Universalfahrrad

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  • Schwuppdich
    Anfänger im Forum
    • 27.07.2007
    • 17

    • Meine Reisen

    Universalfahrrad

    Hallo Leute,
    ich lese schon seit einiger Zeit eifrig mit und habe auch die Suchfunktion bemüht. Dennoch möchte ich euch eine Frage stellen.

    Wir (meine Frau und ich) suchen ein "Universalfahrrad", also die nicht existente "Eierlegendewollmilchsau".
    Wir wollen hier im Bergischen Land ein wenig radeln, auch mal den Rhein entlang, Tagestouren halt. Wenn es uns gefällt könnten wir uns auch vorstellen, dass wir mal eine Wochenendtour (mit wenig Gepäck) machen. Es käme als "Untergründe" also die Strasse, Feld- und Waldwege in betracht.
    Die Räder sollte so beschaffen sein, das ich sie ohne Vorderrad in einen Kombi bekomme, auch wenn wir in Urlaub fahren.

    Ich dachte an ein Mountenbike (Hardtail) für max. EUR 1.000, nachdem ich auch mal kurz mit enem Swissbike geliebäugelt hatte. Meine Frau hätte lieber ein Rad mit Rücktritt und Narbenschaltung mit max. 7 Gängen (Zitat: Mehr braucht man nicht). Und nu?

    Ich bezweifel das sie Spass mit Ihren 7 Gängen bekommt und sowieso an jedem Hügel schiebt. So dürfte das ganze wenig Spass machen.

    Meine Frage ist nun, ob ihr der Meinung seit, dass ich mit dem Hardtail für den geschriebenen Einsatz falsch liege und mir auch lieber ein Tourenbike mit Narbenschaltung kaufen sollte? Ich finde das Hardtail halt wendiger, robuster und besser IM Auto zu verstauen.

    Vielen dank schonmal vorab für eure Kommentare.

    Gruss
    Schwuppdich

  • paddel
    Fuchs
    • 25.04.2007
    • 1881
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Universalfahrrad

    Für mich persönlich ist ein Hardtail schon ziemlich die Eierlegendewollmilchsau. Einfach sehr vielfältig mit ein paar Modifikationen für fast alles zu gebrauchen.

    Wenn mann allerdings nicht wirklich ins Gelände (Singeltrail) geht, kommt man meiner Meinung nach auch sehr gut mit einem Trekkinrad rum. Würde ich dann allerdings ohne Federgabel nehmen, finde ich für Wald oder mal eine Feldweg nicht nötig.

    Was die Nabenschaltung angeht, habe ich nicht wirklich Ahnung. Allerdings gibt es auch schon MTB´s mit einer solchen. Weiß aber nicht ob da die 1000€ reichen.

    meine 2 Pfennig

    edit hier wäre mal eins.
    Zuletzt geändert von paddel; 18.01.2009, 13:01.
    Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
    vorausgesetzt man hat die Mittel.

    W.Busch

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    • Moltebaer
      Freak

      Vorstand
      Administrator
      Liebt das Forum
      • 21.06.2006
      • 14178
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Universalfahrrad

      Wenn ihr beide immer gemeinsam auf Tour seid, könntet ihr identische Reifendimensionen in Betracht ziehen, dann braucht ihr nur 1 Faltreifen, 2 Schläuche und Flickzeug für beide Räder, muß nicht jeder seinen eigenen Kram schleppen
      Deinen Anforderungen würden Trekking-Laufräder entsprechen (28" bzw. 622mm-Felgen, Reifenbreite 28-37mm).

      Eine Nabenschaltung ist ein gut laufendes, abgekapseltes System, wenn die was taugt, dann läuft sie ewig. Kettenblatt, Kette und Ritzel verschleißen z.B. kaum.
      Bei ner Kettenschaltung kann mehr Verschleiß auftreten, sie muß sauber eingestellt werden, aber du kannst auch alles einzeln säubern, austauschen wenn du dich damit auskennst.

