Sammlung: Kamera (DSLR) auf der Radreise - wie macht Ihr das?

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  • Radbeweger
    Gerne im Forum
    • 06.01.2012
    • 88
    • Privat

    • Meine Reisen

    Sammlung: Kamera (DSLR) auf der Radreise - wie macht Ihr das?

    Hallo in die Runde,

    nach vielen schönen Reisen mit der kleinen "Knipse" im Gepäck wächst mein Wunsch, meine digitale Spiegelreflexkamera auf dem Rad mitzunehmen. Da die nun ein ziemlich großes Teil im Vergleich zur kleinen Knipse ist, stellt sich mir die Frage, wo/wie ich sie sinnvoll unterbringe. Denn einerseits soll sie gut (regengeschützt und einigermaßen stoßsicher) verpackt sein und andererseits will ich sie schnell zur Hand haben. Ich erzähle hier mal nicht, wie meine Taschensituation auf dem Rad aussieht, um nicht eine Diskussion über Sinn und Unsinn solcher Taschen für den Kameratransport zu entfachen.

    Ich würde mich freuen, wenn hier Leute mit Erfahrungen schildern könnten, wie sie die Aufgabe lösen - gern mit Foto :-) Mir geht es tatsächlich darum, völlig unbewertet verschiedene Konzepte zu sammeln. Wenn Du eine große Kamera auf dem Rad mitnimmst, dann freue ich mich, zu sehen oder zu lesen, wie Du das machst.

    Viele Grüße - andreas
    Ich bin dafür verantwortlich, was ich sage/schreibe.
    Was Du hörst/liest, dafür bist Du verantwortlich.

  • Torres
    Freak

    Liebt das Forum
    • 16.08.2008
    • 30728
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Sammlung: Kamera (DSLR) auf der Radreise - wie macht Ihr das?

    Ich habe zwar eine Systemkamera, aber es ist halt auch eine größere Kamera. Die einzige Möglichkeit der Spontanität war bei mir

    a) Um den Hals hängen und unter die Jacke stecken (Kondens bei Regen / Feuchtigkeit, Schwitzen)
    b) eine Art Bauchgurt, in dem die Kamera ist, am Lenker befestigen (geht nur bei Abwesenheit bei Regen)

    Grundsätzlich ist eine große Kamera beim Radfahren umständlich. Mit der kleinen Knipse kann ich frei hand fotografieren und brauche nicht an zu halten. Bei der großen Kamera ist mir das bisher schwer gelungen. Am besten ist tatsächlich die Variante mit der Jacke. Ich überlege in Zukunft beide mitzunehmen. Die große für besondere Fotos und die kleine für den Schnappschuss.
    Oha.
    (Norddeutsche Panikattacke)

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    • bemme
      Fuchs
      • 18.05.2008
      • 1041
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Sammlung: Kamera (DSLR) auf der Radreise - wie macht Ihr das?

      eierlegende wollmilchlösung ist es zwar nicht aber - in der rechten oberschenkeltasche meiner radhose (bei regen in der rechten jackentasche) hab ich meine ixus70. soweit nix dolles, recht robust und handlich klein. vorne in der lenkertasche hab ich die kameratsache mit der canon a1 nebst dreier objektive drin. die teletüte hol ich nur bei bedarf aus der hecktasche. da ist dann auch das gorillapod. braucht man ja meist zusammen. die kiste is so alt wie ich und einfach unverwüstlich.

      mit der kleinen wird halt immer auf alles draufgehalten was so im vorbeiflug passiert. für die diafilme nehm ich mir eh ein bisschen mehr zeit. da steig ich dann eh gerne ab. und da darf dann die große ran.
      ja, ich schreibe gerne klein.

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      • ijon tichy
        Fuchs
        • 19.12.2008
        • 1283
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Sammlung: Kamera (DSLR) auf der Radreise - wie macht Ihr das?

        bei längeren Touren habe ich eine lenkertasche am Rad, so eine Ultimate von Ortlieb. Da habe ich zusätzlich eine Polsterinnentasche drin, damit ein gewisser Klapperschutz vorhanden ist. Meine SLR ist eine Canon EOS, meist mit einem 17-40 oder einem 18-250 versehen, ich habe auf solchen Touren meist nur ein Objektiv mit, ein externes Blitzlicht ist mir da wichtiger. Ich bin in einen etwas heftigeren Regen gekommen, bei dem auf dem Taschendeckel kleine Pfützchen waren, die Kamera blieb trocken. Ich bevorzuge bei solchen längeren Touren die Lenkertasche, weil man da an die Kamera rankommt, ohne z.B. einen Rucksack vom Rücken zu ziehen, man muß das Rad nicht verlassen, um an Hecktaschen zu kommen, und auch langen Touren mag ich die sonst üblichen Sligshot-Taschen nicht.
        Bei kürzeren Touren, bei denen ich nur Knips/Erinnerungsbildchen machen will, habe ich bei entsprechendem Wetter die kleine Knipse umgehängt, da geht auch beim Fahren. Es gibt aber auch einen Kameragurt, den man wie so ein Babytragesystem vor der Brust befestigt, dann hat man die Kamera immer griffbereit. Mein Bruder hat sowas, vielleicht kann ich da mal nachfragen.
        Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
        Thomas Mann

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        • motion
          Fuchs
          • 23.01.2006
          • 1520
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Sammlung: Kamera (DSLR) auf der Radreise - wie macht Ihr das?

