Helsinki - Nordkap

[gaudimax]

Wie kommst du mit dem Rad von München am besten nach Schweden...?
Bin vor zwei Jahren mit dem Nachtzug von München nach Odense gefahren, hab damals ein Sparangebot für die Nachtzüge bekommen, könnte es immer noch geben. Hat mich 29 € gekostet + 10 € fürs Rad, Radabteil war vorhanden und zumindest damals genug Platz für noch ein paar andere Räder. Konnte mich über die Fahrt nicht wirklich beklagen, vorallem verlierst du keinen Tag - abends gehts in München weg am nächten Morgen bist du einigermaßen ausgeschlafen am Ziel.
Und der Zug fährt bis Kopenhagen weiter, falls du das Sparangebot bekommst macht das Preislich keinen Unterschied. Und von dortaus kommst du mit der Regionalbahn in so einer halben Stunde über den Oeresund nach Malmö, was auch nicht die Welt kostet.

Und weils hier falsch geschrieben wurde - der Nordkaptunnel ist nicht für Radler gesperrt, er ist beleuchtet (trotzdem zumindest Stirnlampe vorallem zum gesehen werden mitnehmen) und grad die Radler werden an der Mautstelle für gewöhnlich genauso wie am Nordkap direkt einfach nur mit einem Zwinkern durchgewunken.

[Christine M]

Bin vor zwei Jahren mit dem Nachtzug von München nach Odense gefahren, hab damals ein Sparangebot für die Nachtzüge bekommen, könnte es immer noch geben. Hat mich 29 € gekostet + 10 € fürs Rad, Radabteil war vorhanden und zumindest damals genug Platz für noch ein paar andere Räder.

Das dürfte der Zug sein, mit dem ich im Sommer bis Fulda (leider ohne Sparangebot) von Kopenhagen zurückgefahren bin. Sparpreis für den Nachtzug gibt es immer mal wieder, muss man aber rechtzeitig buchen (und die 29 Euro dürften nur für den Sitzplatz gewesen sein, richtig?).

Und weils hier falsch geschrieben wurde - der Nordkaptunnel ist nicht für Radler gesperrt, er ist beleuchtet (trotzdem zumindest Stirnlampe vorallem zum gesehen werden mitnehmen) und grad die Radler werden an der Mautstelle für gewöhnlich genauso wie am Nordkap direkt einfach nur mit einem Zwinkern durchgewunken.

Ich bin vor einigen Jahren durch den Nordkaptunnel gefahren - kann natürlich nicht sagen, ob sich das mittlerweile geändert hat. Ich würde auf jeden Fall zu guter Beleuchtung und guten Nerven raten, der Seitenstreifen ist ziemlich schmal. Geht aber. Was das Nordkap selber betrifft, so war mein Verständnis, daß damals zumindest Radfahrer offiziell keinen Eintritt zahlen mussten. Als ich dort war, war ohnehin so dicke Suppe, daß mich vermutlich niemand gesehen hat. Das Nordkap-Gebäude habe ich erst gesehen, als ich ca. 2m davor stand. Ach ja, und seitdem ich dort war, weiß ich, daß man strömenden Regen, stürmische Windverhältnisse und dicken Nebel gleichzeitig haben kann.

Christine

[Nordisch]

Ich bin vor einigen Jahren durch den Nordkaptunnel gefahren - kann natürlich nicht sagen, ob sich das mittlerweile geändert hat. Ich würde auf jeden Fall zu guter Beleuchtung und guten Nerven raten, der Seitenstreifen ist ziemlich schmal. Geht aber. Was das Nordkap selber betrifft, so war mein Verständnis, daß damals zumindest Radfahrer offiziell keinen Eintritt zahlen mussten. Als ich dort war, war ohnehin so dicke Suppe, daß mich vermutlich niemand gesehen hat. Das Nordkap-Gebäude habe ich erst gesehen, als ich ca. 2m davor stand. Ach ja, und seitdem ich dort war, weiß ich, daß man strömenden Regen, stürmische Windverhältnisse und dicken Nebel gleichzeitig haben kann.

Christine

Direkt gesperrt für Radler ist er nicht (gibt ja auch keinen anderen Weg). Andere Tunnel dieser Art in Norwegen sind meistens mit einem Radfahrer verboten Schild versehen, schon alleine weil man leicht übersehen wird und wegen der Abgase.

Ich war übrigens mit dem PKW dort. Ich durfte für den Tunnel und für den Eintritt quasi auf die "Plattform" vor den Nordkapzentrum zahlen. AFAIK haben wir allerdings nicht für den PKW sondern für die Anzahl der Personen (war auch vergünstigt weil meine Freundin und ich Azubis waren) bezahlt. Beim Nordkapzentrum an sich haben wir nicht bezahlt. (das wurde je bereist zuvor abgegriffen)

Ich war 2002 oder 2003 dort, ich weiß dass nicht mehr so genau. Das Nordkap, was AFAIK noch nicht mal die nördlichste Stelle ist, ist allerdings nicht sonderlich sehenswert. Einmal da gewesen, reicht den meisten. Ein 2. mal machen es die wenigsten (es sei denn 1 mal mit dem Auto einmal mit dem Rad (was ich auch noch vor habe) oder halt auch einmal zu Fuß).
Die Mitternachtssonne haben wir leider nicht gesehen, 23 Uhr zog sich der Himmel zu .


Solltet ihr beim Rückweg über Alta kommen, empfehle ich einen Besuch im Museum dort. Neben Felszeichnungen erfährt man viel über die Kultur der Samis dort.

Auf dem Weg zum Nordkap bitte aufpassen, das ist Wildwechsel angesagt. Eine Menge teils nur wenig scheuer Rentiere kreuzt da den Weg. Dann ist da noch ein schöner Strand mit teils rötlichen Sanden. Über den haben wir ein weißen stattliche Rentier spazieren gehen gesehen, Das war schon imposant. Übrigens lohnt es sich die Angel einzustecken. Wir mussten einen Zwangstopp machen, weil um 2 Uhr die Tankstelle nicht auf hatte. Ich bin ein paar Hundert meter außerhalb von Honningsvagen hin gefahren und hatte uns das Essen für den Tag gefangen. Ganz neben bei habe ich einen Seeotter gesehen der mit einem Steinbeißer (imposanter Fisch, knackt Muscheln und Seeigel mit seinem kräftigen Gebiss) im Maul aufgetaucht ist. Nebenbei habe mich die kleinen schwarzen Mings (Art Nerztier), ganz neidisch angeschaut wegen meinem Fisch. Wenn man nicht aufpasst ist der ganz schnell verschwunden.

Und bei Gelegenheit kann man auch noch gleich welche der
der großen Miesmuscheln sammeln und die sich, nach dem sie in Salzwasser gegart worden sind sich schmecken lassen.

Übrigens die Krabben sind auch nicht zu verachten.