Pro und Contra Anhänger

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  • volx-wolf

    Lebt im Forum
    • 14.07.2008
    • 5576
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    AW: Pro und Contra Anhänger

    OT: Die einzige Leistung war wirklich die Logistik - und zwar täglich den gnzen Krempel einzupacken, ohne dass es zu lange dauerte und irgendwer angenervt war deswegen. Aus diesem Grund werden wir es im nächsten Jahr auch etwas anders angehen; denn während wir früher zu zweit in den Bergen nur 30-45 Minuten einpackten, waren es nun anderthalb bis zwei Stunden: Zum einen mehr Kram, zum anderen hat meist nur einer gepackt und der andere die Kinder auf dem Spielplatz beaufsichtigt, oder aber die Grosse hat mit eingepackt, dann ging es aber auch nicht schneller. Unsere Überlegung geht nur dahin, nur gelegentlich den Zeltplatz zu wechseln und dafür 2-3 Tage an einem Standort bleiben und eher Tagesausflüge zu machen.

    Ansonsten: Zelten hat allen viel Spass gemacht und die Gegend ist ja sowieso super, da man alle naselang an einer Badestelle vorbeikommen (kann) und jeden Spielplatz haben wir auch mitgenommen. Deswegen waren wir zwar täglich 3-5 Stunden "unterwegs", sind aber nur 20-35 km geradelt - lange Pausen zum Essen, Spielen oder Baden. Mehr sind wir nicht geradelt, da die Kinder nicht länger als 1,5 - 3 Std. täglich im Anhänger sitzen wollten (je nach Tagesform und Mittagsschlaflänge).

    Reisebericht sollte eigentlich noch folgen - aber irgendwie habe ich momentan zu wenig Zeit

    Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
    daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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    • Phipus
      Erfahren
      • 27.05.2005
      • 292

      • Meine Reisen

      #42
      AW: Pro und Contra Anhänger

      Hallo Ari,

      Zitat von Ari Beitrag anzeigen
      ...aber vielleicht stellst Du Dir das Fahren mit Hänger auch etwas übertrieben schwierig vor.
      das kann schon sein. Vielleicht stört mich aber nur, dass man, sobald man einen Hänger am Rad hat, im Grunde kein Fahrrad mehr fährt, sondern ein Gespann. Dagegen habe ich nicht viel einzuwenden, sofern es wirklich nicht anders geht und somit Sinn macht.

      Wenn man jedoch verzichtbares Mehrgepäck mitnimmt oder ein eigentlich eher touruntaugliches Rad damit kompensieren möchte, dann sehe ich diesen Sinn schlicht nicht.

      Nun gut: schließlich darf man nicht vergessen, dass einige Menschen hauptsächlich ihre teuer eingekauften Equipments spazieren fahren: da ist dann nicht mehr die Tour selbst im Vordergrund, sondern die Logistik; so dient die Tour vor allem dazu, das Ausstattungshobby zu legitimieren.

      Aber das gleich hinzugefügt: darin sehe ich kein Problem. Wenn nunmal das Abenteuer einer Tour mitunter darin besteht, die Herausforderungen zu meistern, die einem das eigene Equipment nahelegen/auferlegen, so hat das durchaus ebenfalls seinen Sinn.

      Es grüßt,

      Phipus
      Echtes Naturerleben verlangt, dass man friert ohne zu erfrieren und dürstet ohne zu verdursten; solches Bloßerleben raubt gerade jenen Genuss, der sich sehnsüchtelnd einstellt, sobald die ferne Erinnerung schwelgt.

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      • IronFist
        Erfahren
        • 18.10.2009
        • 123
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Pro und Contra Anhänger

        Zitat von Phipus Beitrag anzeigen
        Dagegen habe ich nicht viel einzuwenden, sofern es wirklich nicht anders geht und somit Sinn macht.

        Wenn man jedoch verzichtbares Mehrgepäck mitnimmt oder ein eigentlich eher touruntaugliches Rad damit kompensieren möchte, dann sehe ich diesen Sinn schlicht nicht.