      Bei einer 27-Gang-Kettenschaltung hast du auch bloß ca. 14 reelle Gänge, weil einige (annähernd gleiche) Übersetzungen doppelt vorhanden sind bzw. sich gar nicht fahren lassen weil die Kette schräg läuft.
      Zweitens kann man mit 7 Gängen denselben Bereich abdecken, bloß mit weniger feinen Zwischenschritten. Hängt vom Schaltspektrum der Nabe und der Paarung Blatt/Ritzel im 'neutralen Gang' ab, welche Entfaltung der kleinste bzw. größte Gang bieten.
      Drittens kommt man auch mit einem Gang seeeehr weit!
      Zuletzt geändert von Moltebaer; 18.01.2009, 14:29.
      Wandern auf Ísland?
      ICE-SAR: Ekki týnast!

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      • paddel
        Fuchs
        • 25.04.2007
        • 1881
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Universalfahrrad

        Und da hab' ich doch noch was.

        Ich kann moltebaer in Bezug auf die Gänge nur zustimmen. Glaube, daß ich bei 14 möglichen noch nicht mal alle nutze. Mit 7 oder 8 kann man durchaus hinkommen.
        Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
        vorausgesetzt man hat die Mittel.

        W.Busch

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        • kleinhirsch
          Fuchs
          • 07.09.2006
          • 1560
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Universalfahrrad

          andere frage: wo wollt ihr bei nem hardtail das gepäck hintun?!? ich würde ein einfaches trekkingrad mit 8-gang-nabenschaltung kaufen - die sind wartungs- und verschleißärmer. habe mir gerade von fahrradmanufaktur das T-100 gekauft. das würde ich eurem anforderungsprofil besser zuordnen. es gibt von gudereit, stevens, bergamont und co. aber auch noch ähnliche räder in der kategorie und preisklasse. Mit 1000€ könnt ihr noch ein wenig weiter kommen als das T-100 - oder in radtaschen und kleidung investieren.

          auch zu überlegen, ist euch die räder zusammenstellen zu lassen: es gibt oft händler, die rahmen haben und euch nach euren wünschen die ausstattung ranschrauben. hier in aachen z.b. vortrieb.com

          die hardtails sind sicher etwas leichter und wendiger - mit gepäck wird ein tourenrad aber besser laufen. warum wollt ihr die räder ins auto packen? ein gepäckträger ist doch praktisch. muss ja nicht für auf das dach sein...

          Uli

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          • Blueface
            Fuchs
            • 10.06.2007
            • 1086
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Universalfahrrad

            Würde aus meiner Erfahrung mit Langstrecken-Hybrid-Touren (60% Strasse / 30 & Guter Forstweg / 10% Trails mit Wurzeln etc.) zu einem Trekkingbike raten. Ein einigermaßen gutes Trekingrad mit "kleiner" Federgabel vorne und ggf. (für die Bequemlichkeit) einer gefederten Sattelstütze reicht für das gesamte Spektrum, wenn man nicht wirklich Downhill/Freeride-Ambitionen im harten Gelände hat. Außerdem sind Trekkingräder sehr gute "Lastesel" für Gepäck.

            Reine "Tourenräder", bspw. dann auch ohne Federgabel, können auf kleinen Pfaden mit Absätzen und Wurzeln (sowas hat man ja manchmal auf kleineren Wanderwegen) schon an ihre Grenzen kommen. Das Einsatzgebiet scheint mir bei Cross-Coutnry-Trekkingrädern am größten zu sein.

            Wer allerdings wirklich 1000nde Kilometer runtereissen will und lieber den Radweg/Strasse nimmt, als einen kleineren Waldpfad, der ist mit einem Tourenrad sehr gut bedient. Grenzen sind zum Teil ja auch fließend.

            Gangschaltung: Wer NICHT gerne bastelt und wartet, ein wenig Geld über hat und was absolut Robustes sucht, greift eventuell zur Rohloff-Nabenschaltung. Natürlich kommt aber auch mit einer Kettenschaltung (die ich auch fahre) gut zurecht.

            Beste Grüße

            Tobi
            Iserlohner Impressionen - Blog zu Landschaften, MTB- und Wandertouren im Sauerland

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            • Schwuppdich
              Anfänger im Forum
              • 27.07.2007
              • 17

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Universalfahrrad

              @paddel
              Danke für deine Meinung und deine Vorschläge. Ein Hardtail mir Narbenschaltung habe ich aber real und in den Weiten des www. noch nicht gefunden. Werde jetzt gezielt mal googeln.

