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Leider habe ich keine Infos gefunden, wie es passiert ist. Umgeknickt? Überlastet?
achillessehne. nicht unüblich beim straffen start in die saison. guck mal in die rennradforen, die meisten einträge dazu stammen ausm frühjahrszeitraum. die sehne mags nicht, wenn sie zu abprupt stark dauerhaft belastet wird, wenn es kalt ist und du mit hoher belastung reingehst und wenn die sitzposition nicht gut eingestellt ist (meist ist der sattel zu hoch oder die cleats falsch positioniert). dehnen ist immer wieder wichtig, kennen läufer auch zur genüge. gerade mit bepacktem rad, dem mentalen druck und nem scheiss wind von vorne kann man schnell zu viel belasten. dann mss man gar nicht viel fahren dass die entzündung anfängt. blöderweisse dauern die achillessachen ewig. vielleicht waren auch die vorbereitungsfahrten zu kurz im vergleich zu den jetzigen tagesdistanzen, Kristof empfahl mal in nem interview im zusammenhang mit dem TCR jedes wochenende nen 200er einzubauen. ich denke egal wie - Fran wird dazu noch was schreiben. im moment ist der frust erstmal da. anyhow. happens. geht weiter. ist nicht die letzte möglichkeit.
Ah. Okay. Danke. Eben mal recherchiert. Weiß jetzt, wie sich das anfühlt, die Vorstufe hatte ich auch schon. War dann immer vorsichtig.
Aber bei dieser Leistungsanforderung ist das ja tatsächlich eine andere Nummer, soviele km pro Tag wie sie habe ich noch nie geschafft. Schon die Hälfte finde ich tapfer.
Und es tut höllisch weh. Ich war froh um meine Cleats, so knnte ich mit dem andern Fuss ziehen..
Ich konnte wochenlang nicht belasten. Ein Schuhwechsel war schliesslich bei mir die Lösung.
Erst mal, liebe Enja: troll' dich doch einfach. Das du es nicht weiter beachtungswert findest, was ich mache, hast du doch schon oft genug gesagt. Warum klickst du das Thema dann überhaupt an?
Ist es mittlerweile nur noch anstrengend, "Wüstenpisten" zu fahren? Nee echt, bei solchen Beiträgen greift man sich doch an den Kopf...
...glücklicherweise sind die meisten Leute aber deutlich motivierender und spornen mich mächtig an. Die erste Woche war ein wenig von Unglück durchzogen, ein paar gute Tage hatte ich trotzdem dabei. Das mit der Sattelklemme war doof, ist aber gerichtet. Hat mich halt an dem Tag mega Zeit gekostet und noch dazu war der Gegenwind echt die Pest.
Und nun das mit der Sehne. Richtig Pech. Aber ich gebe nicht auf. Ich lege jetzt erst mal einige Tage den Fuß hoch (bzw. Beide), warte bis die Schwellung zurück geht und das es aufhört so zu knirschen ;) Dann schaue ich das ich meine Sitzposition noch mal optimiere - vielleicht war es auch die leicht verstellte Sattelstütze (unabsichtlich, nach dem Abschied der Klemme, die übrigens nicht gebrochen war, die Schraube ist irgendwie kaputt gegangen) kombiniert mit der hohen Belastung und dem vielen auf und ab..
Auf Rekordkurs ist und war bisher niemand von uns, Lee - der schon in Pisa ist - macht das ja nur, um den Rekord zu brechen und ist bisher noch nicht mal annähernd schnell genug bzw. weit genug um Mike Halls Rekord zu brechen. Bei Breifne läufts auch überhaupt nicht nach Plan.
Macht doch aber nix! Mir macht es super Spaß und es ist eine wahnsinnige Herausforderung. Selbst mein längster Tag mit 203km war echt cool.
Mir geht es jetzt nur noch um das Abenteuer und um den Spaß. Mir war das mit dem Rekord NIE wichtig, ich fand es nur eine tolle Gelegenheit, bei diesem Rennen mitzufahren, weil ich dadurch total viele tolle Leute kennen gelernt habe und viel Unterstützung bekomme. Allein schon der Start in London war einfach super und schon was Anderes als einfach so alleine loszufahren.
Die Zeltsachen habe ich nicht abgeworfen weil ich nur in Hotels schlafen will, sondern weil es am Anfang echt Gold wert ist, abends ein Bett zu haben. Ich habe ja bereits ein Mal gezeltet. In Indien oder Thailand zelten? Ähm, nein? Dagegen in Australien, Neuseeland und den USA schon und da habe ich den Kram ja auch wieder. Obwohl ich echt nicht viel Gepäck dabei habe, habe ich bisher nichts vermisst.
Naja, wie dem auch sei, wen's interessiert der wird ja auf meiner Facebook-Seite auf dem Laufenden gehalten oder eben under radlfranzi.de :-)
Im Mai bin ich hoffentlich nicht mehr in Thailand :-) Schaun' 'mer mal.
Heute fühlt sich mein rechtes Fußgelenk schon etwas besser an, aber ich renne jetzt mal nicht sofort wieder zum Fahrrad. Mein Mitstreiter Breifne kommt heute an München vorbei und ich werde mit ihm auch noch mal über meine Optionen reden, derer habe ich ja so Einige. Und ihm was ordentliches kochen.
Das Ausrüstungsvideo ist nicht mehr so kompleeeett aktuell. Es sind viele Kleinigkeiten dazu gekommen, von Sekundenkleber über Kabelbinder bis hin zu den Ersatzspeichen. An Klamotten sind da auch nur die Sachen aufgeführt, die ich in der Tasche habe im Moment, und nicht das was ich anhabe. Ich wollte eh mal eine Liste für die website machen, aber mein Freund hat meinen Laptop mit in die USA entführt...