        Phipus

        Versteh ich nicht!
        Wiederspricht sich das nicht, irgendwie?
        Ein eigentlich ehr touruntaugliches Rad (wie z.b. meinen Fully) würd ich mit nem Hänger tourtauglich machen, anders gehts nicht. Nach deiner Aussage machts Sinn und aber du siehst in nicht...

        Oder versteh ich da was falsch?


        Der Vorschlag ein Reiserad zukaufen ist ja so ganz nett. Aber ein Reiserad inkl. Taschen werd ich wohl kaum für 350€ bekommen (wenn einer was hat bin ich wohl kaum abgeneigt). Da ich außerhalb der Tour keine Verwendung für eine reines Reiserad hätte, wäre das auch ne ziemlich mäßige Inverstition. Einzig ein MTB-Hardtail wäre noch halbwegs zugebrauchen.

        gruß
        marcel

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        • volx-wolf

          Lebt im Forum
          • 14.07.2008
          • 5576
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Pro und Contra Anhänger

          Da ich außerhalb der Tour keine Verwendung für eine reines Reiserad hätte, wäre das auch ne ziemlich mäßige Inverstition.
          Andersherum macht aber auch dann nur ein Anhänger Sinn, wenn Du ihn nach der Tour regelmässig einsetzt (Einkäufe etc.), denn ansonsten ist er auch nur rausgeschmissenes Geld.

          Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
          daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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          • blitz-schlag-mann
            Alter Hase
            • 14.07.2008
            • 4851
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Pro und Contra Anhänger

            Zitat von IronFist Beitrag anzeigen
            Aber ein Reiserad inkl. Taschen werd ich wohl kaum für 350€ bekommen (wenn einer was hat bin ich wohl kaum abgeneigt).
            Ich kann den Vorschlag mit dem Reiserad für 250-350 EUR auch nicht nachvollziehen.
            Ein neues Rad kannst Du für den Preis vergessen, und ein gebrauchtes Rad ist für diesen Einsatzzweck hinsichtlich Ausstattung, Rahmengröße/Geometrie, Maße der Anbauteile usw. usw. immer ein fauler Kompromiss, und das teure Nachbessern geht los. Wenn man länger als einen Tag unterwegs ist, sollte das Rad schon gut passen.
            Viele Grüße
            Ingmar

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            • IronFist
              Erfahren
              • 18.10.2009
              • 123
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Pro und Contra Anhänger

              Zitat von volx-wolf Beitrag anzeigen
              Andersherum macht aber auch dann nur ein Anhänger Sinn, wenn Du ihn nach der Tour regelmässig einsetzt (Einkäufe etc.), denn ansonsten ist er auch nur rausgeschmissenes Geld.
              da ich kein Auto besitze würd der Hänger auch außerhalb der Tour zum Einsatz kommen. Falls nicht wäre es eine kleinere Investition als ein Reiserad.

              Falls mir für kleines Geld ein adäquat erscheinendes Rad über den Weg laufen/rollen würde, würde ich wohl zuschlagen. Wenn ich aber in einen gebrauchten Bock für 300€ nochmal 200€ für Verschleißteile bzw Umbauten reinschießen muss und dann noch Taschen dazukommen ist das Schnäppchen schnell ein Eurograb. Vorallem weiß ich bei nem gebrauchten Rad nie was das vorher mitgemacht hat und wie es geflegt bzw. behandelt wurde.
              Wie ich mein Glück kenne verabschiedet sich mitten im Nix, das Tretlager und das ist etwas was ich dann doch gern vermeiden möchte.

              Gruß
              Marcel

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              • Fernwanderer
                Alter Hase
                • 11.12.2003
                • 3885
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Pro und Contra Anhänger

                Den 300€ Tourenradvorschlag kann ich nicht nachvollziehen, welche Vorteile aus solch einem Rad im Gegensatz zu einem Hänger entstehen sollen, müßte Phipus noch mal plausibel erklären.

