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Soviel ich weiß am Radstand. Großer Abstand: Reiserad, da das den Geradeauslauf verbessert. Mit anständig gepackten Radtaschen kann ich da durchaus freihändig fahren.
Kurzer Abstand: Mountainbike, da das gut für die Wendigkeit ist. Wobei ich mir sicher bin, daß man auch damit ans Ziel, das ja bekanntlich der Weg ist, kommt.
Vll meldet sich hier ja noc hein "Profi", aber soweit ich weiß kommt es nicht nur auf den längeren Radstand, sondern auch auf die restliche Geometrie nzw. Winkel des Gabelschaftes etc. Den grundsätzlich müßten MTB und Tourenrad gegensätzlich von den Fahreigenschaften sein. MTB soll agil und wendig, Tourenrad ruhig und spurtreu sein.
Bene
Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!
...ich merke schon, hier wirds richtig interessant!!! Leider muß ich echt mal langsam ins Bett (komme gerade vonner Nachtwache)!!
Aber ich werde mich heute nachmittag AUF JEDEN Fall wieder melden und dann gehen wir mal "in medias res" der Rahmengeometrie.
Da kommts auf vieles an: Kettenstreben, Sitzwinkel, Höhe des Tretlagers, Oberrohrlänge etc. etc. etc.....
Nur soviel vorweg: Als Tourer würd ich halt eine "ausgewogene", halbwegs entspannte Geometrie wählen...- ich wußt nur beim letzten Posting nicht, daß Ihrs derart genau wissen wollt!! ;) ;) ;)
Bis gleich
Giz
If you\'re not living good, travel wide!!!
Bob Marley
Ich war leider völlig gerädert von der Arbeit und musste gestern auch noch dringend zwischen meinen Nachtwachen nach Köln! Da hatte ich leider echt keine Zeit noch mein Posting zu schreiben.
Ich habe sogar extra meinen Schlepptop mit auf die Arbeit genommen (wo ich gerade sitze) um das endlich zu machen...
Aber nun zum Thema Rahmengeometrie:
Wie oben schon geschrieben hängt das von fast jedem Maß des Rahmens ab. Zum Beispiel die Kettenstreben. Kurze Kettenstreben sind gut für die Traktion. Werden sie allerdings zu Kurz steigt die Gefahr des Überschlags. Der Lenkwinkel sorgt für hohe Agilität wenn er besonders Steil ist, bzw. für guten Geradeauslauf wenn er flach ist. Der Winkel des Sattelrohrs hat zum einen ähnliche Wirkungen wie die Kettenstreben, zum anderen allerdings kann hier durch ein nach Hinten verlagern des Schwerpunktes das Überschlagsgefühl bei Abfahrten vermindert werden und gleichzeitig gibt er zum Teil die Streckung des Fahrers vor. Genauso wie der Vorbau, der aber mit steigender Streckwirkung wiederum das Überschlagsgefühl in Abfahrten verstärkt und außerdem durch den Winkel und die Spacer die Differenz zwischen Sattel und Lenker verändern kann( diese ist ein wichtiger Faktor für die Körperspannung, welche wiederum die Maximale Trittenergie beeinflußt). Desto höher das Tretlager ist, um so besser wird die Bodenfreiheit allerdings wird bei dem dadurch steigendem Schwerpunkt auch das gesamte Gebilde kippliger. Das Oberrohr gibt die Streckung des Fahrers grundlegend vor, was aber wie oben geschrieben durch Sitzwinkel und Vorbei mit beeinflusst wird. Des weiteren ist auch die Gabellänge mittlerweile zu einem wichtigen Faktor geworden (Klar, das war sie auch früher, aber man mußte sich nicht so drum kümmern, weil halt damals noch alle Gabeln mehr oder weniger gleich lang waren)- Lange: Gabel guter Gradeauslauf und nach hinten verlagerter Schweerpunkt, kurze Gable hohe Agilität und nach vorne verlagerter Schwerpunkt... Beim Radstand gilt ebenfalls, desto höher, umso Spurstabiler und kürzer heißt mehr Agilität. Ich glaub das wärs (zumindest mal das Wichtigste)!
So, aber wie sieht nun das richtige Tourenrad aus. Erfahrungsgemäß sollte man, es sei denn man macht nur „spezialisierte“ Touren, sich kein Rad suchen, was irgendetwas besonders gut kann, da eine Spezialisierung in eine Richtung zwangsläufig mit einer Verschlechterung der Fahreigenschaften in anderen Bereichen einhergeht. Als extremes Beispiel könnt man ja mal versuchen mit einem Downhillbike eine Steigung raufzufahren...- Viel Spaß!!!!