Achja, von wegen "Straßenrennen": der Charakter ist doch SEHR unterschiedlich zu einem normalen, überschaubaren Rennen. Man ist halt, genau wie bei einer Radreise auch, den Tag über unterwegs, und orientiert sich hauptsächlich an gut befahrbarem Asphalt, ich persönlich hatte aber bisher auch mehrfach tolle Radwege dabei, unbefestigter Feinkies und auch ein Waldweg war dabei. Die sind dann nicht ganz so schnell, aber es lohnt sich einfach. Mein Fahrrad macht das problemlos mit. Abends in Hotels schlafen machen doch viele Radreisende auch, jedenfalls gibt es hier genug Reiseberichte in denen NICHT gezeltet wird.
So, ich genieße jetzt mal die Sonne und lege den Klumpfuß auf Eis
Gut,keine Ahnung vom Charakter des World cycle race.
Wie willst in Thailand fahren? Der Norden hat doch recht ordentliche Anstiege mit richtig Prozenten (geschätzte 20 - 30). Auch mit wenig Gepäck ist Schieben angesagt.
Empfehlung: Laos. Sind auch nette Anstiege, aber nicht so steil. Leute sind absolut super. Zelten dürfte schwierig werden, notalls in Wats nachfragen.
"Zelten dürfte schwierig werden, notalls in Wats nachfragen."
ich hab gute anderthalb jahre in thailand gearbeitet, anlagenbau in der pampa. imho zelten nicht nur schwierig, sondern auch schlicht unnötig. für nen seeehr schmalen taler bekommst du überall nen platz zum pennen (und die verpflichtung mitzufuttern). im grunde macht dir jede thailändische familie die türe auf. wenn man den leuten mit freundlichkeit und respekt entgegenkommt ist es (besonders abseits der touristisch "versauten" gegenden) nicht von ungefähr das land des lächelns.
größerer stress sind die strassenbedingungen. die fahren zum teil wie die henker. auch unter drogen. ich hab in der zeit ein gutes dutzend schwerer unfälle gesehen incl. zweier toten. dämmerungsfahrten würde ich hier absolut vermeiden. egal wieviel licht man sich ans rad packt, dir chance übersehen zu werden ist echt zu groß.
Hui, da habe ich dich irgendwann augenzwinkernd nach einem Bikepackingreisebericht zu deinem schicken Radl+Equipment gefragt und dann kommt gleich sowas. Nicht übel!
Ich finds absolut klasse, dass du das machst und mit wie viel Gelassenheit du die Rückschläge hinnimmst. Man merkt einfach total, dass du genau weißt, wofür du das tust.
Eine Gearjunkiefrage: Für welches Zelt hast du dich entschieden?
In Anlehnung an einschlägige Aussteiger/Beruf-für-Outdoor-kündigen-Threads würde mich beizeiten interessieren, wie du dieses und dein vorheriges Abenteuer beruflich eingebettet hast.
Morgen geht es weiter, erst Mal mit Breifne zusammen, der seit zwei Tagen bei mir auf der Couch sitzt, da stehen auch einige Änderungen an.
Ab Istanbul dann wieder alleine, allerdings werde ich Indien wohl schlicht auslassen, jetzt, wo ich ohnehin nicht mehr nach den Regeln fahre (ich hätte sonst nach Pirmasens zurück fahren müssen und habe dann insgesamt 5 Tage verloren UND kann nicht direkt wieder die Tageskilometer auf über 150 hochschrauben ohne zu riskieren, das meine Sehnen mir das richtig übel nehmen). Welch Freiheit ich doch plötzlich habe. Vielleicht steigt jetzt auch die Akzeptanz als Radreisende? Ach nein, dafür muss ich ja Schotter fahren
@Outdoorfetischist: Ich hatte mich für das Power Lizard 1-2 entschieden, bin aber keineswegs glücklich damit. In der einzigen Nacht, in der ich es benutzt habe bisher, hat es stärker geregnet und da ich absolut zu fertig war um davon aufzuwachen habe ich es nicht nachspannen können. Morgens hing mir das IZ nass ins Gesicht und mein Schlafsack war auch nass. Auf so was habe ich einfach keine Lust, aber jetzt habe ich das Teil nun mal (kaufen wollte es im Neuzustand leider niemand für 40% unter dem Neupreis.....) und benutze es halt - aber erst wieder ab Australien. Falls es finanziell geht, lege ich mir unterwegs aber das Hubba NX stattdessen zu. Mal schauen. Mit dem Rest meiner Ausrüstung bin ich aber sehr zufrieden.
Ab Istanbul dann wieder alleine, allerdings werde ich Indien wohl schlicht auslassen, jetzt, wo ich ohnehin nicht mehr nach den Regeln fahre (ich hätte sonst nach Pirmasens zurück fahren müssen und habe dann insgesamt 5 Tage verloren UND kann nicht direkt wieder die Tageskilometer auf über 150 hochschrauben ohne zu riskieren, das meine Sehnen mir das richtig übel nehmen). Welch Freiheit ich doch plötzlich habe.
respekt für die entscheidung. finde ich sehr gesund, auch wenn es sicher einiges an überwindung kostet. und indien - auch nicht der schlechteste gedanke. meine tamilischen kollegen haben mich bzgl. der verkehrsbedingungen in thailand nämlich sehr mit ihrer heimat aufgezogen. von dem restlichen unwohlsein mal abgesehen.
@boulderite
Klingt sehr vernünftig, ich denke, das ist eine sehr gute Entscheidung. So wirst Du die Strecke auch richtig genießen können. Viel Spaß weiterhin und gute Gesundheit.
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