                Einen schönen Hängervergleich bekommt man hier von, den hier schon mal erwähnten, Waltraud und Andy.
                Der einzig plausible Lowrider für eine Federgabel den ich kenne findet sich bei Artmann. Den braucht man aber tatsächlich nur, wenn man noch etwas mehr Zeug mitnimmt, als für eine "Nur-Radtour" notwendig, also z. B. üppige Kameraausrüstung, oder Bergstiefel etc..
                Ansonsten kann ich nur jaakob zustimmen:
                Zitat von jaakob Beitrag anzeigen
                Neutral
                -Kosten für beides in etwa gleich (Lowrider für Federgabel+Gepäckträger+Taschen vs. Anhänger+ Tasche)
                - Mehrgewicht ist immer anstrengend am Berg und beim Beschleunigen
                -Geländegängigkeit eingeschränkt

                Pro:
                -unkompliziertes Umrüsten des MTB
                -sperriges Gepäck ist kein Problem
                -kein Klotz an der Gabel
                -Last auf mehr Räder verteilt
                -auf ebener Strecke + gleichbleibender Geschwindigkeit bemerkt man den Hänger quasi nicht
                - habe mich auf Waldwegen nicht ganz so unwohl gefühlt wie mit Taschen
                - habe für einen Rückflug den Hänger inkl. Gepäck als ein Stück aufgegeben

                Contra:
                -an und abhängen alleine ist schwierig
                -ich habe mich nicht getraut schnell (>50km/h) zu fahren. Das kleine Hinterrad hat da Nachteile (hat aber auch nur in den Alpen gestört...)
                -Zugfahren alleine ist schwierig
                (-DB rechnet Anhänger offiziell als Extrafahrrad, habe ich genauso wie die Schaffner ignoriert)
                -Gespann hat überlänge
                -verlierbare Kleinteile (Sicherungsplint)

                Ich habe versucht extrawheel hier in Witten zu besuchen, im Augenblick ist Herr Zymelka aber wohl unterwegs. Der Laden besteht aus einem Schaufenster mit Extrawheel-Plakaten, ein montiertes Modell, das man sich mal anschauen könnte, scheint es dort nicht zu geben. Auf der Hompage ist aber noch ein Händler hier in der Nähe genannt, bei dem ich mein Glück probieren werde. Wer eine Onlinebestellung erwägt, sollte nach meinem Dafürhalten den günstigen Slotykurs mitnehmen.

                Fernwanderer
                In der Ruhe liegt die Kraft

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                • volx-wolf

                  Lebt im Forum
                  • 14.07.2008
                  • 5576
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Pro und Contra Anhänger

                  Ja, Jaakob hat es gut zusammengefasst.

                  Ich kenne keine Lastenanhänger, aber

                  Contra:
                  -an und abhängen alleine ist schwierig
                  [...]
                  -DB rechnet Anhänger offiziell als Extrafahrrad, habe ich genauso wie die Schaffner ignoriert
                  [...]
                  ...mit einer Weberkupplung ist das Anhängen alleine kein Problem, allerdings weiss ich nicht, ob sie an einen Lastenhänger resp. Fully montierbar ist, ausserdem kostet sie auch noch einmal 50,- bzw. 80,-€ (ohne/mit Ständer). Dafür ist dann aber, neben dem vorteil des leichten Anhängens, der Hänger an das Fahrrad abschliessbar.

                  ...würde ich mich nicht auf Diskussionen mit dem Schaffner wegen der fehlenden Fahrradkarte einlassen, sondern die 4,50€ für den Nahverkehr mitlösen.

                  Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
                  daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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                  • Ari
                    Alter Hase
                    • 29.08.2006
                    • 2555
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Pro und Contra Anhänger

                    ...mit einer Weberkupplung ist das Anhängen alleine kein Problem...
                    - ich denke jakoobs Aussage bezog sich auf Einradhänger, bei einem zweirädrigen ist das An- und Abkoppeln auch alleine leicht möglich.

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                    • Phipus
                      Erfahren
                      • 27.05.2005
                      • 292

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Pro und Contra Anhänger

                      Hallo IronFist,

                      Zitat von IronFist Beitrag anzeigen
                      Versteh ich nicht!
                      Wiederspricht sich das nicht, irgendwie?
                      Ein eigentlich ehr touruntaugliches Rad (wie z.b. meinen Fully) würd ich mit nem Hänger tourtauglich machen, anders gehts nicht. Nach deiner Aussage machts Sinn und aber du siehst in nicht...