          Servus,

          also ich finde es keinen Widerspruch DSLR und Kamera. Im Gegenteil, das Gewicht nervt nicht wie beim wandern und man kann das ein oder andere mehr mitnehmen.

          Also ich nutze eine etwas größere Lenkertasche. Zur Abpolsterung des ganzen kommt das Innenleben meiner Ortlieb rein:
          http://ortlieb.de/_prod.php?lang=de&produkt=aquacam
          Dadurch habe ich nach wie vor eine super Fach Aufteilung. Im groben passt ein EOS 5DM2 + 16 -35 mm Objektiv + 50 mm Festbrennweite und bei Bedarf noch nen 100 mm oder anstatt dem 100 mm Akkus, Filter, Fernauslöser etc. Bei Lust und Laune nehme ich dann noch nen 70 - 200 Objektiv mit. Allerdings in der Packtasche, was dann aber nur im Notfall(leider) rausgeholt wird.

          Ich bin mit der Lösung super zufrieden. Alles schnell erreichbar und auch im schlimmsten Regen war es bisher staubtrocken.


          Hier ein paar Bilder meine Kombination.





          Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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          • Kunie
            Anfänger im Forum
            • 03.04.2012
            • 32
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Sammlung: Kamera (DSLR) auf der Radreise - wie macht Ihr das?

            Ich hatte fur mein längere radtour ein Lenkertasche mit ein strip isomatte gepolstert ist oft auch ein wind oder regenjacke drin. Aber meistens war die kamera um den hals. Diagonal mit auch ein arm durch den band. Mit mein kamera ist ein wenig wasser und staub auch egal.

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            • LihofDirk
              Freak

              Liebt das Forum
              • 15.02.2011
              • 13729
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Sammlung: Kamera (DSLR) auf der Radreise - wie macht Ihr das?

              Bei mir war (allein reisend, und damit Zeit fürs fotografieren habend) die SLR immer in der Lenkertasche, Ortlieb mit aus einer alten Isomatte gebauten Polsterung. Neuerdings ist aber nur noch die Wasserdichte Digitalknipse dabei, einmal ist die Fotografielust und -sammelwut mit den Jahren geschrumpft, und andererseits ist eine leichte Kamera, mit der man auch bei strömendem Regen entspannt fotografieren kann recht angenehm.

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              • Radbeweger
                Gerne im Forum
                • 06.01.2012
                • 88
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Sammlung: Kamera (DSLR) auf der Radreise - wie macht Ihr das?

                Tolle Antworten bisher! Vielen Dank dafür!
                Gerade die Beschreibungen der Unterbringung der (D)SLR finde ich spannend. Das inspiriert! :-)
                Ich bin dafür verantwortlich, was ich sage/schreibe.
                Was Du hörst/liest, dafür bist Du verantwortlich.

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                • Christian J.
                  Lebt im Forum
                  • 01.06.2002
                  • 9246
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Sammlung: Kamera (DSLR) auf der Radreise - wie macht Ihr das?

                  Meine bisherigen Lösungen: Nikon D200* mit 18-70, ggf. zusätzlich ein 50er
                  Die Kamera war immer im Rucksack (einem Deuter Transalpine 30). Bei einer Zweitages-Mountainbiketour (nur mit dem Rucksack und einem kleinen Packsack am Sattel) hatte ich sie ohne zusätzliche Tasche oben im Rucksack, bei Mehrtagestouren mit Kinderanhänger und Packtaschen packe ich die D200 und die Objektive noch zusätzlich in eine "Ortlieb Zoom" und dann in o.g. Rucksack.

                  Meine neue Lösung: Eine Nikon P7000.
                  Zu der werde ich mir eine Tasche kaufen, die ich sowohl am Schultergurt des Rucksacks als auch am Gürtel befestigen kann. Die Bildqualität der kleinen ist super und so gewinne ich Flexibilität dazu. Weder beim Mountainbiken noch beim Radeln mit Kind brauche ich die Möglichkeiten, die mir eine DSLR bietet- das Gewicht und vor allem das Packvolumen spare ich mir gern.

                  Eine Anmerkung noch:
                  Einige von euch haben geschrieben, dass sie ihre Kamera an einem Riemen am Oberkörper tragen. Mir wäre das zu gefährlich. Im Falle eines dummen Sturzes würde der Blitzschuh einer DSLR sicher nicht nur die Rippen knacken, sondern noch mehr kaputt machen.