Es sollte also sagen wir mal ein Streßfreier, recht gutmütiger Allrounder sein, der in keinem Bereich besonders hervorsticht aber halt alles halbwegs gut beherrscht...
Anbei haben namhafte Hersteller auch nach genau diesen Gesichtspunkten zusammengestellte Bikes, der eine Schafft diesen Spagat besser, der andere schlechter. Eine genaue Grad- und Längenangabe der Werte ist meiner Meinung nach nur äußerst schwer zu machen. Nicht nur aufgrund unterschiedlicher Größen, dass könnte man ja vielleicht noch in Formeln packen(...gibts ja auch). Aber selbst das halte ich für nur eingeschränkt praktikabel, da es zu starke persönlich
Unterschiedliche gibt, was die Vorstellung eines „perfekten Fahrverhaltens“ anbetrifft. Ich für meinen Teil fahre überwiegend eher sportliche Geometrien, was anderen auf langen Strecken mit Sicherheit zu unbequem und zu hektisch von der Lenkung wäre. Im starken Gefälle würden wohl die meisten mit meinem Tourer wohl recht früh absteigen ...
Ergo: Moderate Geometrien ausprobieren und das Rad was einem dann das Gefühl gibt wie angegossen zu sitzen und einen von der Lenkung her nicht überfordert kaufen....
Ich hoffe mal ich konnte euch ein bissler weiterhelfen und bei weiteren Fragen nur her damit...
Mit freundlichen Grüßen
Giz
Edit: Und nochmals tschuldigung!!! Ich kam gestern echt nicht vonner Couch hoch...- ich glaub ich brauch echt mal nen neuen Job!!
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Bob Marley
Vll meldet sich hier ja noc hein "Profi", aber soweit ich weiß kommt es nicht nur auf den längeren Radstand, sondern auch auf die restliche Geometrie nzw. Winkel des Gabelschaftes etc. Den grundsätzlich müßten MTB und Tourenrad gegensätzlich von den Fahreigenschaften sein. MTB soll agil und wendig, Tourenrad ruhig und spurtreu sein.
Bene
Na,das war halt das erste was mir einviel.
Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
vorausgesetzt man hat die Mittel.
Vll meldet sich hier ja noc hein "Profi", aber soweit ich weiß kommt es nicht nur auf den längeren Radstand, sondern auch auf die restliche Geometrie nzw. Winkel des Gabelschaftes etc. Den grundsätzlich müßten MTB und Tourenrad gegensätzlich von den Fahreigenschaften sein. MTB soll agil und wendig, Tourenrad ruhig und spurtreu sein.
Jain.
Kommt sowohl beim Tourenrad als auch beim MTB darauf an, was man damit machen will. Tendenziell hast du schon recht, praktisch gibt es aber durchaus Tourentaugliche MTB-Rahmen und "wendigere" Tourenräder. Meins ist z.B. recht wendig. Da es aber durch die Lowrider sowieso zusätzlich träge wird, gleicht das die Wendigkeit wieder aus und ich find das Ergebnis ganz brauchbar. Das hängt aber auch vom Fahrstil und dem Untergrund ab.
@derMac: Ich hat ja schon geschrieben, daß noch etwas fehlen könnte... (...Ich glaub das wars...) Aber da hast Du natürlich Recht, der Nachlauf ist aus dem von Dir genannten Grund auch sehr wichtig. Der Punkt ist, daß die Geomtrie eines Bikes ein sehr komplexes System ist. Die Agilität wird aus der Summe etlicher Faktoren gebildet. Nachlauf, Lenkwinkel, Radstand, Länge des Vorbaus, Sattel- Lenkerhöhendifferenz und so weiter und sofort.
Es muß halt alles passen und das Ergebnis sollte möglichst universell sein sprich nichts besonders gut aber alles halbwegs gut können .
MfG
Giz
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Bob Marley
2. Ersatzteile für eine Deore V-Brake Seilzugbremse bekommt man genauso leicht her wie die 26" Reifen. Kosten nur 10 Euro und sind sehr einfach zu reparieren. Hydraulik ist anfälliger und sehr selten aufzutreiben.
ich fahre seit ca. 14 Jahren eine Magura HS22 (die in Neon Gelb) und habe
bisher nix gemacht ausser Bremsbeläge tauschen und ab und an mal säubern.
Oh ja sehr schöner Link, da wird man echt neidisch
Zu den Hydraulikbremsen: das Gerücht das sie störanfällig wären hält sich wacker ist aber inzwischen durch viele Praxistests wiederlegt, allerdings sollten es schon Maguras sein.