                      Oder versteh ich da was falsch?
                      meiner Vorstellung nach ist ein Fully für die oben beschriebenen Einsatzzwecke nicht optimal geeignet, daran ändert auch ein Anhänger nichts. Das mit der Touruntauglichkeit war übertrieben, das räume ich ein. Für mich persönlich käme ein Fully eben nicht für eine (Straßen-)Tour in Frage. Und ob ein Fully für Anhänger geeignet ist, das wurde bereits in diesem Thread in Frage gestellt.

                      Der Vorschlag ein Reiserad zukaufen ist ja so ganz nett. Aber ein Reiserad inkl. Taschen werd ich wohl kaum für 350€ bekommen (wenn einer was hat bin ich wohl kaum abgeneigt). Da ich außerhalb der Tour keine Verwendung für eine reines Reiserad hätte, wäre das auch ne ziemlich mäßige Inverstition. Einzig ein MTB-Hardtail wäre noch halbwegs zugebrauchen.
                      Also die Taschen - das erwähnte ich schon - müssen beileibe nicht viel kosten. Es gibt durchaus brauchbare Koffertaschensets für 30-40 Euro. Mit sowas fuhr ich bspw. in meiner Jugendzeit durch die Gegend: http://www.fahrrad.de/fahrradzubehoe...che/16343.html

                      Meine momentanen Ortliebtaschen habe ich für 60 Euro als Sonderaktion (orange mit Werbeaufschrift) bei globetrotter.de erstanden.

                      Zum Thema Reiserad: ich schrieb bereits, dass ich den Begriff "Reiserad" nicht zu hoch ansetzen würde. Letztlich handelt es sich um ein normales Straßenrad. Alle möglichen Zusätze und Extras sind zwar nett, aber nicht notwendig. Ich fuhr früher mit einem ganz normalen Trekkingrad meine Touren. Wenn man keine Weltreise - oder Wüstenquerung - im Sinn hat, dann sollte das wohl erstmal ausreichen.

                      Weshalb man für 300 Euro kein solides Gebrauchtrad finden sollte, das ist mir schleierhaft:
                      http://pedalantrieb.de/gebrauchte-fa...FahrradID=2225

                      Beste Grüße,

                      Phipus
                      Echtes Naturerleben verlangt, dass man friert ohne zu erfrieren und dürstet ohne zu verdursten; solches Bloßerleben raubt gerade jenen Genuss, der sich sehnsüchtelnd einstellt, sobald die ferne Erinnerung schwelgt.

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                      • Phipus
                        Erfahren
                        • 27.05.2005
                        • 292

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Pro und Contra Anhänger

                        Hallo Fernwanderer,

                        Zitat von Fernwanderer Beitrag anzeigen
                        Den 300€ Tourenradvorschlag kann ich nicht nachvollziehen, welche Vorteile aus solch einem Rad im Gegensatz zu einem Hänger entstehen sollen, müßte Phipus noch mal plausibel erklären.
                        ich habe meiner Erinnerung nach nicht behauptet, dass es von unbedingtem Vorteil sei, ein gebrauchtes Rad für die Tour zu verwenden. Den Stiefel ziehe ich mir - mit Verlaub - also nicht an.

                        Ansonsten wurde hier von mir - und anderen - schon genügend erwähnt, dass ein Hänger diverse Nachteile mitsich bringt. Jene Nachteile entfallen, sofern man ohne Hänger fährt. Es geht also nicht um besondere Vorteile, sondern vielmehr um das Vermeiden von vermeidbaren Nachteilen.

                        Der Einsatz eines Full Suspension Bikes wäre mit leichtem Gepäck (bspw. Rucksack) im (Hoch-)Gebirge auf Singletrails angesagt, aber für eine Straßentour - und davon war ja hier die Rede - ist ein Fully nur von Nachteil: durch die Federei geht viel Energie verloren. Zudem ist ein Hänger auf Singletrails - das wurde glaube ich ebenfalls schon erwähnt - gleichfalls nicht gut aufgehoben. Man könnte also mit dem Rad dann nichtmal das machen, wofür es eigentlich konzipiert ist. Auch die Fully-Hänger-Harmonie wurde - ich sag' es ein letztes Mal - bezweifelt: der Fullyrahmen scheint dafür belastungsmäßig nicht konzipiert zu sein.

