Liebe Mitglieder, ich habe vor ungefähr einem Jahr mit dem Klettern erst mal klein dann immer größer angefangen. Bisher dachte ich, dass ich automatisch über meine Unfallversicherung versichert bin. Jetzt ist eine Freundin von mir aber vor kurzem leicht gestürzt. Nichts Schlimmes, aber so stark, dass wir einen Krankenwagen gerufen haben. Nach einem kurzen Check konnte er auch wieder nach Hause. Die Kosten für den Transport muss er nun aber selber zahlen, da die Versicherung das nicht zahlen will (gesetzliche Krankenversicherung). Ich wollte jetzt fragen, ob einer von euch mir vielleicht eine Versicherung für solche Fälle empfehlen kann? Also nicht unbedingt eine Versicherungsfirma, sondern welche Art von Versicherung für solche Unfälle haftet und, ob die auch im Ausland haften. Vielen Dank für eure Hilfe! Mark, der Anfänger
Versicherungsschutz beim Bergsteigen
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AW: Versicherungsschutz beim Bergsteigen
Es könnte sich eine DAV Mirgliedschaft anbeiten. Da hat man einen grundsätzlihcen Versicherungsschutz. Zudem kommst du auch in viele Kletterhallen vergünstigt rein und kannst z.B. auch das Kursprogramm und die Materialausleihe nutzen.
Schau einfach mal, obs bei dir in der Ecke eine Sektion gibt, die dir zusagt. Oftmals kann man da auch gut Partner für Unternehmungen finden.
P.S. wie es mit der Versicherungin Kletterhalles aussieht musst du dich genau erkundigen, vielleicht haftete da auch zum Teil der betreiber.
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AW: Versicherungsschutz beim Bergsteigen
Unfallversicherung...
gesendet vom Schmatfon
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AW: Versicherungsschutz beim Bergsteigen
Ich bin beim sächsischen Bergsteigerbund (Untersektion vom DAV) und bin damit automatisch für ALLE Bergsportarten abgesichert WELTWEIT!!! Also auch Snowboarden, Wandern usw.
Ich hab mir extra vor meiner Reise nach Neuseeland das ganz genau durchgelesen.Zuletzt geändert von binom999; 03.04.2014, 08:57.
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AW: Versicherungsschutz beim Bergsteigen
Ohne DAV Mitglieschaft gehts auch:
http://www.bergrettung-salzburg.at/Foerderer.8.0.html
Mit einem Mindestbetrag von 22 Euro pro Jahr, übernimmt die Versicherung der Bergrettung im Fall des Falles Ihre Einsatzkosten. Im In- und im Ausland. Für Sie, Ihre Familie bzw. Lebensgefährten im gemeinsamen Haushalt. Eingeschlossen sind Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Unser Angebot gilt weltweit – inklusive Boden- und Flugrettung aus Berg- und Wassernot bis zu einem Höchstbetrag von 15.000 Euro. Inkludiert sind Hilfeleistungen auf Pisten und bei Flugsportarten.Zuletzt geändert von Funner; 03.04.2014, 06:42.
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Entweder DAV oder OEAV oder eine Unfallversicherung, die explizit Sportarten wie Klettern / Trekking / was auch immer du sonst machst mit einschließt.
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Willkommen im Forum!
Mit Versicherungen ist nichts einfach.
Erstmal wird unterschieden zwischen Krankheit, Unfall, Bergung, ...
Dann werden häufig Ausschlüsse getroffen (auch beim Alpenverein!) wie z.B. für "Expedition" (und es hat dann ziemlich krude oder gar keine Kriterien, was eine Exped. ist und was nicht); pauschal gebuchte Veranstaltungen; bei den allgemeinen Versicherern auch irgendwelche Schwierigkeitsgrade oder so'n Humbug.
Zum Alpenverein ist noch anzumerken, dass es sich wie oft bei gemeinnützigen Vereinen mit Versicherung um eine subsidiäre Versicherung handelt.
Gruß, MartinMeine Reisen (Karte)
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AW: Versicherungsschutz beim Bergsteigen
Zitat von MarkBendemann Beitrag anzeigen... Jetzt ist eine Freundin von mir aber vor kurzem leicht gestürzt ...Zitat von MarkBendemann Beitrag anzeigen... Nach einem kurzen Check konnte er auch wieder nach Hause. Die Kosten für den Transport muss er nun aber selber zahlen ...... please be a traveler, not a tourist. try new things, meet new people, and look beyond what's right in front of you. those are the keys to understanding this amazing world we live in ...-andrew zimmern
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Liegt auch dran wie der Transport angegeben war und dann auch abgerechnet wurde:
Wenns ein "Krankenwagen" war dann zahlt du i.d.R. selber da Fahrten zum Krankenhaus nicht mehr von der Krankenkasse übernommen werden. (Außer du bist ein entsprechender Pflegefall, oder ein Arzt hat die Einweisung veranlasst)
Wenns ein "Rettungswagen" war (n bisserl größer - wie so ne Pommesbude) wirds i.d.R. als Notfall abgerechnet und die 700-800€ sollte i.d.R. die Kasse übernehmen.
Im Krankenwagen - Fall bleibst du auf den (geschätzten 80€ +km-Pauschale?) Kosten wohl sitzen.