              @moltebaer
              Danke für den Tipp mit den Reifendimensionen

              @kleinhirsch
              Wenn es günstiger geht umso besser.
              Ich hatte früher mal einen Dachgepäckträger. Ist nicht mein Ding. Die Bikes ans Heck gepappt ist auch nicht meine Welt, fahre gerne "zügig"
              Ich dachte daran das Vorderrad abzumontieren, den Sattel runter und dann in den Kombi gestellt. Oder bei einer Urlaubsfahrt die beiden Räder aufs Gepäck zu legen. Diesbezügl. wäre ein MB sicherlich im Vorteil, ich kenn mich, wenn ich erst den Träger montieren muss mach ich es eh nicht. Meisten würde es darum gehen am Wochenende mal ne Tagestour zu machen.

              @Blueface
              Von der Rohloffschaltung hatte ich hier schon gelesen. Werde das thema vertiefen.

              @All
              Mich verwirren die versch. Bezeichnungen etwas.
              Meint ihr soetwas:

              http://www.bike-discount.de/shop/k19...lack-2009.html

              oder:

              http://www.bike-discount.de/shop/k64...eiss-2009.html

              oder etwa:
              http://www.bike-discount.de/shop/k96...rint-2009.html

              Achtung! Alle Modelle nur beispielhaft!

              Gruss
              Schwuppdich

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              • kleinhirsch
                Fuchs
                • 07.09.2006
                • 1560
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Universalfahrrad

                ICH meinte so etwas! Finde ich am bequemsten - außerdem sprachst du davon, Wochenendtouren mit Gepäck zu machen. Das Gepäck musst du ja irgendwo am Fahrrad montieren: Seitentaschen hinten, Gepäckträger, ...

                Diese Art gibt es auch von gemütlich bzw. klassisch (z.B. so) bis sportlicher (z.B. so)

                Zitat von Schwuppdich Beitrag anzeigen
                @paddel
                Danke für deine Meinung und deine Vorschläge. Ein Hardtail mir Narbenschaltung habe ich aber real und in den Weiten des www. noch nicht gefunden. Werde jetzt gezielt mal googeln.
                Wenn du das "R" aus Narbe entfernst, wirst du bei Google mehr Treffer finden...

                Hardtail mit Rohloff gibt es aber auf jeden Fall:
                http://www.idworx-bikes.de/de/bikes/alpine-rohler/
                http://www.idworx-bikes.de/de/bikes/mountain-rohler/

                Kosten aber auch das entsprechende... Rohloff-Räder sind wohl nicht für 1000 Euro zu haben. (siehe Link beim sportlichen Rad oder Fahrradmanufaktur (T-400 Rohloff, 1,9 k€)

                Uli
                Zuletzt geändert von kleinhirsch; 18.01.2009, 14:55.

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                • paddel
                  Fuchs
                  • 25.04.2007
                  • 1881
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Universalfahrrad

                  Ein Hardtail mir Narbenschaltung habe ich aber real und in den Weiten des www. noch nicht gefunden
                  Kuck mal unter meinem letzten Link das ist ein Hardtail mit einer Shimano alfine.
                  Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                  vorausgesetzt man hat die Mittel.

                  W.Busch

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                  • papajoe
                    Dauerbesucher
                    • 07.04.2004
                    • 725

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Universalfahrrad

                    das universellste serienrad, das mir bekannt is, ist das salsa fargo. das taugt genausogut für die pendelei zur arbeit, für ne weltreise oder auch für offroad touren. der rahmen ist so dimensioniert, dass er auch unter volllast nicht zur nudel wird und hat eine gutmütige geometrie, ohne dabei im gelände wie ein bus zu fahren. das ganze ist für einen dropbar konzipiert (rennlenker, am besten ein sogenannter dirtdrop, bei dem die enden nach außen ausgestellt sind), was lenkertechnisch die universellste lösung ist (bietet viele unterschiedliche positionen).
                    viel näher kommt man einer eierlegenden wollmilchsau nicht.
                    http://www.salsacycles.com/fargoComp09.html
                    http://g-tedproductions.blogspot.com...te-begins.html

                    is allerdings nich ganz billig.