                        Das ist meine Meinung, die ich zumindest halbwegs plausibel finde. Du darfst aber gerne eine andere vertreten, resp. meine Argumente kritisieren.

                        Es grüßt Dich,

                        Phipus
                        Echtes Naturerleben verlangt, dass man friert ohne zu erfrieren und dürstet ohne zu verdursten; solches Bloßerleben raubt gerade jenen Genuss, der sich sehnsüchtelnd einstellt, sobald die ferne Erinnerung schwelgt.

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                        • jaakob
                          Erfahren
                          • 12.06.2007
                          • 277
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Pro und Contra Anhänger

                          Zitat von Ari Beitrag anzeigen
                          - ich denke jakoobs Aussage bezog sich auf Einradhänger, bei einem zweirädrigen ist das An- und Abkoppeln auch alleine leicht möglich.
                          Hej
                          sogar noch eine Einschränkung mehr;)
                          ich bezog mich auf den BOB YAK. Ich bin übrigens mit dem Hänger alleine Zug gefahren, und habe ihn auch alleine an und abgehängt. Das funktioniert, macht aber keinen Spaß;)
                          jaakob

                          Kommentar


                          • Fernwanderer
                            Alter Hase
                            • 11.12.2003
                            • 3885
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Pro und Contra Anhänger

                            Hi Phipus,

                            aus diesen zwei Beiträgen
                            Zitat von Phipus Beitrag anzeigen
                            Ich meine: ein Reiserad muss ja nicht aus einer Edelschmiede kommen, es reicht völlig, wenn man sich ein älteres Rad etwas aufpeppt (bspw. Verschleißteile tauschen, besserer Gepäckträger und neue Reifen).
                            Zitat von Phipus Beitrag anzeigen
                            Hallo retebu,
                            für 250-300 Euros bekommst Du in der Regel ein solides Gebrauchtrad.
                            hatte sich der Eindruck ergeben, ein 300€-Rad wäre für Dich auch eine Lösung.
                            Irgendeinen Stiefel brauchst Du Dir aber so oder so nicht anziehen, Du bekommst hier höchsten was angehängt.

                            Das ein Fully als Tourenrad eher eine Verlegenheitslösung ist, da sind hier, wie ich das überblicke, alle einer Meinung. Ob aber eher ein 200€-Lowrider in Kombination mit einem Sattelstrebenfieselgepäckträger zuzüglich Taschen, oder ein in der Edelvariante 350€ kostender Nachläufer die geeignete Verlegenheitslösung ist, das ist (nicht nur) die Preisfrage.
                            Zitat von Phipus Beitrag anzeigen
                            Der Einsatz eines Full Suspension Bikes wäre mit leichtem Gepäck (bspw. Rucksack) im (Hoch-)Gebirge auf Singletrails angesagt, aber für eine Straßentour - und davon war ja hier die Rede - ist ein Fully nur von Nachteil: durch die Federei geht viel Energie verloren. Zudem ist ein Hänger auf Singletrails - das wurde glaube ich ebenfalls schon erwähnt - gleichfalls nicht gut aufgehoben. Man könnte also mit dem Rad dann nichtmal das machen, wofür es eigentlich konzipiert ist. Auch die Fully-Hänger-Harmonie wurde - ich sag' es ein letztes Mal - bezweifelt: der Fullyrahmen scheint dafür belastungsmäßig nicht konzipiert zu sein.
                            Wer sagt, daß das Szenario des Einsatzes ein Entweder-oder ist? Was soll IronFist daran hindern mit Hänger zum Zeltplatz zu fahren und von dort aus ohne über den Singletrail?
                            Daß ein Fully empfindlich auf einen Hänger reagieren könnte, kann ich mir auch vorstellen, daß die Belastungen auf Straße aber höher sein sollen als sie es sowieso mit Tempo im Gelände sind, wage ich zu bezweifeln.

                            "Last but not least" wissen wir nur von IronFist, daß er mit einem Fully unterwegs ist, für retebu und Bergbaumi ist das gar nicht gesagt und für Hardtails enthält nach meinem Dafürhalten die Gegenüberstellung von jaakob (fast) alles Notwendige.