Bei den gesetzlichen Krankenversicherungen gibts allerdings auch große Unterschiede in der Kulanz bei Sportunfällen. Ich hatte mit meiner immer Glück und musste nie den DAV dafür nutzen. Kumpels durften bei anderen Versicherungen endlosen Papierkrieg mitmachen.
Die Krankenhauskosten wurden wahrscheinlich Anstandslos übernommen von der Kasse, oder?
Wie von Vorpostern bereits gesagt: entweder ne extra Sport-versicherung oder DAV Mitgliedschaft
Grüßla
Hannes
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AW: Versicherungsschutz beim Bergsteigen
Zitat von Hannes37902 Beitrag anzeigenLiegt auch dran wie der Transport angegeben war und dann auch abgerechnet wurde:
Wenns ein "Krankenwagen" war dann zahlt du i.d.R. selber da Fahrten zum Krankenhaus nicht mehr von der Krankenkasse übernommen werden. (Außer du bist ein entsprechender Pflegefall, oder ein Arzt hat die Einweisung veranlasst)
Wenns ein "Rettungswagen" war (n bisserl größer - wie so ne Pommesbude) wirds i.d.R. als Notfall abgerechnet und die 700-800€ sollte i.d.R. die Kasse übernehmen.
Im Krankenwagen - Fall bleibst du auf den (geschätzten 80€ +km-Pauschale?) Kosten wohl sitzen.
...
Im aktuellen Fall muss man allerdings beachten, dass die (Krankenhaus) Heilbehandlung ohnehin von der Krankenkasse getragen wird/würde dazu gehört auch ein notwendiger Transport, diesen erkennt die Krankenkasse in aller Regel jedoch bei einer ambulanten Versorgung nicht an. Die Argumentation ist die, dass es ohne stationäre Aufnahme nicht so schlimm gewesen sein kann, ein selbst organisierter Transport wäre also zumutbar gewesen. Als Laie eher schwer abwägbar.
Eine Unfallversicherung zahlt (zumindest die mir bekannten) die Unfallfolgen wie materielle Schäden (aufgeschnittene Hose, Verdienstausfall etc.) die Heilbehandlung bleibt hiervon im Inland idR unberührt.
Ob in diesem Fall der Transport übernommen würde liegt wohl an der jeweiligen Unfallversicherung.Grüße aus Hessen,
Gregor.
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Gibt es auch eine Versicherung, die die Bergungskosten im nicht alpinen Bereich übernimmt, wenn es keinen Unfall gab, also bei Krankheit, Unterkühlung, komplette Ausrüstung abhanden gekommen etc. Die Versicherungen der Bergrettung, vom Alpenverein ... zahlen ja nur im alpinen Bereich. Angenommen man kommt vom Berg runter, steht dann aber immernoch 4 Tagensmärsche von der nächsten Stadt entfernt rum.
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Anscheinend ist es möglich die private Unfallversicherung um den Ersatz von Bergungskosten zu erweitern."adventure is a sign of incompetence"
Vilhjalmur Stefansson
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Ja aber nur im Falle eines Unfalls bzw "schwerer Krankheit", was auch immer das heißt. Verlierst du deine Ausrüstung am Berg und kannst nicht mehr weiter zahlt die Bergrettungsversicherung, verlierst du sie in einem reißendem Fluss zahlt weder die Unfallversicherung noch die Bergrettungsversicherung.
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Du kannst den DAV Schutz um nicht alpine Bereiche und einige andere Dinge erweitern, ich bin gerade am Handy und hab keinen Link parat, schau einfach mal auf der Seite vom DAV nach
Gruss
Martin
An ahlen Räschtshreipfehllern ist das Schmartfon schuld!Du gamla, Du fria, Du fjällhöga nord
Du tysta, Du glädjerika sköna!
Jag hälsar Dig, vänaste land uppå jord,
Din sol, Din himmel, Dina ängder gröna.
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Leider nicht:
Sofern kein Versicherungsschutz über den Alpinen Sicherheits-Service (ASS) besteht, erstattet die Würzburger die Kosten für Such-, Rettungs- und Bergungsmaßnahmen bis zu insgesamt 25.000 EUR, wenn die versicherte Person nach einem Unfall gerettet oder geborgen werden muss, oder wenn die versicherte Person vermisst wird und zu befürchten ist, dass ihr etwas zugestoßen ist, oder wenn die versicherte Person in Bergnot geraten ist.
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Zitat von Funner Beitrag anzeigenGibt es auch eine Versicherung, die die Bergungskosten im nicht alpinen Bereich übernimmt, wenn es keinen Unfall gab, also bei Krankheit, Unterkühlung, komplette Ausrüstung abhanden gekommen etc. Die Versicherungen der Bergrettung, vom Alpenverein ... zahlen ja nur im alpinen Bereich. Angenommen man kommt vom Berg runter, steht dann aber immernoch 4 Tagensmärsche von der nächsten Stadt entfernt rum.
Frag doch einfach mal konkret bei der Würzburger an.
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Bei der österreichischen Bergrettung bei denen ich jährlich meinen Förderbeitrag einzahle hatte ich schonmal angefragt, da hieß es, dass Bergnot wirklich nur auf dem Berg gilt.
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