Im Pressemeldungsfaden nebenan wurde ja schon eine kleine Diskussion eröffnet. Ich erlaube mir mal einen extra Faden dafür zu eröffnen.
Hessen möchte ja auch ganz viel Radschnellverbindungen bauen. Stehen tut aber, abgesehen von einer kleinen Demostrecke, nix davon. Letzten Oktober begab ich mich dann mal auf die Radschnellverbindung Frankfurt-Darmstadt.
Erste Enttäuschung machte sich breit. Zunächst ging es mal auf handelsüblichen Forstwegen los…
…gefolgt von aberwitzigen Ortsdurchquerungen - leider ohne Foto - aber an einer Stelle musste ich vom Rad absteigen, wegen dieser tollen Barrieren, welche man gegen Radfahrer:innen aufstellt…
…gefolgt von ziemlich schmalen Parkwegen…
…immerhin erreichte ich nach rund 20 km (von ca. 30 km) den etwa 3-4 km langen “Hochglanzabschnitt” für die Broschüren. Ab hier dann “echter” Radschnellweg, oder?
…ok, erst mal ein paar Fußgänger auf der Piste…
…an der Strecke gibt es dann Fancy-Mülleimer, damit man seinen Restmüll auch bei 30+ km/h entsorgen kann. Zudem Werkzeug- und Luftstationen…
… und es sind, wie man sieht, in Teilen der Strecke, Fußgänger mal zugelassen und mal nicht. Versteht niemand. Reger Fußgänger-Kreuzungsverkehr gab es am Bahnhaltepunkt Erzhausen. Da fehlt es an baulicher Trennung…
…aber es war noch Geld da für schöne “Kilometersteine”…
Insgesamt ist selbst der Demoabschnitt schon ziemlich enttäuschend. Außerdem ist die Baugeschwindigkeit auch atemberaubend: 3,6 km in den ersten beiden Jahren, 700 m letztes Jahr und dieses Jahr sollen 500 m dazu kommen.
Stellt sich noch die Frage: für wen? In erster Linie wohl für Pendler und weniger für Outdoor-Enthusiasten, wobei ich selbst gerne schnelle und sichere Wege aus der Stadt heraus nehmen würde. Da müsste ich mir nicht die Frage stellen: nehme ich erst mal die S-Bahn aus der Stadt raus und fahre dann ne Runde im Grünen…
Hessen möchte ja auch ganz viel Radschnellverbindungen bauen. Stehen tut aber, abgesehen von einer kleinen Demostrecke, nix davon. Letzten Oktober begab ich mich dann mal auf die Radschnellverbindung Frankfurt-Darmstadt.
Erste Enttäuschung machte sich breit. Zunächst ging es mal auf handelsüblichen Forstwegen los…
…gefolgt von aberwitzigen Ortsdurchquerungen - leider ohne Foto - aber an einer Stelle musste ich vom Rad absteigen, wegen dieser tollen Barrieren, welche man gegen Radfahrer:innen aufstellt…
…gefolgt von ziemlich schmalen Parkwegen…
…immerhin erreichte ich nach rund 20 km (von ca. 30 km) den etwa 3-4 km langen “Hochglanzabschnitt” für die Broschüren. Ab hier dann “echter” Radschnellweg, oder?
…ok, erst mal ein paar Fußgänger auf der Piste…
…an der Strecke gibt es dann Fancy-Mülleimer, damit man seinen Restmüll auch bei 30+ km/h entsorgen kann. Zudem Werkzeug- und Luftstationen…
… und es sind, wie man sieht, in Teilen der Strecke, Fußgänger mal zugelassen und mal nicht. Versteht niemand. Reger Fußgänger-Kreuzungsverkehr gab es am Bahnhaltepunkt Erzhausen. Da fehlt es an baulicher Trennung…
…aber es war noch Geld da für schöne “Kilometersteine”…
Insgesamt ist selbst der Demoabschnitt schon ziemlich enttäuschend. Außerdem ist die Baugeschwindigkeit auch atemberaubend: 3,6 km in den ersten beiden Jahren, 700 m letztes Jahr und dieses Jahr sollen 500 m dazu kommen.
Stellt sich noch die Frage: für wen? In erster Linie wohl für Pendler und weniger für Outdoor-Enthusiasten, wobei ich selbst gerne schnelle und sichere Wege aus der Stadt heraus nehmen würde. Da müsste ich mir nicht die Frage stellen: nehme ich erst mal die S-Bahn aus der Stadt raus und fahre dann ne Runde im Grünen…
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