                            Grüße
                            Fernwanderer
                            In der Ruhe liegt die Kraft

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                            • Monika
                              Fuchs
                              • 04.11.2003
                              • 2051
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Pro und Contra Anhänger

                              Zitat von atair Beitrag anzeigen
                              Darf man ein wenig mehr Informationen haben?
                              Würde mich doch interessieren wie das zustande gekommen ist, stand das Fully mit Anhänger unter größerer Belastung oder war es vllt sowieso ein "beanspruchtes" Fahrrad (Vorbruchstelle oä)? Wars ein teureres oder günstigeres Gefährt?

                              Tut mir leid aber ich kann mir grad nicht vorstellen das ein Fully, sobald man einen Bob-Yak daran hängt und ein paar Meter fährt, sich einfach so (wie in deiner Gleichung behauptet ) zerlegt, also nur weil es ein Fully ist.

                              Grüße
                              Es war ein Koga TwinTraveller + BobYak
                              Einige kleine Testouren und dann eine Tandemtour nach Rügen
                              (auf tandem-fahren.de unter Touren findet man auch einen Reisebericht und Bilder von dem Gespann) kurz vor Ende der Tour hat sich ein Bolzen an einem Dämpfer zerlegt, ebenso der Dämpfer und kurz nach Ende der Tour haben wir dann festgestellt, dass am Ausfallende ein Riss im Rahmen war.

                              Monika

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                              • atair
                                Erfahren
                                • 05.07.2009
                                • 213
                                • Privat

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                                #55
                                AW: Pro und Contra Anhänger

                                Zitat von Monika Beitrag anzeigen
                                Es war ein Koga TwinTraveller + BobYak
                                Einige kleine Testouren und dann eine Tandemtour nach Rügen
                                (auf tandem-fahren.de unter Touren findet man auch einen Reisebericht und Bilder von dem Gespann) kurz vor Ende der Tour hat sich ein Bolzen an einem Dämpfer zerlegt, ebenso der Dämpfer und kurz nach Ende der Tour haben wir dann festgestellt, dass am Ausfallende ein Riss im Rahmen war.

                                Monika
                                Okay Danke, aber dann würde ich der Gleichung "BobYak + Fully = Rahmenbruch" wiederprechen, erstens denke ich ein Tandemfully stellt andere Ansprüche als ein Singlefully und zweitens bezweifle ich das es umbedingt am BobYak gelegen haben muss. Insbesondere da ein Bolzen am Dämpfer zerlegt wurde, welcher wie ich glaube nicht hauptsächlich an der Belastung durch einen Anhänger zu leiden hat (nach meinem Blick auf die Konstruktion wirken wohl mehr Kräfte auf das Gelenk).
                                Auch wenn Koga natürlich ein hochwertiger Hersteller ist klingt das alles für mich eher nach Materialfehler als nach Anhänger.
                                Aber nichts für ungut
                                "Nothing in the world is worth having or worth doing unless it means effort, pain, difficulty... I have never in my life envied a human being who led an easy life. I have envied a great many people who led difficult lives and led them well." - Theodor Roosevelt

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                                • liegesurfer
                                  Neu im Forum
                                  • 06.11.2009
                                  • 2
                                  • Privat

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                                  #56
                                  AW: Pro und Contra Anhänger

                                  Ich war selbst mit einem selbstgebautem Einspuranhänger unterwegs in Costa Rica.
                                  Die Deichsel war vom Bob und der zentrale Kern eine Alubox.
                                  Im vergleich zu Radtaschen hat mich die Mitnahme in Zimmern genervt sobald Sie im ersten Stock lagen.Ein Vorteil war aber das die Box abschliessbar war.
                                  Wir liessen Gegenstände die für Trekkingtouren unwichtig waren einfach drin . Genervt hat das er für das Vorzelt zu lang war.
                                  Gut war wenn man den Bus braucht nur ein Gepäckstück einladen muss.
                                  Auch hat mir die Ordnung gefallen. Ein weiterer Vorteil die Wassermitnahme!
                                  Fazit bei Touren mit viel Zelten =Anhänger.
                                  Vorteil bei langen Strecken wo viel Wasser mitgeführt werden muss.(5 Litersack auf dem Deckel)
                                  Auch vor nächtlichen Besuchern ( Waschbär,Rabe ist das Essen gut verstaut)
                                  Insektensicher. War auch als Frühstückstisch gut zu gebrauchen.
                                  Alles in allem gut.