                    eine andere möglichkeit in eine ähnliche richtung wäre ein surly karate monkey als komplettrad: http://www.jensonusa.com/store/produ...=FRGLDE&cc=EUR
                    und nachträglich eine schaltung anbauen (shimano alfine nabenschaltung oder eben kettenschaltung). das ginge schon knapp im budget (oder eben knapp drüber), hat allerdings nicht soviele reisereserven (ösen für flaschenhalter und gepäckträger und so), wie das fargo (go far).


                    ein 29er ist für sowas auf jeden fall erste wahl. wenns auf die straße geht kann man problemlos schmalere trekkingreifen aufziehen und das ganze rollt super. wenns mal mehr ins gelände geht bringen die großen laufräder mit anständigen breiten reifen ordentlich laufruhe, traktion und komfort und ersetzen damit eine fehleranfällige federung ausreichend.

                    /edit: noch ein schönes beispielbild für ein salsa fargo (das bild auf der salsaseite wird der sache nich gerecht):

                    http://www.flickr.com/photos/30517247@N02/3023226215/
                    Zuletzt geändert von papajoe; 18.01.2009, 16:54.
                    ..:: if it keeps on rainin', levees goin' to break. ::..
                    --->roll-the-rocks

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                    • Max Rockatansky
                      Gesperrt
                      Dauerbesucher
                      • 27.07.2008
                      • 767
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Universalfahrrad

                      Wer etwas mehr Geld ausgeben will.

                      http://velotraum.de/news/Neue-Preise...m-konzept-2009

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                      • Schwuppdich
                        Anfänger im Forum
                        • 27.07.2007
                        • 17

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Universalfahrrad

                        Ich befürchte die letzten Vorschläge sprengen den preislichen Rahmen.

                        Danke für den überaus nützlichen Hinweis mit dem "R". Ist halt bei mir ein Kindheitstrauma, wegen dem Ding mit "R" am Kinn,

                        Ja, paddel, ich hatte den letzten Link übersehen. Wenn das jetzt ein Bike mit Rohloffschaltung wäre ........ wäre es wohl klar. Ich muss ersteinmal bezügl. dieser Schaltung googlen. Aber eigentlich müsste es meinen bescheidenen Ansprüchen genügen.

                        Sorry, für eine Import bin ich nicht zu haben. Wenn es aus England (wegen des Wechselkursvorteiles) wäre ginge es, aber ansonsten lieber nicht, danke.

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                        • Jocki
                          Fuchs
                          • 26.12.2008
                          • 1020
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Universalfahrrad

                          Schau Dir mal die Seite an: http://www.idworx-bikes.de/
                          Auch nicht die günstigsten, aber sehr durchdacht.

                          P.S. Ich bin ein freund von Fahrradträgern auf der AHK. Willst bzw. kannst Du wirklich dein Rad jedesmal waschen wenn Du es in den Kofferraum gibtst. Man glaubt gar nicht wo so ein Rad überall dreckig, staubig (Bremsabrieb von Aluflanken und Bremsgummi sind ganz toll) schmierig ölig ist.

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                          • Schwuppdich
                            Anfänger im Forum
                            • 27.07.2007
                            • 17

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Universalfahrrad

                            Hallo,
                            vielen Dank für den Tipp, aber die haben nix in meiner Preislage (bis 1.000 Euro). Bei denen fängt es erst beim doppelten an.

                            Dann müsste ich beim nächsten Auto eine AHK bestellen plus Träger. Ich denke dafür bekomme ich schon das 1. Rad?!
                            In der Vergangenheit habe ich einfach die Räder in den Kombi gelegt. Eine Packdecke vom Umzug drunter, eine dazwischen.

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                            • Blueface
                              Fuchs
                              • 10.06.2007
                              • 1086
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Universalfahrrad

                              Ich komme noch einmal auf meinen Vorschlag "Gelände-Trekkingbike" zurück. Wenn du einigermaßen solide Qualität und vor allem einen günstigen Preis haben willst, lohnt da vielleicht ein Blick auf die "Marken-Stangenware", die jeder ZEG-Händler im Programm hat.

