mus
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                                  • 13.08.2011
                                  • 13118
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

                                  Zitat von Enja Beitrag anzeigen

                                  1. Tag: alles super. Das Rad rollt. Das Wetter ist schön.
                                  2. Tag: ich merke, was ich am Vortag getan habe. Der Weg zieht sich gegen Ende. (Das ist bei mir auf Touren immer so. Deshalb mache ich normalerweise den ersten Ruhetag nach vier Tagen statt wie im weiteren nach sechs. Danach flutscht es dann.)
                                  3. Tag: die Knie melden sich. Erst das rechte, mein Problemknie, später auch das linke. Von da ab kühle ich sie nachts auf dem kalten Zeltboden.
                                  4. Tag: obwohl ich Magnesium nehme, fangen die Beine an zu krampfen. Zunächst die Waden, später auch die Oberschenkel. Ich schiebe dann ein Stückchen bis es wieder geht.
                                  5. Tag: Rückenschmerzen. Auch Schultern und Arme. Die Krämpfe werden stärker.
                                  6. Tag: Wirklich mühsam. Alles verstärkt sich. Zusätzlich schmerzen die Fußgelenke. Sogar die Hüftgelenke melden sich.
                                  Ich frage mich nur (also wirklich erntshaft): warum tust du dir das an??? Ich verstehe das nicht.
                                  Du bist doch eigentlich längst aus dem Alter raus, in dem man meint, gegen seinen Körper arbeiten zu müssen. Denn von einem positiven Trainingeffekt kann ja bei dem kontinuierlichen Zunehmen der Probleme überhaupt nicht die Rede sein. Und die Grenzen des eigenen Körpers kann man auch ausloten, ohne sie massiv zu überschreiten, zumindest wenn man ihn so lange kennt, wie du den deinen.
                                  Freue dich doch einfach, das du körperlich das kannst, was du kannst und versuche dir diese Leistungsfähigkeit möglichst lange zu erhalten. Quälerei, die über das normale "Schweinehund in den Hintern treten" hinausgeht, kann man doch getrost (männlichen) Jungspunden zwischen 15 und 27 überlassen (falls sie nicht schon zu klug dafür sind).

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                                  • Enja
                                    Alter Hase
                                    • 18.08.2006
                                    • 4891
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

                                    Gute Frage. Ich wollte einfach mal wissen, was geht. Und keine Angst, ich weiß schon, wo meine Grenzen sind.

                                    Anlass waren natürlich durchaus die Diskussionen in diesem Forum. Bemerkungen à la "mach nur so weiter und du wirst noch in 20 Jahren dämlich durch die Gegend eiern, anstatt vernünftig Rad zu fahren". Da habe ich einfach mal nachgefragt, was ich denn tun könnte. Kam allerdings nur wenig bei raus. Aber das habe ich umgesetzt.

                                    Wie ich mir schon dachte, sind das alles eher Ansätze für Kurztouren. Auf langen Strecken funktioniert das nicht.

                                    Das hier:

                                    z.B. am ersten Tag nur 90km, dann 100, 110, 120, 130, 140, 150km und im Schnitt haste täglich 120km gefahren, kommst aber eventuell besser in die Tour rein, weil du dich nicht gleich kaputt machst.
                                    würde ich auch glatt mal bezweifeln. Jedenfalls für mich.

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                                    • lina
                                      Freak

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                                      • 12.07.2008
                                      • 44659
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

                                      Nunja, wie "sportlich" definieren – schneller oder mehr Kilometer oder mehr Höhenmeter oder alles zusammen? Bezüglich Steigerung der Tageskilometer gibt’s auch ein/zwei Threads im Nachbarforum.

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                                      • Waldhexe
                                        Alter Hase
                                        • 16.11.2009
                                        • 3320
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

                                        Nur mal so: Ich bin in den Pfingstferien (bei uns zweieinhalb Wochen) ganz dämlich durch Dänemark geeiert - meine erste Radto... äh, Eierei mit Fahrrad (war es überhaupt ein Fahhrad???), nur so zwischen 20 und 50 km am Tag je nach Lust, Laune und je nach Gegenwind mehr oder weniger gemütlich bis für Anfänger auch anstrengend (kleine Tochter dabei, schönes Wetter, schöne Strände...) und ich fand es phantastisch schön!
                                        Nebeneffekt trotzdem: Die Radhose wurde oben immer weiter und unten immer enger...

                                        Leistung bringen, möglichst schnell und effizient sein muss ich im Job genug, Touren haben für mich durchaus mit Anstrengung und gewisser Entbehrung zu tun, nichts aber mit Sport oder Leistung. Da geht es mir ums Erlebnis. Ziele setze ich mir nur soweit logistisch notwendig, immer mit Plan B, denn beweisen muss ich mir oder anderen nichts. Ich brauche anfangs und genieße einen Ruhetag alle zwei oder drei Tage, später gehen auch alle fünf oder sechs. Was ich geleistet habe, weiß ich danach, da brauche ich keine Zahlen oder Statistiken. Abgesehen dass es mit Kindern weder auf Kanutour, noch auf Rad- oder Wandertour anders geht, meiner Erfahrung nach.

                                        Nach Deinem "Schmerztagebuch" würde ich sagen, dass spätestens nach dem dritten Tag ein Ruhetag angesagt wäre!

                                        Was ich sagen will: Es kann und soll jeder halten wie er will. Enja, ich bewundere Deine Fitness! Ich würde mir an Deiner Stelle nicht einreden lassen, dass Du nicht richtig Fahrrad fährst oder sportlicher fahren musst. So habe ich es jedenfalls verstanden.

                                        Grüße,

                                        Claudia
                                        Zuletzt geändert von Waldhexe; 25.06.2014, 13:56.

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                                        • Enja
                                          Alter Hase
                                          • 18.08.2006
                                          • 4891
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                                          #40
                                          AW: Wie kriege ich meine Radreisen sportlicher

                                          Im Grunde sehe ich das auch so. Wenn ich irgendetwas verbessern wollen würde, wäre das: "mehr Berge". Ich komme zwar auf jeden rauf. Aber das "wie" könnte besser werden.

                                          Die hier beschriebene Tour würde ich normalerweise eher als Ausflug bezeichnen. Und ich war auch nur bereit dazu, weil ich alle befahrenen Strecken bereits gut kenne. Also an nichts vorbeigefahren bin, was ich mir gerne angeguckt hätte. Für ausreichend "Biergarten" war genug Zeit.

                                          Eine richtige Tour gehe ich ganz anders an, um auf Dauer auf eine passende Leistung zu kommen. Wobei die Tageskilometer hochgradig davon abhängen, was ich unterwegs ansehen/erleben möchte.

                                          Der schwierigere Part sind bei mir übrigens Wanderungen. Nachdem mir mein Orthopäde vor sieben Jahren erklärte, das ginge gar nicht mehr (Arthrose), habe ich meinen Radius zu Fuß mühsam wieder ausgebaut durch ständiges vorsichtiges Laufen, nachdem es mit dem Rad so gut lief. Da habe ich wirklich mit vier Kilometern angefangen und hatte hinterher Schmerzen. Jetzt sind es 25. Und das geht auch schon mal wieder ein paar Tage lang. Für viele ist das sicherlich gar nichts. Ich bin stolz drauf.

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