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                                  • Bergbaumi
                                    Dauerbesucher
                                    • 08.10.2008
                                    • 514
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #57
                                    AW: Pro und Contra Anhänger

                                    Zitat von Fernwanderer Beitrag anzeigen
                                    "Last but not least" wissen wir nur von IronFist, daß er mit einem Fully unterwegs ist, für retebu und Bergbaumi ist das gar nicht gesagt und für Hardtails enthält nach meinem Dafürhalten die Gegenüberstellung von jaakob (fast) alles Notwendige.
                                    Tatsächlich stellt sich mir die Frage nach einem Anhänger nicht akut. Ich besitze ein Hardtail, das derzeit ausschließlich zum Biken sowie für Alltagsfahrten genutzt wird.
                                    Da ich aber mit dem Gedanken spiele mal wieder eine große Tour zu unternehmen (die letzte war vor 13 Jahren ) sammle ich gerade alle Infos hinsichtlich möglichen Gepäcktransport. Bisher zeichnet sich für mich in der Diskussion "Anhänger + Hardtail vs. Reiserad+ Taschen" ein deutliches Pro für ein Touren-Rad mit entsprechendem Taschensatz ab. Aus meiner Sicht überwiegen hier die funktionalen und praktischen Aspekte. Bleibt nur noch die Frage der Finanzierung ...
                                    Es gibt vielerlei Lärm. Aber es gibt nur eine Stille. (K.Tucholski)

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                                    • IronFist
                                      Erfahren
                                      • 18.10.2009
                                      • 123
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: Pro und Contra Anhänger

                                      Hallo

                                      Ich brauche meinen Fully am Zielort der Reise. Dort zelte ich 3 Wochen mit einer Jugendgruppe. In de Umgebung kenne ich sehr schöne Strecken die ich viel lieber mit meinem FUlly fahren möchte als mit nem 300€ Trekkingrad . Auch Singeltrails unterwegs sind nicht ausgeschlossen.
                                      Hinzukommt noch, das ich die knapp 900km viiiiiel lieber mit meinem hochwertigen, ca. 3000km an mich gewöhnte Fully fahren, als mit einem 300€ Kompromistrekkingrad, dem ich sowenig traue wie meinem Kater vor nem Teller Schnitzel .

                                      Ich amche mir keine Sorgen um meinen FUlly, denke nicht das die Geometrie und die wirkenden Kräfte groß was mit dem von Monika gemein hat. Das der Schaden an Monikas Rad zu 100% auf den Hänger zurück zuführen ist bezweifel ich auch.

                                      Hab beim Hersteller meines Rades angefragt, wie die zur Nutzung eines Einspurhängers stehen. Antwort war Sinngemäß: Kein Problem, wir können ihnen diesen hier anbieten. Kein Garantieverlust. Alles cool.
                                      Man hört ja regelmäßig davon das die entstehnden Torsionskräfte zu Schäden führen können, leider nie belegte Fälle oder Testreihenes, ist immer nur vom Hörensagen.

                                      @liegesurfer
                                      hast du Bilder deines Hängers? Der würd mich sehr interessieren.
                                      Habe die Befürchtung das eine 60L Tasche zu nem Schwarzenloch werdenkönnte.Ne Kiste klingt da viel verlockender. Vom Tisch/Sitz-vorteil mal ganz abgesehen

                                      Gruß
                                      Marcel
                                      Zuletzt geändert von IronFist; 07.11.2009, 12:31.