"Nothing in the world is worth having or worth doing unless it means effort, pain, difficulty... I have never in my life envied a human being who led an easy life. I have envied a great many people who led difficult lives and led them well." - Theodor Roosevelt
Auch wenn ich meine HS33 erst seit gut 4 Jahren (täglich-) fahre, bis auf Belagswechsel wartungsfrei und absolut zuverlässig.
Zudem viel besser zu dosieren als eine V-Brake.
Speichenbruch hatte ich an meinem 28'' Rad bisher nur 1x und das war nicht durch Belastung bedingt, sondern durch mein Bügelschloß.
Dabei belaste ich mein Rad mit fast 20kg mehr als Bene.
An der Rohloff wird (bis auf auswechselbare Verschleißteile, die man mit auf Tour nehmen kann) wahrscheinlich nichts kaputt gehen, die ist ausgesprochen robust.
Mir ist letzte Woche die Rückstellfeder an nem V-Brakearm gebrochen. Die war keine 2 Jahre im Einsatz. Meine HS 33 tut seit 16 Jahren an unterschiedlichen Rädern ununterbrochen ihren Dienst.
Ich bin sowieso der Meinung das man im zweifelsfall eher jemanden findet der ein hydraulisches System reparieren kann (KFZ-Werkstätte), wie das man passende Kleinteile für ne V-Brake auftreiben kann.
Ich bin sowieso der Meinung das man im zweifelsfall eher jemanden findet der ein hydraulisches System reparieren kann (KFZ-Werkstätte), wie das man passende Kleinteile für ne V-Brake auftreiben kann.
Dann aber aufpassen, dass der auf keinen Fall Bremsflüssigkeit einfüllt. Da kannst du direkt mal deinen Dichtungen "Tschüss sagen"...
Da würde ich lieber selber ein Reparaturset mitnehmen: ist recht klein und kostet nicht viel. Und die Ersatzteile kann man auch für die V-Brake mitnehmen.
Dann aber aufpassen, dass der auf keinen Fall Bremsflüssigkeit einfüllt. Da kannst du direkt mal deinen Dichtungen "Tschüss sagen"...
Da würde ich lieber selber ein Reparaturset mitnehmen: ist recht klein und kostet nicht viel. Und die Ersatzteile kann man auch für die V-Brake mitnehmen.
Uli
Die Theorie mit der Hydraulik hab ich auf Dot-Systeme bezogen. Ich würde heute ne bewährte Scheibenbremse der HS 33 vorziehen. Ich wüßte nicht was an einer vernünftigen Disc mit Stahlflexleitung kaputtgehen könnte.
Ich würde mich gerne etwas über Reiseräder schlau machen.
Wie ihr mir dabei helfen könnt? Ganz einfach: Es wäre klasse, wenn ihr einfach mal ein paar Hersteller aufzählen könntet, auf deren Homepage ich mich mal nach unterschiedlichen Rädern umsehen kann. Gibt doch sicherlich einige Hersteller die einen guten Ruf (Qualität, Haltbarkeit, etc...) auf diesem Gebiet haben.
Die einzigen Hersteller, die mir auf Anhieb bekannt sind, sind Velotraum und Fahrradmanufaktur, aber es gibt doch sicherlich noch andere.
Gibt es bei Fahrradmanufaktur eigentlich nur das T400 mit 26" Rädern?
Danke schon mal für eure Hilfe
ach ja, falls das hilft: Angepeilte Tourlängen liegen wohl so im Bereich von 2000-4000km bei einer Dauer von 4-8 Wochen im asiatischen Raum.
also mir fällt da spontan Patria, Idworx, MTB Cycletech und Norwid für den etwas dickeren Geldbeutel ein. Preisgünstiger, aber sehr robust sind wohl auch die Intecs.
Falls du das Fahrrad selbst zusammenbauen möchtest könntest du auch zu einem Surly-Rahmen greifen.
Für weitere Inspirationen kannst du dich hier und im Radreise- und Fernradler-Forum mal umschauen.
Eine Liste von Reiserad-Herstellern erstmal hier: Link...
und noch einen Link zu einem Forum, in dem über wirklich fast jedes Rad ordentlich diskutiert wird: Link.
Selber fahre ich einen Intec M1 - gut, günstig, schwer - und bin zufrieden damit.
Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur,
Darum, Mensch, sei zeitig weise!
Höchste Zeit ist\'s! Reise, reise!
Wilhelm Busch
Kommentar