                              Ich selbst fahre für Touren bspw. dieses hier (allerdings ein altes Modell), das es da ja schon für 699,- € gibt. Vor allem die Federgabel vorne hilft dabei in leicht rauhem Gelände schon in der Laufstabilität - besonders mit Gepäck. Wichtig ist dann in jedem Fall ein guter Gepäckträger. Gibts hier auch schon einen Thread zu.

                              Ich wollte damals auch nicht soviel Geld für ein echtes Tourenrad á la Fahrradmanufaktur oder ähnliches ausgeben udn habe mich daher für die "gut&günstig" Variante entschieden.

                              Ist aber am Ende auch eine Glaubensfrage und bespw. eine Rohloff-Nabenschaltung wird bei 1000,- € ohnehin sehr schwierig.

                              Interessant vielleicht noch, wenn du wirklich eher Richtung Mountainbike (Hardteil) suchst: In der nächsten BIKE wird ein Artikel mit Tests von Hardtails bis 1000,- drin sein.

                              Betse Grüße

                              Tobi
                              Iserlohner Impressionen - Blog zu Landschaften, MTB- und Wandertouren im Sauerland

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                                #16
                                AW: Universalfahrrad

                                Hallo,

                                stimmt schon dass Hardtails vielseitig einsetzbar sind. Wenn die Räder nur als Trekkingräder benutzt werden sollen, kauf aber doch lieber eines dass auch so heisst. MTBs sind nunmal für was anders geschaffen und der Teufel steckt da im Detail, 2 Beispiele: Für Wendigkeit haben die ein Steilen Lenkwinkel, was das Bike sehr nervös steuern lässt. Weiter sind die Rahmenstreben zwischen Hinterrad und Pedalachse (wie heisst die Strebe eigentlich?) ziemlich kurz und Du wunderst dich dann beim ersten Ausflug, warum Du ständig mit den Hacken gegen deine Fahrradtaschen schlägst.

                                Es gibt verschiedene Marken die "MTB-ähnliche" Trekkingräder bauen, die auch mehr Gelände als ein Forstweg einstecken können. Velotraum fällt mir da ein, es gibt bestimmt mehrere.

                                Noch einige Bemerkungen:
                                Rücktrittbremse: schön zu haben, besser aber Felgenbremsen! Wenn man schnell bremsen muss, sind die Füße nicht immer in die richtige Position um auch direkt bremsen zu können.

                                Federgabel: Wenn Du Asfalt und höchstens Forstwege fährst, nimm ein Starrgabel. Das Geld was Du sparst, steckst Du in zubehör wie zB ein Sonnenbrille. Wenn unbedingt ein Federgabel sein muss, nimm ein ordentliches Modell, am besten mit ein sogenannten "Lockout". Damit lässt sich die Gabel blockieren und wippt nicht beim Bergauffahren.

                                Reifen: Nimm eine mit ordentlich Pannenschutz. Es muss nicht die Marathon XR sein, aber irgendeinen Pannenschutz ist gut. Viele Reifen sind inzwischen so gut ausgereift, dass sie optimal leck werden.

                                Der Tipp schlechthin: geh zu verschiedene Fahrradhändler und lässt Euch beraten. Und: Frage auch mal im Trekkingbereich unter http://www.mtb-news.de/forum nach.

                                Gruß

                                Jan

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                                • Schwuppdich
                                  Anfänger im Forum
                                  • 27.07.2007
                                  • 17

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: Universalfahrrad

                                  Vielen Dank für den Input. Jetzt sehe ich schon etwa klarer, hoffe ich.

                                  Ich denke ein Rad, das ich unter der Rubrik "Crossbike" finde wäre dann die Eierlegendewollmilchsau für mich.
                                  Ich sag mal sowas:
                                  http://www.bike-discount.de/shop/k64...0-2009-cr.html

                                  Alternativ mit Nabenschaltung:
                                  http://www.bike-discount.de/shop/k64...lack-2009.html

                                  So ein Teil dürfte ja nicht sofort schlapp machen wenn auf dem Weg mal ne Wurzel quert Ich fahre ja nur da, wo ich auch zu Fuss laufen würde ...... .

                                  Sollte es mal eine Tour werden die übers Wochenende geht (was noch gar nicht feststeht) kann man sicherlich Schutzbleche, Träger und Taschen nachrüsten.