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                                      • Phipus
                                        Erfahren
                                        • 27.05.2005
                                        • 292

                                        • Meine Reisen

                                        #59
                                        AW: Pro und Contra Anhänger

                                        Zitat von IronFist Beitrag anzeigen
                                        Ich brauche meinen Fully am Zielort der Reise. Dort zelte ich 3 Wochen mit einer Jugendgruppe. In de Umgebung kenne ich sehr schöne Strecken die ich viel lieber mit meinem FUlly fahren möchte als mit nem 300€ Trekkingrad . Auch Singeltrails unterwegs sind nicht ausgeschlossen.
                                        Hinzukommt noch, das ich die knapp 900km viiiiiel lieber mit meinem hochwertigen, ca. 3000km an mich gewöhnte Fully fahren, als mit einem 300€ Kompromistrekkingrad, dem ich sowenig traue wie meinem Kater vor nem Teller Schnitzel .
                                        Hallo Marcel,

                                        ich denke auch, dass in Deinem speziellen Fall ein gebrauchtes Rad weniger sinnvoll wäre. Wenn das Rad tatsächlich unbedingt geländegängig sein muss, dann sowieso nicht, da kommt ohnehin nur ein sehr robustes, breitbereiftes Trekkingrad oder besser Hardtail/Fully o.ä. in Frage.

                                        Ich könnte Dir ja mein Rad ausleihen, ist ein zum Tourenrad umgemodeltes Hardtail. Das Problem ist nur, dass ich es fast täglich im Einsatz habe. Sonst hätte ich noch ein älteres (aber durchaus robustes) Trekkingrad (Bergamont Vagonda Elite) als Alternative anzubieten, das ist aber wiederum nicht (resp. nur sehr bedingt) geländetauglich; außerdem spinnt der Umwerfer momentan, den müsste ich vorher noch richten.

                                        So denn: von mir hast Du den Anhängersegen.

                                        Beste Grüße,

                                        Phipus

                                        ps. habe ein - leider nicht ganz aktuelles - Bildchen von meinem Tourenhardtail angefügt. Mittlerweile habe ich noch schön bequeme Ergon-Griffe, Nabendynamo mit hellem Vorderlicht und noch breitere Reifen (Big Apples) montiert. Es fährt wie ein Ballerinapanzer durch die Gegend.
                                        Angehängte Dateien
                                        Echtes Naturerleben verlangt, dass man friert ohne zu erfrieren und dürstet ohne zu verdursten; solches Bloßerleben raubt gerade jenen Genuss, der sich sehnsüchtelnd einstellt, sobald die ferne Erinnerung schwelgt.

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                                        • Joe84
                                          Neu im Forum
                                          • 11.09.2008
                                          • 4
                                          • Privat

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                                          #60
                                          AW: Pro und Contra Anhänger

                                          Altes Thema, aber immer noch interessant.

                                          Ich habe schon früher positive Erfahrungen gesammelt mit meinem Rennrad (Stahlrahmen) in Verbindung mit dem Bob Yak und der Campingausrüstung für 1-2 Wochen (20kg) mit Nachkauf von Verpflegung. Bin vom Schwarzwald aus nach Venedig gefahren und wieder zurück über die Großglockner Hochalpenstraße. Maximale Tagesleistung 270km.

                                          Sowas brutales will ich nicht mehr wiederholen, jedoch spiele ich mit dem Gedanken es etwas humaner wieder nachzuholen. Vielleicht max. 150km Tagesreichweite.

                                          Ich habe mal eine kleine Marktrecherche gemacht. Bin mir unschlüssig bezüglich dem Lastenanhänger. Ich habe sowohl ein Carbonrennrad als auch noch mein Trainingsrad aus Stahl. Für die Tour würde das Stahl Rennrad in Frage kommen. Carbon habe ich Angst wegen Rahmenbruch. Wobei ein zweispuriger Anhänger sicherlich weniger Belastungen verursacht wie der einspurige (BOB Yak).

                                          http://www.globetrotter.de/de/shop/d...489c08da45fa33

                                          http://www.globetrotter.de/de/shop/d...489c08da45fa33

                                          http://www.bikeparts.de/Fahrradzubeh....html?refID=gb

                                          http://www.bikebox-shop.de/transport...y-nomad/a-526/

                                          Ich hatte keine schlechte Erfahrungen mit dem Bob Yak, würde aber jetzt trotzdem lieber zu einem zweispurigen greifen. Der Croozer wäre günstig und prinzipiell ausreichend, aber schwer?
                                          Der Burley Nomad recht teuer...
                                          Ich bin mir unschlüssig.

                                          Hat jemand Erfahrungen? :-)

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