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Wenn du wirklich "quer durchs Land" fährst, wird das schwierig. Selbst wenn du den frühesten Zug nimmst, kommst du manchmal mit dem letzten am Ziel an.
Ich werde auch immer, wenn ich den Zug von Zittau nach Cottbus nehme und das Rad komplett bepackt habe, von ein und den selben Zugbegleiter der in Görlitz das Zepter übernimmt, immer wieder belehrt, das man das Gepäck vorher abzuladen hat. Als Alleinreisender hat man dann mitunter schon ein Problem.
@ Schmusebärchen
Ich bin immer wieder erstaunt, über deine allseitigen Erfahrungen die Du hier einbringst.
Dabei ist es völlig egal, ob Du ein Winter, Wander, Ski oder Radexperte bist. Ich möchte Dir deshalb mal auf diesen Wege, ein Dankeschön aussprechen.
Eines tät ich mir jedoch wünschen, wie wäre es denn, wenn Du mal all deine Erfahrungen durch den einen oder anderen Reisebericht untermauern könntest. Wäre schön.
LG
Atze14
Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
Abraham Lincoln
Nun, da habe ich keine Wahl. Allein kann ich das bepackte Rad nicht in den Zug heben.
Neulich sind wir mit zwei bepackten Rädern in München in den Zug gestiegen, um an den Ammersee zu fahren. Das waren zwei Stationen. Wegen des schlechten Wetters waren unsere Räder die einzigen in dem sehr großen Fahrradabteil. Kurz vor dem Ziel erschien der Schaffner und machte ein Riesenfass auf. Er drohte uns sogar mit Rausschmiss wegen der nicht entladenen Räder. Dabei hatte er auf unserem Ticket gesehen, dass wir sowieso gleich aussteigen wollten, Komplikationen also technisch nicht mehr möglich waren.
Wenn man entlädt, gibt es eine Standpauke, weil das so lange dauert.
Wenn du wirklich "quer durchs Land" fährst, wird das schwierig. Selbst wenn du den frühesten Zug nimmst, kommst du manchmal mit dem letzten am Ziel an.
Meine kurzen Kommentare nicht immer so ernst nehmen.
Wir sind quer durchs Land gefahren, deshalb ist uns das ja damals passiert.....
Ich hätte nen Smilie setzen sollen. Bitte entschuldige.
@Atze: Ist geschrieben. Umfasst 19Seiten Text und 8Seiten Bilder. Leider kackt mein Netbook bei den vielen Bildern ab, so dass ich die Rechtschreibkorrektur nur zu Hause machen kann.
Auch wenn meine Schreibweise so klingt würde ich mich persönlich nicht als Experten bezeichnen. Wintertouren schon gar nicht.
Die Schilderung, wie die 12jährigen ihre bepackten Reiseräder hurtig die Bahnhofstreppen hinauf und hinunter befördern, habe ich nicht ernst genommen. Ist aber kein Problem. Eltern, die so etwas planen, wissen, was ihre Kinder heben können.
Hab mein 20 Jahre altes Straßenrennrad immer im Zug dabei. Dass Schultere ich zusammen mit dem Rucksack (geht auch noch mitm großen Treckingrucksack), Rolltreppe fahren und notfalls noch sprinten ... ist alles drin. Finde ich persöhnlich sogar angenehmer als Klapprad(vorallem weil man mit nem Klapprad auch immer langsamer ist. Vom Gefühl sind da so 13-14 kg die Grenze, mein Winterrad wuchte ich mir auch höchst ungern noch zusätzlich auf die Schulter.
Gut sind auch schnellspanner, damit kriegt man auch in nem vollen Zug das Rad noch unter einfach räder ab und mit Riemen zusammenhalten
Neben dem Reiserad habe ich auch ein 8 kg-Rad. Da sieht das natürlich anders aus. Vor allem, weil selten meine Campingausrüstung drauf ist. Gehört also mehr in den Bereich "Metropolitan Outdoor".
Also,
bei der Fahrt mit der Bahn macht man diverse Erfahrungen. Einen Hass kriege ich immer, wenn ich mit einem Rad - ob bepackt oder nicht - aus dem Zug will und viele Leute, die zusteigen wollen, sich dummdreist DIREKT vor die Tür stellen und sich auch noch aufregen, wenn doch da tatsächlich jemand aus dem Zug steigen will. Und dann auch noch mit einem Rad. Platz machen ist da in der Regel nicht angesagt. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, beim Aussteigen einfach mal die Ellenbogen auszufahren.
Ansonsten hat mich die Regel "Biste drin, biste drin" schon oft weiter gebracht. Wenn dann mein Zug Zwei Stunden Verspätung hat und ich meine Anschlusszüge verpasst habe, dann hatte ich des Öfteren auch kein Problem, in einen ICE, IC oder EC zu steigen - ohne Ticket natürlich. Wenn mir dann der Zugbegleiter dämlich kommt, dann huste ich ihm was von wegen "DIE Bahn kommt" usw.. Aber soweit kam es erst zweimal. Die meisten "Begleiter" sind da entgegenkommmend.
Bezüglich der Bahnhöfe kann ich auch sagen, dass man alle möglichen Erfahrungen machen kann. Nicht jeder Bahnhof ist auf dem neuesten Stand. Und das in jeder Beziehung. Am lustigsten finde ich die Bahnhöfe, die über Fahrstühle zu den Gleisen verfügen, welche aber zu klein für eine Person mit Rad sind. Da ist dann Schleppen angesagt.
Naja, und im Sommer ist sowieso alles ganz anders...
Wenn ich es nicht mache, dann macht es ein Anderer... Kapitalismus
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