                  Und noch eine Frage:
                  Wie transportiert ihr das Stativ während der Fahrradtour? Da ist mir nämlich bisher noch nichts besseres eingefallen, als es hinten auf den "Kofferraum" des Kinderanhängers zu gurten. Mit grausen denke ich an den Tag, wo ich mal mit Stativ aber ohne Anhänger unterwegs sein will

                  Christian


                  *Hier ist allerdings folgendes anzumerken:
                  -Die D200 ist eine sehr robuste Kamera. Das sage ich nicht, weil ich es im Nikon-Prospekt gelesen habe, sondern weil ich schon einige (D)Slrs hatte bzw. noch habe.
                  -Meine D200 ist total runtergerockt. Nach einem Sturz ist das obere Display seit vielen Jahren kaputt und man sieht der Kamera an, dass sie mich oft zum Klettern oder in ghanaischen Sammeltaxis begleitet hat und dass sie in der Regel ohne zusätzlichen Schutz im Alltagsrucksack transportiert wird. Sie funktioniert aber noch einwandfrei.
                  - An meiner D200 sitzt ein passender Hochformatwinkel aus Alu, der das Gehäuse zusätzlich etwas verstärkt.
                  "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                  Durs Grünbein über den Menschen

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                  • motion
                    Fuchs
                    • 23.01.2006
                    • 1520
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Sammlung: Kamera (DSLR) auf der Radreise - wie macht Ihr das?

                    ich habe das Stativ immer hinten auf dem Gepäckträger in der schwarzen Tasche auf den Fotos. Allerdings könnte ich es mir auch vorstellen mit 2 Zurrgurten an der Unterseite vom Oberrohr zu befestigen. Sollte problemlos machbar sein.

                    Gruß
                    Sven

                    Musst halt das Gute Stativ mit 1,3 kg Gesamtgewicht nehmen

                    Carbon statt Kondition
                    Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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                    • ijon tichy
                      Fuchs
                      • 19.12.2008
                      • 1283
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Sammlung: Kamera (DSLR) auf der Radreise - wie macht Ihr das?

                      mein Stativ läßt sich nur sehr schwer(im Wortsinne) transportieren, das ist so ein Berlebach-Teil aus Holz. Unterwegs behelfe ich mir am Fahrrad mit einem Ministativ, welches ich am Rahmen mit Klett befestige, dazu ein kleiner Kugelkopf, damit konnte ich alle Motive, für die man längere Belichtungszeiten brauchte, gut fotografieren. Es funktioniert sicher auch, ein Gorillapod entsprechender Größe um den Rahmen zu schlingen.
                      Es gibt auch Möglichkeiten, einen Kugelkopf am Lenker oder am Gepäckträger mit einer Schelle fest zu verschrauben, und dann kann man auch so relativ problemlos Langzeitaufnahmen machen.
                      Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
                      Thomas Mann

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                      • Radbeweger
                        Gerne im Forum
                        • 06.01.2012
                        • 88
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Sammlung: Kamera (DSLR) auf der Radreise - wie macht Ihr das?

                        Ijon, so ein fest montierter oder montierbarer Kugelkopf ist sicher ein guter Tipp für alle "Stativ-isten" :-) Zumindest solange man das Rad mit zum Motiv nehmen kann, ist es ein prima Ersatz. Ich finde eigentlich auch anderswo immer etwas zum An- oder Auflehnen, daher ist kein Stativ in meinem Gepäck.
                        Eure Lösungen für den Kameratransport finde ich bisher sehr gut!
                        Ich bin dafür verantwortlich, was ich sage/schreibe.
                        Was Du hörst/liest, dafür bist Du verantwortlich.

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                        • bemme
                          Fuchs
                          • 18.05.2008
                          • 1041
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Sammlung: Kamera (DSLR) auf der Radreise - wie macht Ihr das?

                          Zitat von Christian J. Beitrag anzeigen
                          Und noch eine Frage:
                          Wie transportiert ihr das Stativ während der Fahrradtour? Da ist mir nämlich bisher noch nichts besseres eingefallen, als es hinten auf den "Kofferraum" des Kinderanhängers zu gurten. Mit grausen denke ich an den Tag, wo ich mal mit Stativ aber ohne Anhänger unterwegs sein will
                          ich hab mich für radtouren davon verabschiedet, ein richtiges dreibeinstativ mitzunehmen. bei mir tut es jetzt ein gorillapod slr-zoom (bis 3kg) von joby, obendrauf den kugelkopf von joby. das ganze hält meine canon a-1 mit dem 70-200er tele super sicher. ich kann das ding bei bedarf um den lenker knoten oder irgendwo hinstellen. es gibt auf jeden fall vollwertigere stative aber für mich ist das der beste kompromiss aus klein, leicht, stabil, flexibel.
                          ja, ich schreibe gerne klein.

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