                                  In der Preislage zw. 800-1000 EUR gibt es eine Menge Räder. Bezügl. der Unterschiede, bzw. den einzelnen Komponenten wäre ich dann dem Händler "ausgeliefert".
                                  Ich war bei einem, aber dort fand ich die Beratung recht dürftig. Werde wohl einige abklappern müssen.

                                  Den Test in der "Bike" werde ich mir dennoch ansehen.

                                  Frage: Was ist bei einer Federgabel ein "ordentliches Modell"?

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                                  • ijon tichy
                                    Fuchs
                                    • 19.12.2008
                                    • 1283
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                                    #18
                                    AW: Universalfahrrad

                                    www.generator-radsport.de (rotor-Bikes) bieten auch Hardtails oder Starrbikes mit Nabenschaltung an, und so es denn keine Rohloff ist, auch zu recht angenehmen Preisen. Man hat auch die Wahl zwischen 26 oder 28 Zoll. Beides hat ja bekanntermaßen Vor-und Nachteile, ich würde aber immer darauf achten, daß beide Radler die gleichen Radgrößen fahren, der Ersatzteile wegen. Ich bevorzuge 26-Zöller, das kommt erstens daher, daß ich früher MTB gefahren bin, dies sehr gemäßigt heute noch tue, und ich halte aus mechanischer Sicht 26-Zöller für stabiler als größere Laufräder.
                                    Ob man eine Federgabel braucht, hängt vom Tourenprofil ab, überwiegend Asphalt geht problemlos mit Starrgabel, dann funktionieren auch Lowrider. Ich fahre aber öfter auch mal Touren durch den Wald, und da gefällt mir eine Federgabel sehr gut, und nach zwei Brüchen im rechten Handgelenk in den letzten zwei Jahren ist die Federgabel schmerzlindernd....
                                    Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
                                    Thomas Mann

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                                    • Ari
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                                      • 29.08.2006
                                      • 2555
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                                      #19
                                      AW: Universalfahrrad

                                      Sollte es mal eine Tour werden die übers Wochenende geht (was noch gar nicht feststeht) kann man sicherlich Schutzbleche, Träger und Taschen nachrüsten.
                                      - warum nicht gleich mitkaufen, wenn es ohnehin irgendwann nachgerüstet wird. Wenn Du nicht gerade nur bei Schönwetter unterwegs sein willst, sollte das Rad zumindest ein paar Schutzbleche haben.
                                      Für mich wäre auch eine ordentliche LED Lichtanlage mit Nabendynamo wichtig.

                                      Auf eine Federgabel würde ich verzichten, ich habe eine Suntour NX-S, die fing im zweiten Jahr an Luft zu verlieren. Seit dem fahre ich sie nur noch gelockt.
                                      Im Trekkingbereicht ist das Angebot an Federgabeln nicht so umfangreich wie bei den MTBs.

                                      Solltest Du vorhaben mit Taschen zu fahren, so würde ich den Hinweis von JanV beachten. Ist der Hinterbau zu kurz, stößt Du beim fahren mit den Hacken daran, was nervt.

                                      Für das was Du vorhast sind 28'' Laufräder stabil genug, mein Rad auf Tour deutlich über 100kg zu tragen (und das nicht nur auf Asphalt), ohne dass ich je Probleme mit den Laufrädrn gehabt hätte.

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                                      • rso4x4
                                        Erfahren
                                        • 05.04.2007
                                        • 453
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Universalfahrrad

                                        hi,
                                        ich würde ganz einfach ein rad mit 8- oder 9-gang nabe nehmen, evtl. etwas kürzer übersetzen (ob rücktritt oder freilauf ist oft wählbar) und bei der bereifung auf big apples setzen.... dazu paar vernünftige anbauteile (gepäckträger, bequemer sattel + lenker) und gut ist.
                                        reicht für die hier genannten anforderungen doch voll aus.

                                        von schmalen reifen, federgabeln usw. halte ich (unter den eingangs genannten prämissen) mal gar nix.... und rohloff ist hier overkill ...

                                        (schau doch mal z.b. bei velo-de-ville.)

                                        aber, wie immer im leben, alles geschmacksache.
                                        cu
                                        Rainer

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